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Vor drei Jahren wurde der letzte Ski-Cross-Weltcup am Oedberg in Ostin ausgetragen. In der letzten Saison tummelte sich die Ski-Elite am Feldberg im Hochschwarzwald. Über ein Skicross-Comeback am Tegernsee sollte jetzt im Frühjahr entschieden werden.

Zu wenig Schnee – der Skicross musste vor zwei Jahren ausfallen / Archivbild

Statt in Ostin in Gmund tummelte sich die Ski-Cross-Elite in dieser Saison am Feldberg im Hochschwarzwald. Im Februar 2015 war das mal anders: Da wurde der Ski-Cross-Weltcup am Oedberg ausgetragen. Für die Sportler ein voller Erfolg, für die Organisatoren ein finanzieller Reinfall. Sowohl die Tegernseer Tal Tourismus GmbH (TTT) als auch die Gemeinde Gmund mussten noch Geld „dazu schießen“.

Im Februar 2016 sollte der Ski-Cross-Weltcup auf der Ostiner Piste wiederholt werden. 120 Sportler und Sportlerinnen wurden erwartet. Nur dieses Mal gab es nicht genügend Schnee. Aufgrund eines technischen Defekts klappte zudem die Beschneiung nicht.

Finanzieller Aufwand zu hoch…

Oedberg-Betreiber Georg Reisberger, ebenso Vorstandsvorsitzender des Ostiner Skiclubs, rüstete daraufhin nach. „Trotz leerer Kassen“, wie er im November 2016 ausdrücklich betonte. Schließlich hatte er ursprünglich vorgehabt, den Weltcup alle zwei Jahre ins Tegernseer Tal zu holen.

Gleichzeitig machte Oedberg-Betriebsleiter Florian Stemmer klar, dass es 2017 deshalb kein Rennen in Ostin geben werde, weil der finanzielle Aufwand einfach zu groß sei. Auf Nachfrage beim Deutschen Skiverband, ob und wann man denn gewillt sei, den nächsten Ski-Cross-Weltcup am Oedberg auszutragen, hatte der Sportliche Leiter des Deutschen Skiverbandes, Heli Heldt, im Dezember vergangenen Jahres geantwortet:

Sobald die versprochenen Veränderungen vorgenommen worden sind, und die Beschneiung wieder planungssicher ist, werden wir mit Ostin wieder in Verhandlung treten.

Damals kündigte er an, eine Entscheidung für das kommende Jahr werde im Frühjahr fallen. Wie er nun auf erneute Nachfrage mitteilt, wird es zwar in der Saison 2018/2019 wieder eine Ski-Cross-Weltcupveranstaltung geben, aber eben nicht in Ostin, sondern erneut am Feldberg im Hochschwarzwald.

Offen sei dagegen, wo der Event in der darauffolgenden Saison stattfinden wird. Für die Saison 2019/2020 befände man sich unter anderem auch mit Ostin in guten Gesprächen. Alle Beteiligten würde gerne an die erfolgreiche Veranstaltung im Winter 2015 anknüpfen. Sowohl der Internationale Skiverband (FIS), der Deutsche Skiverband (DSV), Titelsponsor Audi sowie zahlreiche Teilnehmer-Nationen waren schon damals dafür, den Weltcup erneut am Oedberg auszurichten.

Gespräche gehen weiter

Für Oedberg-Betreiber Georg Reisberger, ebenso Vorstandsvorsitzender des Ostiner Skiclubs, wäre dies ein Grund zur Freude. Dadurch, dass der Weltcup in Ostin im Jahr 2016 einzig und allein daran scheiterte, weil das Wasser zur Beschneiung nicht ausreichte, entschied sich Reisberger dafür, einen Brunnen zu bauen. Mit einem Fasssungsvermögen von 37.560 Kubikmetern Wasser und damit ausreichend für zehn Schneekanonen. Das sei die einfachere Variante als einen See anzulegen, sagte er vor gut einem Jahr.

Darauf angesprochen, ob sich die Tegernseer Tal Tourismus GmbH bereits mit dem nächsten Weltcup auseinandergesetzt hat, sagt deren Geschäftsführer Christian Kausch: “Bislang ist nur bekannt, dass immer wieder Gespräche geführt werden.“ Zu etwas Konkreterem sei man „allerdings noch nicht einbezogen“ worden. Von Oedberg-Betreiber Georg Reisberger ist nur soviel zu erfahren: „Bevor sich bezüglich einer weiteren Ski-Cross-World-Cup-Veranstaltung etwas Verbindliches abzeichnet, bitte ich um Verständnis dafür, dass ich zu keiner Ihrer Fragen Stellung nehmen werde.“


Holzkirchnerin verliert Kontrolle über ihren Wagen

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Das Auto hatte sich die 23-jährige Holzkirchnerin, die heute Nacht zweimal von der Fahrbahn abkam, von einer Bekannten geliehen. Mit diesem nahm sie erst einen Holzzaun, dann eine Straßenlaterne mit.

Gegen 1:05 Uhr heute Nacht fuhr eine 23-jährige Holzkirchnerin mit dem Auto einer Bekannten auf der Dietramszeller Straße in Richtung Ellbach in Bad Tölz. Die Bekannte saß als Beifahrerin ebenfalls mit im Auto. Wie die Polizei berichtet kam die 23-Jährige auf Höhe der Hausnummer 2 in einer Rechtskurve nach links von der Straße ab und touchierte einen Grünstreifen. Dabei verlor sie zwei Radkappen.

Ein Stück weiter, in einer Linkskurve, verlor sie erneut die Kontrolle über das Auto und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei beschädigte sie einen Holzzaun und stieß gegen eine Straßenlaterne. Es entstand ein Flurschaden.
Nachdem die gerufene Polizeistreife Alkoholgeruch sowohl bei der Fahrerin als auch bei der Beifahrerin feststellte, wurde ein Alkotest durchgeführt.

Da der angezeigte Wert bei über 1,0 Promille lag, wurde die Holzkirchnerin auf die Dienststelle zur Blutentnahme verbracht. Die Beifahrerin gab zudem an, dass die Fahrerin gar keinen Führerschein besitze. Da das Auto nicht mehr fahrbereit war, musste es abgeschleppt werden. Ob die 23-Jährige einen gültigen Führerschein besitzt, muss noch abgeklärt werden. Der entstandene Schaden im Grünstreifen, am Holzzaun, der Straßenlaterne sowie am Auto liegt laut Polizei bei etwa 1.500 Euro.

Muss „Bettys“ Gesellschafterin lebenslang hinter Gittern?

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Seit dem 23. Januar läuft am Landgericht München II ein Prozess um den Tod der Millionärin Barbara „Betty“ Böck aus Kreuth. Heute wurde das letzte Plädoyer gehalten. Noch am Nachmittag sollen die Urteile verkündet werden.

Das Gericht unter Vorsitz von Thomas Bott will noch heute das Urteil sprechen.

Die schwierige Wahrheitsfindung geht nun am 22. Verhandlungstag zu Ende. Die vier Angeklagten hatten das letzte Wort. Zuvor plädierte noch der Anwalt des mitangeklagten Ehemanns der Hauptbeschuldigten Renate W. Für seinen Mandanten, so Verteidiger Bernd Gutowski, könne er den Vorwurf der Begünstigung nicht gelten lassen. Ulrich W. habe sich keine Vorteile verschafft und sich als Mittäter „niemals begünstigt“. Er habe nur seine Frau schützen wollen, damit sie nicht bestraft werde. „Einzig die Straftat seiner Frau wollte er vereiteln“.

Zwar habe Ulrich W. mitgeholfen, die Kunstgegenstände „wegzuschaffen“, doch dazu sei er von den Mitangeklagten aufgefordert worden. Der angeklagte Ehemann hätte nicht anders handeln können, um seine Frau zu entlasten, so Gutowski. Er forderte einen Freispruch, da sein des Bandendiebstahls angeklagter Mandant nur seinem Gewissen gefolgt sei. Einen Freispruch forderte bereits vor drei Wochen auch der Anwalt des Rottacher Kunsthändlers Peter P.

„Bettys“ Hausmeister bittet um Entschuldigung

Vor der Urteilsfindung erhielten die Angeklagten noch die Gelegenheit für das letzte Wort. Während Renate W., Peter P. und Ulrich W. auf die Plädoyers ihrer Verteidiger verwiesen, nutzte Böcks bulgarischer Hausmeister Georgiev Z. die Chance zur Reue. Er wolle sich dafür entschuldigen, dass er in die Sache „hineingeschlittert“ sei. Er habe sich seit seinem Leben in Deutschland bis vor über zwei Jahren nichts zu Schulden kommen lassen. Er bittet das Gericht nach der 27-monatigen U-Haft um eine zweite Chance. Sein Interesse seien alleine Blumen und Gärten. Er würde auch sofort wieder in seinem Beruf als Hausmeister weiterarbeiten können.

Bereits vor einem Monat bestritt der Verteidiger der Angeklagten Renate W. den Mordvorwurf. Stephan Tschaidse sah in seinem Plädoyer kein Motiv dafür. „Welches Motiv soll Renate W. gehabt haben, eine im Sterben Liegende zu töten?“. Die Aussage des Gerichtsmediziners Prof. Randolph Penning, der zwar von „hochverdächtigen Befunden“ an der Leiche gesprochen habe, aber eine gewaltsam herbeigeführte Erstickung für nicht erwiesen hielt, hatte die Verteidigung als Indiz zugunsten der Angeklagten gewertet.

Daher beantragte sie, die Gesellschafterin, Pflegerin und Buchhalterin von Böck wegen des Mordvorwurfs freizusprechen. Da aber der „schäbige Diebstahl“ seiner Mandantin stattgefunden habe, sprach sich ihr Anwalt für dreieinhalb Jahre Haft aus.

Trotz Indizien lebenslänglich?

Bis an die Grenzen der Strafzumessung ging dagegen Staatsanwältin Catrin Rüling bei ihrem Plädoyer am 19. Verhandlungstag. Sie forderte eine lebenslange Haftstrafe. Zudem beantragte die Anklagevertreterin, das Gericht solle die besondere Schwere der Schuld feststellen. Damit wäre eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren so gut wie ausgeschlossen. Die Anklage wirft der 53-Jährigen vor, sie habe am 22. März 2016 auf der Palliativstation des Krankenhauses Agatharied die 95-Jährige aus Habgier mit einer weichen Bedeckung umgebracht.

Das stehe für sie außer Frage, so die Staatsanwältin in ihrem gut einstündigen Plädoyer Anfang Mai zur Indizienkette. Zudem sei die Angeklagte die letzte Person gewesen, die Böck noch lebend auf der Palliativstation gesehen und bereits zuvor schon ihre Beerdigung organisiert habe. Das Motiv für die Mordthese der Staatsanwältin: Renate W. habe ihre Schulden von 160.000 Euro mit dem Diebesgut begleichen wollen.

Nur der Kunstraub ist unbestritten

Damit sah die Anklage Renate W. neben Mord auch des Bandendiebstahls und der Unterschlagungen für schuldig. Sie sei Anführerin einer kriminellen Bande gewesen, die 2016 vor und nach dem Tod „von Betty“ Kunstgegenstände und andere Wertsachen im Wert von 1,1 Millionen Euro aus dem Anwesen der Antiquitätenhändlerin entwendet habe. Sie habe „völlig skrupellos“ agiert und das Diebesgut in ganz Bayern verteilt.

Sogar der Ring sei Böck in ihren letzten Stunden im Krankenhaus geklaut worden, ebenso das Hochzeitsfoto. „Alles wurde bei der Angeklagten später gefunden“, so die Anklägerin. Insgesamt seien so 1,1 Millionen an Beute zusammengerafft worden.

Die Urteile will die 1. Strafkammer unter dem Vorsitzenden Richter Thomas Bott noch heute verkünden.

Sechs Jahre Haft für “Bettys” Gesellschafterin

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Im Prozess um den Tod der Millionärin Barbara „Betty“ Böck aus Kreuth sind soeben vier Urteile gesprochen worden. Mord konnte der Hauptangeklagten allerdings nicht nachgewiesen werden.

Das Gericht unter Vorsitz von Thomas Bott will noch heute das Urteil sprechen.

Die schwierige Wahrheitsfindung ist beendet. Am heutigen 22. Verhandlungstag hatten zuletzt die vier Angeklagten das Wort (wie heute berichtet). Zuvor plädierte noch der Anwalt des mitangeklagten Ehemanns der Hauptbeschuldigten Renate W. Jetzt ist das Urteil gefällt worden: Sechs Jahre Haft für “Bettys” Gesellschafterin wegen Diebstahls.

Angeklagt war Renate W. des Mordes, doch dieser sei ihr nicht nachzuweisen gewesen, resümierte der Vorsitzende Richter den langwierigen Prozess der Wahrheitsfindung. Nach „Überzeugung der Kammer“ habe der Mordvorwurf der Staatsanwaltschaft „keine Überzeugung“ erlangt.

Sowohl das natürliche Ableben der schwerstkranken 95-jährigen Barbara Böck sei möglich gewesen wie auch der Tod durch Ersticken. Doch dafür gebe es nach Ansicht des Gerichts keine kriminalistischen Beweise. Der Gerichtsmediziner habe zwar „hochverdächtige Befunde“ attestiert, doch „keinen rechtsmedizinischen Nachweis für eine Erstickung“, so der Vorsitzende Richter Thomas Bott in seiner Begründung, der sie von der Mordanklage freisprach.

Verurteilt werde die Angeklagte aus Sauerlach aber wegen Diebstahls und Unterschlagung in mehreren Fällen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dasd Renate W. mit ihren drei Helfern die Villa der Antiquitätenhändlerin ausgeräumt habe.Ähnlich lautete daher auch das Urteil für den mitangeklagten Georgiev Z. Der bulgarische Hausmeister wurde zu vier Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Des Diebstahls und der Unterschlagung für schuldig befunden wurde auch der Rottacher Kunsthändler Peter P.

Ihm droht eine Haftstrafe von drei Jahren. Doch bereits vor der Urteilsverkündung hatte der 68-Jährige gegenüber der TS verkündet, dass er im Falle eines Schuldspruchs durch alle Instanzen „bis gang nach oben“ gehen werde. Denn die vielen Verhandlungstage hätten ihn „ein Vermögen gekostet“. Zu einem Jahr auf Bewährung wegen Begünstigung wurde der Ehemann von Bettys Gesellschafterin, Ulrich W. verurteilt.

Schülerin aus Gmund überschlägt sich mit Auto

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Eine 18-jährige Schülerin aus Gmund war heute Nachmittag in Finsterwald mit ihrem Auto unterwegs. Auf Höhe der Zimmerei Mayr machte sie einen Fahrfehler, der zu einem schweren Unfall führte.

Gegen 13.10 Uhr war eine 18 Jährige Schülerin aus Gmund heute auf der Tölzer Straße von Waakirchen kommend in Fahrtrichtung Gmund unterwegs. Auf Höhe der Zimmerei Mayr kam die junge Frau mit ihrem Auto nach rechts von der Fahrbahn ab, touchierte einen Baum und überschlug sich.

Das Auto blieb auf dem Dach auf der Fahrbahn liegen. Laut Polizeibericht konnte sich die Fahrerin selbstständig aus dem Wagen befreien. Sie wurde nach erfolgter Erstversorgung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.
Am Auto entstand ein Totalschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro.

Änderungen im Fahrplan des Meridian aufgrund von Bauarbeiten

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Bauarbeiten der Deutschen Bahn bringen zwischen 20. Juni und 13. Juli Änderungen des Fahrplans zwischen München, Rosenheim und Salzburg sowie zwischen München, Rosenheim und Kufstein.

Der ET 357 der Meridian fährt als M 79537 München Hbf — Deisenhofen aus dem Münchner Hauptbahnhof aus.

Die Deutsche Bahn führt erneut Bauarbeiten durch. Diese haben Auswirkungen auf die morgendlichen und spätabendlichen Meridianzüge der Strecken München – Rosenheim – Salzburg und München – Rosenheim – Kufstein. Es kommt zu späteren Abfahrten einzelner Züge und zu Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen Rosenheim und Grafing Bahnhof.

Der Meridian bietet wie gewohnt auf seiner Webseite (www.meridian-bob-brb.de) Sonderfahrpläne zum Download an, in der mobilen App „Meridian BOB BRB – Info & Tickets“ sind die Baumaßnahmen hinterlegt.

Drohnen und ihre Möglichkeiten

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Drohnen-Einsätze zum Schutz um Leben zu Retten und zur Gewinnung von Daten im Luftraum.

Am Donnerstag, den 14.06.2018 informiert Sie Dr. Andreas Hausotter, esc Aerospace GmbH (München) im Westerhof-Café im Stieler-Haus über die Einsatzmöglichkeiten automatisierter und integrierter Drohnenflüge in unterschiedlichen Gebieten: Drohnen als fliegender Sensorträger zur Gewinnung von Daten im Luftraum (z.B. Sicherheitstechnik, Infrastrukturüberwachung, Beobachtung in der Natur) sowie zur Erfüllung vielseitiger Logistikaufgaben (z.B. Landwirtschaft, Rettung und Lieferungen).

Eines ist sicher: Drohnen werden unser Leben in den kommenden Jahren entscheidend verändern, egal ob unbemannte Luftfahrzeuge (UAV) oder auch unbemannte autonome Systeme (UAS).
Bislang wurden sie in erster Linie zu militärischen Zwecken sowie im Hobby-Bereich eingesetzt. Neue Einsatz-Felder sind im Vormarsch. Drohnen sollen in Zukunft auch überall da eingesetzt werden, wo sie die Sicherheit für die Menschen erhöhen und Menschenleben retten können. Im dichten Urlaubsverkehr, zum Beispiel, ist es von großem Vorteil, mit einer Drohne das betroffene
Verkehrsgebiet zu überschauen und zu beobachten, ob sich ein Verkehrskollaps anbahnt oder nicht. Ebenso können große Veranstaltungen einfach abgesichert werden. Auch in der Bergwelt kann die Drohne hilfreiche Dienste leisten, z.B. bei der Suche nach Vermissten in engen
bewachsenen Gegenden, wo der Hubschrauber kaum eine Chance hat.
Eine andere Möglichkeit des Einsatzes sind auch Schadensberichte auf einfache Weise zu erstellen. Z.B. Fledermäuse besiedeln nicht selten Kirchtürme und richten erheblichen Schaden an. Aber auch die Wetterschäden sind nicht zu unterschätzen. Die Drohne erspart einen gefährlichen menschlichen Einsatz um das Schadensausmaß zu eruieren.

Dies sind nur einige der „neuen“ Einsatzmöglichkeiten in der Zukunft. An diesem Abend werden noch weitere zur Sprache kommen, so auch rechtliche und technische Fragen zum Schutz vor unbefugtem und potenziell gefährlichem Einsatz von Drohnen.

Interessant für Jedermann! Der Eintritt inklusive Fingerfood: 19 Euro. Für die Schüler ist der Eintritt auf 9 Euro reduziert.

Zweitwohnungsbesitzer wütend über “Wuchersteuer”

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Die Stadt Tegernsee hat akuten Handlungsbedarf: Sie braucht bezahlbaren Wohnraum für Einheimische. Mit der kürzlich angehobenen Zweitwohnungssteuer versucht sie, den lokalen Wohnungsmarkt zu sichern. Das sorgt für immer mehr Unmut bei den Teilzeit-Tegernseern.

Bezahlbarer Wohnraum wird knapp am Tegernsee. Auch die Stadt Tegernsee hat Platzprobleme und will über die Zweitwohnungssteuer neuen Wohnraum für Einheimische schaffen./Archivbild

Mit Beschwerden und Widersprüchen hat Tegernsees Bürgermeister Johannes Hagn gerechnet, als die Stadt vor Kurzem eine achtprozentige Erhöhung der Zweitwohnungssteuer beschlossen hatte. Rückwirkend zum 1. Januar 2018 zahlt der Zweitwohnungsbesitzer in Tegernsee nicht mehr nur zwölf, sondern 20 Prozent.

Wer sich darüber beschwert, kann zwar Widerspruch einlegen, zahlen muss er die Steuer aber trotzdem. Erst wenn schriftlich und in ausführlicher Form dargelegt wird, welche Gründe gegen eine Zahlung sprechen, sei eine rechtliche Prüfung möglich und der Klageweg offen, so der Bürgermeister in einem jüngst veröffentlichten TS-Interview.

Tegernsee will Zweitwohnsitze reduzieren

Doch das Risiko einer Klage nimmt die Stadt Tegernsee bereitwillig in Kauf. Sie rechnet durch die Steuererhöhung nicht nur mit Mehreinnahmen in Höhe von rund 450.000 Euro, sondern erhofft sich gleichzeitig, die aktuell 464 Zweitwohnsitze damit zurückzuschrauben. Bürgermeister Johannes Hagn ist der Meinung, dass sich „zu viele Leute eine Zweitwohnung leisten“, und eine „Syltisierung“ wolle er am Tegernsee vermeiden.

Seit das Bundesverfassungsgericht im vergangenen Jahr das seit 2005 gültige Steuerstufenmodell untersagte, nach dem die Steuer – abhängig von der Nettokaltmiete – gestaffelt wurde, hatten die Tal-Gemeinden ihr Modell zur Zweitwohnungssteuer geändert und einen einheitlichen Prozentsatz von der Netto-Jahres-Kaltmiete verlangt. Doch der ist meist höher als der frühere Staffelbetrag.

Immer mehr Beshwerden

Wie berichtet hatte sich TS-Leser Christian Stangl, der eine Ferienwohnung am Tegernsee besitzt, darüber beschwert, dass er durch die Steuererhöhung nicht mehr wie bisher 450 Euro pro Jahr an die Stadt zahlen muss, sondern 1.104 Euro. Und er ist nicht der Einzige, der sich geschröpft fühlt.

In einem aktuellen Schreiben an die Stadt Tegernsee, welches der TS vorliegt, beklagt jetzt auch ein Rentner-Ehepaar die in ihren Augen von der Stadt erhobene „Wuchersteuer“. Das sei alles andere als bürgerfreundlich und bestimmt nicht im Sinne der Rechtsprechung, meinen die Beiden. Wörtlich heißt es in dem Schreiben:

So eine extreme Schlechterstellung kann vom Gericht nicht gewollt sein und ändert in unserem Fall auch nichts am angespannten Wohnungsmarkt in Tegernsee.

Statt bisher 225 Euro zahlt das Ehepaar jetzt 552 Euro. Eine Erhöhung um 327 Euro beziehungsweise 145 Prozent. Etwa fünf Monate im Jahr leben die Beiden in ihrer 33 Quadratmeter großen Altbauwohnung am Tegernsee. Keineswegs könne man in ihrem Fall von einer Luxuswohnung sprechen, sagen sie. Und sicher hätten sie auch keiner einer einheimischen Familie eine Wohnung weggenommen wie vielfach behauptet werde.

Für viele eine „Wuchersteuer“

Neben der Zweitwohnungssteuer würden sie ja auch die Grundsteuer, den Kurbeitrag und die „überhöhten“ Handwerkerrechnungen im Tal zahlen. Was für sie grundsätzlich kein Problem darstelle, nur „verstehen und akzeptieren können sie eine solche Wuchersteuer nicht“.

Ähnlich sieht es Wilhelm Ammon aus Fürth. Seit 43 Jahren besitzt er eine Ferienwohnung in Bad Wiessee. Besonders ärgert er sich über die vom Tegernseer Bürgermeister gegenüber dem Merkur getroffene Aussage: „Wer es sich leisten kann, eine Wohnung zum Plaisir leer stehen zu lassen, der kann es sich auch leisten, 1.100 Euro Steuern zu bezahlen. Wenn nicht, solle er die Wohnung doch bitteschön der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.“

Wenn man sich wie ein Aussätziger fühlt…

Eine Äußerung, die er für eine „Anmaßung sondergleichen“ hält. Als Zweitwohnungsbesitzer werde man wie ein Aussätziger behandelt, beschwert er sich. Wenn man im Tal nicht mehr gewünscht sei, so Ammon, biete er der Stadt an, seine Wohnung zu einem angemessenen Preis zu kaufen, damit er sich mit seiner Frau dort eine Wohnung kaufen könne, wo man „gerne gesehen und akzeptiert“ wird.

Fakt ist, mittlerweile machen die Zweitwohnsitze fast ein Fünftel der Wohnungen in Tegernsee aus. Hinzu kommt, dass der Stadt aufgrund der bergseitigen Lage so gut wie keine Flächen für neue Wohnbebauung zur Verfügung stehen.

Wie berichtet stieg die Anzahl von Zweitwohnsitzen in Tegernsee stieg in den letzten zehn Jahren kontinuierlich an. 2008 waren in der Stadt 373 Zweitwohnsitze (392 Personen) gemeldet. 2010 waren es 394 Zweitwohnsitze mit 563 Personen, im vergangenen Jahr dann 464 Wohnsitze und 714 Personen. Die Anzahl der Wohngebäude nahm im Jahr 2010 von 818 Häusern bis zum Jahr 2016 auf 869 Häuser zu.

Rund 140 Gemeinden erheben in Bayern die Zweitwohnungssteuer. Ohnehin wird das Wohnen in Bayern immer teurer. Unabhängig, ob es sich dabei um Mietwohnungen oder Immobilien handelt. Was im Landkreis fehlt, sind Einzimmerwohnungen. Hagn will dieser Entwicklung mit einer Steuer von 20 Prozent entgegenwirken. Die Höchstgrenze liegt in Deutschland momentan bei 35 Prozent.


Überflutungsgefahr am und um den Tegernsee

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Dauerregen ist angesagt. Bis Donnerstag könnten bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter zusammenkommen. Hochwasser ist nicht ausgeschlossen. Die Überflutungsgefahr liegt inzwischen bei Warnstufe Orange.

Beim Hochwasser im Juni 2013 trat der See an vielen Stellen über die Ufer / Archivbild
Der Tegernsee bei hohem Pegelstand / Archivbild

Bis Donnerstagvormittag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor weiterem und vor allem langanhaltendem Starkregen. Zwischen 50 und 100 Liter Wasser pro Quadratmeter sollen insgesamt vom Himmel fallen. Am Tegernsee selbst bleibt der Himmel daher heute tagsüber grau. Und auch in das Wochenende geht es wechselhaft:

Am Freitag bilden sich zeitweise Lücken in der Wolkendecke und die Temperatur steigt auf 17 Grad Celsius. Zwar kommt am Samstag die Sonne durch, aber schon am Sonntag ist wieder mit vereinzelten Schauern zu rechnen.

Maßgeblich verantwortlich für den Starkregen und die aktuelle Unterwetterwarnung sei die feuchtwarme Luft, die sich an den Alpen staut und in den nächsten 24 Stunden nach Süden abgedrängt wird, sagt der Schaftlacher Wetterfrosch Hans Wildermuth. Ein solches Tief sei typisch für die Jahreszeit. Durch den heftigen Starkregen stieg beispielsweise gestern Nachmittag der Pegel der Partnach in Garmisch-Partenkirchen derart stark an, dass im Ortsteil Wildenau Straßen überflutet wurden.

Wie die Polizei aktuell mitteilt versuchte ein 52-jähriger Mann gegen 16.30 Uhr, auf der überfluteten Straße mit dem Auto zu fahren, was ihm aber nicht gelang. Als er sein Fahrzeug verließ, wurde er von den Wassermassen fortgerissen. Daher warnt auch der DWD vor möglichen Gefahren:

Infolge des Dauerregens ist unter anderem Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen möglich. Es können zum Beispiel Erdrutsche auftreten.

Für den Tegernsee selbst besteht aktuell keine akute Hochwassergefahr, dafür aber mäßige Überflutungsgefahr Stufe Orange. In der Region wurde in den letzten 24 Stunden eine durchschnittliche Niederschlagsmenge von 69 Litern pro Quadratmeter (l/m²) registriert. Punktuell sind bis zu 108 l/m² Niederschlag gefallen. Der Mittelpunkt des Warngebietes befindet sich 23 Kilometer von Gmund entfernt.

Folgende Gebiete sind betroffen: Antdorf, Bad Heilbrunn, Bad Tölz, Bad Wiessee, Benediktbeuern, Bichl, Eglfing, Gaißach, Greiling, Großweil, Habach, Huglfing, Iffeldorf, Jachenau, Kochel, Kreuth, Krün, Königsdorf, Lenggries, Murnau am Staffelsee, Obersöchering, Ohlstadt, Penzberg, Reichersbeuern, Riegsee, Sachsenkam, Schlehdorf, Seehausen am Staffelsee, Seeshaupt, Sindelsdorf, Spatzenhausen, Waakirchen, Wackersberg, Wallgau, Warngau

Es können stellenweise Straßen überflutet werden, und Bäche sowieso kleinere Flüsse stark anschwellen. In tiefer gelegenen Region können zudem vereinzelt Keller volllaufen. Auch größere Flüsse im Einzugsgebiet der Regenfälle können in der Folge erhöhte Wasserstände führen. Bei anhaltenden und starken Regenfällen kann eine Verschärfung der Lage eintreten. Eine Anhebung auf die Hinweise Rot oder Violett könnte dann möglich sein. Bitte beachten Sie Folgendes:

– Halten Sie sich von kleineren Bächen und Flüssen unbedingt fern
– Fahren Sie nicht durch überflutete Straßen und Unterführungen
– Durchqueren Sie, wenn möglich, geflutete Straßen auch nicht zu Fuß. Schon geringe Wasserstände können bei hoher
Strömungsgeschwindigkeit Menschen mitreißen
– Gehen Sie bei Wassereinbruch nicht in den Keller
– Suchen Sie höher gelegene Bereiche/Etagen auf, wenn Wasserstände von Bächen und Flüssen stark ansteigen

Pächter Niedermayer will Wintergarten

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Der Freizeithalle der Gemeinde ist schon seit Jahren ein Politikum. Sie sollte schon einmal abgerissen werden, doch der Aufschrei war zu groß. Auch im Bauausschuss am Dienstagabend wurden die alten Gräben wieder sichtbar, als es um den Anbau eines bescheidenen Wintergartens ging.

“Verhau und Schandfleck”: Die Spielarena in der Kritik des Bauausschusses. / Foto: K. Wiendl

Der eigentliche Bauantrag war schnell abgehakt. Bauamtsleiter Helmut Köckeis nannte die wenigen Details, die es für den Anbau eines Wintergartens gab. Er soll am Nebengebäude der Spielarena auf der bestehenden Terrasse entstehen und eine Ruhezone für Eltern bieten, denen es in der Halle zu laut ist. 200 Kinder und mehr würden eben laut Antragsteller Josef Niedermayer für einen entsprechenden „Lärmpegel“ sorgen.

Da der Pachtvertrag mit Niedermayer sowieso 2021 auslaufe, gehe die Gemeinde laut Köckeis davon aus, dass auf dem Gelände eine neue Nutzung entstehe. Die Frage aber sei nun, wie man einen Wintergarten mit einer Größe von 32 Quadratmetern für ein Gebäude genehmigen soll, das im Bebauungsplan rechtlich nicht mehr existiere. Doch nach Rücksprache mit dem Landratsamt habe Köckeis grünes Licht vom Kreisbaumeister bekommen, der dieses Vorhaben unterstütze. Mit dem Bauantrag werde auch nichts Neues „versiegelt“, sonder nur ein bestehendes Angebot ergänzt.

„Verhau und Schandfleck“

Während CSU-Fraktionssprecher Kurt Sareiter den Wintergarten für sinnvoll hielt, zumal er auch befristet sei, unterstrich Klaudia Martini (SPD) die politische Dimension der Spielarena, „die sich immer für emotionale Debatten eigne“. Ihr Anliegen war die rechtliche Position. „Die Spielhalle gehört der gemeindlichen Gesellschaft, die angrenzenden Grundstücke sind verkauft worden“.

An dieser „hochwertigen Stelle“ sei der Pachtvertrag nur als „Zwischenlösung“ ins Jahr 2021 verlängert worden. Martinis Bedingung für den Wintergarten war die vertragliche Klärung, wer die Kosten trägt und was nach Auslaufen des Pachtvertrages damit passiert. Schon jetzt sei die ganze Umgebung der Halle „ein Verhau“. Dort werde überhaupt nichts gemacht. Niedermayer kümmere sich weniger um sein Pachtgelände, stattdessen mache er immer ein Politikum daraus, indem er Eltern mobilisiere.

Der rechte Bereich der Terrasse soll mit einem
Wintergarten überdacht werden. / Foto: K. Wiendl

Die Gemeinde habe mit dem Auslaufen des Pachtvertrages alles versucht, um alternative Standorte zu finden. Denn die Spielarena sei ein gutes Angebot für Familien. „Die Gemeinde ist bereit, die Halle abzubauen, sie zu verschenken und anderswo wieder aufzubauen“. All dies sei „nie angenommen“ worden. Beim Pächter vermisse sie das Engagement für die Halle, denn so wie sie aussehe, sei sie „ein Schandfleck“, den Martini sich nicht vorstellen wollte, wenn nebenan das Luxus-Aktivitätshotel von SME gebaut werde.

Vordergründig gehe es zwar bei der Spielhalle immer um die Emotionalisierung, doch letztlich „geht es unter dem Strich immer ums Geld“. Aus all diesen genannten Gründen werde sie ihre Zustimmung zum Wintergarten verweigern, „schon gar nicht ohne finanzielle Absicherung“. Für eine entsprechende Vertragsklausel war auch Bürgermeister Peter Höß (FWG). Er ergänzte: „Die Spielarena darf der Gesamtentwicklung des Areals nicht im Wege stehen“.

„Riesiger Freizeitwert“

„Die andere Seite des Politikums“ beschrieb Florian Sareiter (CSU). Er sehe als Besucher der Spielarena, dass es der Pächter damit „nicht leicht“ habe, sich aber mit der „Investition klar zur Anlage bekennt“. Für Familien mit Kindern habe die Halle neben dem Badepark einen „riesigen Freizeitwert“ und stelle bei schlechtem Wetter ein „Highlight“ dar. Auch Sareiter sah dort einen „Verhau“, deshalb sollte sich die Gemeinde mit einem Anstrich an einer Verschönerung beteiligen.

Höß nahm den Ball auf und erwiderte, dass sich Bad Wiessee in den vergangenen Jahren „stark an den anfallenden Kosten beteiligt hat“, um den Betrieb zu gewährleisten, ohne dass man dazu verpflichtet gewesen sei. Höß verwies auf die Kommunalwahl in zwei Jahren. Ein neuer Gemeinderat habe es dann leichter, wenn es „eine ganz saubere Vereinbarung“ mit dem Pächter über Kosten und Lasten gebe. Denn beim einstigen Vertrag mit Niedermayer hätte man „durchaus etwas genauer hinschauen müssen“. Doch damals habe „zu viel Euphorie“ vorgeherrscht.

Die Spielarena als Wahlkampfthema?

Den Ball etwas flacher hielt Köckeis mit der Bemerkung, es werde sowieso kein neuer Wintergarten, sondern er entstehe aus einer „Abbruchmasse“. Die „ganze Aufregung“ jetzt verstand Georg Erlacher (CSU) nicht. Denn diese Überdachung dürfte “etwa 5.000 Euro kosten“. Er finde es gut, wenn jemand etwas Positives für seinen Betrieb bewirke. Auch ihm als jungen Vater mache ein Besuch der Spielarena Spaß. Vielleicht sollten einige aus dem Gemeinderat, die noch nicht so oft die Halle besucht hätten, dies mal tun. „Auch die Bürger sind angetan“, ergänzte Kurt Sareiter und bezifferte den Zuspruch auf „97 Prozent“.

FWG-Fraktionssprecher Fritz Niedermaier sah den Sinn dieser „lächerlichen Diskussion“ angesichts der Kosten der Gemeinderatswahl in zwei Jahren geschuldet. Da müsse man heute schon mit Badepark und Spielarena sein Klientel bedienen. „Um nichts anderes geht’s“. Normalerweise würde man über eine solche Lappalie keine „fünf Minuten“ reden. In diesem Fall wurden gut 20 Minuten daraus, bis die Abstimmung erfolgte. Sie beinhaltet nun Martinis Anregung, dass der Gemeinde keine Abbruchkosten entstehen dürfen. Die SPD-Rätin blieb dennoch ihrer Linie treu. Als Einzige stimmte sie gegen den Beschluss.

Sommersaison für Kreuther Liftstüberl

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Bislang standen Wanderer vor verschlossenen Türen, wenn sie eine Tour zu Andis Hirschbergstüberl unternahmen. Das ändert sich jetzt.

In “Andis Hirscchbergstüberl” in Kreuth dürfen jetzt auch im Sommer Gäste bewirtet werden. / Quelle: skihuette-tegernsee.de

Einstimmig beschloss der Kreuther Gemeinderat, Wanderern und Radfahrer eine Einkehr im Liftstüberl am Hirschberg auch im Sommer zu ermöglichen. Bislang hatte der Bebauungsplan dies nur für den Winter vorgesehen.

Das führte dazu, dass aufgrund der zahlreichen Sommer-Tourengeher die Toiletten trotzdem aufgesperrt wurden. Und das, obwohl die Gastronomie im Sommer geschlossen war. Was die Verantwortlichen schließlich dazu bewog, über eine ganzjährige Öffnung nachzudenken.

Kreuths Bürgermeister Josef Bierschneider (CSU) fand das ebenso sinnvoll wie der zweite Bürgermeister Wolfgang Rebensburg (FWG). Nach kurzer Beratung wurde die Idee befürwortet und einstimmig abgesegnet. Geeinigt hat man sich auch darauf, dass der Parkplatz nicht durch eine Schranke abgetrennt wird. Stattdessen will man einen Automaten aufstellen.

Grabmeyer kommt für Hagleitner

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Ein Konzept für Waakirchens Dorfmitte gibt es. An der Umsetzung hapert es noch. Auf jeden Fall will die Gemeinde ihr Wohnprojekt mithilfe ihres Kommunalunternehmens umsetzen. Ein Grund, dessen in die Kritik geratenen Vorstand Andreas Hagleitner auszutauschen?

Andreas Hagleitner (3. von links) bei der Besichtigung der gemeindeigenen Wohnungen am Buchkogl im Oktober 2016. Für dieses Projekt wurde das Waakirchner Kommunalunternehmen eigens gegründet. / Archivbild

Vor knapp drei Jahren, Ende 2015, wurde die Wohnbaugesellschaft Waakirchen (WBW) mit 14:6 Stimmen gegründet. Normalerweise führt ein bezahlter Vorstand die Geschäfte, der wiederum vom Verwaltungsrat überwacht wird. In Waakirchen übernahmen Gemeinderäte beide Funktionen. Den Vorsitz übernahm Andreas Hagleitner (FWG).

Das Team arbeitete im ersten Jahr ehrenamtlich, das heißt ohne finanziellen Ausgleich. Inzwischen wird die Arbeit mit 35 Euro pro Sitzung und Extrastunde belohnt. Jetzt wird – angeblich zur Entlastung des Verwaltungsrats – ein neuer Vorstand berufen. Die Entscheidung habe schon länger im Raum gestanden, sei aber jetzt erst in einer Sitzung der WBW gefallen. Exakt zu einem Zeitpunkt, in der die Kommunalaufsicht den umstrittenen Flächendeal (wir berichteten) zwischen Noch-WBW-Vorstand Andreas Hagleitner und der Gemeinde unter die Lupe nimmt.

Grabmeyer kommt für Hagleitner

Die Überprüfung hätte eigentlich nur einige Tage in Anspruch nehmen sollen, doch die Sache scheint komplizierter als gedacht. Die Kommunalaufsicht hat inzwischen die Regierung von Oberbayern eingeschaltet und „um allgemeine rechtliche Hinweise zu dem Prüfvorgang gebeten“, wie die stellvertretende Landratsamt-Pressesprecherin Sophie Stadler noch vor ein paar Tagen erklärte.

Ein Ergebnis werde voraussichtlich erst Ende des Monats vorliegen. Hartl indes hatte angekündigt, das Ergebnis nach Abschluss der Prüfung offenzulegen. Mit Andreas Hagleitner als Vorstand wird die Gemeinde Waakirchen ihr Dorfprojekt nun nicht mehr umsetzen. Neuer Vorstand soll Luitpold Grabmeyer werden, der sich am Dienstag, 19. Juni, dem Gemeinderat vorstellt. Grabmeyer ist Kommunalkundenbetreuer der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee sowie Geschäftsführer des Sport und Tourismuscenters Irschenberg. Zu welchen Modalitäten Grabmeyer für die WBW tätig ist, soll im Gemeinderat erläutert werden.

Statt Biomarkt kommt Tagespflege

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Eine Tagespflege für Senioren – das soll im Neubaukomplex “Wallbergspitz” in Bad Wiessee entstehen. Zuerst war ein Bio- oder Drogeriemarkt geplant. Nur die angrenzenden Laubbäume sind noch im Weg.

Statt Geschäftsräume soll in das neue “Wallbergspitz” eine Tagespflege.

Auf dem 2.000 Quadratmeter großen Eckgrundstück an Bundes- und Wallbergstraße sollte ursprünglich ein Drogerie- oder Biomarkt entstehen. Die gewerbliche Nutzung im Erdgeschoss ist durch den Bebauungsplan festgelegt. Doch auf die „geringe Fläche von 400 Quadratmetern“ sei kein Interessent „angesprungen“, erklärte Wiessees Bauamtsleiter Helmut Köckeis bei der Vorlage der Tektur zum neuen Wohn- und Geschäftshaus am Dienstagabend.

So habe sich für die Scharl Architektur Baugruppe (SAB) aus Starnberg die Frage der weiteren Nutzung gestellt. In den drei Obergeschossen sollten statt bisher zehn nun insgesamt 14 „hochwertige Etagenwohnungen“ in einer Größe von 60 bis 156 Quadratmetern entstehen. Ein Rottacher Immobilienbüro hatte diese bereits zu Preisen von 400.000 und 1,2 Millionen Euro angeboten. Die Zukunft der Geschäftsräume bislang unklar. Eine alternative Belegung wurde gesucht – und gefunden.

Bäume stehen im Weg

Der Zufall wollte es, so Bürgermeister Peter Höß (FWG), dass bei ihm die Betreiberin einer Tagespflege aus Geretsried vorgesprochen habe, um auch einen Standort im Tal zu finden. Daraufhin habe er die Kontakte hergestellt. „Man ist sich dann schnell einig geworden“, erklärte es Höß, dass an der Wallbergstraße eine Tagespflege-Station entstehen könnte. Die Patienten würden morgens mit einem Bus gebracht und abends wieder abgeholt. Höß lobte das Projekt:

So eine Tagespflege ist eine hervorragende Alternative zum Alltag dieser Menschen.

Doch es gibt offenbar einen Haken: die Bäume sind im Weg. Kurz vor Baubeginn sei noch eine Baugrubenstatik wegen der Tiefgarage und der schwierigen Bodenverhältnisse erstellt worden, klärte Köckeis den Bauausschuss auf. Das Ergebnis seien Änderungen der Baumbestände an der Münchner- und der Wallbergstraße. „Drei Laubbäume müssten dem Umfeld entnommen werden“.

Möglicherweise würde dafür vom Landratsamt eine Ersatzbepflanzung angeordnet werden. „Nicht ein paar Zweigerl, sondern Bäume“, forderte Köckeis. Mit einer Verringerung der Tiefgaragenfläche könnten zwar die Bäume erhalten werden, doch damit würden vier notwendige Stellplätze fehlen. Oberirdisch seien die Stellplätze „ausgereizt“.

„Wischiwaschi, das uns salamimäßig um die Ohren fliegt“

Grundsätzlich halte er eine Tagespflege für eine Bereicherung für das Tal, lobte Markus Trinkl (FWG) die Bemühungen des Rathaus-Chefs: „Das ist eine sensationelle Sache“. Dass mit der Pflegeeinrichtung die Lücke eines Supermarkts ausgeglichen werde, „finde ich ideal“, so Trinkl. Das Projekt sollte nicht an den beiden Ahornen scheitern. „Dann muss man eben wieder welche pflanzen“.

Baufahrzeuge schaffen bereits Fakten.

Hier habe man wieder ein aufwändiges Verfahren, beklagte hingegen Florian Sareiter (CSU). „Ständig wird nachverhandelt. Denn die Reduzierung der Wohnungen auf 60 Quadratmetern ist vor allem der Kalkulation geschuldet“. Solche Modelle wie die Tagespflege würden aus dem Boden sprießen, wusste Sareiter. Vielleicht gelänge es auch in Bad Wiessee, die Wohnungen sogar an die Pflegebedürftigen selbst zu veräußern. Hier gehe man von einer guten Rendite aus, wusste der Bankkaufmann. Er schlug vor, die Nutzung als Tagespflege vertraglich festzuhalten, sonst sei das alles nur „Wischiwaschi, das uns salamimäßig um die Ohren fliegt“.

Der Investor und der Profit

Für Klaudia Martini (SPD) sei das Vorgehen des Bauwerbers wieder ein typischer Fall. „Ich baue auf ein Grundstück so viel wie möglich und stelle dann fest, da sind ja Bäume“. Statt kleiner zu bauen, „werden nun die Bäume geopfert und wir sind nun gefordert, das Opfer zu bringen“. Sie bezweifle auch, ob eine so riesige Terrasse, wie geplant, erforderlich ist. Sie sei nicht bereit, so Martini, nur weil sich der Investor vorher nicht „den Profit ausgerechnet“ habe, das Projekt noch zu unterstützen:

Ich mag nicht mehr.

Schließlich gebe es laut Martini für die Fahrzeuge andere Parkmöglichkeiten. Als Kompromiss zur Erhaltung der Bäume schlug Köckeis daraufhin eine Verkleinerung der Tiefgarage vor. Dafür müssten die fehlenden Stellplätze oberirdisch durch Veränderung der Freiflächengestaltung nachgewiesen werden.

Martini wie Fritz Niedermaier (FWG) bemängelten allerdings, dass Bagger bereits „Fakten schaffen“ und damit die Bäume bereits gefährdet seien. Deswegen forderte Martini eine „Baukontrolle“ durch das Landratsamt: „Die Bäume müssen dokumentiert werden“. Dass alle Bäume erhalten werden müssten, sollte laut Höß auch im Beschlussvorschlag stehen.

Mit dieser Ergänzung zur Nutzungsänderung in eine Tagespflegeeinrichtung im „Wallbergspitz“ passierte der Antrag auf Tektur dann einstimmig den Bauausschuss. Im Nachgang meinte Trinkl, dass es vom Bauherrn nicht korrekt sei, „wie die Änderungen auf uns zugespielt werden“. Der Einsatz gleich mit Baggern „hat schon ein Gschmäckle“.

Wer übernimmt ehemaligen Pferdestall?

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Alles hängt davon ab, ob der Mietvertrag überhaupt zustande kommt. Erst dann rückt die Kaltenbrunn GmbH mit dem Namen des neuen Pächters für den ehemaligen Pferdestall heraus. Spätestens, wenn der Ortsplanungsausschuss morgen tagt, wird man mehr wissen.

Die Gut Kaltenbrunn GmbH hat einen Antrag zur Nutzungsänderung des ehemaligen Pferdestalls gestellt. / Archivbild

Im morgigen Gmunder Ortsplanungsausschuss entscheidet sich, ob eine Nutzungsänderung des ehemaligen Pferdestalls auf Gut Kaltenbrunn genehmigt wird. Dieser wurde bisher als Veranstaltungsraum und Hofladen genutzt. Sollte Michael Käfer bis dahin der Mietvertrag mit einem “Schlierseer Unternehmen”, wie dessen Pressesprecherin Marion Drux verrät, unterschrieben auf dem Tisch liegen, wird Käfers Antrag weiterhin auf der Tagesordnung stehen.

Einigt er sich hingegen nicht, werde die Kaltenbrunn GmbH ihren Antrag kurzfristig zurückziehen müssen, so die Pressesprecherin. Dies sei bis drei Stunden vor Sitzungsbeginn möglich, ergänzt sie. Den Antrag auf Nutzungsänderung habe man schon einmal prophylaktisch eingereicht, um nicht “unnötig Zeit verstreichen zu lassen”.

Auf Antrag der Gut Kaltenbrunn GmbH sollen aus der Eventfläche nun Lager-, Verkostungs-, Verkaufs- und Büroräume werden. Das Schlierseer Unternehmen habe auf jeden Fall etwas mit “Essen und Trinken” zu tun, sagt Drux auf Nachfrage, was “super zu Kaltenbrunn passen” würde. Aus diesem Grund hoffe man darauf, sich zu einigen. Die Sitzung beginnt im Gmunder Rathaus um 19 Uhr.

Missglückter Fahrraddiebstahl am Bahnhof

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Gestern Abend wurde die Holzkirchner Polizei über einen versuchten Diebstahl am Bahnhof informiert. Der bisher unbekannte Täter soll versucht haben, ein zugesperrtes Fahrrad zu klauen. Doch dann wurde ihm die Sache offenbar zu heikel.

Gestern Abend wurde der Holzkirchner Polizeiinspektion ein versuchter Fahrraddiebstahl gemeldet. Dieser soll sich an am Fahrradabstellplatz entlang der Erlkamer Straße am Bahnhof abgespielt haben.

Hierbei soll der noch unbekannte Täter zunächst versucht haben, das mittels Zahlenschloss gesicherte Fahrrad zu entsperren. Als ihm dies nicht gelang, montierte er laut Polizei das vordere Rad ab. Der Rahmen und der rückwertige Teil des Fahrrads lagen später daneben.

Offenbar wurde es dem Täter jedoch zu heikel, als einige Passanten vorbeikamen. Nun bittet die Polizei Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben ode


Ohne Nina geht der Neuer nicht…

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Spielt er oder spielt er nicht? Diese Frage beschäftigte in letzter Zeit die Medien. Er spielt. Welttorhüter und Wahl-Tegernseer Manuel Neuer ist trotz seiner Brüche im Fuß die Nummer Eins bei der Fußball-WM in Russland. Vorher hatte er aber noch einige Dinge zu erledigen.

Ein seltenes Foto von Welttorhüter Manuel Neuer und seiner Frau Nina. / Quelle: dpa

Am 21. Mai feierte Welttorhüter Manuel Neuer den ersten Hochzeitstag mit seiner Frau Nina. Wie berichtet hatte der Profifußballer seiner Nina Weihnachten 2016 einen Heiratsantrag in seiner Tegernseer Villa gemacht. Fünf Monate später folgte die standesamtliche Trauung in der österreichischen Gemeinde Tannheim.

Kirchlich getraut wurde das Paar dann in der italienischen Stadt Monopoli – und nicht am Tegernsee, wie man hätte vermuten können. Zur Hochzeit erschien Neuer auf Krücken. Nach einem Haarriss am linken Mittelfußknochen im März 2017, der per Schraube stabilisiert wurde, hatte Neuer nur einen Monat später mit einem erneute Bruch zu kämpfen. Im September erlitt er dieselbe Verletzung.

Nach fast siebenmonatiger Verletzungspause kehrte er vor wenigen Wochen zurück auf den Trainingsplatz beim FC Bayern München. Lange war unklar, ob der Welttorhüter bei der WM in Russland voll einsatzfähig ist. „Bis zum WM-Beginn müssen wir noch einige Schritte gehen…“ postete Neuer vor einem Monat auf seiner Facebook-Seite.

Seltenes Foto

Sein Privatleben hält der Torhüter – im Gegensatz zu seinem Gesundheitszustand und seinem Beruf – auf den sozialen Netzwerken weitestgehend unter Verschluss. Das einzige Bild mit seiner Frau hat er nach seiner Hochzeit gepostet. Jetzt hat seine Frau Nina auf Instagram ein romantisches Kussfoto von sich und ihrem Liebsten mit der Öffentlichkeit geteilt. Dazu schreibt sie schlicht und einfach: “365”.

Und meint damit die Tage, die sie und ihr Manuel verheiratet sind. „4“. Damit meinen wir die Tage bis Sonntag, an denen unser Adrenalin ansteigt. Solange, bis wir dem Welttorhüter von seiner Wahlheimat Tegernsee aus nach Russland zujubeln können, während Philipp Lahm in Bad Wiessee alles ganz genau beobachten und kommentieren wird.

Sky-Moderatorin heiratet am Tegernsee

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Das ging schnell! Nur vier Wochen nach ihrem ersten Date haben sich Sky-Moderatorin Jessica Kastrop und der Schriftsteller Roman Libbertz im Mai verlobt. Und schon jetzt sind die beiden unter der Haube: vor wenigen Minuten gaben sie sich im Tegernseer Rathaus das Ja-Wort.

Sky-Moderatorin Jessica Kastrop und Schriftsteller Roman Libbertz gaben sich soeben das Ja-Wort in Tegernsee. / Fotos: N. Kleim

Sky-Moderatorin Jessica Kastrop (43) und ihr Freund Roman Libbertz (41) haben sich bereits nach wenigen gemeinsamen Wochen verlobt. „Roman hat mir vier Wochen nach unserem ersten Date einen Heiratsantrag gemacht und ist ganz romantisch auf die Knie gegangen“, erzählte die Fußball-Moderatorin noch im Mai in einem Interview mit dem Bunte-Magazin.

Libbertz, Sohn des bekannten Münchner Anwalts Lutz Libbertz († 77), arbeitet als Künstler, Schriftsteller, Dichter, Maler, Fotograf und Regisseur. Nach der Blitzverlobung wollten die beiden aber offenbar auch nicht lange auf die Hochzeit warten. Vor wenigen Minuten gaben sie sich das Ja-Wort im Tegernseer Rathaus. Mittlerweile ist die Hochzeits-Gesellschaft mit Schiff unterwegs zum Gut Kaltenbrunn, wo die Feierlichkeiten stattfinden werden.

Nach der standesamtlichen Trauung im Tegernseer Rathaus. / Foto: N. Kleim
Das glückliche Brautpaar. / Foto: N. Kleim
Rund 35 Gäste sind dabei. / Foto: N. Kleim
Foto: N. Kleim
Mit dem Schiff geht es zum Gut Kaltenbrunn. / Foto: N. Kleim
Die Hochzeitsgesellschaft ist auf Gut Kaltenbrunn angekommen. / Foto: N. Kleim
Hier werden die rund 35 Gäste feiern. / Foto: N. Kleim

Kämpft sich der Sommer zurück?

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Der Dauerregen hatte es in sich. Die Überflutungsgefahr am Tegernsee lag zwischenzeitlich bei Warnstufe Orange. Mittlerweile hat sich die Situation beruhigt. Kommt der Sommer nun zurück? Wir haben unseren Wetterexperten befragt.

Kämpft sich nun der Sommer zurück ins Tegernseer Tal?

Nach starken Gewittern und Dauerregen hat sich das Wetter am Tegernsee wieder beruhigt. Noch gestern lag die Überflutungsgefahr bei Warnstufe Orange. „Doch der Regen hat nun wie erwartet aufgehört und es lässt sich eine erste Bilanz ziehen“, erklärt Schaftlacher Wetterexperte Hans Wildermuth. „Der Regen hat so richtig am Dienstag, den 12. Juni um 16 Uhr eingesetzt. Zunächst mit gewittrigen Schauern, später ging er dann in Dauerregen über und staute sich sich an den Alpen.“

Laut Wildermuth sei die Niederschlagsmenge durch den Dauerregen relativ gleichmäßig verteilt worden. „Bis gestern Nacht fielen in Schaftlach etwa 70 Liter pro Quadratmeter. Das ist zwar viel, aber es gab Dauerregenereignisse mit deutlich mehr.“ Für den Schaftlacher Wetterexperten besteht daher keine Gefahr. „Auch laut Hochwassernachrichtendienst steht der Tegernsee noch weit unter jeglicher Meldestufe.“

Sonne vertreibt langsam die Regenwolken

Nachdem die Schlechtwetterphase nun überwunden ist – kommt der Sommer wieder zurück? „Bereits heute, am Donnerstag, kommt die Sonne wieder heraus. Danach wird es von Tag zu Tag wärmer mit sommerlichem Wettercharakter, wobei es mit der Tageshöchsttemperatur um oder gar unter 25 bleibt, also nicht zu heiß“, so Wildermuth. Die darauffolgende Woche verspreche ebenfalls sommerliches Wetter, zwar mit Gewitterrisiko in den Bergen, aber moderat warmer Luft. „Da kann das ganze Hochwasser dann in Ruhe ablaufen.“

62-jähriger Mann vermisst

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Die Polizei sucht nach einem vermissten 62-Jährigen, der zuletzt am 4. Juni in Bad Wiessee gesehen wurde. Seine Spur verliert sich vier Tage später bei der Moar-Alm. Nun geht die Polizei mit einem Foto des Mannes an die Öffentlichkeit.

Seit dem 6. Juni gilt Roland Mailänder offiziell als vermisst / Bild: Polizei

Seit dem 4. Juni wird Roland Mailänder vermisst. Der 62-Jährige stammt aus Gaimersheim und mietete sich bereits am 25. Februar ein Hotelzimmer in Bad Wiessee. Genau dort wurde er zuletzt am 4. Juni gesehen. Zwei Tage später wurde er der Polizei offiziell als vermisst gemeldet.

Mailänder dürfte laut Polizei mit einem weißen, hochwertigen Mountainbike und einem Rucksack unterwegs gewesen sein. Er wird wie folgt beschrieben: schlank, graue Haare, roter Anorakt, kurze Hose.

Die Spur des Vermissten verliert sich am 8. Juni am Schafreiter im Karwendelgebiet. Dort sollen ihn Viehhirten gegen 17 Uhr im Bereich der Moar-Alm und der benachbarten Jaud-Alm gesehen haben.

Hinweise über einen möglichen Aufenthaltsort nimmt die Kriminalpolizei Miesbach unter der Telefonnummer 08025/299-299, oder jede andere Polizeidienststelle, entgegen.

Arbeiten an der Fehnbachbrücke

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Derzeit wird der Verkehr auf der Fehnbachstraße Richtung Agatharied über eine Ampel geregelt. Grund: Das Holzgeländer der Fehnbachbrücke wird erneuert.

Heute wurde das eine Geländer der Fehnbachbrücke erneuert.

Ein Unfall hatte das Holzgeländer auf der einen Seite der Fehnbachbrücke zerstört. Jetzt wird es gleich komplett erneuert. Aktuell wird der Verkehr auf der Fehnbachstraße deshalb über eine Ampel geregelt. Das Geländer auf der gegenüberliegenden Straßenseite soll am kommenden Montag (18.6.) erneuert werden.

Am kommenden Montag ist der andere Teil an der Reihe.
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