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Channel: Tegernseerstimme
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Informationsveranstaltung Bad Wiessee

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Im Hotel Alpenhof in der Anton-von-Rieppel-Straße 28 findet am Dienstag den 17.10. um 19:30 Uhr diesbezüglich eine Informationsveranstaltung statt. Wir wollen Vertrauen schaffen und umfassend zu diesem geplanten Projekt informieren. Durch den Einsatz von Technik, die dem höchsten Standard entspricht, soll ein entscheidender Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele in Bad Wiessee geleistet werden.

Wir wollen die Chance nützen diese regionale, ökologische und nachhaltige Wärmeversorgung nach Bad Wiessee zu bringen. Über eine rege Beteiligung würden wir uns sehr freuen. Nutzen Sie Ihre Chance, alles über die Planungen und Ihre Anschlussmöglichkeiten zu erfahren.

Diese Veranstaltung ist speziell für interessierte Anwohner des Areals Heizzentrale (Badepark) vorgesehen.

Räumlichkeit für maximal 40 Personen, bitte per Mail unter booking@alpenhof-tegernsee.de oder Telefon 08022 86010 anmelden.

Karl Schönbauer
Koordinator: Nahwärmenetz mit Heizzentrale Bad Wiessee
Tel. Mobil +49 173 8216744


Ludwig-Erhard-Jahr 2017

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Zum Thema „Ludwig Erhard – Der Kanzler“  findet am Dienstag, den 17.10.17 von 19.30 bis 21.00 Uhr im Jagerhaus Gmund in der Seestr. 2 ein Vortrag statt. Der Referent des gebührenfreien Vortrags ist Andreas Schirmer von der Ludwig-Erhard-Stiftung.

 

Anfragen und Anmeldung bei der vhs unter Tel.: 08022-7254

Die Weißachauen im Herbst – Tiere und Pflanzen vor dem Winterbeginn

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Beschreibung:

Der Herbst ist nicht nur für die Bauern eine Zeit, in der sie die letzte Ernte einfahren und sich auf den Winter vorbereiten. Auch Tiere und Pflanzen müssen sich auf die harte Jahreszeit einstellen.

Mit dem Gebietsbetreuer werden die letzten Blüten des Jahres entdeckt. Er erklärt was sich die Tiere und Pflanzen Verschiedenes einfallen lassen, welche Strategien sie entwickelt haben, damit sie den Winter unbeschadet überdauern.

Start und Ziel der Führung ist der Wanderparkplatz beim Recyclinghof: Im Steinbruch 1,83708 Kreuth.

Weglänge: ca. 7 km

Für Familien geeignet

Besondere Hinweise:
Festes Schuhwerk wird benötigt. Bei Dauerregen oder Gewittergefahr entfällt die Führung. Im Zweifel bitte unter der unten angegebenen Nummer anrufen.

Ansprechpartner:

Herr Marco Müller
Tel: 0151/42231514
E-Mail: gebietsbetreuer@lra-mb.bayern.de

Treffpunkt: 
Wanderparkplatz beim Recyclinghof: Im Steinbruch 1, 83708 Kreuth.
Landkreis Miesbach

Veranstalter: VHS

Anmeldung: VHS Gmund-Dürnbach, Tel. 08022-7254

 

Italienischer Sprachenstammtisch

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Am Freitag, den 20.10.17 ab 19.30 Uhr findet im Luna Rossa in Dürnbach ein gebührenfreier italienischer Sprachenstammtisch statt. Die Leitung übernimmt Giuseppina Capasso.

Eingeladen sind alle, die sich gerne in der italienischen Sprache unterhalten, diese pflegen und verbessern möchten.
„Un’ottima occasione per parlare un po‘ in italiano e approfondire le nostre conoscenze.“

Nähere Informationen bei der vhs unter Tel.: 08022-7254

Strom aufwärts

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Am vergangenen Samstag waren sich die Besucher beim ersten Waakirchner E-Mobilitätstag einig: „Die E-Mobilität nimmt zwar erst langsam Fahrt auf, kann aber nicht mehr aufgehalten werden.“ Wer sich über eine E-Fahrt in Bälde freuen darf, lesen Sie hier.

E-Mobilitätstag in Waakirchen: Auch das E-Werk Tegernsee war am Samstag mit einem Stand vertreten.

Das Thema Verkehrsentlastung bewegt die Gemeinde Waakirchen schon seit geraumer Zeit. Doch anstatt wieder über eine Umfahrung oder einen Tunnel zu diskutieren, hat sich die Aktive Bürgerbewegung (ABV) am vergangenen Samstag auf einen anderen Aspekt konzentriert: Die E-Mobilität.

Auf dem Gelände des Autohauses Weingärtner richtete die ABV eine Veranstaltung zu diesem Thema aus. Unterstützung gab es von der Energiewende Oberland, dem E-Werk Tegernsee und MORE, dem Verbund Mobile Region Oberland. Rund 350 Besucher informierten sich an diesem Samstag über Theorie und Praxis von E-Autos und E-Bikes.

E-Mobilität nimmt „langsam Fahrt auf“

So präsentierte unter anderem das Autohaus Kathan E-Modelle von BMW, das Autohaus Weingärtner E-Fahrzeuge von VW und die Firma Fun Sports elektrische Fahrräder. Das Angebot für Testfahrten wurde von den Besuchern vielfach in Anspruch genommen.

ABV-Vorsitzender Michael Mohrenweiser betonte im Vorfeld, es gehe vor allem darum, die Bürger neben der politischen Arbeit auch über wichtige, zukunftsweisende Dinge zu informieren. Einig war man sich am Samstag darin, dass die E-Mobilität „erst langsam an Fahrt aufnimmt, aber nicht mehr aufgehalten werden kann.“

Autokonzerne in der Pflicht

So seien die Autokonzerne jetzt in der Pflicht, die Anschaffungskosten eines Elektrofahrzeugs an die Fahrzeuge mit konventionellem Verbrennungsmotor anzugleichen, um so „die Attraktivität zu erhöhen“, hieß es seitens der Veranstalter. Gleichzeitig sei auch die Kommunalpolitik gefordert, die die Infrastruktur der Ladestationen auszubauen.

Entsprechende Vorbereitungen habe man beispielsweise bereits am Schaftlacher Bahnhof getroffen. Dort soll demnächst eine Schnell-Ladesäule errichtet werden. Und hier noch die Gewinner, die am Samstag an der Verlosung teilgenommen haben:

– Michael Heimbach darf sich auf ein Wochenende mit einem E-Golf von der Firma Weingärtner freuen
– Gerhard Koche gewann ein Wochenende mit einem BMW i3 vom Autohaus Kathan und
– Robert Lutz darf ein ganzes Wochenende lang mit einem E-Bike von der Firma Fun Sports radeln

Die Gewinner werden gebeten, sich direkt mit den jeweiligen Unternehmen, die die Gewinne zur Verfügung gestellt haben, in Verbindung zu setzen.

Gmunder Sozialwohnungen vermietet

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Der Bau der umstrittenen Sozialwohnungen in der Hirschbergstraße in Gmund ist fast abgeschlossen. Offen war bislang, wie viele Wohnungen an Flüchtlinge vergeben werden. Jetzt steht die Zahl fest.

In der vergangenen Woche wurden die Fotovoltaik-Platten auf die beiden Wohnhäuser in der Hirschbergstraße angebracht.

236 Fotovoltaik-Platten wurden vergangene Woche auf die Dächer der zwei Wohnhäuser in der Hirschbergstraße neben dem Bauhof in Gmund installiert. Am Freitag wurden die letzten montiert. Lange war das Bauprojekt in der Hirschbergstraße in Gmund umstritten.

Umstritten deshalb, weil die Anwohner sowohl eine „Verschandelung des Tegernseer Tals“ als auch Lärm und eine Wertminderung ihrer Grundstücke durch den Bau der Sozialwohnungen befürchteten. Durch den Durchgangsverkehr zum Bauhof, der sich direkt daneben befindet, habe man ohnehin schon ausreichend Verkehr, so deren Begründung.

Wohnungen fast fertig

Drei der insgesamt neun Anwohner, die sich gegen den Bau ausgesprochen hatten, reichten im Mai vergangenen Jahres Klage ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Gemeinde Gmund jedoch schon längst die Baugrube ausgehoben. „Der Bau sei ordnungsmäßig“, urteilte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof damals in einem ersten Prüfungsverfahren. Für Bürgermeister Georg von Preysing war damit „die erste Hürde überstanden“.

Denn bei einem Erfolg wäre die Gemeinde dazu verpflichtet gewesen, den am 29. August letzten Jahres angefangenen Bau auf der 2.000 Quadratmeter großen Fläche rückgängig zu machen. Daraufhin wurde weitergebaut.

Inzwischen sind die zweimal sieben Wohneinheiten – eine davon behindertengerecht – fast fertig: Bezahlbarer Wohnraum für Alleinerziehende, Rentner, Familien mit Kindern, aber auch für anerkannte Asylbewerber.

Noch drei Klagen „offen“

Die Klage gegen die Gemeinde hingegen ist jedoch noch immer nicht vom Tisch, wie Gmunds Geschäftsleiter Florian Ruml auf Nachfrage erklärt. Insgesamt seien noch drei Klagen offen:

1. Eine Klage gegen die Baugenehmigung. Beklagter ist der Freistaat Bayern.
2. Eine Klage auf bauaufsichtliches Einschreiten. Auch hier ist der Freistaat Beklagter.
3. Eine Klage gegen den zugrundeliegenden Bebauungsplan. Beklagte ist hier die Gemeinde.

Bisher seien die beantragten Anträge auf Rechtsschutz abgelehnt worden, deshalb stehe eine Entscheidung noch aus.

Die Gemeinde ist jedoch sehr zuversichtlich, was den Ausgang der Verfahren betrifft.

Ausschlaggebend für den Bau war für die Gemeinde, dass der Freistaat das Projekt mit 1,3 Millionen Euro fördert und zudem einen zinsgünstigen Kredit in Höhe von 1,4 Millionen Euro gewährt. Und noch ein Projekt steht an. Die Gemeinde wird ein altes Haus in Ostin abreißen und durch einen Neubau mit sechs Wohnungen ersetzen.

Doch müsse das Thema im Ortsplanungsausschuss behandelt werden, bevor man damit an die Öffentlichkeit gehen könne, erklärt Ruml. Insgesamt besitze die Gemeinde jetzt 102 Wohnungen.

Im November ziehen die ersten Mieter ein.

Die Ausschreibung für die Wohnungen in der Hirschbergstraße begann im Sommer und ist laut Ruml inzwischen abgeschlossen. Entsprechend den Förderrichtlinien wurden die Wohnungen an Haushalte vergeben, die „sich am Markt nicht mit angemessenem Mietwohnraum versorgen können.“ Wie Ruml mitteilt, erfolgte die Wohnungsvergabe daher unter Berücksichtigung folgender Kriterien:

• Einkommen
• Personenzahl (Wohnung soll der Familiengröße entsprechen)
• Ortsansässigkeit
• soziale Aspekte wie Schwerbehinderung

Je nach Wohnungsgröße (1-Zimmer-Appartements, 2-4-Zimmer-Wohnungen) seien deshalb entweder Familien mit Kindern, 2-Personen-Haushalte oder Alleinstehende zum Zug gekommen. Die Mieter sollen wie geplant im November ins Haus Ost einziehen. Haus West soll dann im Mai 2018 bezugsfertig sein. Zwei der insgesamt 14 Wohnungen seien an anerkannte Flüchtlinge vergeben worden, gibt Ruml an. Diese waren bisher in der Gemeinde untergebracht.

Aktuell leben in Gmund 26 Flüchtlinge. Seit Schließung der Seeturnhalle Ende 2016 wurden diese in der Gemeinde verteilt. Wenn die Außenanlagen und das Haus West bezugsfertig sind, so Ruml, könne das Projekt offiziell besichtigt werden.

Und so sehen die Wohnungen von innen aus:

Und ein Blick in die Tiefgarage:

Liquid Lisi

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Wer das Bier kennt und die Menschen, die es durstig in Leergut verwandeln, weiß, dass zur Schwojer Elisabeth nicht nur ihr Platzerl gehört, sondern auch ganz bestimmte Flascherl. Nämlich die des Waakirchners Markus Hoppe. Ein Ortstermin.

Gemeinsam "zeam": Elisabeth Schwojer mit einer Hoppeschen Wuidsau.

Gemeinsam „zeam“: Elisabeth Schwojer mit einer Hoppeschen Wuidsau.

Sag mir was Du trinkst, und ich sage Dir, wer Du bist. Nein, so arg ist es nicht – dennoch scheinen sich so manches heimische Bier und manche Gestalt des öffentlichen Landkreislebens einfach gesucht und gefunden zu haben. Wir stellen Ihnen also in einer launigen Serie die Biere der Region und ihre „gschleckerten“ Paten vor.

Wenn die Lisi eine – Ton in Ton mit Ihrer Sportjacke – dunkelpink etikettierte „Wuidsau“ vom Waakirchner Craft-König Markus Hoppe in der Hand hält, könnte man meinen, die Flasche sei da schon festgewachsen.

Bei den Finisherfotos von Sportevents ist sie auf den Fotos die einzige, die statt an einem Szenewässerchen grad an der Hoppeflasche ziagt und auf jeder wuidn Berg-, See-, Schnee- und Strandbrotzeit ist entweder eine „Wuidsau“ oder eine „Wuide Hehna“ mit von der Partie

Auf Bergtouren nehme ich gern die „Wuide Hehna“ mit. Frisch, spritzig, irgendwie so bissal zitronisch. Und mit nur 4,1 Umdrehungen ist es ein leichtes Bier – man will ja am Berg nicht so schwer tragen.

Eigentlich hat die Elisabeth Schwojer ein Café am Oberen Markt in der Kreisstadt. Und eigentlich hat sie nur irgendwann angefangen, ihr Leben so zu leben, wie sie das möchte. Dazu gehörten der Sport, die Natur, die Heimat, die Geselligkeit und der Genuss. Die Zeit zu nutzen, nicht auf den großen Reichtum zu warten, sondern ihn morgens auf der Baumgartenschneid oder der Huberspitz zu finden. Beim Weißwürschtkochen im Schnee, bei der Brozeit auf dem Gipfel.

Davon hat sie Fotos gemacht, die ansteckend waren – und so wurde aus der Elisabeth vom Platzerl so etwas wie das „Oberlandler It-Girl“ mit kapitaler medialer Reichweite. Ohne Storyboard, Masterplan und Management. Das Leben ist jetzt, das Leben ist schön, das Leben schmeckt. Sie ist Testimonial eines Lebensgefühls. Und irgendwie auch für das Hoppebräu:

Die Biere vom Markus [Hoppe, Anm. der Red.] sind unkonventionell. Das wuide und zeame spricht mich einfach an, man trinkt ja nicht nur das Bier, sondern auch irgendwo das Lebensgefühl hinter so einem Produkt. Außerdem bin ich seit jeher Biertrinkerin. Von Prosecco krieg ich Schädelweh. Von Champagner eben teures Schädelweh.   

Es regnet in der Kreisstadt. Im definitiv im weiblichen Farbspektrum akzentuierten Café redet es sich daher umso gemütlicher, ein Gast feixt im Vorübergehen, was die „Präsidentin von Miesbach“ wieder mit der Presse zu schaffen hätte oder umgekehrt – und passend zum Schmuddelwetter bekommen wir immer mehr Luft in unsere „Wuidsau“, ein hocharomatisches Amber Ale mit Ansage, aber dennoch mit moderaten 5,6% vol. nicht übertrieben stark.

Es ist eine echte Patenschaft. Sie ist organisch gewachsen zwischen zwei jungen Unternehmerpersönlichkeiten, die dieselbe Freude in die Region tragen wollen  – und einfach vormachen, wie‘s geht.

Wer also aus dem Einheitsgrau des Alltags für wenige Momente ausbrechen möchte, dem sei ein Besuch im Platzerl angeraten. Oder eine Flasche Hoppebräu. Am besten beides.

http://www.hoppebraeu.de/

https://www.facebook.com/ElisabethsPlatzerl/

Elisabeth Schwojer Hoppebräu2

Alle bisherigen Bierpatenschaften der Stimme hier im Überblick:

Teil 1: Martin Calsow und das Holzkirchner Gold

Teil 2: Kathi Ziegler und das Graf Arco Hell

Teil 3: Wolfgang Rzehak und die Hopf Weiße

Kalligraphie – Mittelalterliche Schreib-Werkstatt

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Auch im neuen Semester laden wir wieder ins mittelalterliche Scriptorium ein. Erlernen und üben Sie Unziale und karolingische Minuskeln. Gestalten, bemalen und verzieren Sie Schmuckseiten im Stil alter Buchmalereien. Karmintinte, Gold und Pergament lernen Sie in unseren Kursen kennen. Alte und neue Materialien können hier ausprobiert werden. Weitere Termine möglich.

Dieser Kurs findet am Samstag, den 14.10.2017 von 10.00 – 16.00 Uhr im Reisberger Hof, der vhs im Tegernseer Tal e.V., in Tegernsee statt.

Weitere Informationen und Kurse unter www.vhs-imtal.de, dort können Sie sich auch direkt anmelden, oder auch telefonisch, bei der vhs im Tegernseer Tal, Tel. 08022 1313.


Benefizkonzert in Tegernsee

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Voll gefüllt war der Pfarrsaal im Quirinal, als letzten Samstag das Ensemble „Trovasur“ beschwingte kubanische Rhythmen zu Gunsten des Kinderdorfes Hogar Jesús Niño in Puerto Rico in der Provinz Misiones in Argentinien spielte. Die Freude, mit der die sechs Männer aus dem Tegernseer Tal spielten und sangen, übertrug sich förmlich auf die Zuhörer, unter denen so manche sich im Rhythmus zur Musik bewegten.

Bereits letztes Jahr umrahmte das Ensemble den Argentinienabend der Pfarrer Walter Waldschütz-Stiftung. Die Musiker waren von dem Argentinienprojekt so beeindruckt, dass sie unmittelbar danach der Anfrage der Vorsitzenden des Missionskreises Maria Thanbichler nach einem Benefizkonzert zugestimmt hatten.

 

Ensemble „Trovasur“ unter deutscher und argentinischer Flagge

 

Ganz fasziniert waren die Musiker und die vielen Anwesenden im Saal, als der Jugendliche Szymon Tupta aus Tegernsee von seinen Erfahrungen in seinem Freiwilligendienst in den Sommerferien im Kinderdorf berichtete. Er erzählte, wie sehr ihn das Zusammenleben mit den Kindern dort bereichert hat.

Da mehrere der Zuhörer noch nichts vom Kinderdorf gehört hatten und großes Interesse zeigten, erzählte Msgr. Walter Waldschütz schließlich, wie alles dort vor einigen Jahrzehnten angefangen und sich in der Zwischenzeit entwickelt hat. Aus einem Haus mit sieben Kindern wurden vier Häuser und ein Jugendhaus mit inzwischen 34 Kindern. Aus zwei Personen, nämlich ihm und Berthold Späth, die die finanzielle Unterstützung auf einer Argentinienreise 1991 zusagten, wurden Hunderte von Freunden und Förderern, die heute auf unterschiedliche Weise das Argentinienprojekt unterstützen.

Mit großem Applaus bedankte sich das Publikum für die grandiose Musik, den Einsatz des Musikensembles und den gelungenen Abend. So manch einer spendete nicht nur oder kaufte einen der neuen Argentinienkalender, sondern ging bewegt nach Hause.

AfD unterstützt Kampf gegen Stiftung

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Die Debatte um das ehemalige Haus des Komponisten Franz Grothe geht auch nach dem Wahlkampf weiter. Ein Rechtsanwalt fordert die Stiftung auf, das Haus zurückzukaufen. Die sehen dafür aber keine Notwendigkeit. Und dann mischt auch noch die AfD mit.

Das Franz-Grothe-Haus soll durch die Franz-Grothe-Stiftung zurückgekauft werden. Die aber sieht darin einen Widerspruch zum Willen des Verstorbenen. /caption]

Franz Grothe war ein bekannter Komponist und lebte seiner Zeit in Bad Wiessee. Als er 1982 verstarb, vermachte er sein Vermögen der Franz-Grothe-Stiftung mit der Bitte, sein Andenken zu wahren und bedürftige Künstler zu unterstützen. Den Familienangehörigen wurde nur ein Pflichtteil zugesprochen. Dieser wurde allein durch den Haus-Verkauf in der Jägerstraße möglich.

Und genau das ist es, was Rechtsanwalt Dieter Scheidemantel in einer Postwurfsendung vom 22. September dieses Jahres anprangerte. Der Verkauf des Hauses widerspreche dem Willen des Verstorbenen. Er forderte den Rückkauf durch die Stiftung.

Jetzt kommt zu aller Verwirrung auch noch die AfD ins Spiel. Der Vorsitzende Constantin von Anhalt-Dessau hatte Scheidemantel seine Unterstützung in der Aufklärung der Sache zugesagt. Scheidemantel selbst ist Mitglied der AfD. Jürgen Brandhorst, Vorstandsmitglied der Franz-Grothe-Stiftung, sieht die Sache anders, wie er gegenüber dem Merkur deutlich machte:

Eine Erinnerungsgesellschaft für den Komponisten Franz Grothe, die offenbar allein obskuren parteipolitischen Motiven dienen soll, ist geeignet, das Andenken des Stifters nachhaltig zu beschädigen, und wir werden eine solche Initiative weder unterstützen noch dulden.

Die Stiftung habe bisher regelmäßig mit Scheidemantel korrespondiert. Dass Scheidemantel mit parteipolitischem Hintergrund handelt, sei lange nicht klar gewesen. Für Brandhorst steht fest, dass der Wille des Komponisten bereits erfüllt wurde. Ein Schild vor dem Haus weist namentlich auf ihn hin und auch eine aufwendige Malerei an der Hauswand sei erhalten. Der Wunsch des Erberlassers sei damit erfüllt.

Scheidemantel gibt nicht auf. Er hat am 2. Oktober bei der Regierung von Oberbayern Beschwerde eingereicht und fordert, dass die Stiftung das Haus zurückkauft und eine Gedenkstätte einrichtet. Auch die Stiftung hat jetzt einen Anwalt eingesetzt. Trotzdem wolle man sich den Forderungen nicht beugen. Man wolle weiter Komponisten und Künstler unterstützen. Eine Erinnerungsstätte in Bad Wiessee wolle man aber nicht umsetzen.

ErfolgReich.

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Zu wenig, oder genügend Geld? Trotzdem keine Möglichkeit die Freizeit zu genießen? So entfliehen Sie dem Hamsterrad!

 

Matthias H. Wielert vermittelt Lösungen für Ihre finanzielle Unabhängigkeit.

Es fehlt entweder an Freizeit, da der Betrieb toll läuft, genug Erträge bringt, aber Sie „ständig selbst“ gefordert sind? Oder es fehlt an Erträgen, dann ist Freizeit allemal gestrichen und wäre sowieso unerschwinglich? Egal wie, mit genügend Geld könnte sich jeder individuell mehr Zeit gönnen und diese auch finanzieren!

Arbeiten Sie nicht weiter für Ihr Geld, lassen Sie Ihr Geld arbeiten!

 

Ludwig Erhard Platz 1
D-83703 Gmund a. Tegernsee
+49 171 4359581
smile@wielert.info

Ausfälle bei der BOB

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Wegen Bauarbeiten der Deutschen Bahn (DB) in der Zeit vom 14. bis 17.10. ändert sich der Fahrplan bei der BOB. Züge zwischen Schaftlach und Holzkirchen werden teilweise durch Busse ersetzt.

Wegen Bauarbeiten kommt es erneut zu Ausfällen bei der BOB.

Bauarbeiten der DB Netz AG bringen vom 14. bis 17. Oktober für Fahrgäste der BOB auf den Strecken München – Holzkirchen – Lenggries / Tegernsee in beide Richtung Fahrplanänderungen.

Betroffen sind lediglich Abendzüge. Die BOB setzt zwischen Holzkirchen und Schaftlach teilweise Busse ein. Züge sowie Busse verkehren dann entweder früher oder später als im Standardfahrplan angegeben.

Die Änderungen sind in der mobilen App „Meridian BOB BRB – Info & Tickets“ hinterlegt. Ebenso sind auf der Webseite der BOB. Ersatzfahrpläne bereit gestellt. Nicht aufgeführte Züge verkehren regulär.

Naturbegeistert und Kinderlieb?

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Im Herbst 2017 will die NAJU – die eigenständige, gemeinnützige Jugendorganisation im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) – neue Kindergruppen im Landkreis Miesbach gründen. Dafür sucht sie motivierte und naturbegeisterte Betreuer und Betreuerinnen, egal ob jung oder alt, die gern mit Kindern unterwegs sind und sich für den Naturschutz engagieren möchten.

Grundsätzlich kann jeder eine Gruppe gründen und leiten, der sich für Themen rund um Natur und Umwelt interessiert. Wer selbst begeistert draußen ist, kann auch Kindern begreifbar machen, dass „Natürlich was Erleben“ Spaß macht und spannend ist. Die Gruppenleiter/innen (mindestens 16 Jahre alt) müssen weder Biologie noch Pädagogik studiert haben oder ausgebildete Erzieherin sein. Eine gewisse Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist hilfreich aber nicht unbedingt notwendig. Am wichtigsten ist die innere Einstellung: Kinder brauchen die Natur – und umgekehrt! Die Gruppen sollten sich ein- bis zweimal im Monat für zwei bis drei Stunden treffen. Die Aktionen der Gruppen sind vielfältig. Da wird in Wald und Wiese gespielt, Wasser auf Kleinlebewesen untersucht, mit Naturmaterial gebastelt und gematscht, eine Radtour veranstaltet oder bei einer Winterwanderung Tiere beobachtet. Aber auch Biotoppflege, kleine Naturschutzprojekte oder ein Besuch auf dem Biobauernhof und beim Imker sind möglich; den Themen sind keine Grenzen gesetzt.

 

Selbst gebastelte Forscherbücher

 

Unterstützung für Ihr Ehrenamt

Wenn Sie eine Gruppe leiten, bekommen Sie von der örtlichen LBV-Kreisgruppe jede Unterstützung, die Sie brauchen. Zusätzlich helfen die Ansprechpartner von der Bezirksgeschäftsstelle Oberbayern und natürlich unser Referat Umweltbildung in unserer Landesgeschäftsstelle den Gruppenleitern. Außerdem gibt es zum Einstieg Gruppenleiterseminare, einen Erste-Hilfe-Kurs und jährliche Weiterbildungsmöglichkeiten. Interessierte melden sich bitte bei Petra Eisenhut unter der Telefonnummer 089 21 96 43 050 oder per E- Mail an petra.eisenhut@lbv.de.

 

Ob es wohl ein Prinz wird? – Die Kinder erleben die Natur hautnah

 

Informationsabend

Am Dienstag, den 24.10.2017 können Sie sich bei unserem Informationsabend informieren. Dieser findet im Freizeit-Kultur- Keller („fukk“) in der Münchner Straße 9, 83714 Miesbach statt. Die Naturschutzjugend (NAJU) ist die eigenständige, gemeinnützige Jugendorganisation im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. Über 130 Kinder- und Jugendgruppen setzen sich für Natur und Umwelt ein. In Aktionen und Projekten vor Ort und in ganz Bayern verwirklichen kreative und engagierte junge Leute ihre Ideen. Der LBV setzt sich seit 1909 erfolgreich für den Arten- und Biotopschutz in Bayern ein.

Interesse geweckt? Weitere Information unter: www.lbv.de und www.naju-bayern.de.

„Orgel plus Trompete“

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Unter dem Titel „Orgel plus Trompete“ gastieren am Samstag, den 14. Oktober ab 20 Uhr für das Konzert zum Weihetag der Jann-Orgel in der ehemaligen Klosterkirche in Tegernsee der Solotrompeter der Münchner Philharmoniker, Guido Segers und der Orgelvirtuose Johannes Berger.

Der in Bree (Belgien) geborene Guido Segers begann sein Studium am Königlichen Musikkonservatorium Brüssel. Seit 1994 ist er Solotrompeter bei den Münchner Philharmonikern und unterrichtet als Professor an diversen Hochschulen. Als Kammermusiker ist er in vielfältigen Besetzungen gefragt. Er ist unter anderem Mitglied im Blechbläser-Ensemble »Blechschaden« und Gründungsmitglied des Blechbläserquintetts der Münchner Philharmoniker.

Johannes Berger aus Oberaudorf studierte an der Musikhochschule München Konzertfach Orgel, Kirchenmusik und Cembalo. Zu seinen Lehrern zählen u. a. Harald Feller und Christine Schornsheim. Für seine Studienleistungen wurde er von der Hochschule mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet und ging bei nationalen und internationalen Wettbewerben als Preisträger hervor. So gewann er u. a. den Orgelwettbewerb „Grand Prix Bach de Lausanne“ in der Schweiz und erhielt zudem den Publikumspreis.

Für ihr Konzert in Tegernsee haben die beiden Ausnahme-Künstler ein Programm u. a. mit Werken von Bach, Telemann, Tartini und Fauré ausgesucht. Besonderes Hör- und Sehvergnügen verspricht die aufwendige Video-Übertragung auf eine Leinwand im Altarraum.

Karten bei freier Platzwahl zu 18 € gibt es ab 19.15 Uhr an der Abendkasse.

 

Guido Segers, Trompete

 

Johannes Berger, Orgel

 

 

Drei Einbrüche gestern Nacht

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Schon wieder sind Einbrecher im Tegernseer Tal unterwegs. In drei verschiedenen Läden wurde gestern Nacht eingebrochen. Die Polizei bittet um Mithilfe.

Erneut wurde das Tegernseer Tal von Einbrechern heimgesucht. Gestern Nacht brachen vermutlich mehrere Unbekannte in die Lackiererei Friedrich in Rottach-Egern, in Eddy’s Bodega an der Münchner Straße und in das gegenüberliegende Café Schusters ein. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um dieselben Täter handeln könnte, die vor wenigen Wochen (am 20. September) im Tal unterwegs waren.

Große Beute machten die Täter allerdings nicht. Da die Täter in der Lackiererei kein Bargeld fanden, entwendeten sie neun Lackierpistolen im Gesamtwert von ungefähr 3.500 Euro. In Eddys Botega machten die Täter überhaupt keine Beute. Im Café Schuster konnten sie nur die Wechselgeldkasse entwenden.

Da die Tatorte an sehr öffentlichen Stellen liegen hofft die Polizei nun auf die Mithilfe der Bevölkerung. Wer gestern in Tatortnähe etwas beobachtet hat, die im Zusammenhang mit den Taten stehen könnten, der wird gebeten, sich an die Polizei Bad Wiessee unter der Rufnummer 08022-98780 zu wenden.


Rottacher haben Angst um Haus und Hof

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Knapp 100 Rottacher Bürger, darunter auch Bürgermeister Christian Köck, kamen zur gestrigen Diskussionsrunde in den Voitlhof der Familie Bogner. Das Thema: Die drastisch gestiegenen Bodenrichtwerte. „Ein Riesenproblem, vor dem man sich fürchten muss“, wie Voitlhof-Wirt Josef Bogner gestern feststellte.

Josef Boger (rechts) lud gestern interessierte Bürger in seinen Voitlhof ein zum Thema: Bodenrichtwerte.

Alle zwei Jahre ermittelt der Gutachterausschuss des Landratsamtes Miesbach die Bodenrichtwerte für die Gemeinde Rottach-Egern. Dabei handelt es sich um einen partiellen Durchschnittswert, der aus den Grundstücksverkäufen abgeleitet wird und als Kennziffer bei der Wertermittlung von Immobilien dient.

So auch im Erbfall, wenn es um die Höhe der Besteuerung geht. Dieser Bodenrichtwert ist in den letzten Jahren signifikant gestiegen und hat sich in Teilen sogar verdoppelt und verdreifacht. Mit deutlichen Folgen für alteingesessene Talbewohner. „So viele Immobilien-Millionäre sind heute hier. Aber das ist ja auch nicht weiter schwer, weil wir dazu gemacht werden“, eröffnete Mitinitiator Josef Bogner aus Rottach die gestrige Diskussionsrunde.

Die Bodenrichtwerte sind ein Riesenproblem. Man muss sich direkt fürchten.

Vor allem die Menschen in Oberbayern seien in der Opferrolle eines „außer Kontrolle geratenen Systems“. Trete nämlich der Erbfall ein, so Bogner, könnten sich die Hinterbliebenen die oftmals sechsstelligen Summen an Erbschaftssteuer nicht leisten. Die Konsequenz: Haus und Hof, nicht selten seit Generationen im Familienbesitz, müssten verkauft werden. So werden Einheimische „vertrieben“.

Ausländische Käufer treiben Preise in die Höhe

Experte Moritz Johannes Müller von der Holzkirchner Beratungsgesellschaft Socium Consulting, die auf Immobilientransaktionen und der Bewertung von Immobilien spezialisiert ist, ordnet das Ganze marktwirtschaftlich ein: „Der Tegernsee ist eine international beliebte Wohngegend. Reiche Ausländer sind tendenziell bereit, sich über dem Marktpreis einzukaufen. Und jede Transaktion über dem aktuellen Marktwert erhöht die Bodenrichtwerte der folgenden Ermittlung. Wir erleben das von Jahr zu Jahr mit prozentualen Anstiegen im zweistelligen Bereich.“

Bogner lieferte dafür ein Beispiel. So sei zuletzt ein Grundstück in bester Lage für mehr als 15 Millionen Euro an einen zahlungskräftigen Interessenten aus Russland verkauft worden. Mit direkten Konsequenzen für alle benachbarten Anwohner. Der Wert ihrer Grundstücke steige, und im Erbfall auch die Höhe des zu versteuernden Betrages. Und der liege bei einem Seeufergrundstück dann nicht selten bei einer halben Millionen Euro und mehr.

Bogner will wachrütteln

So seien die Hinterbliebenen zum Verkauf gezwungen. Eine marktwirtschaftliche Entwicklung, die indirekt auch durch Gemeinden im Landkreis und deren Art und Weise, nach welchen Kriterien Gemeindegrund vergeben wird, unterstützt wird. Doch was tun?

Bogner, der zum gestrigen Dorfgespräch geladen hatte, ging es in erster Linie darum, ein medienweites Bewusstsein für eine Situation zu schaffen, die Existenzen bedroht. Er forderte alle Betroffenen auf, aktiv zu werden und sich auf politischen Veranstaltungen stark zu machen. Bürgermeister Christian Köck betonte in diesem Zusammenhang, der Gemeinderat hätte sich diesem Thema nie wachsamer gewidmet. Doch die Kommunalpolitik habe eben Grenzen, besonders im Kampf gegen marktwirtschaftliche Kräfte: „Geld ist für viele ein verlockendes Thema. Da knicken viele ein“, kritisiert Köck.

Welche Lösungen gibt es?

Die Initiatoren Josef Bogner und Andreas Niedermaier blickten bei der gestrigen Veranstaltung besorgt in die Zukunft und sprachen von einer Praxis, die einer stillen Enteignung gleiche. Als Lösung zogen sie ein Modell nach österreichischem Vorbild in Betracht: Die Abschaffung der Erbschaftssteuer auf Grund und Boden.

Ein als Gastreferent geladener Steuerexperte schlug anstelle des geltenden monetären Freibetrags einen solchen für jeweils 1.000 Quadratmeter Grund vor, um diesen so gegen Marktschwankungen resistent zu machen und damit die Lebensgrundlage zu sichern. Inwieweit solche gesetzlichen oder volkswirtschaftlichen Veränderungen realistisch seien, zweifelte der Steuerfachmann jedoch schon zu Beginn seiner Rede an.

Doch es gebe auch andere Möglichkeiten, sagt Immobilienexperte Müller auf Nachfrage. Wenn rechtzeitig Vorkehrungen getroffen werden, könne man die steuerlichen Freibeträge im Zehnjahresturnus ausnutzen. Die Steuerlast könne vor allem dann deutlich verringert werden, wenn Eigentum sukzessiv an Begünstigte übertragen werde.

Arbeitsunfall bei Tegernsee-Villen

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Ein 51-jähriger Arbeiter stürzte heute Nachmittag auf der Großbaustelle der Tegernsee-Villen von einem selbstgebauten Gerüst im Keller. In der Hand hielt er noch die Betonbohrmaschine…

Auf der Baustelle der Tegernsee Villen stürzte heute ein Arbeiter von der Leiter. / Archivbild von Juli

Auf der Baustelle der Tegernsee-Villen in der Ringbergstraße in Bad Wiessee stürzte heute Nachmittag gegen 14 Uhr ein 51-jähriger Arbeiter aus Österreich von einem selbstgebauten Gerüst im Keller – samt Betonbohrmaschine. Dabei zog sich der Arbeiter am linken Bein einen Waden- und Schienbeinbruch zu.

Während der Vorbereitungen für die Bohrung fiel dem Arbeiter das ungefähr 50 Kilogramm schwere Bohrgerät auf die Holzplattform des Baugerüstes. Die Holzplattform hielt dem nicht stand und brach, wodurch der Österreicher samt Bohrmaschine knapp zwei Meter in die Tiefe stürzte.

Die Feuerwehr Bad Wiessee rettete den Verletzten per Spezialtrage und brachte ihn mit dem Rettungswagen ins örtliche Krankenhaus. Auch die Rottacher Feuerwehrler waren vor Ort. Nach ersten Ermittlungen liegt dem Unfall kein Fremdverschulden zu Grunde.

Kreidl-Ermittlungen vor dem Ende

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Das Ermittlungsverfahren gegen Ex-Landrat Jakob Kreidl wegen der Sparkassen-Sponsoring-Affäre steht kurz vor dem Abschluss. Dies bestätigt die Staatsanwaltschaft auf Anfrage.

Die Affäre rund um Ex-Landrat Jakob Kreidl scheint Wirkung gezeigt zu haben

Ob gegen Ex-Landrat Jakob Kreidl Anklage erhoben wird, entscheidet sich noch vor Jahresende.

Im Frühjahr 2014 war Jakob Kreidl als Miesbacher CSU-Landrat zurückgetreten, als er nach seiner Sponsoring-Affäre mittels der Kreissparkasse Miesbach politisch nicht mehr zu halten war. Kreidl hatte sich seine 118.000 Euro teure Geburtstagsfeier vom Geldinstitut, dessen Chef des Verwaltungsrates er war, fast zur Gänze bezahlen lassen.

Die pompöse Feier im Wasmeier-Freilichtmuseum war nur die Spitze eines Eisberges. Binnen weniger Wochen wurden immer mehr Verfehlungen bekannt. Bei Kreidl bezifferte das Innenministerium einst die Schäden auf 1,7 Millionen Euro, bei Ex-Sparkassenchef Georg Bromme auf 4,3 Millionen Euro. Etliche Ansprüche aber waren offenbar verjährt.

So hatte die Sparkasse für jeweils 1,5 Millionen Euro eine Alm bei Bayrischzell und den Psallierchor im früheren Tegernseer Kloster erworben, aber auch Jagdausflüge, Bürgermeisterfahrten und Ausstattungen von Büros und Sitzungssälen und anderes finanziert – alles Dinge, die nichts mit ihren Aufgaben zu tun hatten. Am Ende war die Liste der Verfehlungen so lang, dass Kreidl sein Amt auf Drängen von CSU-Chef Horst Seehofer als Landrat los war. Die juristische Aufarbeitung folgte.

Vorwürfe der „Untreue bis Bestechlichkeit“

Am 27. Januar 2015 kam es zu einer Razzia in den frühen Morgenstunden. 13 Staatsanwälte und 75 Ermittler des Bayerischen Landeskriminalamtes durchsuchten 27 Wohnungen und Geschäftsräume im Landkreis Miesbach. Die Ermittlungsverfahren richteten sich in der Sponsoring-Affäre auch gegen aktive Mitglieder und Verwaltungsräte der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee, wie deren Chef Georg Bromme.

Es geht um mehrere Verdachtsfälle von Untreue in den Jahren 2008 bis 2013. Im Raum stehen auch Vorteilsgewährung, Vorteilsannahme, Bestechung und Bestechlichkeit. Die Ermittlungen umfassen zwölf Komplexe mit einem Volumen von zusammen mehr als einer Million Euro.

Nach fast drei Jahren Ermittlungen zeichnet sich nun deren Ende ab. Die Länge des Verfahrens sei nicht ungewöhnlich, schließlich hätte viel Material gesichtet werden müssen, hieß es noch vor einem Jahr aus der Staatsanwaltschaft München II. Jetzt wird deren Pressesprecherin Andrea Mayer gegenüber der Tegernseer Stimme konkreter:

Es ist davon auszugehen, dass das Verfahren noch vor Jahresende abgeschlossen wird.

Derzeit werde „Tatvorwurf für Tatvorwurf“ eingehend geprüft. Ob Anklage erhoben wird, werde davon abhängen, was von den „Vorwürfen übrigbleibt“. Entweder komme es in dem aufwändigen Ermittlungsverfahren zur „Anklage oder es wird mangels Tatvorwurf eingestellt“.

Während Kreidl und Bromme strafrechtlich also noch bangen müssen, wurden die Forderungen der Kreissparkasse durch die Haftpflichtversicherung bereits abgegolten. Diese hatte sich schon vor zwei Jahren in einem Vergleich bereiterklärt, den entstandenen Schaden mit zwei Millionen Euro auszugleichen.

„Seitens der Bank sind damit keine Forderungen mehr offen“, sagte im Oktober 2015 Vorstandsvorsitzender Martin Mihalovits, er sei mit dem Vergleich „äußerst zufrieden“. Ob dies Ende des Jahres auch die Beschuldigten von sich sagen können, wird sich bald zeigen.

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Der Rottacher Krater verschwindet

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Vor einem Jahr sackte die Lindenstraße in Rottach ab. Was blieb, war ein Krater mit 20 Metern Durchmesser. Die Gemeinde machte die Straße provisorisch befahrbar. Nun beginnt die eigentliche Sanierung – doch die Haftungsfrage ist immer noch offen.

Die Sanierungsarbeiten in der Lindenstraße haben begonnen.

Der 11. Oktober 2016 wird in die Geschichtsbücher von Rottach eingehen. Vor einem Jahr tat sich gegen Abend plötzlich ein Krater von etwa 20 Metern Durchmesser und etwa zwei Metern Tiefe auf. Nach einer Erdwärmebohrung für einen angrenzenden Neubau sackte die Lindenstraße wie missglücktes Schaumgebäck zusammen. Die tiefste Bohrung, die es je in dem Ort gegeben hat, war auf einen mit Wasser gefüllten Hohlraum gestoßen. Möglicherweise noch ein Relikt aus einer Zeit vor über 10.000 Jahren.

Die Sonde im Erdreich hatte zum Ziel, eine energiesparende Flächen-Geothermieanlage für das Wohnhaus oben drüber zu schaffen. Die Bohrung war von Fachbehörden bis zu einer Tiefe von 80 Metern genehmigt. Doch so weit kam man gar nicht. Schon vorher sackte das Erdreich ein, mit teuren Folgen. Vereinzelt zeigten sich bei angrenzenden Häusern Risse im Mauerwerk, Leitungen waren beschädigt und der benachbarte dm-Markt musste kurzzeitig schließen.

Sanierungsarbeiten haben begonnen

Die Gemeinde hatte damals die Straße provisorisch mit Kies wieder befahrbar gemacht. Man habe abwarten müssen, ob es noch zu weiteren Setzungen kommt, erklärte damals Amtstechniker Stefan Staudinger vom Rottacher Bauamt. Jetzt, ein Jahr später, rechnen Geologen und Gemeindemitarbeiter nicht mehr mit Rutschungen, sodass nun die Sanierungsarbeiten starten können.

Die Gemeinde habe laut Merkur dazu eine Firma beauftragt, die den gesamten Bereich noch vor dem Winter saniert. In rund drei Wochen soll die Sanierung abgeschlossen sein. Die Kosten schultert die Gemeinde bisher selbst. „Wir gehen immer noch in Vorleistung“, so Bürgermeister Christian Köck gegenüber der Zeitung. Zahlen müsse am Ende dennoch die Versicherung – welche, das sei noch nicht geklärt.

Wer übernimmt die Kosten?

Geschäftsleiter Gerhard Hofmann schätzt, dass für die Gemeinde Kosten in Höhe von 120.000 bis 150.000 Euro aufgelaufen sind. Der Umstand, dass eigentlich keiner direkt an dem Unglück Schuld sei, mache die Verhandlungen mit den Versicherungen so schwierig. „Alle haben sich an die Vorgaben gehalten.“

Dennoch zog die Gemeindeverwaltung die Konsequenz daraus: Erdwärmebohrungen in dieser Tiefe sind in Rottach nicht mehr erlaubt. „Es kann überall in unserer Gemeinde solche Hohlräume geben“, so Hofmann gegenüber dem Merkur. Die Eigentümer des Neubaus, für den die Bohrung durchgeführt wurde, haben sich mittlerweile ebenfalls von Erdwärme verabschiedet. Das Gebäude hat nun einen Gasanschluss.

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