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Halteverbot in Teilen Scharlings kommt

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Wenn am Wochenende die Wanderer in Richtung Hirschberg strömen, ist im Kreuther Ortsteil Scharling besonders viel los. Viele der Besucher kommen mit den Auto und parken dann einfach entlang der Straße.

Die Gemeinde Kreuth will dem nun einen Riegel verschieben und testweise ein Halteverbot einführen.

 Am Wochenende ist die Straße in Kreuth Scharling oft stark zugeparkt

Unter der Woche ist von zugeparkten Straßen in Scharling nichts zu sehen. Am Wochenende ist das Problem dagegen akut.

„Das Parkplatzproblem in Scharling gibt es ohne Zweifel“, betonte Bürgermeister Josef Bierschneider am Dienstag im Kreuther Gemeinderat. Gerade am Wochenende würden die Autos in einer Schlange entlang der alten Bundesstraße von den Kreuther Ortsteilen Schärfen bis nach Scharling stehen. Richtige Parkmöglichkeiten seien dort Mangelware.

Leider habe man bislang allerdings keine Anwohner gefunden, die der Gemeinde Parkflächen zur Verfügung stellen würden, so Bierschneider weiter.

Bürgersteig soll wieder frei werden

„Auch an der dortigen Bushaltestelle und auf dem Bürgersteig stehen die Autos permanent“, schilderte Martin Walch (SPD) die Lage. Und dass, obwohl das eine direkt daneben gelegene Parkfläche oft nur halb voll ist. Der Grund: besagte Parkfläche ist in Privatbesitz und daher werden zwei Euro fällig, wenn man dort halten will. Also stellen viele Besucher ihre Fahrzeuge lieber am Straßenrand und auf dem Bürgersteig ab, und sparen sich so die Gebühr.

Man müsse sich entscheiden, ob der Bürgersteig an der Stelle für Autofahrer oder für Fußgänger da ist. So gehe es auf alle Fälle nicht weiter, betont Bernd Kappe (CSU). Aus diesem Grund schlug Bürgermeister Bierschneider vor ein beidseitiges Halteverbot vom Hirschbergweg entlang nach Scharling einrichten. „Wir sollten das jetzt mal testweise beschließen und Erfahrungswerte sammeln”.

Da sich am Ende auch die anderen Räte am Ende für diese Lösung aussprachen, entscheid der Gemeinderat einstimmig, das vorgeschlagene Halteverbot einzurichten. Ob dadurch die Parksituation in Scharling jedoch verbessert wird, oder sich das Problem nur an andere Stellen verlagert, wird man in den nächsten mindestens zwölf Monaten sehen.


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