Die Stars kommen wieder nach Bad Wiessee. Am vergangenen Freitag präsentierte die Spielbank ihr neues Programm für das Jahr 2015.
Neben weit bekannten Künstlern stehen auch einige echte Geheimtipps auf dem Plan. Ein Angebot, das interessanterweise vor allem von den Einheimischen angenommen wird.

Stellten am Freitag das Programm der Winners Lounge für das kommende Jahr vor (v.l.): Peter Höß, Peter Rie und Antje Schura.
Die Veranstaltungen in der Winners Lounge der Spielbank sind mittlerweile fester Bestandteil des Kulturangebots von Bad Wiessee. So berichtet Peter Rie von der TTT, dass es inzwischen richtige Fan-Gruppen der Soul-Auftritte gibt. Daher sind zum zehnjährigen Jubiläum der Winners-Lounge-Veranstaltungen sogar zwei Abende mit Soulmusik geplant.
Die Highlights in diesem Jahr sind allerdings andere. So kommen beispielsweise Miroslav Nemec, Sissi Perlinger oder Wolfgang Ambros 2015 in die Spielbank. Daneben schauen allerdings auch noch unbekannte Künstler vorbei. So tritt unter anderem auch ein Schweizer Duo auf, das ganz ohne Worte und nur mit Hilfe von Schildern sein Publikum zu begeistern versucht. „Auf diese Weise können sie demnächst auch in Japan auf Tour gehen, ohne die Sprache zu sprechen“, weiß Rie.
Hälfte der Karten schon weg
Der Ansturm auf die Karten hat derweil schon begonnen. Wie Rie verrät, sind bereits nach zwei Tagen die Hälfte aller Karten für Sissi Perlinger und Wolfgang Ambros verkauft gewesen. Daher raten die Verantwortlichen, sich möglichst schnell um eine Karte zu bemühen, will man auch den Künstler seiner Wahl erwischen. „Man darf keine Zeit verlieren“, bestätigt auch Wiessees Bürgermeister Peter Höß.
Grund dafür ist unter anderem, dass man sich in diesem Jahr für eine andere Bestuhlung bei den Highlights entschieden hat. Damit sind rund 50 Sitzplätze weggefallen. Dafür soll es den Gästen aber auch möglich sein, vor dem Auftritt noch etwas zu essen. „Wir haben uns hier zugunsten der Qualität entschieden“, glaubt die Spielbank-Chefin Antje Schura.
Publikum aus der Region
Die Angebote werden dabei nach Angaben der Veranstalter vor allem von den Einheimischen angenommen. Auf knapp 70 Prozent schätzen die Verantwortlichen den Anteil der Zuschauer, die aus der Region stammen. Zudem waren im laufenden Jahr spätestens am Tag der Vorstellung alle Veranstaltungen ausgebucht, so die Direktorin.
Bürgermeister Höß ist derweil davon überzeugt, dass es sich durchaus lohnt, auch den einen oder anderen Geheimtipp zu besuchen, wenn es mit dem gewünschten Star nicht geklappt hat. „Ich wurde hier schon häufig positiv überrascht“, so Höß.
Tickets kann man ab sofort hier bestellen. Die Kartenpreise liegen durchschnittlich bei 26 Euro.