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Tag der offenen Tür im Tierheim Rottach-Egern

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An diesem Tag sind wir für Tierfreunde und interessierte Besucher gerne Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Tier. Verschaffen Sie sich Einblick in unser Tun. Wir geben Tieren nicht nur ein vorübergehendes Zuhause, im ganzen Landkreis verfolgen wir Missstände, klären auf, helfen vor Ort und unterstützen z.B. seit langer Zeit Katzenkastrationen in sehr großem Umfang.

Wer unser Tierheim noch nicht kennt, sollte die Gelegenheit zum Schauen und Hinterfragen wahrnehmen. Fragen zu unserem heimischen Wild und zur Jagd werden von Dr. Christine Miller beantwortet.

Das Tierheim ist an diesem Tag von 12 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, viele Parkmöglichkeiten gibt es an der Wallbergbrücke, das Parken in den Weissachauen ist nicht erlaubt. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt und wir freuen uns auf viele große und kleine Besucher!

Johanna Ecker-Schotte Tierschutzverein Tegernseer Tal e.V.


Aber bitte mit Holz!

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An der Münchner Straße soll ein neues Landratsamt gebaut werden. Doch dafür muss erst einmal ein Konzept her. Das Problem: Es fehlen Parkplätze.

Das Landratsamt in Miesbach wird erweitert

Ein Artikel von Sandra Freudenberg:
Im Rahmen der Kreisratssitzung am vergangenen Mittwoch wurde sowohl über die Parkplatz-Situation am neuen Landratsamt in der Münchner Straße diskutiert, als auch über die Bauweise der neuen Gebäude. Zum einen ist für die rund 200 Landratsmitarbeiter noch keine geeignete Parkfläche in Aussicht, zum anderen sollen die Gebäude optisch ansprechend sein – so zumindest die Vorgabe für die Architekten, die im Rahmen eines Ausschreibungswettbewerbs demnächst ihre Entwürfe präsentieren dürfen.

„Wenn wir in Holz bauen wollen, dann müssen wir eine Preisschwankung von 25 Prozent einkalkulieren“, merkte der zuständige Projektleiter Siegfried Lichtenauer an. Damit setze man auf jeden Fall das richtige Zeichen an die Landwirte, betonte Landrat Wolfgang Rzehak. „Hier müssen wir Vorbild sein.“

Der Einwand kam, in der Stadt „würde man traditionell ja auch in Stein bauen“, deshalb müsse man definitiv über Alternativen sprechen. Immerhin seien die Mehrkosten in Höhe von 25 Prozent „schon ein Brett“, zumal das neue Landratsamt ohnehin zwischen 14 und 17,5 Millionen Euro kosten werde. Die Kreisräte einigten sich darauf, dass die Architekten über Holz und Holz-Hybrid-Bauten nachdenken sollten.

Wasserschutzzonen-Gegner contra Rzehak

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„Es ist unser Wasser.“ Die Stadt Miesbach und die betroffenen Bürgermeister wollen sich gegen die von Landrat Wolfgang Rzehak angekündigte Vergrößerung des Wasserschutzgebietes Thalham-Reisach-Gotzing wehren. Was sie brauchen, um das Verfahren zu stoppen? Mehr Zeit.

Riefen zur Pressekonferenz (von links): Leonhard Wöhr, 1. Bürgermeister der Gemeinde Weyarn; Ingrid Pongratz, 1. Bürgermeisterin der Kreisstadt Miesbach; Klaus Thurnhuber, 1. Bürgermeister der Gemeinde Warngau und Andreas Hallmannseder, 1. Bürgermeister der Gemeinde Valley.

Seit 19 Jahren soll das Wasserschutzgebiet Thalham-Reisach-Gotzing vergrößert werden. Dreieinhalb Jahre ruhte das Verfahren. In einer am 20. September kurzfristig anberaunten Pressekonferenz erklärte Landrat Wolfgang Rzehak das Verfahren wieder für eröffnet.

Nach dreieinhalbjähriger Prüfung der sogenannten Altrechte und möglicher Alternativen zur Wassergewinnung sei man zu dem Schluss gekommen, so Rzehak, dass die „Altrechte“ noch immer Gültigkeit haben. Das heißt, die Stadt München bleibt weiterhin berechtigt, im Mangfallgebiet Wasser zu entnehmen.

Für Rzehak ein „Riesenerfolg“

Als „Riesenerfolg“ bezeichnete Rzehak den mit dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) ausgehandelten Kompromiss im Ringen um die Vergrößerung des Wasserschutzgebiets Thalham-Reisach-Gotzing. Und der lautet: Ein Drittel der Fläche bleibt Gewerbegebiet.

Damit werde die Wasserschutzfläche deutlich reduziert, so Rzehak vor knapp zwei Wochen. Die rund 30.000 Quadratmeter könnten nun als gewerbliche Fläche genutzt werden. Damit komme man der Gemeinde und den Gewerbetreibenden entgegen.

Für die Betroffenen ein „Desaster“

Ganz anders hingegen sehen es die Betroffenen. Die Münchner Stadtwerke hätten überhaupt nicht das Recht, im Mangfalltal die Trinkwassserversorgung zu betreiben, wie ein eigenes Gutachten belege. Die Altrechte seien somit ungültig. Zudem sehen sie „schwerwiegende Auswirkungen“ auf die Rechte der Grundstückseigentümer und Landwirte.

Die Bürgermeisterin der Stadt Miesbach, Ingrid Pongratz, sowie die Bürgermeister der Gemeinden Valley und Warngau riefen deshalb heute zu einer „Gegen-Pressekonferenz“ auf. Eingeladen waren die Vereine „Unser Wasser“, der „Verein der Wasserschutzzonengeschädigten“ sowie Vertreter der Landwirtschaft.

Landrat hat „Versprechen gebrochen“

Insbesondere über die „schnelle Vorgehensweise“ des Landrats zeigten sich die Betroffenen enttäuscht. Miesbachs Bürgermeisterin Ingrid Pongratz bemängelte, der gesamte Kreistag sei im Vorfeld nicht über die Prüfungsergebnisse informiert worden. Die Informationen habe man „aus der Zeitung erfahren.“

Einen ausreichend zeitlichen Vorlauf, noch vor der Fortsetzung des Ausweisungsverfahrens, und somit volle Transparenz hatte der Landrat jedoch sowohl dem Kreistag als auch den Betroffenen zugesichert, teilte man heute mit. Mit der Pressekonferenz am 20. September sei dieses Versprechen gebrochen worden.

Die Vertreter der Vereine zeigten sich heute enttäuscht über die Landwirte äußerten ihren Unmut über die „schnelle Vorgehensweise“ des Landrats.

Erst zwei Stunden vor dem Termin sind die Die Bürgermeister und Gemeindevertreter von dem Ergebnis in Kenntnis gesetzt und darüber informiert worden, dass die Ergebnisse noch am selben Tag an die Umweltministerin geschickt werden.

Landwirt nicht mehr „Herr über sich selbst“

Unberücksichtigt der „erheblichen Auswirkungen“ auf den Landkreis habe der Landrat nun ohne Abstimmung mit den Betroffenen ein Verfahren in Gang gesetzt, das nur wenig zeitlichen Spielraum für eine rechtliche Prüfung – wie beispielsweise der angezweifelten Altrechte – zulasse.

Auch die neu gewählte Kreisbäuerin Marlene Hupfauer kritisierte den Grünen-Landrat, der „sich bei der letzten Schulveranstaltung noch mit dem Vieh auf der Wiese gerühmt hat“, und jetzt den Landwirten das „Recht nimmt, frei und unabhängig zu wirtschaften.“ Der Bauer habe keine finanzielle Absicherung, sei nicht mehr „Herr über sich selbst“ und müsse eine Wertminderung in Kauf nehmen. „Das kommt einer Enteignung gleich.“

Bauern müssen mit „Pantoffeln über ihre Wiesen gehen“

Dr. Alexander Bronisch vom Verein „Unser Wasser für Miesbach“ bestätigt den Wertverlust. In Wasserschutzgebieten läge dieser bei 50 Prozent. Bauern seien mittelfristig in ihrer Existenz bedroht, weil ein „Verbotskatalog sie zwinge, mit „Pantoffeln über ihre Wiesen zu gehen“.

Das Landratsamt hätte, so Bronisch, die Bürgermeister und alle Beteiligten in die Entscheidungen mit einbeziehen müssen, damit „kein einseitiges Gutachen“ an die Umweltministerin geschickt werde. Geprüft werden müsse zudem, ob für die Ausweisung einer Wasserschutzzone auch eventuelle Risiken – wie beispielsweise Hochwasser – bei der Entscheidung mit eingeflossen seien.

Dr. Alexander Bronisch (links im Bild) vom Verein „Unser Wasser“ kritisierte, dass ein „einseitiges Gutachten“ an die Umweltministerin verschickt worden sei. Rechts neben ihm der Vereinsvorsitzende Norbert Kerkel.

Ein Landrat müsse seinen Landkreis in demokratischer Funktion vertreten, sagte Dr. Bronisch. „Das sehe ich hier nicht.“ Im Gegenteil. Im Vorfeld seien Diskussionen mit den betroffenen Landwirten und Bürgern sogar verweigert und Einblicke ins Gutachten verwehrt worden.

Landrat weist Vorwürfe zurück

„Es handelt sich hier um ein staatlichen Verfahren“, stellt Verwaltungsdirektor Martin Pemler klar. Das bedeutet: Das Landratsamt Miesbach handele als Untere Staatsbehörde, nicht als Verwaltungsorgan des Landkreises mit den zugehörigen politischen Institutionen.

Entsprechend trete der Landrat Wolfgang Rzehak nicht als politischer Vertreter des Landkreises, sondern als Leiter der Unteren Wasserbehörde in Erscheinung. Träger der Unteren Wasserbehörde sei der Freistaat Bayern und nicht der Landkreis Miesbach.

Eine Mitbestimmung durch Landkreisgremien – zum Beispiel eine Beschlussfassung durch den Kreistag – sei deshalb von vornherein nicht vorgesehen. Es handele sich außerdem um ein laufendes Verfahren, das bereits 2012 formell startete. Und im Rahmen dieses Verfahrens seien die Träger öffentlicher Belange schon vor Jahren gehört worden.

Landrat dementiert Vorwurf der Verschleppung

Deshalb hätte es von Amtsseite her keinen Grund gegeben, die Antwort an das Ministerium zu verzögern. Im Gegenteil: Wären die Ergebnisse nicht zeitnah weitergegeben und veröffentlicht worden, so hätte es den berechtigten Vorwurf der Verschleppung des Verfahrens gegeben. Transparenz habe man gezeigt, indem alle Prüfergebnisse auf der Homepage des Landratsamtes online gestellt wurden.

Dabei habe man sich an das Protokoll der öffentlichen Kreistagssitzung vom 20. Juli vergangenen Jahres gehalten. Daraus gehe hervor, dass „die Materialien zeitgleich mit der Versendung ans Umweltministerium vollumfänglich veröffentlicht und online gestellt werden.“

Es war nie vorgesehen, die Gemeinden, Bürgermeister oder den Kreistag in die Entscheidungsfindung miteinzubeziehen, da es sich wie beschrieben um ein staatliches Verfahren handelt.

„Wir brauchen ein Gespräch und mehr Zeit“

Das Verfahren werde deshalb zügig vorangetrieben, um das Ende der Auslegungsfrist nicht in die Weihnachtsferien fallen zu lassen. Eine Frist, die den Betroffenen nicht ausreicht. Wie soll man jetzt eine Sache prüfen, fragen sich die Vereine und Unternehmer, wofür die staatliche Behörde rund 30 Monate gebraucht hat?

Mit dieser viel zu knapp bemessenen Frist behindere der Landrat die Betroffenen massiv in der Möglichkeit, sich gegen die verheerenden Folgen aus dem geplanten Wasserschutzgebiet zu wehren. Damit habe sich der Landrat gegen seinen eigenen Landkreis positioniert. Das Ziel der verärgerten Wasserschutzzonen-Gegner: Mehr Zeit, um den Start des für Mitte Oktober angesetzten Verfahrens zu verhindern. Und ein Gespräch.

Queen of Arcohol

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Anfang des 17. Jahrhunderts wanderten die Grafen Arco vom Gardasee nach Bayern aus und Anfang 2012 wurde Bierkönigin Katharina Ziegler im Oberland sesshaft. Eine Bierpatenschaft im Zeichen einer rastlosen Reise, an dessen Ende sich Mensch und Bier in einer Art Heimat begegnen.

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Sag mir was Du trinkst, und ich sage Dir, wer Du bist. Nein, so arg ist es nicht – dennoch scheinen sich so manches heimische Bier und manche Gestalt des öffentlichen Landkreislebens einfach gesucht und gefunden zu haben. Pünktlich zum Fünfhundertsten des Reinheitsgebots stellen wir Ihnen also in einer launigen Serie die Biere der Region und ihre „gschleckerten“ Paten vor.

Eigentlich war eine andere Bierkönigin bestellt für das Pfingstfest der Darchinger DJK. Die Gekrönte musste aber zum vereinbarten Erscheinen dann doch irgendwo anders dekorativ herumstehen und so kam es, dass man sich in Valley zu einer eigenen Kür entschloss. Gesagt, getan, war auch in diesem Jahr ein halbes Dutzend Spielerfrauen bzw. –mütter rekrutiert.

Kathi Ziegler, Mutter von drei DJK-Leistungsträgern im Jugendfußball entschied am Ende die große Show mit viel Biersachverstand und ein wenig Glück das Rennen für sich und muss sich nun bis Pfingsten irgendwie mit der Doppelbelastung aus Familie und Bierkönigin arrangieren.

Das Arco-Bier ist eigentlich kein so richtig einheimisches Bier, war der Stammsitz der feudalen Brauer doch immer im niederbayerischen Adldorf. Aber irgendwie dann eben doch: Im frühen 19. Jahrhundert übernahm man das Braurecht im Schloss Valley und wie seit einiger Zeit bekannt ist, wird in dem idyllischen Gemäuer nach jahrelanger Pause bald wieder gemaischt, geläutert und gekocht werden – zumindest im Rahmen einer kleinen Biermanufaktur.

Heimat ist, wo der Metzger grüßt

Ähnlich verhält es sich mit der Kathi Ziegler, die auch nicht in Unterdarching aufgewachsen ist, sondern etwas östlich davon: In Wladiwostok ist sie geboren, in Kasachstan aufgewachsen, in NRW gelandet und über das Münchner Westend nun mit der Familie in Unterdarching angekommen. Dort wird die ehemalige Jekaterina nun in der Metzgerei Klaus mit „Griasde Kathi“ begrüßt und nach dem Wohl „der Buam“ gefragt.

Eigentlich ist das Ganze eine kleine und schöne Integrationsgeschichte. Ich bin weder besonders katholisch noch bayerisch und gebe zu, mir kam es vor vier Jahren hier vor wie ein einziger Urlaub auf dem Bauernhof. Da ich in meinem bisherigen Leben noch nirgends richtig Wurzeln schlagen konnte, fehlt mir eigentlich dieser klassische Heimatbegriff, dieser Zusammenhang von Umgebung und eigener Identität. Umso schöner ist es dann, wenn man trotzdem irgendwo ankommt, einfach, weil man nett zueinander ist.

Der Sommer fällt auf einen Freitag heuer, und am Abend desselben sitzen wir nun beim zweiten Graf Arco Hell im Wirtsgarten des Valleyer Bräustüberls. Man sinniert über den Begriff der Heimat, den die Ziegler Katharina nach ihrer, fast möchte man sagen, langen Reise durch die Kontinente nicht so richtig mit Bedeutung füllen möchte:

Dort, wo die Familie ist vielleicht. Oder da, wo Brotzeit gemacht wird.

Während wir versuchen, „Brotzeit ist die schönste Zeit“ auf kyrillisch zu transkribieren, zollt man am Nebentisch lautstark den englischen Altersgenossen für den „Brexit“ Respekt.

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Wir haben keine Lust mehr, über Heimat zu sprechen. Ich lasse mir von Katharina, nun ja ihres Zeichens Testimonial der gräflichen Brauerei, glaubhaft versichern, dass das neue „Hell“ vom Arco wirklich das Zeug zur täglichen Erfrischung hat – und die königliche Prämie in Gestalt eines Hektoliters Bier vom Freundes- und Bekanntenkreis bereits anerkennend verzehrt wurde.

Auf dem örtlichen Dorffest wird man die frischgebackene Würdenträgerin jedoch vermissen. Termine. Tel Aviv. Eine echte Bierkönigin eben.

Alle bisherigen Bierpatenschaften der Stimme hier im Überblick:

Teil 1: Martin Calsow und das Holzkirchner Gold

Teil 2: Elisabeth Schwojer und das Hoppebräu

Teil 3: Olaf von Löwis und die Holzkirchner Weiße

Hoppebräu-Fest auf der Alm

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400 Gäste fanden sich letzten Freitag zum ersten Hoppebräu-Fest auf der Meser-Alm ein. Das ZieL den zweiten Sud vertesten und mit viel Bier feiern.

Auf der Meser-Alm in Waakirchen fand vergangen Freitag das erste Hoppebräu-Bierfestl stat / Alle Bilder: Facebook-Seite Hoppebräu

Ende September kam der zweite Sud des Waakirchner Hoppebräu-Hellen raus. Und pünktlich zur Premierenverkostung hatten die Bierbrauer um Markus Hoppe zur Meseralm nach Waakirchen geladen. Ein gemütliches Waldfest, mit gegrilltem, einer Band („Brav is a“) und rund 400 Besuchern wurde aus dem ersten Hoppebräu-Bierfest.

Und die ließen sich das Bier reichlich schmecken. Gut 700 Liter schenkte das Hoppebräu-Team aus. Eine Wiederholung ist – so Hoppe auf seiner Facebook-Seite – ebenfalls geplant. Im Dezember, wenn der dritte Sud rauskommt, könnte es wieder soweit sein. Dann als winterliches Bierfestl, mit noch größerem Feuer und viel „Craft-Bier“.

vhs im Tegernseer Tal e.V. – Die Deutschkurse beginnen

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Deutsch – Grundstufe I A 1

Für Anfänger ohne Vorkenntnissen.
Das Lehrbuch wird im Kurs vereinbart.

83102 | Manfred Glück | € 97,50
Di., 10.10., 16:30 – 18:00 Uhr, 15x
Tegernsee: vhs, Max-Josef-Str. 13, Seminar 6

 

Deutsch – Grundstufe  I A 1, Plus

Für Anfänger mit ganz geringen Vorkenntnissen.
Das Lehrbuch wird im Kurs vereinbart.

83103 | Manfred Glück | € 97,50
Di., 10.10., 18:00 – 19:30 Uhr, 15x
Tegernsee: vhs, Max-Josef-Str. 13

 

Deutsch – Grundstufe I A2

Für Teilnehmer mit Vorkenntnissen

83106 | Petra Schmid | € 97,50
Mo., 16.10., 19:30 – 21:00 Uhr, 15x
Tegernsee: vhs, Max-Josef-Str. 13



Deutsch – Mittelstufe B 1

Dieser Kurs eignet sich für alle, die ihre Deutschkenntnisse festigen und erwei-tern wollen. Der Stoff der Niveaustufe A2 wird wiederholt und vertieft und so der Übergang zur Niveaustufe B2 erleichtert.
Individuelle Vorbereitungen auf die Prüfungen dieser Niveaustufen sind mög-lich.

Inhalte:

– Texte und Übungen aus dem Lehr-buch (Hören/ Sprechen/ Schreiben/ Lesen)

– Wiederholung und Vertiefung der Grammatik der Grundstufe

– Konversation über aktuelle Themen

83107 | Petra Schmid | € 97,50
Mi., 11.10., 18:30 – 20:00 Uhr, 15x
Tegernsee: vhs, Max-Josef-Str. 13

 

Deutsch – Mittelstufe B2

Im Mittelstufenkurs sollte die gesamte Grammatik schon einigermaßen beherrscht werden. Neben der Arbeit mit Texten und Übungen aus dem Lehrbuch wird die Grammatik vertieft und die Konversation geübt.

Inhalte: Vertiefen der Grammatik auf B2 Niveau.

Kursbuch: Erkundungen, B2, Schubert Verlag, ISBN: 978-3-929526-96-7.

83108 | Sabine Kübrich-Mandl | € 97,50
Di., 10.10., 18:00 – 19:30 Uhr, 15x
Tegernsee: vhs, Max-Josef-Str. 13

 

Teilnehmer können sich aus Organisatorischen- und Qualitätsgründen nur noch bis spätestens 1 Woche nach Kursbeginn für die jeweiligen Kurse einschreiben. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Eine Hommage an alte Zeiten

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Viele Einheimische erinnern sich noch heute an die legendaren Nächte im Serafin auf Gut Kaltenbrunn. Nun will man an alte Zeiten anknüpfen: Nächste Woche eröffnet die neue Bar K1411 – was hinter dem Namen steckt und warum er Programm ist …

Noch ist nicht alles fertig, doch wir haben bereits einen kleinen Blick in die neue Bar geworfen.

Jahre nach dem legendären Serafin rührt sich wieder etwas auf Gut Kaltenbrunn: kommende Woche soll die neue Bar eröffnet werden. Neben den Vorbereitungen und der Organisation, stecken aber auch viele Gedanken hinter dem ominösen Namen. K1411 Tegernsee soll die Bar heißen.

Der Name setzt sich aus dem K für Kaltenbrunn zusammen sowie der Jahreszahl des beurkundeten Siedlungsrechtes für das Gut. Sozusagen eine Hommage an ‚alte’ Zeiten. Die Bar entstand in den Räumlichkeiten der ehemaligen Ausgabe des Familienbiergartens unterhalb der Terrasse.

Auf einen Absacken ins K1411

Zirka 40 Personen finden in der kleinen Bar mit Tresen, Tischen und Bänken Platz. Gestaltet wurde die Inneneinrichtung mit bayerischem Schwemmholz und Elementen aus dem Surf- und Segelsport. „Das K1411 soll eine willkommene Anlaufstelle für ein entspanntes After-Work-Bier oder einen Absacker zu späterer Stunde sein“, erklärt Käfer-Pressesprecherin Marion Drux.

K1411: Der Bar-Tresen besteht aus altem bayerischen Schwemmholz.

Im Sommer soll die Bar dann um weitere 40 Plätze auf einer Außenterrasse mit Seeblick erweitert werden. Betreiber des K1411 ist Guido Perry, Resident DJ im bekannten Dracula in St. Moritz. Wie Drux erklärt, soll das Publikum in der Bar vor allem aus Einheimischen bestehen:

Perrys Ziel ist es, neben Tagesgästen und Touristen, besonders die Tegernseer anzusprechen. Er strebt dafür auch eine Zusammenarbeit mit anderen Gastwirten am See an.

Bereits gemeinsam mit André Kruft, bekannt aus der Sassabar und dem Leeberghof, habe Perry ein entspanntes Laissez-fair Konzept entwickelt. Neben Bier und Wein gibt es eine Cocktailkarte mit klassischen Drinks, aber auch Eigenkreationen wie dem Serafin Cocktail – eine Hommage an das am See bekannte Vorgängerlokal. Ein weiterer Fokus liegt auf regionalen Getränken wie den Spirituosen von der Destillerie Lantenhammer. Eine kleine Snackkarte mit wechselnden Wochengerichten ergänzt das Angebot.

Offiziell eröffnet wird das K1411 Tegernsee kommenden Freitag, den 13. Oktober. Im Winter soll die neue Bar zunächst von Mittwoch bis Samstag von 18.00 bis 02.00 Uhr geöffnet haben.

Elemente aus dem Surf- und Segelsport sind Teil der Bar – vor allem aber Holz spielt eine wichtige Rolle.

Mein Beruf: die Liebe zum Fahrzeug

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Sie lieben alles, was einen Motor hat? In zahlreichen Branchen können Sie Ihre Leidenschaft zum Beruf machen. Eigeninitiative, selbstständiges Arbeiten und Zuverlässigkeit sind gefragt und werden mit einer guten Arbeitsatmosphäre belohnt.

Hier können Sie Ihre Leidenschaft zum Beruf machen

Kindheitstraum wahrmachen

Welcher Junge träumt nicht davon Baggerfahrer zu werden? Beim Baggerbetrieb Georg Matheis in Wackersberg kann Ihr Traum wahr werden. Ihre Aufgabe als Baggerfahrer (m/w): Das Führen von Baggern und Radladern verschiedener Größen. Dabei sind vor allem der sichere Umgang mit Maschinen und Teamfähigkeit gefragt. Hier wird Ihnen eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit geboten.

Straße in Schuss

Auf den Baustellen von Deutschlands Straßen leisten engagierte Menschen viel für einen einwandfreien Weg von A nach B. Die Firma Strohmaier in Huglfing sucht einen Kraftfahrer (m/w) für ihre Straßenbauabteilung. Mit einem Führerschein der Klasse CE können Sie jetzt Teil eines leistungsstarken Teams werden.

Verstauen, räumen, Stapler fahren

Die Firma Bagusat in Geretsried sucht einen Staplerfahrer (m/w), welcher sich durch Verlässlichkeit, Sorgfalt und eigenständiges Arbeiten auszeichnen. Bagusat bietet ein Arbeitsumfeld mit flachen Hierarchien und beruflichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Wenn Sie Berufserfahrung im Bereich Lagerlogistik mitbringen, bewerben Sie sich noch heute.

Auf der Straße zuhause

Sie haben keine Lust mehr auf Büroarbeit und sind auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Die Michael Kell Ohg in Bad Tölz sucht motivierte und zuverlässige LKW-Fahrer (m/w) für den Transport von Obst und Gemüse im Umkreis von rund 40 Kilometern. Hier erwartet Sie ein abwechslungsreiches Arbeitsumfeld im Rahmen einer Vollzeitstelle.

Tiefkühlspezialitäten auf Rädern

Bei dieser nachfolgenden Stelle in Eurasburg können Sie als Verkaufsfahrer (m/w) nicht nur Ihr Verkaufs- und Beratungstalent unter Beweis stellen, sondern die Eis- und Tiefkühlspezialitäten auf Ihren Touren direkt zu den Kunden nach Hause bringen. Bofrost bietet Ihnen dafür ein Festgehalt mit Provisionen, Karrieremöglichkeiten sowie einen wohnortnahen Einsatz.

Karriere bei Porsche

Das Porsche Zentrum Garmisch-Partenkirchen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Kfz-Teiledienstmitarbeiter (m/w). Bei dieser Vollzeitstelle erwartet Sie nicht nur ein abwechslungsreicher Aufgabenbereich, sondern auch top qualifizierte und motivierte Kollegen sowie vielfältige Karrieremöglichkeiten.

Die Arbeit mit Fahrzeugen ist eher nicht so Ihr Ding? Kein Problem, denn dies war nur ein kleiner Auszug der großen Anzahl an aktuellen Jobs. Auf Oberland-Jobs.de werden derzeit über 1.000 freie Stellen aus den unterschiedlichsten Bereichen angeboten. Und es kommen täglich neue Stellenangebote hinzu. Klicken Sie auch auf den „Gefällt mir“ Button der Oberland Jobs Facebook-Seite und nutzen Sie Ihre Chancen.


Oktober in der vhs

Es lebe der Oberland-Dickkopf

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„Im Jahr 2017 hatten wir bisher 69 Fälle von Schwarzbauten“, erklärte gestern Pressesprecher des Landratsamts Birger Nemitz gegenüber dem BR. Grund für den TV-Beitrag ist eine Kapelle bei Warngau – die da eigentlich nicht stehen dürfte. Unser Kommentator findet es herrlich, dass sie trotzdem gebaut wurde.

Rein rechtlich ist diese Kapelle bei Warngau ein Schwarzbar – trotzdem will sie der Eigentümer nicht abreißen. / Bild: BR

Ein Kommentar von Martin Calsow:

Was ist Bayern? Was macht das Oberland aus? Klar, die Natur. Aber dann gibt es etwas weitaus Größeres. Die Bockbeinigkeit. Ich bin Westfale. Mir gefallen grundsätzlich dickköpfige Menschen, die sich dem Strom des Allgemeinen widersetzen. Ich muss ihre Überzeugungen nicht teilen, aber das Don-Quixote-hafte liegt den Menschen hier im Oberland.

Der Lederer in Wiessee, der seit Jahren mit seinen Klagen der Stein im Schuh des Bürgermeisters ist. Der Gebirgsschütze Beilhack (was für ein Name!), der lieber in einem Königreich Bayern leben will. Oder der Austragsbauer Staudinger aus Warngau, der verbotenerweise einen Stadl im Außenbereich gebaut hat.

Was macht der Hund? Er baut den Schupf zu einer Kapelle um. Doof? Nein, herrlich. Im katholischen Bayern ist das keine Kleinigkeit. Reißt man die wieder ab, nur damit ja kein Präzedenzfall geschaffen wird? Mit dem Totschlag-Argument „Wenn das jeder machen würde?“ liegt man rechtlich auf der richtigen Seite, aber eben nur auf der.

Einer gegen Alle

Solche Kapriolen macht nicht jeder, weil die Mehrheit von uns auch nachts bei Null-Verkehr an einer roten Ampel innerorts stehenbleibt, und weil nicht jeder das Widerborstig-Gen in sich trägt. Weil Mainstream heute eine Tugend ist. Doch insgeheim verachten wir die Pföderls dieser Welt und legen am Todestag vom Jennerwein einen Bock über sein Grab in Schliersee.

Leute wie Staudinger sind nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes „bauernschlau“. Sie wollen nicht nur einen Vorteil erkämpfen. Sie sind Einer gegen Alle. Sie stellen sich mit aller Macht gegen eine Verwaltung. Am Ende werden sie von der wieder in die Reihe gesetzt. Aber sie haben es wenigstens versucht und lassen uns damit immer einen Augenblick darüber nachdenken, wer für wen gemacht wurde: Der Mensch für die Gesetze oder vielleicht doch andersherum…

Abriss noch heuer?

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Seit vergangenem Jahr steht fest: Das Haus Ursula im Wiesseer Ortskern wird abgerissen. Geschäfte und Lokale mussten weichen. Jetzt der Stillstand. Wann wird mit den Arbeiten begonnen?

Das Haus Ursula steht leer – doch der Abriss lässt auf sich warten

Das Haus Ursula wartet auf den Abriss. Seit langem steht fest, dass das Unternehmen Bavaria Wohnbaupartner aus Ottobrunn neue Pläne mit dem ehemaligen Hotel im Wiesseer Ortskern hat. Verschiedenste Lokalitäten und Läden musste dafür weichen.

Darunter der Döner-Kebab, der nur wenige Häuser weiter neue Räumlichkeiten finden konnte, und das Gasthaus „Zum Mundschenk“, dessen Wirt jetzt das Batznhäusl in Kreuth übernommen hat. Zwar sind längst alle Mieter aus dem Haus Ursula ausgezogen, trotzdem ziert das leerstehende Gebäude weiterhin die Ortsmitte.

Noch heuer soll begonnen werden

Der Grund sei eine fehlende Baufirma, wie der Merkur jetzt berichtet. Dabei sollte eigentlich noch im Sommer mit dem Abriss begonnen werden. Managing Partner Torsten Graf erklärt gegenüber der Zeitung weiter, dass man gerne ein Unternehmen aus der Region engagieren wolle. Man hoffe, dass noch in diesem Jahr mit den Arbeiten begonnen werden kann. Diese könnten auch im Winter durchgeführt werden. Das sei kein Problem.

Entstehen wird ein modernes Wohn- und Geschäftshaus mit Tiefgarage. Mehrere Male musste der Eigentümer seine Pläne überarbeiten, bis der Gemeinderat dann im Juli zustimmte.

Was kann der Kürbis?

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Mit den kälteren Temperaturen kommt auch endlich wieder die Zeit, in der man leckere Kürbisgerichte zaubern kann. Wir haben unsere drei Lieblingsrezepte zusammengestellt.

Herbstzeit ist Kürbiszeit / Bild: Rike / Pixelio

Herbstzeit ist Kürbiszeit / Bild: Rike / Pixelio

Kürbis ist lecker und gesund. Er wird regional angebaut und ist vielseitig verwendbar. Das typische Herbstlebensmittel bekommt man schon ab Anfang September. Die bekanntesten Sorten: Hokkaido-Kürbis und Butternut-Kürbis. Der Kürbis kann sogar mit Schale verspeist werden, dabei sind aber die längeren Garzeiten zu beachten, das Fruchtfleisch ist deutlich schneller verzehrfertig. Wir haben drei schmackhafte Rezepte für Sie zusammen gestellt.

Der Klassiker – Kürbissuppe

Zutaten:
• 1 Hokkaido Kürbis
• 3 mittel große Kartoffeln
• 3 mittel große Möhren
• 1 Teelöffel Gemüsebrühe
• 1 gestrichener Teelöffel Kümmel
• 1 gestrichener Teelöffel Fenchelsamen
• Salz & Pfeffer
• Kürbiskernöl

Zunächst den Hokkaido Kürbis waschen, den Stiel abschneiden und dann den Kürbis halbieren. Die Kerne und die Fäden mit einem Löffel entfernen. Möhren und Kartoffeln waschen, die Kartoffeln schälen. Ebenfalls klein schneiden und alles in einen Topf geben und mit Wasser auffüllen, bis alles bedeckt ist. Nun die Gemüsebrühe, Kümmel und Fenchel hinzugeben und 20 Minuten kochen lassen. Wenn alles weich gekocht ist, pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe in eine Schale geben und mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl garnieren.

Gefüllter Kürbis mit Hackfleisch

Zutaten:
• 1 Butternut Kürbis
• 500 g Rinderhack
• 1 Karotte
• 1 Paprika
• 1 Zwiebel
• 2 Zehen Knoblauch
• 250 g geriebener Käse
• 1 Becher Sauerrahm
• 125 ml Sahne
• Gemüsebrühe
• Tomatenmark
• Olivenöl
• Koriander
• Kümmel
• Thymian
• Majoran
• Paprikapulver
• Salz & Pfeffer

Den Kürbis waschen halbieren, den Stiel abschneiden und dann halbieren. Die Kerne und die Fäden mit einem Löffel entfernen und anschließend mit Olivenöl bestreichen. Den butternut Kürbis salzen, pfeffern und bei ca. 180°C Heißluft im Backofen eine halbe Stunde garen.

In der Zwischenzeit Öl in einer Pfanne erhitzen, die klein geschnittene Zwiebel und Knoblauch glasig andünsten. Die Paprika und die Karotte ebenfalls klein würfeln, dazugeben und goldbraun anbraten. Zuletzt noch das Hackfleisch kräftig mit anbraten. Gewürze nach Belieben hinzugeben und mit etwas Wein ablöschen. Sahne dazu, kurz aufkochen lassen und vom Herd nehmen.

Zum Schluss noch einen Becher Sauerrahm untermengen (nicht mehr aufkochen) und die Masse in den vorgegarten, ausgehöhlten Kürbis geben. Die Kürbishälften nun mit Käse bestreuen und überbacken.

Kürbis-Kartoffel Rösti mit Rahmschwammerl

Zutaten:
• 600 g Kartoffeln
• Hokkaido Kürbis
• 600 g Schwammerl (Pilze)
• 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
• 200 g Kirschtomaten
• 4 EL Rapsöl
• 1 EL Butter
• 250 ml Schlagsahne
• 1 Bund Petersilie, gehackt
• Muskatnuss, gemahlen
• Salz & Pfeffer

Die Kartoffeln waschen, schälen und mit einer Küchenreibe in grob reiben. Den Kürbis waschen halbieren, den Stiel abschneiden und dann halbieren. Die Kerne und die Fäden mit einem Löffel entfernen und ebenfalls grob reiben. Beides mischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Die Schwammerl putzen. Die Kirschtomaten halbieren und die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Die Kartoffel- und Kürbisstreifen leicht andrücken um die Flüssigkeit zu verringern, 2 pfannengroße Rösti daraus formen und in einer Pfanne mit heißem Rapsöl vorsichtig goldbraun anbraten.

In einer heißen Pfanne die Butter aufschäumen lassen, die Schwammerl zugeben und ca. 3 Minuten anbraten, dann mit der Sahne ablöschen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss die Kirschtomaten und die Frühlingszwiebeln und weitere 3 Minuten einkochen lassen. Die Rösti vierteln und mit den Rahmpilzen anrichten. Mit der Petersilie bestreuen und servieren.

E-Bikes gestohlen

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Ein Ehepaar parkte gestern Abend auf einem Parkplatz in Rottach. Vergessen hatten sie dabei, dass sie ihre E-Bikes auf dem Dach hatten.

Gestern Nacht wurde einem 76-jährigen Urlauber und dessen Ehefrau aus Nordrhein Westfalen der Heckträger samt den beiden E-Bikes vom geparkten Pkw entwendet.

Der Pkw Hyundai des Urlaubers war auf dem Parkplatz eines Hotels in der Seestraße in Rottach-Egern geparkt. Der Heckträger war am Pkw an der Anhängerkupplung montiert und mit einem Schloss gesichert.

Es entstand ein Schaden in Höhe von rund 5500 Euro.

Einbruch ins Jodbad

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Freitag Nacht sind bisher Unbekannte ins Wiesseer Jodschwefelbad eingebrochen. Viel konnten die Täter allerdings nicht finden.

Am Freitag sind Unbekannte ins Jodbad eingestiegen

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde in einen leerstehenden Gebäudetrakt des Bad Wiesseer Jod-Schwefelbads eingebrochen. Die Täter hebelten eine rückwärtige Terrassentür auf und sahen sich nach Angaben der Polizei im Gebäude um.

In einem Flügel, der kurzfristig als Lager genutzt wurde, waren mehrere Paletten mit Seife abgestellt. Die Täter öffneten je einen Karton und nahmen ein paar der Seifen mit. Der Verkaufswert liegt bei etwas über 100 Euro, der angerichtete Sachschaden ist minimal.

Aufgrund der Spurenlage wird derzeit von drei Tätern ausgegangen, die Tatzeit konnte durch einen Mitarbeiter von 06.10.2017, 14:30 Uhr bis 07.10.2017, 10:00 Uhr eingegrenzt werden.

Vom geheimen Zauber eines Tals

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Still und verträumt fließt sie vor sich hin, die Valepp, im gleichnamigen einsamen Tal zwischen Tegern- und Spitzingsee. Kaum aber färbt der Herbst das Laub in festlichem Gold, dann erwacht gerade in diesem abgeschiedenen Gebirgstal ein inzwischen selten gewordenes Hochzeitsspektakel zum Leben.

Denn Ende September bis Anfang Oktober geben sich die Hirsche dort lautstark die Ehre. Zur Brunftzeit treten sie in der Dämmerung auf markante Plätze und Vorsprünge heraus und schicken ein grollendes Röhren durch die Schlucht. Ein kraftvolles Schauspiel – oder besser: Hörspiel, denn das Rotwild zieht sich sonst gerne ungesehen in die bewaldeten Hänge zurück.

Mehrere Tage und Nächte verwandelt sich die Valepp dafür in ein archaisches Freilufttheater mit wildem Gebrüll und imposanten Posen. Ist dann der letzte Brunftschrei verklungen, so plätschert der abgelegene Gebirgsbach wieder still und malerisch vor sich hin, als ob nichts gewesen wäre …

Das aktuelle Kalenderblatt von Felix Wolf.


Hart war das Leben auf der Schwaigeralm

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Hohe Schneewände, Entbehrungen, Prominente, Traditionen. Die Kreuther Schwaigeralm blickt auf eine lange Geschichte zurück. Doch der Weg von der kleinen Berghütte zu einer der touristischen Institutionen im Tal war lang. Vor allem ein gemeinsames Ziel trieb die Pächter an.

Auch früherer Bundeskanzler Ludwig Erhard verbrachte mit seiner Frau viele Abende auf der Schwaigeralm.

Auch der frühere Bundeskanzler Ludwig Erhard verbrachte viele Abende auf der Schwaigeralm.

„Ein paar Monate stand alles auf der Kippe. All das, was meine Mutter in diesem Buch beschreibt, wofür sie mit meinem Vater viele, viele Jahre hart gekämpft und gelebt hat, schien dem Untergang geweiht. Die Schwaigeralm stand kurz vor dem Aus.“

So schreibt Josef Resch im Vorwort zur Neuauflage von „Von der Stöcklmilli zum Filetsteak – Einkehr auf der Schwaigeralm bei Kreuth“. Hermine Resch-Steger – Josefs Mutter – gab ihr literarisches Debüt mit dem kleinen Büchlein im Jahr 1991.

Von der Familienchronik zum Geschichtsbüchlein

Ursprünglich war es lediglich als Schwaigeralm- und Familienchronik gedacht. Doch schnell war das Büchlein vergriffen. Auf dessen 168 Seiten beschreibt die Autorin den langen Weg der Schwaigeralm von einer kleinen Berghütte zu einer touristischen Institution im Tegernseer Tal.

In ihrer eigenen, eigentlich ganz unprofessionellen, aber unterhaltsamen Art, erzählt sie einerseits die Familiengeschichte vom Jahr 1815 ab. Zudem liefert sie einen detaillierten Bericht zur Geschichte des Kreuther Tales.

Von der Familienchronik zum Geschichtsbüchlein

Die Annemarie war in der Schule die Beste. Im Herbst 1934 zog sie mit ihren Eltern von Wildbad Kreuth nach Enterbach. Später, von 1940 bis 1983, war sie bei der Gemeinde Kreuth beschäftigt. Sie arbeitete während der Amtszeiten der Bürgermeister Max Mayr, Josef Winkler, Hans Hagn und Karl Mayr.

Ihr Vater, der Orterer Martl (vom Dersch in Enterbach), war zu Hindenburgs Zeiten Herrschaftschauffeur der Gäste vom Herzoglichen Kurhaus Wildbad Kreuth, und ihre Mutter Wally arbeitete als Zimmermädchen. Damals mussten die Betten zweimal am Tag gemacht werden, weil sich die feinen Damen und Herren nach dem Bade nochmal ausgeruht haben.

Als Annemarie und ich von 1930 bis 1934 nach Kreuth zur Schule gingen, waren wir morgens zumeist die ersten im Klassenzimmer. Am hohen, grünen Kachelofen hängten wir Mäntel, Hauben, Handschuhe und Schuhe zum Trocknen auf. In der Pause holten sich die Schulkinder beim Bäcker Sanktjohanser Brezn, Salzstangerl und Eierweckerl. Am Mittag gingen wir zum Lehmann (Gasthof-Hotel Post) oder zum Walch (Gasthof Batznhäusl).

Am Schulweg lag auch das „Römer-Häusl“, das jetzt der Musiker Sepp Eibl bewohnt. Der Besitzer, Dr. Matthäus Römer, war ein Münchner, also ein Städter und wenn der Schnee gar zu viel wurde, hat er immer meinen Vater rufen lassen, der ihn ausschaufeln musste. Er fürchtete glatt den „weißen Tod“, wie er vertraulich sagte.

Familie Resch vor der Schwaigeralm in Kreuth.

Familie Resch vor der Schwaigeralm in Kreuth.

Unterhalb des Römer-Häusl stand direkt an der Straße die Winterstube vom Forstamt Kreuth, wo die „Saliner“ (Wegmacher vom Forstamt) ihre Behausung hatten. Mittags, wenn man auf dem Heimweg war, waren die Männer meistens beim Kochen. „Aus der offenstehenden Hüttentür fuhren dicke Rauchschwaden heraus. Es roch nach Kartoffelzwuller, Schmarrn oder Brennsuppe.“

Ab Mai 1945 kamen viele der Soldaten als Rückzügler vom Krieg über die Berge aus Tirol und Italien herüber. „Meine Eltern haben die armen, müden und abgekämpften Männer im Haus und auf dem Heuboden, im Schupfen und auf Bänken und Stubenboden übernachten lassen. Hauptsache, sie hatten ein Dach über’m Kopf.“

Ludwig und Luise zu Gast in Kreuth

„Während nach dem Krieg das Geschäft wieder anlief und meine Eltern stets nach dem Eigenbesitz der Schwaigeralm strebten, habe ich meinen Sepp kennengelernt.“ Der Sepp hatte gerade seine Meisterprüfung im Schuhmacher-Handwerk abgelegt. Trotz seiner Bein-Prothese war er ein tapferer, lustiger Mann. „Wir lebten nach der Hochzeit in der Waldschmidtstraße ganz hinten im Alpbachtal bei den Schwiegereltern in Untermiete.“

Nach dem Tod des Vaters im Jahr 1951 waren Hermines Mutter und ihre Schwester Berta allein auf der Schwaigeralm. So entschloss sich ihre Mutter, alle aus Tegernsee in die Schwaigeralm zu holen. „Für unser Personal haben wir immer eine kleine Weihnachtsfeier in unserer Stube am offenen Kamin und dem Christbaum gehalten. An manchen Silvesterabenden war Bundeskanzler Ludwig Erhard mit Frau Luise (…) bei uns Gast. Sie hatten bescheidene Wünsche: Forelle blau und Kaiserschmarrn! Der „Vater des Wirtschaftswunders“ bestellte sich ein einfaches Mahl, wie es zu ihm und zur Schwaigeralm passte…“

Lebenswerk in Ehren halten

Kaum lässt das unscheinbare Büchlein beim Anschauen erahnen, welche Fülle an Personen und Ereignissen sich hinter den rund 50 Kapiteln verbergen. Ob Bundeskanzler, Bauer oder Bedienung – Hermine Resch-Steger skizziert die Akteure in ihrem Band so trefflich und liebevoll, dass man sich fast zurücksehnt an die „gute alte Zeit“.

Die aber „so gut“ nun wohl auch wieder nicht war. Meterhohe Schneewände, fehlender Komfort, lebenslange, schwere Arbeit zeichnete das Leben der Familie – und der Generationen um den Ersten und Zweiten Weltkrieg. Doch die Familie hielt durch. Immer mit dem festen Ziel vor Augen – dem Eigenbesitz der Schwaigeralm. Mit der Neuauflage des Büchleins möchte Sohn Josef nun das Lebenswerk der verstorbenen Eltern in Ehren halten.

Eindrücke von den früheren Zeiten auf der Schwaigeralm

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Vom Flüchtling zum Starfriseur

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Mit 14 Jahren flüchtete er aus dem Kosovo. Mit 19 machte er eine Ausbildung zum Friseur – und das ohne Schulabschluss. Mit 23 war er Meister, mit 25 selbstständig. Heute zählt Lulzim Qunaj zu Deutschlands gefragtesten Hair-Stylisten. Jetzt macht er den Damen rund um den Tegernsee die Haare schön.

Seit 2016 hat der 41-Jährige Lulzim Qunaj (LQ) sein eigenes Studio im Seehotel Überfahrt am Tegernsee.

„Ich habe schon viele, viele Frauen sehr glücklich gemacht“, sagt Lulzim Qunaj, dessen durchtrainierter Körper in einem schwarzen Anzug steckt. Flink durchwühlen seine Hände die Haare einer Frau mittleren Alters. Sie sitzt nahezu regungslos auf einem Stuhl vor ihm und lässt ihn keine Sekunde aus den Augen.

Eine falsche Bewegung von ihr – und sie würde vermutlich mit einer Schnittwunde und einem weniger modischen Look nach Hause gehen. Eine falsche Bewegung von ihm – und er wäre höchstwahrscheinlich in seiner beruflichen Karriere um ein Haar und eine Kundin kürzer.

„Tränen fließen nur vor Freude“

Doch Lulzim Qunaj versteht sein Handwerk. Während die weiblichen Haare bei jedem Scherenschnipp umeinander wirbeln, bekommt die Dame ein paar Gratis-Tipps über Styling, Sport und die richtige Ernährung zugeflüstert. Tränen über das eigene Spiegelbild würden nur vor Freude fließen, versichert Lulzim Qunaj, der schon etlichen Frauen bei großen Fashion-Shows und Model-Castings zum richtigen Haarschnitt verhalf.

Der gebürtig aus dem Kosovo stammende 41-Jährige ist ziemlich gefragt. In seinem Beruf hat er alles geschafft, was es zu schaffen gibt: Ein eigenes Friseur-Studio, einen Zugang zur Mode- und Stylingwelt, prominente Kunden. Mit seinem Salon LQ-Hair (LQ steht für Lulzim Qunaj) Witten in Nordrhein-Westfalen wurde er vor zwei Jahren sogar zu Deutschlands zweitbestem Salon gekürt. 700 wurden bewertet.

Tegernsee „fast“ erobert

Der Star-Stylist pendelt zwischen der Berliner Fashion Week und den Städten München und Düsseldorf hin und her. Zahlreiche Models und Promis vertrauten sich bereits seinen Händen und seiner Schere an. Seit 2016 hat Lulzim Qunaj nun ein zweites Studio im Seehotel Überfahrt am Tegernsee aufgemacht, um – wie er sagt – den Tegernsee „zu erobern“.

Lulzim Qunaj kämpfte sich durch und ist heute einer der gefragtesten Hair-Stylisten Deutschlands.

Das sei ihm „fast gelungen“, berichtet der 41-Jährige heute, knapp zehn Monate später. Er sei mutig gewesen und habe sich in jedem Geschäft vorgestellt. „Die Menschen am Tegernsee sind unheimlich nett und freundlich“ – mit einem sehr guten, hochwertigen Kleidungsstil. Nur was die Frisuren anginge, da ließe sich noch etwas machen, schmunzelt er.

Vom Flüchtling zum Friseurmeister

Dass Lulzim Qunaj heute so gefragt ist, habe er den „richtigen Leuten“ zu verdanken, weiß der 41-Jährige. Nachdem er mit 14 Jahren aus dem Kosovo flüchtete, versteckte er sich zunächst zwischen Obdachlosen auf der Straße, bevor er dann sechs Jahre lang in einem Asylantenheim lebte. Zusammen mit drei Familien teilte er sich Küche und Bad. Ohne die Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer hätte ihm wohl die Motivation für manche Dinge gefehlt, sagt er heute.

Wenn Dir jemand die Hand reicht und sagt: „Ich glaube an Dich“, dann ist das Gold wert.

Die Zeiten, als er sich mit den Armen auf der Straße einen Schlafplatz teilte, sind vorbei. Gegenwärtig teilt er sich mit L`Oréal, Mercedes und einigen Modehäusern den Platz in der Modewelt. Der Weg dorthin war hart für ihn. Die Chance für ein Praktikum beim Friseur bekam Lulzim Qunaj mit 16 Jahren. Er hatte keinen Schulabschluss. Obwohl er eigentlich lieber Banker geworden wäre, zeigte er sich dennoch von „seiner besten Seite“.

Heute bin ich echt froh, dass ich „nur“ Friseur bin.

Er war 25 Jahre alt, als er sich mit seinem eigenen Friseursalon selbstständig gemacht hat. Seitdem hat sich sein Leben zum Positiven verändert. Auch anderen möchte Lulzim Qunaj diese Chance geben. Sein aktuelles Projekt „Style dich fit“ – angelehnt an das SAT1-Format „The Biggest Loser“ – soll Menschen helfen, die ihr Leben ändern wollen.

Hilfe für andere

Vier Wochen lang coacht der 41-Jährige die Teilnehmer mit einem umfangreichen Fitness- und Ernährungsprogramm, einer Modeberatung und einem Termin beim Zahnarzt. Ein Allround-Check quasi. Zum Abschluss gibt es einen LQ-Haarschnitt.

Vor zwei Jahren unterstützte der Star-Friseur ein Hilfsprojekt in Äthiopien. Allein für den guten Zweck stylte er seine Kunden umsonst und spendete das Geld für den Bau zweier Schulen. Auch am Tegernsee hat er noch einiges vor. So ist beispielsweise eine Fashion-Show geplant. Der Termin dafür steht allerdings noch nicht fest.

Lulzim Qunaj – ein junger Mann, der gestern noch vor dem Bürgerkrieg flüchtete und heute die Models auf der Berliner Fashion Week auf die Laufstege bringt. Einer, der sich durchgekämpft hat – und seinen Kindern irgendwann einmal die Geschichte von Mut und Integration erzählen kann.

Weniger Flüchtlinge in Bad Wiessee

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Seit März letzten Jahres sind die Flüchtlingzahlen im Landkreis stetig zurückgegangen. In den Talgemeinden hat sich die Anzahl der Flüchtlinge inzwischen weitestgehend eingependelt. In Wiessee ging die Zahl erneut deutlich zurück.

Die Zahl der Flüchtlinge blieb in den Talgemenden weitestgehend konstant.

Mit Stand vom 31. März lebten im Landkreis noch 897 Flüchtlinge. Diese Zahl hatte sich bis Ende Juni auf 881 reduziert und liegt aktuell bei 820. Ebenfalls gesunken ist die Zahl der anerkannten, bleibeberechtigten Asylbewerber.

Waren es im März und April noch 199, so stieg die Zahl im Mai zunächst auf ingesamt 210 und im Juni auf 222 an. Diese Zahl hat sich in den letzten drei Monaten auf 204 reduziert.

Zahl der untergebrachten Asylbewerber in den Landkreis-Gemeinden. / Quelle: Landkreis Miesbach

Mit dem Abbau der beiden Traglufthallen in Holzkirchen und Rottach-Egern wurden alle darin untergebrachten 239 Asylbewerber auf den gesamten Landkreis verteilt: In Bayerischzell, Otterfing, Fischbachau, Valley, Weyarn, Schliersee, Hausham, Miesbach und Bad Wiessee.

Rottach-Egern: Von vier auf drei Flüchtlinge

So sank die Zahl der Flüchtlinge der Gemeinde Rottach-Egern mit Stand vom Januar dieses Jahres von 90 zunächst auf fünf, pendelte sich dann im Juni und Juli auf vier ein und liegt seit August bei drei. Wie der Pressesprecher des Landratsamts Birger Nemitz bereits Anfang Januar erklärte, sollten auch keine weiteren Flüchtlinge in Rottach-Egern untergebracht werden.

In Tegernsee sind derzeit 16 Asylbewerber untergebracht. Diese Zahl ist in den letzten drei Monaten konstant geblieben. Die meisten Asylbewerber sind in Gemeindewohnungen untergebracht. Davon besitzt die Stadt 140. Das Bastenhaus, für das die Stadt seit Juni letzten Jahres Miete zahlt, steht noch immer leer. Anfang 2018 sollen dort aber rund 50 Geflüchtete einziehen.

Zahlen im Tal weitestgehend konstant

In Gmund leben 24 Flüchtlinge, drei weniger als vor drei Monaten. Seit Schließung der Seeturnhalle Ende 2016 wurden diese in der Gemeinde dezentral untergebracht. Mit der geplanten Fertigstellung der zwei Mehrfamilienhäuser mit je 14 Wohnungen in der Hirschbergstraße Ende des Jahres ändert sich das.


Ein Großteil der aktuell 31 untergebrachten Asylbewerber in Waakirchen – im August waren es noch 35 – ist in zwei Wohnungen in Marienstein sowie in die vom Landratsamt angemieteten Asylhäuser in Schaftlach untergebracht worden (wir berichteten).

In Bad Wiessee weniger Flüchtlinge

30 Flüchtlinge hat Kreuth zu verzeichnen. Diese Zahl blieb seit Ende Juni unverändert. Im Juli gab es lediglich einen Flüchtling mehr, im August zwei. Untergebracht sind die Flüchtlinge in Weißach am Buchenweg sowie im ehemaligen Kinderheim samt Nebengebäude am Riedlerberg.

In Bad Wiessee ist die Zahl der Asylbewerber von Stand Januar mit 29 auf 51 im März angestiegen und lag Ende Juni ebenfalls noch bei 51. Aktuell wohnen in Bad Wiessee 40 Flüchtlinge. Deren Unterbringung erfolgte unter anderem im Haus Rheinland. 14 Flüchtlinge hätten eigentlich ursprünglich mal im Gästehaus Otto untergebracht werden sollen. Wie berichtet zog die Betreiberin ihr Angebot jedoch überraschend zurück.

Ingesamt lebten Ende Oktober vergangenen Jahres in Holzkirchen noch knapp 200 Flüchtlinge, im Tegernseer Tal 206. Mit Stand vom 30. Juni waren es 110 in Holzkirchen (im April waren es noch 118) und 165 im Tegernseer Tal. Aktuell sind es in Holzkirchen 106, im Tal 144.

Während es im ganzen Freistaat mehr als 7.000 unbegleitete jugendliche Flüchtlinge gibt, sind es derzeit im gesamten Landkreis 49. Diese Zahl hat sich im Vergleich zu Ende Juni mit 67 deutlich reduziert.

Rottacher Busfahrer meldet „Spiegelstreifer“

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Ein weißer Kleinbus und ein roter Pritschenwagen streiften sich heute Morgen in Agatharied mit den Außenspiegeln. Zeuge wurde ein Rottacher Busfahrer.

Heute Morgen gegen 7.40 Uhr beobachtete ein 50-jähriger Busfahrer aus Rottach-Egern, wie ein weißer Kleinbus (Schulbus) mit seinem Außenspiegel den Außenspiegel eines roten Pritschenwagens im Begegnungsverkehr streifte. Der „Spiegelstreifer“ ereignete sich in Agatharied auf der Fehnbachstraße, nahe der B307.

Der Schulbusfahrer, ein 50jähriger Mann aus Rottach-Egern, meldete den Vorfall bei der Polizei Miesbach. Wie die Polizei Miesbach meldet, ist von dem Unfallbeteiligten mit dem roten Pritschenwagen nichts bekannt. Auch nicht, ob es zu einem Schaden an dem Fahrzeug kam.

Der Fahrer des roten Pritschenwagens wird deshalb gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Auch sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung, die konkrete Rückschlüsse auf den roten Pritschenwagen und den Unfallhergang zulassen, werden unter 08025/299-0 entgegengenommen.

A gescheida Kirta dauert bis zum Irda

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In jeder Region Deutschlands wird sie anders genannt: die Kirchweih. Seit dem Mittelalter wird jedes Jahr am dritten Sonntag im Oktober gefeiert. Auch im Tegernseer Tal gibt es besondere Traditionen – wir haben alle Veranstaltungen für das kommende Wochenende im Überblick.

Am Kirchweih-Samstag findet auch in diesem Jahr wieder der Almabtrieb von der Wechselalm statt. / Foto: 2016

Früher plagten und schindeten sich die Menschen durch das ganze Jahr. Doch an Kirchweih, dem Tag der Weihe der christlichen Kirche, durften sie ausgelassen sein und alle Sorgen und Schwierigkeiten vergessen. An Kirchweih-Sonntag gibt es auch im Tegernseer Tal traditionell Gänse- oder Entenbraten, Musik und Tanz. Früher hieß es „a gescheida Kirta dauert bis zum Irda“ und bedeutet, eine richtige Kirchweih dauert bis Dienstag.

Seit 1985 hält beispielsweise der Trachtenverein „D`Leonhardstoana“ am Kirchweih-Sonntag seinen Jahrtag ab. In Festtracht wandert man mit Blasmusik auf den Kirchbichl. Nach der Messe wird traditionell ein Kranz am Kriegerdenkmal niedergelegt. Eine besondere Attraktion ist auch die Almkirta, die auf den Almen gefeiert wird.

Ein Vergnügen für Groß und Klein ist natürlich die Kirtahutschn, die in den Tennen der Bauern an zwei dicken Seilen oder Ketten aufgehängt wird. Auf dem drei bis fünf Meter langen Brett schunkelt und wippt sich vor allem die Jugend in Feierlaune.

Kirchweih-Samstag – 14. Oktober

Kirchweihmusik: Am Samstag findet in der Wildbachhütte in Rottach-Egern das große Enten- und Gänse-Essen statt – natürlich mit traditioneller Kirchweihmusi. Beginn ist um 10 Uhr, gegen Mittag geht es dann zum Almabtrieb. Eine Reservierung vorab unter der Nummer 08022/7044633 wird empfohlen. Wer am Samstag keinen Platz mehr bekommt, der hat am Kirchweih-Sonntag und Montag noch die Chance auf Ente oder Gans.

Almabtrieb. Der Rottacher Bauer Anton Maier zum Dersch treibt seine geschmückten Kühe von der Wechselalm zu seinem Hof in Ellmau hinunter. Zu sehen ist der Almabtrieb um:

• 12:45 Uhr Monialm
• 13:30 Uhr Mautstelle Enterrottach
• 14:00 Uhr Ellmau

Kirchweih-Sonntag – 15. Oktober

Vereinsjahrtag: „D`Leonhardstoana“ halten am Kirchweih-Sonntag den Vereinsjahrtag ab. In Festtracht trifft man sich am Leonhardstoanahof in Kreuth und wandert mit Blasmusik auf den Kirchbichl hinauf zur Kirche.

Gänse- und Entenessen. Ein dreigängiges Festmahl mit Ente zum Hauptgang bekommt man direkt auf einem Schiff serviert, wenn man um 12 Uhr an der Schiffsanlegestelle beim Strandbad in Rottach-Egern an Bord steigt. Ein Zitherspieler begleitet die Fahrt. Rückkehr ist um 15 Uhr. Anmeldungen werden telefonisch unter der Nummer 08022/93311 oder unter info@schiffsgastronomie-tegernsee.de entgegengenommen.

Kirtahutschn für Groß und Klein. Der Trachtenverein d`Wallberger veranstaltet von 14 Uhr bis 17 Uhr das traditionelle Kirtahutschn auf der Wallbergerhütte in Rottach-Egern. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

Kirchweih-Montag, 16. Oktober

Bergmesse: Die heilige Bergmesse auf der Aueralm findet am Kirchweih-Montag um 11 Uhr statt. Anschließend ist Bergkirta, die mit Blaskapelle gefeiert wird. Kontakt: Katholisches Pfarramt Bad Wiesseee, Telefon 08022/968360.

Steckäplattl’n: Der Club Tegernsee veranstaltet sein traditionelles Steckäplattl-Turnier am Kirchweih-Montag auf dem Housn-Hof in Rottach-Egern. Beginn ist um 13 Uhr. Beim Steckäplattln wird ein eisernes Wurfgerät – das Plattl – auf einen Holzklotz – die Daube – geworfen. Die Mannschaft, die mit dem Plattl der Daube am nächsten kommt, gewinnt Punkte. Die Punktevergabe ist wie beim Eisstockschießen. Drei Punkte für das Plattl mit der geringsten Entfernung zum Holzklotz, für alle anderen zwei Punkte. Zu vergleichen ist das Spiel mit Boccia.

Um 12:30 Uhr dürfen sich alle einschreiben, die Lust haben, mitzumachen. Die Startgebühr pro Teilnehmer beträgt 15 Euro. Jeder Teilnehmer gewinnt einen Preis. Für Musik, Essen und Getränke ist gesorgt. Bereits ab 11 Uhr können sich die Kinder auf der Kirtahutschn austoben. Limo, Krapfen und Auszogne sind für die Kleinen frei. Die Kinder bekommen wie jedes Jahr Geschenke. Der Gewinn der Veranstaltung kommt einer gemeinnützigen Einrichtung im Tal zugute.

Hoch die Plattl: Auf dem Housn-Hof in Rottach-Egern veranstaltet der Club Tegernsee am Kirchweih-Montag sein traditionelles Steckäplattln.

Hoch die Plattl: Auf dem Housn-Hof in Rottach-Egern veranstaltet der Club Tegernsee am Kirchweih-Montag sein traditionelles Steckäplattln.

Fall Sie noch andere traditionelle Kirchweih-Veranstaltungen im Tal kennen, schicken Sie uns gerne eine Mail an die info@tegernseerstimme.de

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