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Wiesseer Post bekommt Kiosk

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Die einzige Post-Filiale im Tal hat Bad Wiessee. Jetzt hört der Betreiber auf und es soll sich einiges ändern. Die Bürger dürfte das freuen.

Sven Rabenstein übernimmt ab November die Post-Filiale in Bad Wiessee

Bad Wiessee bleibt die Post erhalten. Zwar verlässt der jetzige Betreiber Ulrich Kießling die Postagentur Ende Oktober, aber die Nachfolge ist gesichert: Ab 2. November führt Sven Rabenstein die frisch renovierte Postagentur in der Adrian-Stoop-Straße 7.

In der Filiale, die mittlerweile auch die einzige Postbank im Tegernseer Tal ist, können Kunden frankierte Briefe, Pakete, Päckchen und Retouren einliefern sowie Brief-, Päckchen-, Paket- und Einschreibemarken kaufen. Bestehen bleibt auch die Möglichkeit, seine Lotto- und Toto-Spielscheine abzugeben.

Neuer Betreiber will was ändern

„Meine kleine Filiale soll nicht als reiner Postschalter dienen, sondern mit dem Zusatzangebot eines Kiosks auch als kleiner Treffpunkt im Zentrum Wiessees zum Verweilen und Ratschen einladen“, verrät Rabenstein mit einem Augenzwinkern. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger bietet der 52-jährige, in Frankfurt geborene Serviceberater deshalb neben einem kleinen Schreibwaren-Sortiment, Tageszeitungen und Tabakwaren auch Kaltgetränke sowie Kaffee aus der „Ersten Tegernseer Kaffeerösterei“ des Café Felix in Weißach an. Weitere Angebote sollen folgen.

Ebenfalls neu: Die Öffnungszeiten werden mittags um eine Stunde verlängert. Geschlossen ist von 13.00 bis 14.00 Uhr. Lediglich am 4. November bleibt die Filiale gleich wieder wegen einer von der Deutschen Post vorgeschrieben Inventur geschlossen. Das Tal darf also aufatmen. Die letzte Postfiliale bleibt den Bürgern wohl erhalten.


Kündigung erfolgte durch Netto

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Um Gerüchten vorzubeugen, dem Netto-Discounter in Bad Wiessee sei von der Eigentümerin des Gebäudes an der Rathausstraße gekündigt worden, meldete sich nun ihr Mann zu Wort.

Netto hat den Pachtvertrag in Bad Wiessee beendet – nicht die Eigentümerin / Quelle: Klaus Wiendl

Wie berichtet, wurde das Ende der Wiesseer Netto-Filiale um ein halbes Jahr verschoben. Ursprünglich sollte Ende dieses Jahres Schluss sein, doch es wurde eine Vertragsverlängerung zwischen Netto und der Eigentümerin Lilian Imhof-Müller bis 30. Juni vereinbart. Jedoch besiegelte das Aus für Netto nicht die Vermieterin, sondern der Discounter selbst, wie nun Ehemann Richard Müller der Tegernseer Stimme bestätigt.

„Wir haben im Januar 2019 ein Kündigungsschreiben von Netto bekommen, damit wäre der Pachtvertrag mit allen Optionen für die Filiale in diesem Jahr ausgelaufen“. Des Weiteren sei eine zusätzliche Kündigung von Netto als Bestätigung eingegangen. Im Sommer seien dann die Gerüchte entstanden, wie es mit Netto weitergehen würde. Was aus dem Discounter wird, machte schnell die Runde, zumal es in der Ortsmitte nur einen Vollversorger gebe. Edeka mit seinen beiden Filialen an den Ortsenden sei für manche Wiesseer schwierig zu erreichen.

Netto wollte Pachtverlängerung

Deshalb war man froh um die Einkaufsmöglichkeit im Ortskern. Doch Ende des Jahres sollte es diese nach dem Entschluss des Edeka-Tochterunternehmens Netto nicht mehr geben. Aber in der Konzernzentrale reifte offenbar der Plan einer Verlängerung des Pachtvertrages über den Jahreswechsel hinaus. Denn laut Müller sei seine Frau angefragt worden, ob die Filiale etwa bis Februar bestehen könne, um das Weihnachtsgeschäft noch mitnehmen zu können.

Doch Eigentümerin Imhof hätte Netto entgegnet, dies nicht „für zwei Monate machen zu wollen, da dies zu kurzfristig sei“. Möglich aber wäre eine Vertragsverlängerung bis 30. Juni. Dies ist laut Müller dann auch so vereinbart worden. “Nicht meine Frau als Eigentümerin, auch keine Erbengemeinschaft, hat dem Netto-Markt gekündigt, sondern Netto selbst“, stellte Müller klar. Keinesfalls sei die Eigentümerin für das Ende von Netto „verantwortlich“.

Was mit dem Gebäude des Sonnhof Apart Hotels künftig geschehe, sei noch nicht entschieden. Keinesfalls aber werde es abgerissen. „Das ist ein totaler Schmarrn“, so Müller, denn man habe viel Geld in die Hotelrenovierung investiert. Ob und wie die Ladenfläche nach dem Auszug von Netto Mitte nächsten Jahres verwendet werde, stehe „noch in den Sternen“. Vorerst bleibe aber alles so, „wie es ist“. Von der Netto-Zentrale erfolgte auf Nachfrage bislang keine Reaktion.

✳ Gschniebn hod’s ✳

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Es ist kalt geworden am Tegernsee. Drei Grad und Regen. Da ist auch der Schnee nicht mehr weit. Dass er es bis ins Tal schafft, ist aber doch eher unwahrscheinlich.

Auch auf dem Wallberg hats geschneit / Quelle: https://www.foto-webcam.org

Nebel und Regen im Tal – Schnee auf den Bergen. Wie angekündigt sind die Temperaturen heute in den Keller gefallen. Nur noch drei Grad zeigte das Thermometer heute Morgen. Bis jetzt hat es das kalte Nass aber noch nicht bis ins Tal geschafft. Nur auf der Spitze des Wallbergs sind die Wiesen schon bedeckt. Und auch am Spitzing zieht sich eine weiße Schicht über die Wiesen an den Hängen.

„Schnee kann nur kurz auf den Bergen fallen, regnen kann es bis Mittwoch allerdings viel in der Summe“, so der Wetterfrosch Hans Wildermuth. Auch die Nachtfrostgefahr ist entschärft, aber leichten Frost kann es in den Nächten auf Donnerstag und Freitag schon geben – das ist vorerst aber alles, was der Winter bieten kann.

Schon morgen sollte es dann aber mit den Temperaturen wieder nach oben gehen. „Das Wochenende wird eher unbeständig, windig und mild“, so der Wetterfrosch. Eine genau Prognose folgt morgen.

Am Spitzing ist der erste Schnee gefallen / Quelle: https://www.foto-webcam.org/
Im Tal am Tegernsee ist noch alles grün / Quelle: https://www.foto-webcam.org/

Kreisel in Agatharied fast fertig

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In Agatharied wurde ein Kreisel gebaut. Lange mussten Autofahrer deshalb einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Ab morgen hat das ein Ende.

Gute Nachrichten für Autofahrer: Der Kreisel in Agatharied ist ab morgen um zirka 16 Uhr wieder befahrbar. Die Asphaltierungsarbeiten sind bis dahin abgeschlossen. Alle drei Ausfahrten können dann benutzt werden.

In den kommenden Wochen müssen noch einige Nebenarbeiten (z.B. Befestigung der Leitplanken und der Leuchtpfosten) erledigt werden, die den Verkehrsfluss allerdings nur kurzfristig beeinträchtigen werden.

Die Baumaßnahme liegt im Zeitplan. Seit 3. Juni 2019 bauen die Gemeinde Hausham, das Staatliche Bauamt Rosenheim und der Landkreis Miesbach zusammen einen Kreisverkehrsplatz in Agatharied zur Verbesserung des Verkehrsflusses am Nadelöhr zwischen B 307 und MB 8. Die Gesamtkosten werden bekanntgegeben, sobald die Schlussrechnung vorliegt.

Der Kuh-Maler aus Rottach

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Wenn einer Kühe malen kann, dann ist es Klaus Altmann – der Kuh-Maler aus Rottach. Aber das ist nicht seine einzige Stärke. Eigentlich kann er eine Sache sogar noch viel besser, als zeichnen.

Klaus Altmann beim zeichnen / Quelle: Webseite Klaus Altmann

Man nennt ihn den bekanntesten Rottacher Kuh-Maler. Und auch in seinen neuesten Arbeiten widmet sich Klaus Altmann natürlich wieder Kühen, aber ebenso Wildtieren und Landschaften. Gerade darin zeigt sich auch sein Facettenreichtum und Stil. Die Ausstellung seiner neuen Motive im Seeforum in Rottach-Egern beweist dies erneut.

Eigentlich ist Klaus Altmann Forstwissenschaftler. Zum Malen kam er auch erst im Alter von 42, sagt er, als er von einem Virus befallen wurde – nämlich dem des Zeichen- und Malfiebers. Inzwischen kann er mehr als 25 Ausstellungen vorweisen, auch weit über die Grenzen des Landkreises Miesbach hinaus. So beispielsweise in Garmisch, Murnau, Salzburg, Aigen am Inn und sogar im Haus der Kunst in München. Er genießt einen Ruf als hervorragender Aquarellist.

“Was ich wirklich kann, ist singen”

Dies bestätigt er einmal mehr mit seiner neuen Ausstellung im bekannten Kultur- und Veranstaltungszentrum Seeforum am Tegernsee. Grob gesagt handelt es sich dabei um Herbst- und Winterbilder, auf denen Almen, Kapellen oder Tiere in der für Altmann eigenen Weise zu sehen sind.

Es sind mitunter vielschichtige Motive, die eine Entwicklung seines Schaffens dokumentieren. Wenn man ihn auf seine Werke anspricht, erzählt er ein bisschen was über die verschiedenen Themenkreise, sagt dann aber zum Schluss etwas scherzhaft: „Ja, ich zeichne ganz gut, aber was ich wirklich kann, ist singen“.

Er malt und zeichnet auf alten Forstdokumenten

Singen kann er auch tatsächlich, doch im Interview blüht er erst richtig auf, wenn er über die Verwendung alter Forstdokumente aus dem 19. Jahrhundert spricht, die er als Zeichenpapier verwendet. Als die alten Archive vom Forstamt aufgelöst wurden und zur Vernichtung vorgesehen waren, hat er sich glücklicherweise einiges davon sichern können. Diese Detailverliebtheit scheint ihn auszumachen und damit auch seine Bilder.

Kunst von Klaus Altmann 2019 / Quelle: Webseite Klaus Altmann

Man kann ihm nur wünschen, dass das Zeichen- und Malfieber ihn möglichst nie wieder loslässt. Wer einen Eindruck davon bekommen möchte, hat bei der Ausstellung im Seeforum Gelegenheit dazu. Geöffnet ist sie noch von Freitag bis Sonntag, den 1. – 3. November jeweils von 11 bis 17:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Halbseitige Sperrung in Tegernsee

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Die Tegernseer wollen ihre Beete winterfest machen. Dafür muss die Straße wieder einseitig gesperrt werden. Alle Infos gibt es hier.

Die Verkehrsinseln in Tegernsee werden winterfest gemacht.

Der Herbst ist da und mit ihm fallen sowohl die Temperaturen, als auch die Blätter von den Bäumen und Sträuchern. Das Farbspektakel des Herbstlaubes, zieht viele Leute nochmal vor die Tür, um die letzten Züge der frischen Herbstluft bei einem Spaziergang aufzusaugen. Damit wir unsere Spaziergänge auf dem bunten Blätterteppich jedes Jahr aufs Neue genießen können, wird es nun Zeit die Pflanzen vor dem Frost der kalten Jahreszeit zu schützen.

Deshalb finden am 31. Oktober die Einwinterungsarbeiten der bepflanzten Verkehrsinseln rund um den Rathausplatz in Tegernsee statt. Das Gärtnerteam wird ab 7:30 Uhr beginnen die Pflanzen winterfest zu machen. Dann wird die Straße halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird durch Ampeln geregelt. Es kann zu Verzögerungen kommen.

BOB stoppt nicht immer

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Der Geduldsfaden der Reisenden wird immer kürzer. Die Deutsche Bahn kündigt erneut Baumaßnahmen an. Für drei Wochen … Auch die BOB ist betroffen.

Die BOB fährt ab Sonntag nicht mehr alle Stationen an.

So mancher Pendler hat wohl schon schlaflose Nächte. Die Frage, die ihn dabei quälen dürfte, ist: “Komme ich morgen pünktlich und wie geplant in die Arbeit?”. Schon wieder kündigt die DB Netz AG nun Baumaßnahmen an. Zwischen dem 03.11.19 und 24.11.19 kommt es deshalb zu Behinderungen.

Züge fahren bestimmte Haltestellen nicht an

Die DB Netz AG führt bei Solln Bauarbeiten durch, die zum Teil Auswirkungen auf den Zugverkehr der BOB haben. Einige BOB-Züge fahren ab München Ost direkt und ohne Halt nach Holzkirchen und von dort aus weiter ins Oberland. Die Haltepunkte München Hauptbahnhof, Donnersbergerbrücke, Harras, Siemenswerke und Solln müssen bei den betroffenen Verbindungen baustellenbedingt entfallen. Fahrgäste können zwischen München Hauptbahnhof und Ostbahnhof die S-Bahnen und die U5 nutzen. Auf der Webseite der BOB (www.meridian-bob-brb.de) stehen Ersatzfahrpläne zum Download bereit.

So kann man nun lediglich hoffen, dass die Bahn dann all ihre Schienenarbeiten und Baumaßnahmen für dieses Jahr erledigt hat und für die Weihnachtszeit und das kommende Jahr 2020 auch mal gute Nachrichten verbreitet. Und zwar Meldungen, die gestresste Pendler und Ausflügler durchatmen lassen.

Wechselhaft durch’s lange Wochenende

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Graue und kalte Tage am Tegernsee. Nach den traumhaften Herbstwochen ist das Schmuddelwetter jetzt auch bei uns angekommen. Am kommenden Wochenende kann man deshalb mit gutem Gewissen mal so richtig ausspannen.

Nebelobergrenze am Gassler Berg, eine gespenstische Zwielichtzone / Quelle: Hans Wildermuth

Seit gestern ist es kalt geworden im Tegernseer Tal. „Nachdem der Winter in der aktuellen Woche das Oberland nur gestreift und eine Schneespur ab 1000 m Höhe hinterlassen hat, zieht er sich nun wieder nach Nordosten in den baltischen Bereich zurück“, so der Wetterfrosch Hans Wildermuth. Tiefdruckgebiete über dem Atlantik und den Britischen Inseln übernehmen nun das Regime und blasen auf ihrer Vorderseite milde und feuchte Luft zu uns.

„Der Feiertag bleibt noch trocken bei allerdings zunehmender Bewölkung und milder Luft mit bis zu 15 Grad Höchsttemperatur“, so der Frosch weiter. Am späten Abend und in der Nacht auf Samstag zieht dann eine Störung mit ein wenig Regen und etwas Wind durch. So bleibt es dann auch am Samstag – viel Bewölkung und vormittags letzten Regentropfen. Im Laufe des Tages kann es dann aber auflockern und wieder um die 15 Grad mild werden.

Kein Wintereinbruch am Tegernsee in Sicht

„Der Sonntag wird interessant, weil die Strömung kurz auf Süd dreht und sich zumindest vormittags eine Föhnlage einstellen kann“, erklärt Wildermuth. Viel dürfe man sich davon aber nicht versprechen – es bleibt stark bewölkt und der Föhn, der Probleme hat sich bis in die Täler durchzusetzen, bricht spät nachmittags mit einem Frontdurchgang zusammen. Dann ist auch mit Wind und Regen zu rechnen.

Da die nachfolgende Meeresluft nicht besonders kalt ist, sinkt die Schneefallgrenze auf den Bergen nicht unter 1400 m Höhe ab. An allen Tagen ist Nebel möglich, der sich mehr oder weniger schnell auflöst. Er kann aber auch den ganzen Tag anhalten – zum Beispiel an Allerheiligen. Die kommende Woche schätzt der Wetterfroch so ein:

In der neuen Woche liegen wir im Einflussbereich der nahe liegenden Tiefdruckgebiete westlich und nördlich von uns. Es bleibt unbeständig und zeitweise windig, besonders am Dienstag.

Die Wetterentwicklung in der zweiten Wochenhälfte ist jedoch noch unsicher. Es bleibt bei einer Südweströmung, mit der immer wieder Störungen durchziehen. Aber auch föhnige Abschnitte können dazwischen auftreten – wann ist unsicher. „Ein Wintereinbruch ist in diesem Zeitraum nicht vorgesehen, nur auf den Bergen kann es zum Wochenende auch mal schneien“, so Wildermuth.

Noch ein kleiner Tipp: Wer heute Sonne haben will, sollte hoch hinauf. Ab 1100 Meter scheint sie.


Frau droht mit Selbstmord

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Eine Frau kündigt an, sich umbringen zu wollen. Dann fehlt plötzlich jede Spur von ihr. Die Polizei konnte sie glücklicherweise in Rottach aufgreifen.

Gestern Abend gegen 21 Uhr ging bei der Polizeiinspektion Bad Wiessee eine Fahndung ein. Gesucht wurde eine 57-Jährige aus dem Landkreis Miesbach.

Die Frau soll gegenüber einer anderen Person mit Selbstmord gedroht haben. Die Polizei fand die Frau schließlich in Rottach. Sie war mit ihrem Auto unterwegs. Da sie nicht auf Haltesignale reagierte, mussten die Beamten eingreifen. An einer Kreuzung sprang einer der Polizisten auf den Beifahrersitz ihres Autos und zog den Zündschlüssen.

Die Frau wurde nach medizinischer Erstversorgung aufgrund ihres psychischen Ausnahmezustandes stationär in einer Klinik aufgenommen.

Eine Burger-Hütt’n für Tegernsee

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Ein Burgerladen für’s Tegernseer Tal. Was lange gefehlt hat, soll nun endlich realisiert werden. Schon heute eröffnet Michael Spiess seine Bar in Tegernsee. Uns erzählt er, was das Besondere an seinem Konzept ist.

Betreiber Michael Spiess und Mitarbeiter Andi Hirschmüller freuen sich auf heute Abend

Michael Spiess hat sich getraut. Seit einem Jahr ist er mit seinem Konzept erfolgreich. Was er anbietet? Burger. Zwei Foodtrucks, in denen er Catering für drinnen und draußen in Bayern und auch deutschlandweit ermöglicht sowie ein Lokal in Landshut, betreibt er bereits. Gemeinsam mit seiner 20-jährigen Tochter Isabelle zieht es den gebürtigen Hamburger jetzt ins Tal.

Schon heute eröffnet er am Steinmetzplatz in Tegernsee seine zweite Filiale von „Break Burger“. „Wir freuen uns, dass wir jetzt endlich die Pappe von den Fenstern machen dürfen“, lacht Michael. Seit elf Monaten renoviert und saniert er mit einem kleinen Team die Räumlichkeiten. Einen neuen Abzug für die Küche und den Gastraum, eine Bar und Sitzplätze für 22 Personen – „alles selbst gemacht“, betont Michael, der seine Wurzeln in der Hotelbranche hat. Schon Mitte der 90er wollte er am Tegernsee ein kleines Hotel übernehmen. Damals hat es nicht geklappt. „Dafür jetzt, fast 30 Jahre später“, freut er sich. Denn sein Traum war es immer, an den Tegernsee zu ziehen.

Seine Burger-Brötchen sind aus Dinkel- oder Weizenmehl. Belegt mit regionalen Zutaten und „Irish Aged Beef“. Nur das Fleisch kommt somit nicht aus der Region. „Auch wenn wir nur eine kleine Marke sind, müssen unsere Burger überall gleich schmecken“, findet er. Dazu gibt es Pommes und Süßkartoffelpommes. Auch eine Nachspeise will er auf die Karte setzen.

Break Burger öffnet heute Abend in Tegernsee

Von Dienstag bis Sonntag soll sein Burgerladen nun immer von 11 bis 24 Uhr geöffnet haben. Auch ein Mittagsmenü und Angebote für die Schüler wird es geben. Zwar kann man seine Burger auch mit nach Hause nehmen, einen Lieferservice will Michael aber erstmal nicht realisieren. „Wenn wir unsere Burger an andere rausgeben, wissen wir nicht in welchem Zustande die ankommen.“ Im Sommer kann er sich vorstellen, mit der Vespa in Eigenregie auszuliefern. Aber bis dahin ist noch etwas Zeit.

Heute steigt nun erstmal das sogenannte „Soft-Opening“. Jeder kann vorbeischauen, etwas trinken und verschiedene Burger testen. „Wir haben auf jeden Fall genug Bier kaltgestellt“, meint Michael. Bis Sonntag wird dann erstmal nur eine kleine Karte angeboten, bevor das Team dann ab Dienstag mit der kompletten Karte loslegt. „Wir wissen zwar nicht was uns erwartet, aber freuen uns auf den Abend“, sagt Michael abschließend. „Und wenn es richtig voll wird, fahren wir draußen die Markise aus“, ergänzt Mitarbeiter Andi Hirschmüller schmunzelnd und mit Vorfreude auf die Eröffnung.

4.000 Euro Beute in Gmund

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Gestern Abend muss in ein Haus in Gmund eingebrochen worden sein. Der Täter hatte es auf Schmuck abgesehen. Die Polizei warnt nun.

Gestern zwischen 17:00 Uhr und 23:30 Uhr wurde in ein Haus in der Wiesseer Straße in Gmund eingebrochen. Der Täter ist eingestiegen, als die Eigentümer abwesend waren. Die Terrassentür wurde ausgehebelt. Mitgenommen hat der Unbekannte den gesamten Schmuck. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 2000 Euro. Die Beute ist zirka 4000 Euro wert.

Die Polizei Bad Wiessee bittet nun um Hinweise. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass in der dunklen Jahreszeit vermehrt eingebrochen wird. „Erhöhte Aufmerksamkeit ist deshalb geboten und bei verdächtigen Wahrnehmungen sollte die Polizei verständigt werden“, so die Beamten.

Alpen-Feeling im Alten-Stift

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Lange war der Diakonieverein Tegernseer Tal auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie für eine Tagespflege und Begegnungsstätte. In Bad Wiessee wurde der Sozialträger fündig. Heute war Einweihung im Wohnprojekt Wallbergspitz.

Während im Wallbergspitz die Tagespflege einzieht, müssen die
Wohnungseigentümer noch 1 Monat warten / Quelle: Klaus Wiendl

Erst im August 2018 wurde ein Mietvertrag für eine 420 Quadratmeter große Fläche im Neubau Wallbergspitz zwischen der Scharl Architekten Baugruppe in Starnberg und dem Diakonieverein Tegernseer Tal unterzeichnet. Gut ein Jahr später kann die soziale Einrichtung bereits ihrer Bestimmung an der Münchner Straße/Ecke Wallbergstraße übergeben werden. Ziel der Tagespflege mit der ansprechenden Ausstattung sei es, „vorhandene Ressourcen unserer Tagesgäste zu fördern und zu erhalten“. Wer über die Schwelle trete, sei in einer „harmonischen und vitalen Welt für Senioren“.

In der Tat. Denn die lichten Räume „im modernen Alpenstil“ mit Fernsehern, einer offenen Küche und etlichen Sitzgruppen vermitteln nicht den Eindruck eines herkömmlichen Altenstifts. Fotowände mit Motiven aus dem Tal holen Berg und See in die Ruheräume. Der Tagesablauf in der Gemeinschaft mit Wellness soll eine Abwechslung gegenüber dem Alltag zuhause bieten. Auf der großen Terrasse, an der noch die letzten Arbeiten stattfinden, ist auch gemeinsames Grillen vorgesehen. Gefrühstückt wird gemeinsam, sprachliche und musikalische Kompetenzen sollen gefördert werden.

„Win-Win-Situation“

„Die Tagespflege ist die beste Möglichkeit für Pflegebedürftige“, sagte Eberhard Ziegler vom Diakonieverein zur Begrüßung der zahlreichen Gäste. Unter ihnen auch die Bürgermeister aus Gmund und Tegernsee, Alfons Besel und Johannes Hagn. Laut Ziegler werde man hier mit einem umfangreichen Service versorgt, aber abends sei der Pflegegast wieder zu Hause und im eigenen Bett. Der Vorteil für die Angehörigen sei, dass sie tagsüber ihrer Beschäftigung nachgehen könnten.

Wohlfühlen auf 400 Quadratmetern / Quelle: Klaus Wiendl

Das ist für Ziegler eine „Win-Win-Situation“ für beide Seiten. Diese Tagespflege ist einmalig im gesamten Landkreis und steht daher allen Bewohnern offen, so der einstimmige Beschluss des Diakonievereins. „Jeder der kommen kann, kann die Tagespflege nutzen“. Die luxuriöse Ausstattung sei nur durch den Nachlass von Hedwig Hilde möglich gewesen. Deshalb trage die Pflegestation auch den Namen „Hilde“.

„Bistro- und Hotel“ – Charakter

„Das ist echt was Tolles“, lobte Wolfgang Rzehak in seiner kurzen Rede die Tagespflege. Für den Landrat ist es „keine Pflegeeinrichtung, wie man sie sonst kennt, wo man nicht sein möchte, wenn man alt ist“. Hier aber fühle man sich wohl, so Rzehak. Er glaube, dass man sich in diesem „Bistro oder Hotel-Charakter nicht abgeschoben“ fühle. „Ihr Zuhause für den Tag“, sei schließlich auch das Motto des Diakonievereins. Nicht nur Bad Wiessee könne über eine solche Einrichtung froh sein, sondern der ganze Landkreis. Das Konzept habe für ihn, so Rzehak, auch überregionale Bedeutung.

Für Wiessees Vize-Bürgermeister Robert Huber war es „eine besondere Freude, eine solche Einrichtung zu bekommen“, da sie die demographische Entwicklung der Gesellschaft notwendig mache. Hier könne man seine Angehörigen in „einer Qualität unterbringen, wie es bisher im Landkreis nicht möglich war“. So eine Einrichtung sei nur möglich, wenn auch die Bauherren, wie in diesem Fall Hermann und Dominik Scharl, mitziehen. Bei ihnen habe nicht die „Gewinnmaximierung“ im Vordergrund gestanden. Huber: „Irgendwann werden wir selbst einmal solche Pflegestationen brauchen“.

Eigentumswohnungen hätten sich gut verkaufen lassen

Er verwies auf das gegenüberliegende Gelände des einstigen Hotels Edelweiß. Auch dort entstehe demnächst eine Einrichtung für Senioren. An Rzehak gewandt meinte Huber, hier könne man ja zusammen mal eine Halbe trinken und eine Zeit sitzenbleiben, wenn man die kommunalpolitische Zeit hinter sich gelassen habe. „Ich hoffe noch nicht im März“, erwiderte Rzehak schmunzelnd mit Blick auf seine erneute Kandidatur für das Amt als Landrat.

„Aus der Vision Tagespflege wurde Wirklichkeit“, freute sich Verwaltungsleiterin Monika Klöcker. Voraussetzung dafür sei eine Marktanalyse gewesen, wie notwendig eine Tagespflege wäre. Sie dankte auch den zahlreichen Spendern, wie der Hafneralm für Teile der Küche und dem Verein Aueralm für einen Fernseher. Morgen, am 1. November, können interessierte Bürgerinnen und Bürger die großzügige Einrichtung besuchen. Die beiden Geistlichen aus Bad Wiessee, Martin Voß und Georg Steinmetz, segneten die Begegnungsstätte für etwa 24 Pflegebedürftige.

Investor Hermann Scharl sagte der Tegernseer Stimme, dass die darüberliegenden 14 Etagenwohnungen in einer Größe von 60 bis 156 Quadratmetern in „gut vier Wochen fertiggestellt sind“. Bis auf eine Wohnung seien alle verkauft. Als Feedback höre er, so Scharl, dass manch älterer Eigentümer oder Mieter über die Tagespflege im Haus froh sei. So sei „beiden Seiten geholfen“.

Eindrücke von der heutigen Eröffnung

Von der Küche kommt nur Regionales und Frisches auf den Tisch / Quelle: Klaus Wiendl
Große, multifunktionale Räume, die mehr an eine Hotellobby erinnern / Quelle: Klaus Wiendl
Edelste Materialien prägen das Bild / Quelle: Klaus Wiendl
Tegernsees Bürgermeister Johannes Hagn im Gespräch mit
Verwaltungsleiterin Monika Klöcker / Quelle: Klaus Wiendl
Festgäste in den neuen Räumen: Landrat Wolfgang Rzehak (v.l.),
Pfarrer Martin Voß, Verwaltungsleiterin Monika Klöcker, Wiessees Vize Robert
Huber und Eberhard Ziegler vom Diakonieverein / Quelle: Klaus Wiendl

 

Schwerer Unfall in Tegernsee

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Vor wenigen Minuten hat sich in Tegernsee ein schwerer Unfall ereignet. Die Bundesstraße ist aktuell komplett gesperrt. Der Verkehr wird über Bad Wiessee umgeleitet.

Ein Bild vom Einsatz in Tegernsee / Quelle: Klaus Wiend

Zwei Autos aus demn Landkreis Miesbach kollidierten heute Vormittag auf Höhe des Tegernseer Yachtclubs frontal. Die Einsatzkräfte sprechen von zwei Verletzten. Die Feuerwehr hat aufgrund des Rettungseinsatzes die durch Tegernsee führende Bundesstraße komplett gesperrt.

Der Verkehr wird derzeit über Bad Wiessee umgeleitet. Es kommt zu längeren Staus.

Wir berichten an dieser Stelle sobald weitere Informationen vorliegen.

Neues Feuerwehrhaus vor entscheidendem Schritt

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Am kommenden Dienstag werden im Tegernseer Stadtrat Nägel mit Köpfen gemacht. Dann steht das abschließende Volumen des neuen Feuerwehrhauses auf der Tagesordnung.

Über den konkreten Neubau des Feuerwehrhauses Tegernsee berät der Stadtrat unter Bürgermeister Johannes Hagn / Archivbild

Bisher ist bekannt, dass auf dem L-förmigen Neubau auch Wohnungen entstehen sollen. Offen aber ist, ob dafür ein oder zwei Geschosse auf das Gebäude gesetzt und auf welcher Seite des „L“ diese angebracht werden. Erst dann könne auch über die Form und die Begrünung des Daches entschieden werden, damit die Nachbarn nicht auf Lüftungsschächte schauen, sondern quasi auf eine Wiese.

Im Juni entschied sich der Stadtrat zunächst nur dafür, auch Wohnungen ins Konzept mit einzubeziehen. Laut der Münchner Architektin Claudia Schreiber wären in einem zweiten Obergeschoss vier bis sieben kleinere Wohnungen mit bis zu 74 Quadratmetern möglich. Stauraum haben die Bewohner dann sowohl vor ihren Wohnungen in einem breiten Flur, als auch im Keller. Mit den Wohnungen würden sich die Kosten von bisher 8,5 Millionen Euro auch knapp 10 Millionen Euro erhöhen.

Planung der Fassade als nächster Schritt

Im Untergeschoss sind die Garagen für die Fahrzeuge geplant, Umkleiden und Duschen für Damen und Herren. Im ersten Obergeschoss hat Schreiber auf der einen Seite eine Hausmeisterwohnung konzipiert, auf der anderen Seite befinden sich Schulungsraum, Teeküche, Lager und Büros.

Verschiedene Versionen stehen am Dienstag im Stadtrat zur Diskussion, von ein- bis zweigeschossig, mal mit einem rechteckigen Riegel in Nord-Süd-Achse auf dem kurzen Teil der Feuerwehrgarage; mal zurückgesprungen; mal in einer Linie mit dem Sockel. „Zur Entscheidung steht“, so Bürgermeister Johannes Hagn (CSU) auf Nachfrage, „ob ein stufenförmiges Gebäude entstehen soll“. Dies ginge nur mit einem Flachdach. Für die Alternative, dem sogenannten Block auf dem L-förmigen Entwurf, „steht ein Dachüberstand zur Diskussion“.

Ohne Dachüberstand wäre wegen der Höhenentwicklung ebenfalls nur ein Flachdach möglich. „Ist das am Dienstag entschieden, gehen wir endlich in die Planung der Fassaden. Wir haben diese Zeit, da zunächst die Fachplaner ausgeschrieben und vergeben werden müssen. Wir wollen dies Stück für Stück abarbeiten“.

Vier spektakuläre Casino Spiele, die Videospielfans begeistern werden

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Das Spielen von Videospielen und Casino Spielen sieht auf den ersten Blick nach zwei unterschiedlichen Erfahrungen aus. Allerdings gab es in den letzten Jahren eine Vielzahl an Crossovers zwischen diesen Genres. Zuerst ist da der Fakt, dass viele Casino Spiele angefangen haben, mehr Optionen in Sachen Gameplay und Grafik anzubieten. Zudem gab es den Einzug der virtuellen Casinos in der Welt von Grand Theft Auto und das Wetten um Skins im eSport. Die Grenzen zwischen den zuvor separaten Unterhaltungssphären verschwimmen.

Aber was sind die besten Casino Spieler für Gamer? Welche bieten das am meisten ausgeklügelte Gameplay? Wir haben uns ein deutsches Online Casino angeschaut und vier Spiele gefunden, die uns vom Hocker gehauen haben. Jedes dieser Spiele werden wir nun genauer unter die Lupe nehmen:

Lara Croft: Temples and Tombs

Wir starten mit einem Namen, den alle Videospielfans kennen werden – Lara Croft. Dieses Spiel ist eigentlich der dritte offizielle Tomb Raider Casino-Spielautomat, von denen der erste vor 15 Jahren von Microgaming veröffentlicht wurde. Temples and Tombs ist jedoch deutlich ausgefeilter und beinhaltet moderne Grafik, spaßiges Gameplay und große Gewinne. Das Spiel hat zudem viele versteckte Extras, die zum Quellmaterial passen. Zudem wurde ein großes Jackpot Spiel zu dieser Version hinzugefügt.

Return of Kong: Mega Ways

Natürlich handelt es sich hier vermutlich um einen Abklatsch von Nintendos Donkey Kong, jedoch ändert das nichts daran, dass es sich hierbei um einen super Spielautomaten handelt. Mega Ways bezieht sich auf die tausenden möglichen Gewinnkombinationen bei jedem Spin. Die Technologie, die so viele Gewinnmöglichkeiten anbietet – bis zu 100.000 – wurde von Big Time Gaming entwickelt, doch stellte sich als so beliebt heraus, dass es auch von anderen Entwicklern lizensiert wurde. Unser Liebling ist jedoch Return of Kong, welches Fans mit innovativem Gameplay und spaßiger Grafik begeistert.

Age of  the Gods

Vermutlich eins der wichtigsten Casino Spiele, die im letzten Jahrzehnt in Online Casinos gestartet sind. Age of  the Gods ist ein Spielautomat basierend auf den Göttern und Mythen des antiken Griechenlands und einer, der die Geschichte dieser Mythologie auf wundervolle Weise verwendet. Götter bekämpfen sich auf den Rädern und Zeus, Herkules und Athene bieten einzigartige Bonusspiele.

Age of the Gods wurde so erfolgreich, dass fast ein Dutzend Nachfolger wie Prince of Olympus und God of Storms veröffentlicht wurden. Teil der Anziehungskraft ist ein vierrädriges verbundenes Jackpot-Spiel, welches alle Spiele der Age of the Gods Reihe verbindet.

Wonder Woman

DC Comics und Marvel Filme wurden zu einem riesigen Teil moderner Popkultur, weshalb es verständlich ist, dass Playtech einen Deal mit der erstgenannten Marke hat, um Spiele basierend auf Superman, Batman und dem Rest der DC Superhelden zu entwickeln. Welches ist das beste Spiel? Nahezu sicher ist es Wonder Woman, eine spaßige Komikkreation, die sich bei jedem Mal frisch anfühlt. Genau wie bei Age of the Gods gibt es einen riesigen Jackpot.


Besuch der jungen Trällertrulla

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Die Woche geht, die Trällertrulla auch. Wir blicken zurück auf eine Woche der Pop-Sternchen, Staus und Streitigkeiten im Tegernseer Tal.

Die TS-Woche im Rückblick

Das Tal hat schon viele Katastrophen überstehen müssen: Mal war es die Pest, mal waren es Kriege, die unsere Idylle heimsuchten. Dieser Tage sind es Kleindarsteller und kreative Langeweiler, die ihre Existenz via Instagram dokumentieren und sich mit Schmollmund und Bienenbrille vor unserer schönen Wallbergkulisse produzieren. Unter #Tegernsee ist da eine Galerie des Grauens zu bestaunen, wobei sich junge Damen und Herren mit nur in jungen Jahren möglichen Verrenkungen und sinnfreien Texten hervortun. Wichtig, Kopf so schräg, als ob was aus selbigen herauslaufen muss, Teetasse (detox!) und Bienenbrille

Eine niedersächsische Trällertrulla tat dies kürzlich ihrer überschaubaren Zielgruppe gleich, und ließ damit die Fanboys in der Redaktion der örtlichen Heimatzeitung schier ausrasten. „Mega-Star am Tegernsee“ tippten sie mit zitternden Händen in die Tasten. Die Giftmischer der TS-Redaktion hätten da noch Baldrian im Angebot.

Stau – nur wo?

Das Straßenprojekt der Woche ist zweifellos der vierspurige Ausbau der Bundesstraße kurz vor der Autobahn. Der stets optimistische Autonutzer glaubt: Jetzt ist bald Schluss mit Stau und Warterei, mit Wildpieseln im Nachbarforst, weil es nicht vorangeht, und die Toilette in der Münchener Doppelhaushälfte noch weit entfernt ist. Der kluge Einheimische jedoch weiß: Ist natürlich Quatsch.

Der Stau wird sich nur verlagern, wie das immer so ist beim Straßenausbau (Grüße nach Waakirchen). Der Ausbau dient ja auch in erster Linie dem Modellgewerbepark „Flächenfraß“ in Holzkirchen, eine dufte Idee des Bürgermeisters des Marktes. Merke: Viel Halle bringt viel Steuer. Ist ja möglicherweise auch ein Blick in die Zukunft, wie ein potentieller CSU-Landrat Heimatgestaltung umsetzen wird.

Die ganz große Verschwörungskeule

Und während das Tal mit Tiefgaragen (Fun Fact: Für einen Atomschlag sind wir hier baulich perfekt vorbereitet, da sind sonstige Panic Rooms nicht mehr notwendig) und mit Altholz verkleideten Landhausvillen zugedonnert wird, mandeln sich manche noch zum Grea Wasserl auf. Kann man machen. Aber ein Bürger Rottachs holt dann gleich die ganz große Verschwörungskeule heraus: „Lagen hier Gefälligkeitsaktionen der Tal-Bürgermeister und mangelnde Sorgfalt beim Landratsamt vor?“ Kennt man die handelnden Personen und ihre Neigung zur Uneinigkeit, schmunzeln selbst die Aluhutträger in der Redaktion.

Dann hat der Bayerische Rundfunk wieder einmal über den Tagestouri-Wahnsinn am See berichtet. Das ist übrigens jener BR, der munter immer wieder Ausflugstipps ins Oberland im Programm hat. Und jeder stimmt zu, dass es zu voll wird im Tal. Klar. Aber fast jeder will auch verdienen an den Massen. Und dafür bekommen die klagenden Talinsassen auch am Ende des Jahres von unserer Abteilung „Ehren und Orden“ den Großen Bigotterie-Orden am Bande. Bitte zwischen den Jahren in der Redaktion abholen.

Ein kleines (selbsterlebtes) Dialog-Dessert zum Abschluss:

Ort: ein Supermarkt im Tal, Flaschenrückgabeautomat, der piept. Zu voll.

Mittelalte Frau, schick, gehobener Münchner Akzent, vermutlich in den frühen Achtzigern reich ins Tal geheiratet. Bulgari-Brosche, Chanel-Kostüm, hängende Mundwinkel.

“Hallo. Halllo? Service? Kann sich jemand hier einmal kümmern?”

Auftritt Kassierer, mittelalt, rotgeränderte Augen, aber agil:

“Da sitzt ein kleiner Mann, der sortiert und macht jetzt wohl Pause.”

Frau, völlig entnervt:

“Was ist denn das für ein blöder Witz?”

Über Lautsprecher ertönt der Ruf der Kollegin nach der Besetzung der zweiten Kasse.

Kassierer:

“Ich muss weg.”

Lächelt auf dem Werg zur Kasse.

Frau aus München mit schickem Kostüm schaut entsetzt.

Polizei sucht Zeugen zu Unfallflucht

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Bei einer Kollision auf der Mautstraße Vorderriß-Wallgau wurde ein Waakirchner um den intakten Außenspiegel seines Fiats gebracht. Wer hat am Donnerstag, 31. Oktober etwas beobachtet und kann Angaben zum vermeintlichen Täter machen?

Zu einer Unfallflucht auf der Mautstraße Vorderriß-Wallgau sucht die Polizei Zeugen. Am Abend des vergangenen Donnerstag, 31. Oktober fuhr ein 18-jähriger Waakirchner um 18:10 Uhr auf der Mautstraße mit seinem Fiat in Richtung Vorderriß. Auf Höhe des sogenannten “Ochsensitz” kam ihm ein schwarzes Auto entgegen und streifte den Außenspiegel des Fiat.

Der Außenspiegel des Fiats wurde dabei beschädigt. Zunächst blieben beide Fahrzeuge stehen, wobei der Verursacher dann einfach weiterfuhr, ohne sich um die Unfallfolgen zu kümmern. Der Geschädigte konnte den Fahrer oder das Fahrzeug nicht beschreiben. Nun bitten die Beamten der Tölzer Polizei um Zeugen-Hinweise zu der Unfallflucht. Wer etwas beobachtet hat, wird gebeten sich unter der Telefonnummer 08041/76106-0 zu melden.

“Keine besonders intelligente Leistung von mir”

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Ganz besonders eilig hatte es ein 58-jähriger Münchner am Donnerstagnachmittag, 31. Oktober, mit seiner zweirädrigen BMW auf der B 307 von Bayrischzell in Richtung Schliersee. Das fanden die Beamten der “KG Motorrad” gar nicht witzig.

Trotz Nebel, schlechter Sicht und feuchter Straße ließ der Münchner an jenem Donnerstag seine schwere BMW zum Saisonende nochmal richtig „fliegen“. Auf Höhe Geitau überholte er mit hoher Geschwindigkeit ein Zivilfahrzeug der Kontrollgruppe Motorrad. Beim Nachfahren konnten Spitzengeschwindigkeiten von 160 Kilometer pro Stunde (km/h) festgestellt werden. Auch von der Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h kurz vor Aurach ließ er sich nicht davon abhalten, diesen Bereich mit knapp 130 km/h zu durchfahren. Kurz bevor das Motorrad angehalten werden konnte, dreht der Fahrer nochmal kräftig am Gasgriff.

Im Ortsbereich von Aurach wurden bei dem eiligen Münchner eine Geschwindigkeit von 98 km/h gemessen. Die Beamten hielten den Motorradfahrer an. Dieser zeigte sich einsichtig. Besonders beim Anschauen des Beweisvideos verschlug es diesem selbst die Sprache: „Dass ich so schnell unterwegs war, habe ich gar nicht gemerkt, das war wirklich keine besonders intelligente Leistung von mir!“ Die Einsicht kam jedoch ein bisschen zu spät. Jetzt beendet der Biker die Saison mit einem Monat Fahrverbot und einem Bußgeld in Höhe von circa 300 Euro.

Aus der Sicht des Adlers

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Es ist einfach berauschend, wenn man das Tegernseer Tal aus der Vogelperspektive bewundern kann. So wie dieser Adler, der hier am Wallberg majestätisch seine Kreise zieht.

Adler oder Ente? Berauschend ist es, die Welt von oben zu sehen. / Quelle: Andreas Kolbinger

Es diesem König der Lüfte gleich zu tun, hat übrigens auch in anderer Weise seine Vorteile, nämlich wenn es um die kleinen Probleme des Alltags geht. Auch dort gilt es, sich vom Adler inspirieren zu lassen. Denn von oben aus betrachtet, lassen sich Wege, Abkürzungen und deshalb auch oft Lösungen viel leichter erkennen.

Allzuoft stöbert man jedoch – leider eher wie eine Ente – im undurchdringlichen Sumpf herum. Nun, wer sich trotzdem unbedingt an dem tauchenden Federvieh ein Beispiel nehmen mag, der schüttle sich nach unangenehmen Auseinandersetzungen einfach einmal richtig ausgiebig, schlage innerlich mit den Flügeln und gehe dann frohen Mutes seines Weges.

Wer hat die Schnauze vorn?

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Alle Hundebesitzer und Vierbeiner des Oberlands dürfen sich am Samstag, den 9. November auf einen spannenden Tag gefasst machen. Egal ob hinter der Startlinie oder neben der Startbahn positioniert – die Hundefreunde Oberland e.V. freuen sich über eine umfassende Teilnahme!

Stolze Hundebesitzer mit ihren Vierbeiner./ Hundefreunde Oberland e.V.

Hunderennenliebhaber aufgepasst! Am Samstag, 9. November ab 13 Uhr heißt es wieder “Auf die Plätze… fertig… los!”. Zum 12. Mal finden sich alle Teilnehmer auf dem Trainingsgelände an der Kreuzstraße zusammen (Navi-Adresse Buchenweg 1, 83703 Gmund). Gemeinsam fiebert man beim Zamperlrennen der Hundefreunde Oberland e. V. mit. Begeistert stellen die Veranstalter des Rennens fest, dass die Anteilnahme und die Leidenschaft für das Rennen sowie die Teilnehmeranzahl der Zwei-und-Vierbeiner-Teams von Jahr zu Jahr sttigt.

Das Rennen ist für viele Hundebesitzer mittlerweile zu einer festen Veranstaltung im Herbst geworden. Dabei sind Rasse und Größe des Hundes völlig egal. Es geht um den Spaß, den Mensch und Tier haben – und deshalb dürfen auch alle mitmachen!

Damit alle die gleichen Chancen auf einen potentiellen Sieg haben, werden die Hunde in Größenklassen von XS (bis 25 cm Schulterhöhe) über S (bis 40 cm) bis zu L (ab 40 cm) eingeteilt. Die drei Schnellsten jeder Klasse erhalten zum Schuss einen Pokal, der standesgemäß im Rahmen der Siegerehrung überreicht wird. Die Ergebnislisten werden auf der Homepage www.hundefreunde-oberland.de veröffentlicht.

Für alle, die beim Rennen noch nie dabei waren, folgt hier eine kurze Erklärung: Während der Hund am Start von einem Helfer festgehalten wird, begibt sich das Frauchen/Herrchen/die Familie ins Ziel und feuert in der Regel den vierbeinigen Freund an, möglichst schnell die Distanz der rund 75 Meter zurückzulegen. Die Zeit des Hundes wird übrigens per Lichtschranke gemessen.

Es sind mehrere Starts eines Hundes mit unterschiedlichen Personen erlaubt. Nicht selten liefen in den vergangenen Jahren verschiedene Familienmitglieder, um sich gegenseitig Konkurrenz um die Gunst des Hundes und natürlich um die Laufzeit zu machen.

Der Erlös aus den Startgebühren sowie dem Verkauf von Getränken und Bewirtung gehen üblicherweise als Spende an das Tierheim in Rottach-Egern. In den vergangenen Jahren sind somit über 10.000,00 Euro für das Tierheim zusammengekommen. Daher lädt der Verein Hundefreunde Oberland alle Teilnehmer und Zuschauer zu Ihrer Veranstaltung ein und freut sich über zahlreiche Besucher. Also – Termin vormerken und am Samstag, 9. November mit dem Zamperl starten! Mehr Informationen über die Hundefreunde Oberland e. V. erhält man unter www.hundefreunde-oberland.de oder .

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