Aktualisierung vom 24. Februar 2015 / 14:52 Uhr
Eine Bretterwand ist weggerissen. Etliche Baucontainer stehen da. Ein neues Schild ergänzt die Szenerie. Das ist alles, was verrät: “Hier passiert bald was!” Während Ten Brinke schon Tatsachen schafft, muss man beim Brauhaus noch planen.
Seit dem gestrigen Montag verkündet eine große Informationstafel vor dem ehemaligen Gasthof Maximilian, dass hier die Sanierung eines Denkmals stattfinden soll. Genauer wird darauf nicht eingegangen. Die Errichtung eines REWE-Marktes und der Bau von Neubauwohnungen wird detaillierter angekündigt.
Die Webung soll wohl potent(iell)e Kunden zum Investieren anlocken sollen. Realistisch sind die Abbildungen aber wohl eher nicht. Zwar erfährt man in der Fußleiste der Tafel, wer am Bau beteiligt sein wird. Doch wie der historische, ehemalige Gasthof einmal konkret aussehen wird, bleibt weiterhin im Dunkeln.
Brauhaus plant Großes
Klar aber ist: auf dem Gelände werden zwei getrennte Projekte realisiert. Die Errichtung von Wohnungen und von Läden, die langsam – wenn auch nur illustrative – Formen annehmen. Und schließlich die Sanierung des ehemaligen Gasthofs Maximilian.
Diese hat vor wenigen Monaten das Herzogliche Brauhaus Tegernsee übernommen. Laut Brauhaus-Chef Christian Wagner muss sich aber noch gedulden, wer auf konkrete Planungen hofft. Die Planungsarbeiten für die vollgeschossige Gastronomie dauern noch. Schließlich hatte sich ten Brinke auf eine kleine Gastronomie konzentriert. Im Brauhaus verfolgt man aber offenbar größere Pläne.
Ursprünglicher Artikel vom 18. Februar 2015 mit der Überschrift: Was geht da vor?
Plötzlich hört man Baggergeräusche und wundert sich. Rund um den ehemaligen Gasthof Maximilian herrscht auf einmal Betrieb. Der Grund: Die ersten Bauarbeiten haben begonnen.
Das Grundstück neben dem Maximilian gehört dem Immobilienunternehmen Ten Brinke. Wie berichtet, sollen auf dem Grundstück rund um den ehemaligen Gasthof Maximilian zwei Gebäude entstehen, inklusive Tiefgarage mit 75 Stellplätzen. Darin soll ein Supermarkt mit 750 Quadratmetern einziehen. Zudem ist Platz für Büros, Praxen und Wohnungen.
Seit heute rollen nun auch die ersten Bagger auf dem Grundstück. „Nun können wir langsam beginnen mit der Bausteineinrichtung und dem Vorbereiten des Grundstücks“, so Ten Brinke-Prokurist Andreas Kern. Die Arbeiten hatten sich bisher aufgrund der Witterung verzögert. An den Plänen der Vergangenheit habe sich aber nichts geändert. Bis zum Frühjahr möchte man endgültig mit den Bauten beginnen.