Auch in diesen turbulenten Tagen gibt es sie: Die Einsamkeit und Ruhe auf den Bergen, während sich durchs Tal die Blechlawinen schieben. So verirrten sich am gestrigen Samstag nur wenige Ausflügler auf einen der beliebtesten Skigipfel im Alpenvorland.
Vereinzelt waren auf dem 1.668 Meter hohen Hirschberg auch Schneeschuh-Wanderer auszumachen. Nach einem etwa zweistündigen schweißtreibenden Aufstieg lockte oben kein Hüttenremmidemmi, dafür aber die mitgebrachte Brotzeit und ein phantastischer Fernblick, vom Großglockner über den Großvenediger und Stubaier Gletscher bis zur Zugspitze.
Beim Blick nach Norden waren sie am Horizont wieder auszumachen, die Nebelschwaden, von denen das Tal seit Tagen meist verschont bleibt. Zum Glück. Die abschließende Firnabfahrt entschädigte für die Mühen des Aufstiegs. Bergromantik pur.