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Käfers Vision für Kaltenbrunn

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Seit einem knappen Jahr ist Gut Kaltenbrunn wieder eröffnet. Mit einigen Problemen behaftet, hatte die Gastronomie in der ersten Saison trotz allem großen Zulauf. Im TS-Interview äußert sich der Münchner Betreiber Michael Käfer über seine Vision für Kaltenbrunn, den Mangel an Parkplätzen und warum kein Tegernseer Bier am schönsten Platz des Sees ausgeschenkt wird.

Der Münchner Unternehmer und Betreiber von Gut Kaltenbrunn Michael Käfer im TS-Interview

Der Münchner Unternehmer und Betreiber von Gut Kaltenbrunn Michael Käfer im TS-Interview.

Michael Käfer ist stolz auf „sein“ Gut Kaltenbrunn. Das merkt man direkt bei der Begrüßung. Der 58-jährige Unternehmer, unter anderem bekannt als Feinkost-Händler und Wiesn-Wirt, hat den alten Gutshof nach jahrelangem Leerstand wieder belebt.

Tegernseer Stimme: Mit Gut Kaltenbrunn und dem Unternehmen Käfer treffen zwei bekannte Namen aufeinander. Warum hat es Sie an den Tegernsee gezogen?

Michael Käfer: Zuerst einmal hat es mich persönlich an den Tegernsee gezogen, weil es einer der schönsten Plätze ist, die es überhaupt gibt. Wir sind öfter an dem Ort vorbeigefahren. Dann kam der Gedanke „hier lässt sich doch etwas machen“. In einem weiteren Schritt habe ich mich über den damaligen Stand informiert und schließlich ist man ins Gespräch gekommen.

Die Eröffnung von Gut Kaltenbrunn fand im Juni 2015 statt. Welche Vorlaufzeit haben die Vorbereiten in Anspruch genommen?

Käfer: Fast eineinhalb Jahre zuvor fing alles an. Das war auch ein längerer Weg, zumal sich der Hausbesitzer wie auch wir viele Gedanken gemacht haben, was wir wollen und wie wir das umsetzen können. Es gab viele Themen, die bei einem neuen Betrieb wie diesem hier besprochen werden müssen. Aber wir sind auf einem guten Weg.

Welches Fazit ziehen Sie aus der ersten Saison?

Käfer: Wir hatten einen gigantischen Zulauf und haben grundsätzlich positives Echo erhalten. Damit sind wir sehr zufrieden. Aber wir haben auch gesehen, dass wir im Vorfeld ein paar Dinge nicht ganz bis zum Ende durchdacht haben. Wir haben im ersten Jahr viel gelernt.

Zum Beispiel?

Käfer: Dadurch, dass das Wetter im Sommer wochenlang durchgehend herrlich war, sind wir regelrecht überrollt worden. Das Team war von Anfang an dementsprechend gefordert. Man konnte letztes Jahr kaum durchatmen und mögliche Verbesserungen erst nach und nach realisieren. Auch die Preiskritik ist bei uns angekommen. Darauf haben wir reagiert und diese entsprechend angepasst.

Biergarten wird verlegt, nicht erweitert

Was genau haben Sie verbessert?

Käfer: Das war einmal die Mitarbeiterkoordination. Oder auch die Kritik, dass im Selbstbedienungsbereich des Biergartens nicht alles perfekt funktioniert hat. Es wurden zum Teil die falschen Tische geliefert, dann gab es Diskussionen mit dem Schreiner und es kam zu zeitlichen Verzögerungen. Der untere Biergarten wurde als „Familienbiergarten“ nicht richtig angenommen, weil wir das Familienthema nicht ansprechend genug umgesetzt hatten. Beispielsweise war der Spielplatz zu klein.

Was wollen Sie in der kommenden Saison verändern?

Käfer: Die rund 600 Plätze Biergartenbereich werden aufgeteilt. Ein Teil von rund 200 Plätzen wird nach oben an den Radlplatz verlegt. Das ist wohl der schönste Platz auf dem gesamten Gut. Dort bauen wir jetzt noch eine kleine Hütte hin, dass man auch dort sein Bier holen kann und eine große Treppe, die nach unten führt. Auch der neue Biergartenteil wird als Selbstbedienungsbereich ausgewiesen.

Rund 200 Biergartenplätze sollen auf den "Radlplatz" verlegt werden.

Rund 200 Biergartenplätze sollen auf den „Radlplatz“ verlegt werden.

Damit wird alles größer!?

Käfer: Insgesamt entstehen nicht mehr als die jetzigen 600 Biergartenplätze, auf gar keinen Fall. Im derzeitigen Biergarten bleibt unten auch der Selbstbedienungsbereich bestehen. Nur der Spielplatz wird vergrößert. Wir wollen hier den Familien mehr bieten. Mein Traum ist es, dass die Eltern gemütlich am Tisch sitzen und den Kindern auf dem Spielplatz beim Spielen zusehen können.

Ein viel diskutiertes Thema ist die Parkplatzsituation. Was wird getan, um diese Situation zu verbessern?

Käfer: Das Problem haben wir vor allem in den Sommermonaten. Es liegt jedoch nicht an uns alleine, sondern auch beispielsweise am Strandbad. Die Leute sind zu uns gekommen, dann sind sie an den See zum Baden gekommen und alles blieb zugeparkt.

Aber die Stellplätze sind für eine so große Gastronomie grundsätzlich sehr begrenzt.

Käfer: Konkret kann man das Problem nur lösen, wenn zusätzliche Parkflächen geschaffen werden. Hier sind wir mit der Gemeinde in Gesprächen. Es gibt Ideen von Parkplätzen, die hier in der Nähe sein sollen. Es gibt aber noch keine finalen Entscheidungen, das muss noch mit den Behörden geklärt werden. Was wir sicher wissen ist, dass die Gemeinde hinter uns steht. Für uns ist das eines der wichtigsten Probleme, das es zu lösen gilt.

Bis wann wollen Sie das Problem gelöst haben?

Käfer: Es wird hier immer voll sein, wir wollen den Innenhof ab und zu bespielen, angefangen von dem Event, dass die Gemeinde Gmund veranstaltet, dem „Tag der Blasmusik“, über Ausstellungen und andere Veranstaltungen, wie kleine Konzerte. Ich kann mir auch einen Christkindlmarkt oder Ähnliches vorstellen. Der Platz ist da und Menschen sollen hierher kommen. Von uns aus würden wir noch in diesem Jahr eine Lösung umsetzen. Aber wir müssen erst schauen, wie man es jedem recht machen kann und das kann auch länger dauern. Wir wollen alle zufriedenstellen, aber das geht nicht von heute auf morgen.

„Keine Anfangsphase läuft perfekt“

Im Tal hört man immer wieder von einer hohen Personalfluktuation. Wie stellt sich die Situation aus ihrer Sicht dar?

Käfer: In jedem neu eröffneten Betrieb kann man eine gewisse Fluktuation beobachten. Das hier ist jetzt der 25. oder 30. Betrieb, den ich eröffne und ich muss sogar sagen, dass ich relativ zufrieden bin. Seit dem ersten Tag ist noch die Hälfte der Mannschaft da. Dabei nimmt es auch viel Zeit in Anspruch, die richtigen Leute zu finden. Es muss harmonieren und zusammenpassen. Im Dezember zur Weihnachtszeit war ich relativ häufig hier. Das war auch die Zeit, als ich gemerkt habe, dass alles runder läuft und immer besser passt. Auch wenn es während der Eröffnungsphase ziemlich schwer war, hat sich jetzt alles gut eingependelt.

Wie oft kann man Sie auf Gut Kaltenbrunn antreffen?

Käfer: Ich bin hier wirklich wahnsinnig gerne. Außerdem haben wir in Rottach ein Wochenendhaus. Da fahr ich öfters mal her. Es kann also durchaus vorkommen, dass man mir hier über den Weg läuft.

Ihr Name ist in der Gastronomie bekannt. Von Feinkost über die Wiesn-Schänke umfasst Ihr Unternehmen viele Bereiche. Welchen Stellenwert hat Gut Kaltenbrunn?

Käfer: Gut Kaltenbrunn hat einen sehr großen Stellenwert. Aus zwei Gründen: Erstens, weil wir hier nach dem Umbau auf Dauer Menschen finden wollen, die regionale Produkte für uns erzeugen. Heute sind die regionalen Produkte die Könige der Feinkost. Normale Produkte sind die echten Delikatessen. Mit Gut Kaltenbrunn haben wir hier ein Schaufenster, um diese Produkte vorzuzeigen.

Das zweite ist die wunderschöne Gegend hier. Das Projekt Gut Kaltenbrunn ist in ganz Deutschland einzigartig. Von seiner Geschichte, von dem was es bietet und seinen Möglichkeiten. Der Betrieb bringt uns sehr weit nach vorne.

kaltenbrunn biergarten_

Welchen wirtschaftlichen Stellenwert hat der Betrieb von Gut Kaltenbrunn für das Unternehmen Käfer?

Käfer: So ein Projekt braucht natürlich eine Anlaufphase. Wir sind in unseren Planungen völlig in unseren Budgets. Wir haben einen Punkt, dass sich die Fertigstellung der Baustelle um rund sechs Monate verzögert hat, weil der Bau etwas schwieriger war als geplant. Deshalb konnten wir den Bereich noch nicht fertigstellen, in dem die Veranstaltungen stattfinden werden. Dieser Veranstaltungsbereich ist für uns sehr wichtig. Von Hochzeiten bis zu Jubiläumsfeiern. Hierfür bietet der Rinderstall die idealen Räumlichkeiten.

Letzte Frage: Warum wird auf Gut Kaltenbrunn kein Tegernseer Bier ausgeschenkt?

Käfer: Das ist relativ einfach, weil hinter unserer Hausbesitzerin, der Blue Lion GmbH, die Schörghuber Gruppe steht, der einige Brauereien in Bayern gehören. Das ist der einzige Grund. Aber sie sind wiederum glücklich, dass wir Hopf ausschenken, das ja auch zu Schörghuber gehört. Und mit Hopf arbeiten die Tegernseer ja recht gut zusammen.

Herr Käfer, vielen Dank für das Gespräch.


Wasserretter im Multi-Kulti-Einsatz

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Begleitung von Flüchtlingszügen, Schwimmausbildung von Kindern oder Einsätze an Land: Die DLRG übernimmt mittlerweile weit mehr Aufgaben, als die reine Wasserrettung. Auf der Jahreshauptversammlung der Tegernseer Retter am Samstag gab der Vorsitzende Georg Köstler einen Einblick. Zwei Schwerpunkte sind dabei besonders bemerkenswert.

dlrg tegernsee

Die Ausbildung von Kinder ist einer der Schwerpunkte der Tegernseer Wasserretter.

Wer in Freilassing in einen Zug mit über 400 frierenden Flüchtlingen einsteigt und als Sanitäter bis nach Hannover mitfährt, muss schon gute Nerven und ein hohes Maß an Hilfsbereitschaft haben. Besonders, wenn man separat in einem alten Wagon untergebracht ist, bei dem ständig die Heizung ausfällt.

Annett Winkler-Pfefferkorn und Frank Winkler vom DLRG Ortsverband Tegernsee, sowie Peter Kuhlemann, Sören Hannemann und Markus Schmidt waren dem Aufruf des DLRG-Landesverbands gefolgt und hatten sich für die Begleitung von Asylbewerbern gemeldet.

„Die Angst, sich anzustecken, ist ständig präsent“

Kranke, schreiende Kinder, hochschwangere Frauen, die sich übergeben, Erwachsene mit Fieber, da sie nur in Sandalen oder barfuß bei den herrschenden Minusgraden unterwegs waren, drängen sich in den Zug. Gesundheitlich nicht ungefährlich für die Hilfskräfte. „Sicherheitshalber haben wir die, die schwerer krank waren, gleich in die Nähe unseres Wagons verfrachtet“, schildert Winkler. So konnten sie besser versorgt werden.

Später kamen wir gar nicht mehr durch, da alle, wo gerade Platz zum Schlafen war, sich hinlegten.

Auch Essen, Trinken und Hygieneartikel mussten die DLRGler austeilen. „Ich hatte von der letzten Flugreise vorausschauend Spucktüten im Flugzeug mitgenommen“, so Winkler. „Die konnten wir jetzt gut gebrauchen.“ Hinzu kam, dass viele aufgrund ihrer Religion nur bestimmte Nahrungsmittel wollten, was die Hilfe nicht einfacher machte. Doch die Begleitung ist auch deshalb wichtig, weil der Zug, wenn er erst einmal gestartet ist, nicht mehr anhalten darf. Und wenn er bei einem Notfall doch stoppen müsste, wären die dort örtlichen Rettungskräfte zu alarmieren. Das soll vermieden werden.

Fast 24 Stunden waren die Helfer pro Tour ehrenamtlich unterwegs, hatten Urlaub dafür genommen und waren ein gesundheitliches Risiko eingegangen. Doch die Erfahrung möchten sie nicht missen. „Es ist schon schrecklich was die Menschen auf sich nehmen, um hierher zu kommen. Wenn man es nicht selbst gesehen hat, kann man es nicht glauben“, meint Winkler. Inzwischen, aufgrund der Sperrung der Balkan-Route durch Österreich, hat der Flüchtlingsstrom drastisch abgenommen, was auch die Helfer entlastet.

Ehrenamtliche Schwimmausbildung

Um wie viel angenehmer ist da ein anderer Schwerpunkt der DLRG über die Rettungsarbeit hinaus: Die Schwimmausbildung für Kinder und Jugendliche im Badepark Bad Wiessee. Jeden Donnerstag von 18 bis 20 Uhr bietet hier die DLRG Schwimmtraining für 4-jährige bis 13-jährige sowie für ältere Jugendliche bis hin zu Erwachsenen an.

Auch die Wasserwacht

Auch die Wasserwachtler aus Bad Wiessee bieten im Bade Park immer wieder Schwimmkurse für Asylbewerber an.

15 bis 20 Trainer betreuen so jeden Donnerstag bis zu 50 Teilnehmer, die lediglich den Eintritt zahlen. Denn auch hier arbeiten die Wasserretter ehrenamtlich, ohne Bezahlung und in ihrer Freizeit. „Gerade bei uns am See ist es sehr wichtig, dass schon die Kleinsten Schwimmen lernen“, erklärt Schwimmausbilder Andreas Lange. Deshalb sei es, so Lange, auch unbedingt erforderlich, dass ein Schwimmbecken für die Ausbildung wie im Badepark erhalten bleibt.

Auch vier afghanische Kinder aus der Turnhalle in Tegernsee nutzen das Angebot. Aber da sie weder deutsch noch englisch sprechen, war es mehr ein Freizeitspaß zusammen mit ihren Vätern, als ein ernsthafter Schwimmunterricht. Gefreut haben sie sich aber dennoch, für ein paar Stunden aus der Turnhalle heraus zu kommen.

Baustelle mit Staugarantie

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Ab Mitte April könnten erneut Bauarbeiten auf der A8 an den Nerven der Pendler zehren. Wo bereits vergangenen Herbst die Fahrbahndecke zwischen dem Kreuz München-Süd und Holzkirchen erneuert wurde, wird nun die Gegenfahrbahn saniert. Wie damals, müssen Pendler dann mit Staus rechnen – und das sogar bis in den Juli hinein.

Vergangenes Jahr kam es aufgrund der Bauarbeiten auf der A8 zwischen München und Holzkirchen zu massiven Staus. Jetzt soll auch die Gegenfahrbahn erneuert werden. /Archivbild.

Vergangenes Jahr kam es aufgrund der Bauarbeiten auf der A8 zwischen München und Holzkirchen zu massiven Staus. Jetzt soll auch die Gegenfahrbahn erneuert werden. /Archivbild.

Ab 11. April will die Autobahndirektion Südbayern auf der A8 wieder anpacken: wo sich vergangenen Herbst aufgrund der Bauarbeiten noch massive Staus in Richtung Salzburg bildeten, muss jetzt die Gegenfahrbahn erneuert werden. Von April bis Juli wird die rund 14 Kilometer lange Fahrbahn zwischen Holzkirchen und dem Kreuz München-Süd saniert.

Wie vergangenes Jahr wird die Baustelle dabei wandern. Die Arbeiten beginnen zwischen der Ausfahrt Holzkirchen und dem Parkplatz auf Höhe Hofolding. Nach Information des der Merkur, soll dort auch übergangsweise die Verkehrsführung geändert werden. Zwei Fahrbahnen bleiben dabei auf der Seite der Baustelle und eine wird auf der Gegenfahrbahn verlaufen. Obwohl noch drei Fahrstreifen befahren werden können, wird es durch die Bauarbeiten also doch deutlich enger auf der A8.

Bauarbeiten auf zwei Etappen

Während der Fräs- und Asphaltierarbeiten, die voraussichtlich bis zum 25. April andauern, wird die Autobahnauffahrt bei Holzkirchen in Richtung München gesperrt bleiben. Auffahren kann man dann nur über den Hofoldinger Forst. Während der Oster- und Pfingstferien sollen die Bauarbeiten pausiert werden, um dem Mehr-Verkehr Herr zu werden. Nach den Pfingstferien wird dann die Anschlussstelle Hofoldinger Forst von Mitte bis Ende Juni komplett gesperrt sein.

Insgesamt sechs Millionen Euro kostete die Sanierung der A8 in Richtung Salzburg den Bund vergangenes Jahr. Nach Informationen des Merkur werden die jetzt anstehenden Bauarbeiten noch bis zu vier Millionen Euro mehr verschlingen.

Für Pendler und Ausflügler wird es auch während dieser Bauarbeiten ratsam sein, sich auf der Internetseite www.bayerninfo.de einen Überblick über die Verkehrsdichte, Staus, Störungen, Baustellen und Straßensperrungen zu verschaffen – damit der Ausnahmezustand auf der A8 so gut wie möglich umfahren werden kann.

Wer findet die Hasen?

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Bald ist es wieder soweit und Ostern steht vor der Tür: Aus diesem Anlass veranstaltet die TS eine große Osteraktion und hat in verschiedenen Geschäften im Tegernseer Tal Schokohasen versteckt. Achten Sie auf unsere Werbebanner und gewinnen mit etwas Glück ein Mountainbike im Wert von 2.000 Euro.

Unser Osterteam hat viele kleine Schokohasen in Geschäften rund um den Tegernsee verteilt, die nur darauf warten von Ihnen gefunden zu werden.

Unser Osterteam hat bereits viele kleine Schokohasen in Geschäften rund um den Tegernsee verteilt, die nur darauf warten von Ihnen gefunden zu werden.

Um unseren Lesern die Vorfreude auf Ostern zu versüßen, haben wir in verschiedenen Läden rund um den Tegernsee große Osterhasen aus Schokolade versteckt, die extra von der Kreuther Konfiserie Hagn angefertigt wurden. Um bei der Aktion mitzumachen, müssen Sie einfach einem teilnehmenden Geschäft einen kleinen Besuch abstatten und die süßen Osterhasen fotografieren. Alle Bilder können auf unserer Facebook-Seite hochgeladen oder an info@tegernseerstimme.de gesendet werden.

Wichtig: Achten Sie ab heute in den nächsten zwei Wochen bis zum 27. März auf unsere Werbebanner. Welche Geschäfte bei der großen Osteraktion der TS mitmachen, verrät Ihnen ein kleiner grüner Osterhase, der im Werbebanner der teilnehmenden Firmen „versteckt“ ist. Jeder, der auf Hasensuche gehen möchte, darf dann in jedem Geschäft ein Foto machen und es und zuschicken.

Am Ostermontag wird schließlich unsere kleine Glücksfee Lara unter allen Fotoeinsendungen den Gewinner eines Mountainbikes im Wert von 2.000 Euro ziehen. Je mehr Fotos Sie also von den verschiedenen Geschäften hochladen, desto höher ist Ihre Chance zu gewinnen. Somit heißt es ab heute: Knipsen, was das Zeug hält!

Ein Abend voller spektakulärer Bilder

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Für alle Bergfreunde und Kletterbegeisterten bieten die Bergfilmfreunde Tegernsee am Mittwoch, 16. März einen Vortragsabend mit anschließender Filmvorführung. Mit dabei ist auch Spitzenkletterer Alex Honnold – zwar nicht persönlich vor Ort, aber filmisch spektakulär in Szene gesetzt.

Spektakuläres Filmmaterial: Der Fitz Roy in Patagonien.

Spektakuläres Filmmaterial: Der Fitz Roy in Patagonien.

Dr. Karl Gabl – Meteorologe, Bergführer und hervorragender Bergsteiger unterstützt und begleitet schon seit vielen Jahren Spitzenkletterer auf ihren Expeditionen und Touren. Dabei versorgt er die Höhenbergsteiger vom heimischen Computer aus über Smartphone und PC, stets mit den aktuellen Wetterdaten und verarbeitet diese mit seinem großen Fachwissen in präzise Vorhersagen.

Am Mittwoch, 16. März wird Karl Gabl im Schalthaus Tegernsee bei den Bergfilmfreunden von diesem außergewöhnlichen Teil seiner jahrzehntelangen Arbeit als Meteorologe berichten. Im Anschluss daran sehen die Besucher einen Film über die beiden Spitzenkletterer Alex Honnold und Tommy Caldwell, wie sie innerhalb von vier Tagen die Überschreitung der „Fitz Traverse“ in Patagonien meistern.

Der Vortrag findet im Alten Schalthaus, Hochfeldstraße 3 statt und beginnt um 19.30 Uhr. Für Mitglieder der Bergfilmfreunde Tegernsee ist der Eintritt frei. Besucher bezahlen 12 Euro, DAV-Mitglieder und Jugendliche 10 Euro. Interessierte und Vereinsmitglieder können bei der Tourist-Information Tegernsee unter 08022-92738-0 Plätze reservieren.

Bank zog Notbremse für a-ja-Hotel

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Bereits seit August ruht das Projekt rund um das a-ja-Resort in Tegernsee. Wie die TS gestern exklusiv berichtete, wurde Bürgermeister Hagn von dem ostdeutschen Unternehmen bislang jedoch nicht darüber informiert. Nun bestätigt das Rottacher Immobilienbüro von Poll das Aus für a-ja und nennt Einzelheiten zur künftigen Nutzung des weitläufigen Areals.

Das a-ja-Hotel sollte auf diesem Areal in Tegernsee Süd entstehen. Doch daraus wird nun nichts. Das Projekt ist gescheitert.

Das a-ja-Hotel sollte auf diesem Areal in Tegernsee entstehen. Doch daraus wird nichts. Das Projekt ist gescheitert.

Was gestern noch vage war, wird nun vom Rottacher Makler Bernhard Stollreither bestätigt: das 10.000 Quadratmeter große Grundstück mit „parkähnlichem Charakter“ steht zum Verkauf. Die a-ja Resort und Hotel GmbH sei bereits seit August aus dem Rennen.

„Zwischen der HypoVereinsbank und der Firma a-ja gab es eine Reservierungsvereinbarung. Sie gab dem Investor die Möglichkeit, die notwendige Baurechtsänderung herbeizuführen, da der Bebauungsplan zunächst keine Bebauung mit einem Hotel vorsah“, erklärt Immobilienexperte Stollreither das Scheitern des Hotelprojekts gegenüber der Tegernseer Stimme.

Diese Reservierungsoption sei von der Bank im August gekündigt worden, „weil beim dem Hotelprojekt nichts voranging, da es seit Juni ins Stocken geriet“. Das kleinere Siegermodell aus dem Architektenwettbewerb habe sich einfach nicht gerechnet. „Deshalb haben wir auch keine Hotelbetreiber angesprochen, sondern Investoren aus anderen Bereichen“, so Stollreither, der sich derzeit zum Verkaufspreis der Immobilie noch nicht äußern will.

Anderes Konzept, andere Nutzung

Man sei gerade dabei, einen Investor zu finden, der in kleinerem Umfang dort etwas errichten möchte. Stollreither denkt an eine kleine aber feine Nutzung, „die den parkähnlichen Charakter des Grundstücks berücksichtigt. Dies ist die Vorgabe. Darin sehen wir den Markt und die Möglichkeiten, ohne Ärger mit der Stadt, dem Landratsamt und der Bevölkerung hier etwas realisieren zu können“.

Es mache keinen Sinn, nochmals mit einem Hotel anzutreten, so wie es das Unternehmen a-ja mit einem riesigen Resort geplant hatte.

Das bringt nichts. Das wird nicht realisierbar sein. Wenn man ein Hotel verkleinert, dann ist es nicht mehr wirtschaftlich zu führen. Der große Baukörper, den a-ja da geplant hatte, passt einfach nicht dorthin. Da es auch die Einfahrt von Süden kommend nach Tegernsee ist, haben wir jetzt mit einer kleineren Nutzung ein anderes Konzept.

Dafür gebe es verschiedene Modelle, da auf dem Grundstück auch keine Wohnbebauung erlaubt sei. Man sei derzeit mit Investoren im Gespräch. Dabei kann sich Stollreither die Nutzung auch als Repräsentationssitz eines Unternehmens vorstellen, vielleicht „in Verbindung mit einer Gastronomie“, wie der Immobilien-Experte betont. Auch die Nutzung des Areals für eine Klinik sei angedacht. Da gebe es viele Möglichkeiten.

Bislang hat sich die a-ja Resort und Hotel GmbH in Rostock auch auf erneute Anfrage der Tegernseer Stimme nicht zu ihrem Scheitern in Tegernsee geäußert.

Mercedes-Fahrer prügeln sich

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Jeder kennt das: Man sitzt gestresst im Auto und ärgert sich über die anderen Autofahrer. Etwas zu ernst nahm das ganze nun ein 37-Jähriger Mann, der einem anderen Mercedes-Fahrer an der Gmunder Kreuzstraße ins Gesicht schlug. Die Gründe für den Ausraster sind trivial.

Heute Mittag kam es an der Kreuzstraße in Gmund zu einem handfesten Streit unter zwei Pkw-Fahrern. Ein 37-jähriger Mann eines silbernen Mercedes-Benz aus Markt Schwaben fuhr auf der B318 von Holzkirchen Richtung Gmund. Dabei wurde er nach eigener Aussage von einem hinter ihm fahrenden 65-Jährigen durch zu dichtes Auffahren provoziert.

An der Ampel der Kreuzstraße fingen die beiden Beteiligten an zu diskutieren. Der Streit eskalierte und der 37-Jährige schlug dem 65-jährigen Würzburger ins Gesicht. Da die Gründe für den Streit und der genaue Tathergang derzeit noch offen sind, bittet die Polizei Bad Wiessee Zeugen, die etwas gesehen oder gehört haben, sich unter der 08022/98780 zu melden.

Hitler soll Ehrenbürgerschaft verlieren

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Adolf Hitler: Ist er oder ist er nicht Ehrenbürger der Stadt Tegernsee? Mit einer Antwort tut man sich schwer. Doch weil die symbolische Aberkennung der Ehrenbürgerschaft bislang ausblieb, will die Stadt Tegernsee das in Kürze nachholen – und damit einen Schlussstrich unter die „unliebsame Angelegenheit“ ziehen.

Adolf Hitler scheint noch immer Ehrenbürger der Stadt Tegernsee zu sein / Quelle: Bundesarchiv, Bild 146-1990-048-29A / CC-BY-SA 3.0

Adolf Hitler scheint noch immer Ehrenbürger der Stadt Tegernsee zu sein / Quelle: Bundesarchiv, Bild 146-1990-048-29A / CC-BY-SA 3.0

Adolf Hitler ist seit über 70 Jahren tot, doch sein Schatten reicht weit. Und das ist nicht nur in einem historisch-moralischen Kontext zu verstehen. Ganz konkret muss und will sich jetzt die Stadt Tegernsee in einer ihrer nächsten Stadtratssitzungen mit den 1933 an den ehemaligen NS-Reichskanzler Adolf Hitler sowie Reichspräsidenten Paul von Hindenburg verliehenen Ehrenbürgerschaften beschäftigen.

Eine symbolische Aberkennung, jener Art der Distanzierung, wie sie mittlerweile viele Kommunen durchgeführt haben, sei bislang versäumt worden. Eine Anfrage des Journalisten Franz-Josef Rigo – jenem Mann, der auch in Bad Wiessee nachgehakt hatte – brachte den Anstoß für Tegernsees Bürgermeister Johannes Hagn, in eine Zeit zurückzugehen, die er und viele andere Menschen nur vom Hörensagen kennen.

Für gerichtlich Verurteilte gab es eine automatische Aberkennung

Hagns Recherche hat folgendes zutage gefördert: 1933 habe die Stadt Tegernsee Adolf Hitler und Paul von Hindenburg die Ehrenbürgerschaft verliehen – und seitdem nicht mehr ausdrücklich aberkannt. Weil man es schlichtweg vergessen hat. Weil seitdem viel Zeit vergangen ist. Weil man sich über mögliche Konsequenzen nicht bewusst gewesen ist. Es gibt viele Gründe. Hagn will nicht spekulieren. Sein Anliegen: Er will Versäumtes nachholen.

Dass eine verliehene Ehrenbürgerschaft an Hitler und Hindenburg nicht gerade etwas Rühmliches für eine Gemeinde ist, versteht sich von selbst. Allerdings ist das damals kein ungewöhnlicher Schritt gewesen. Rund 4.000 Kommunen haben es in Zeiten der NS-Diktatur Tegernsee gleich getan und darüber hinaus häufig noch weiteren bekannten NS-Parteigrößen die Ehrenbürgerschaft zugesprochen. Der Tegernseer Rathauschef erklärt:

Nach dem Krieg erfolgte dann der automatische Verlust der Ehrenbürgerschaft für alle rechtmäßig verurteilten Kriegsverbrecher. Das hatte eine Direktive des Alliierten Kontrollrats in Deutschland so festgelegt. Mangels gerichtlicher Verurteilung galt das aber nicht für Hitler und Hindenburg.

Das wiederum bedeutete, dass viele Gemeinden ihren prominenten Ehrenbürgern die Auszeichnung posthum in einem formellen Akt entzogen haben. So geschehen beispielsweise in Gmund. „Dort ist das bereits in der ersten Gemeinderatssitzung nach dem Krieg vorgenommen worden“, sagt Gmunds Geschäftsführer Florian Ruml. Andere Gemeinden zogen nach, die einen früher, die anderen später.

Es gab aber auch etliche, die gar nicht reagiert haben. Warum Tegernsee zu Letzteren gehört, ist auch für den jetzigen Bürgermeister unklar. „Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass die Sache erledigt sei“, so Hagn. Die alten Unterlagen hätten nämlich offenbart, dass sich Tegernsee nach dem Krieg sehr wohl seiner Vergangenheit gestellt hatte und um Aufarbeitung bemüht gewesen ist.

Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte

Als Beispiel nennt Hagn die Zweiteilung der nach Hindenburg und Hitler benannten Hauptstraße. „1933 trug der Straßenabschnitt vom Rathaus zur Point den Namen des Reichspräsidenten, der Bereich Rathaus Richtung Gmund den des Reichskanzlers. Während die faktische Aufhebung von der Verwaltung schon 1945 vollzogen wurde, fand die formelle bei der ersten Stadtratssitzung 1947 statt. Warum man parallel dazu nicht auch die Ehrenbürgerschaften aufhob, entzieht sich meiner Kenntnis.“

Jahrzehnte vergingen so ins Land. Die Ehrenbürgerschaften gerieten überall zunehmend in Vergessenheit. Gestört hatte es anscheinend kaum jemanden. Erst in den letzten Jahren entflammte die Diskussion um die zweifelhaften Auszeichnungen für Nazi-Größen neu – meist deshalb, weil interessierte Hobby-Historiker entsprechende Nachforschungen betrieben oder die Verwaltungen selbst hellhörig wurden, wenn die Nachbargemeinde ins Kreuzfeuer der Kritik geriet.

Symbolischer Akt als doppelte Absicherung

Dabei hätten es sich die Tegernseer auch einfach machen können. Wie andere Gemeinden könnte sich die Stadt ebenfalls auf den Bayrischen Gemeindetag beziehen, der die Rechtsauffassung vertritt, dass eine Ehrenbürgerschaft nur auf Lebenszeit gelte und daher mit dem Tode erlischt. Laut dieser Logik müsse man nicht auf die Forderung nach einer Aberkennung der Ehrenbürgerschaft eingehen.

Dass das vielen Gemeinden dann aber doch zu heikel war, zeigt, dass ein Großteil von ihnen die Aberkennung in einem symbolischen Akt vorgenommen hat. So handhabten es beispielsweise vor wenigen Jahren die Kreuther: „Dann kann auch keiner hinterher etwas sagen“, bringt es Kreuths Bürgermeister Josef Bierschneider auf den Punkt. Den Vorgang bezeichnet Bierschneider als „doppelte Absicherung“, mit der in erster Linie die Kritiker keinen zusätzlichen Diskussionsstoff erhalten sollten.

Die Straße vom Tegernseer Rathaus in Richtung Gmund war einst nach Hitler benannt

Die Straße vom Tegernseer Rathaus in Richtung Gmund war einst nach Hitler benannt.

Auch der Tegernseer Bürgermeister kennt die Argumentation, dass eine Ehrenbürgerschaft nach dem Tod erlischt. Aus juristischer Sicht zufriedenstellend findet er diesen Standpunkt aber nicht. „Nehmen Sie das Beispiel Rosa Luxemburg. Die Stadt Berlin hat sie posthum zur Ehrenbürgerin ernannt. Die Ehrenbürgerschaft auf Lebenszeit trifft hier mitnichten zu. Wenn auch Tote diese Auszeichnung erhalten können, haben wir es mittlerweile mit einer geänderten Rechtsauffassung zu tun“, schlussfolgert Hagn.

Als Bürgermeister und oberster Repräsentant von Tegernsee wünscht er sich daher klare Verhältnisse – und eine juristisch eindeutige Antwort, die eben nicht Spielraum für unterschiedliche Interpretationen zulasse: „Wenn nur der Hauch eines Zweifels über die Ehrenbürgerschaften besteht, muss man handeln“.

Formeller Akt im Stadtrat

Im April oder Mai dieses Jahres soll es soweit sein. Dann wird den Mitgliedern des Stadtrats der Beschlussvorschlag zur Aberkennung der Ehrenbürgerschaft von Adolf Hitler und Paul von Hindenburg vorgesetzt. Das ganze sei ein symbolischer Akt ohne juristische Basis. Aber trotzdem einer, von dem ein wichtiges Zeichen ausgehe – davon ist Hagn überzeugt.

Er ist sich sicher, dass der Stadtrat bei dieser Entscheidung geschlossen hinter ihm stehen wird. Denn: „Unabhängig von der politischen Couleur hat keiner der Politiker ein Interesse, in eine bestimmte Ecke gedrängt zu werden.“


Geheime Sitzungen als Auslaufmodell?

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Transparenz für nichtöffentliche Gemeinderatssitzungen: Das ist im gesamten Tal auch weiterhin ein Fremdwort. Dabei ist der Trend hin zu mehr Öffentlichkeit in ganz Bayern erkennbar, allen voran in der Landeshauptstadt München. Ein Urteil des Bundesgerichtshofs könnte die Diskussion nun anfachen: Zu Unrecht in geheimer Sitzung getroffene Beschlüsse seien, so die Richter, rechtswidrig.

Auch im Rottacher Gemeinderat werden strittige Themen manchmal vorher nichtöffentlich behandelt. Hat das bald ein Ende? / Archivbild

Auch im Rottacher Gemeinderat werden strittige Themen manchmal vorher nichtöffentlich behandelt. Hat das bald ein Ende? / Archivbild

„Nichtöffentlich“ ist nicht gleichbedeutend mit „geheim“. Dennoch wird in allen Gemeinden im Tegernseer Tal aus den nichtöffentlichen Sitzungen des Gemeinderats ein großes Geheimnis gemacht. Auch welche Punkte behandelt werden, wird im Vorfeld nicht bekannt gegeben.

Grundlage hierfür ist ein juristischer Standardkommentar zur Bayerischen Gemeindeordnung. Darin heißt es: „Da die Bürger nicht an den Sitzungen teilnehmen können, wäre die Öffentlichmachung der Tagesordnung sinnlos und es würde kein legitimes öffentliches Interesse an diesen Themen bestehen.“

Allerdings widerspricht diese Auslegung der Gemeindeordnung an sich. Dort heißt es in Artikel 52 Abs. 1 Satz 1: „Zeitpunkt und Ort der Sitzungen des Gemeinderats sind unter Angabe der Tagesordnung, spätestens am dritten Tag vor der Sitzung, ortsüblich bekanntzumachen.“ Eine Unterscheidung zwischen öffentlicher und nichtöffentlicher Sitzung gibt es demzufolge nicht.

Experten schwenken um

Eine Erkenntnis, die sich auch in Fachkreisen durchzusetzen scheint. So vertritt nicht zuletzt Hans-Joachim Wachsmuth, der Autor des oben genannten, strittigen Standardkommentars, mittlerweile die Meinung, dass auch die nichtöffentlichen Tagesordnungspunkte öffentlich bekannt gemacht werden müssten.

Entgegen seines älteren Kommentars stellt er fest, dass „bei diesen Tagesordnungspunkten ebenfalls ein berechtigtes Interesse besteht, von der Behandlung im Gemeinderat informiert zu werden, auch wenn die interessierten Einwohner und Medienvertreter selbst an der Sitzung nicht teilnehmen dürfen.“

Ähnlich sehen es die Juristen und ehemaligen hohen Verwaltungsbeamten aus Bayern, die den juristischen Klassiker „Kommunalrecht in Bayern“ verfasst haben:

Eine ortsübliche Bekanntmachung der Tagesordnung nichtöffentlicher Sitzungen mit einer allgemeinen Bezeichnung der Tagesordnungspunkte ist ohne weiteres möglich … und sollte angesichts des eindeutigen Wortlauts des Art. 52 Abs. 1 Satz GO aus Transparenzgründen auch vorgenommen werden.

Auf diese Weise könnte sichergestellt werden, dass nur die Punkte in der nichtöffentlichen Sitzung behandelt werden, welche dort auch behandelt werden dürfen. Denn nicht zuletzt der von der TS aufgedeckte Fall in Bad Wiessee hat gezeigt, dass Bürgermeister und Gemeinderäte die nichtöffentlichen Sitzungen gerne dazu nutzen, heikle oder möglicherweise unpopuläre Themen lieber im Geheimen zu beraten, wo Presse und Bürger nicht zuhören können.

Wiessee bildet hier jedoch keineswegs einen Einzelfall: Der Tagesordnungspunkt, welcher später von der Kommunalaufsicht beanstandet wurde, weil er im nichtöffentlichen Teil der Sitzung behandelt wurde, war zuvor auch von den Kollegen in Rottach-Egern unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutiert worden.

Dabei ist klar geregelt, dass die öffentliche Beratung der Regelfall sein sollte. Nichtöffentlich darf nur verhandelt werden, wenn es das öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner erfordern. Dies betrifft zumeist den Datenschutz bei Themen wie Grundstücksgeschäften, Personalangelegenheiten oder Vertragsbestandteile.

BGH-Urteil stärkt Transparenzgedanken

In Zukunft könnte jedoch ein Sinneswandel in den Gemeinden einsetzen. Denn in einem aktuellen Urteil des Bundesgerichtshof vom April 2015 wurde von den Richtern festgestellt, dass ein zu Unrecht nichtöffentlich gefasster Beschluss nicht gültig ist:

Der Verstoß gegen das Gebot der Öffentlichkeit der Gemeinderatssitzung begründet regelmäßig eine schwerwiegende Verfahrensrechtsverletzung und führt daher zur Rechtswidrigkeit eines Gemeinderatsbeschlusses.

Dies gelte auch, wenn der zu überprüfende Beschluss zwar in öffentlicher Sitzung gefasst wurde, jedoch ohne Beratung erfolgt ist und die Sachdiskussion in einer nichtöffentlichen, vorangegangenen Sitzung durchgeführt wurde. „Eine solche Verfahrensweise widerspricht dem Sinn und Zweck des Gebots der Öffentlichkeit von Gemeinderatssitzungen“, so die Meinung der Richter.

München als Vorreiter

Dabei könnte der Fall Signalwirkung entwickeln. So stellte Regierungsrat Michael Pahlke in einer Abhandlung jüngst klar, dass seiner Meinung nach in nichtöffentlicher Sitzung gefasste Beschlüsse keine Gültigkeit haben, sollte die pflichtgemäße Bekanntmachung der Tagesordnung unterblieben sein.

Dass es in Bayern auch durchaus schon positive Beispiele für Transparenz gibt, beweist als eine der wenigen Städte München. Hier sind bereits seit Jahren die Tagesordnungspunkte sowie die Beschlüsse der nichtöffentlichen Sitzungen im Internet einzusehen. Man habe sich im Sinne transparenter und bürgernaher Rathauspolitik ganz bewusst dazu entscheiden, heißt es dazu aus München. „Und gute Erfahrungen gemacht.“

Erfahrungen, die am Tegernsee noch nicht existieren. Hier verweisen die Gemeinden gerne auf die bisherige Handhabe. Doch ein weiter so mit dem Standardsatz „das haben wir schon immer so gemacht“ dürfte langfristig zu juristischen Problemen führen. Bürger, die sich ausgegrenzt fühlen, könnten gegen die Rathäuser vor Gericht ziehen. Und die Aussichten zu gewinnen standen noch nie so gut wie heute.

Asyl: Hartl stellt sich seinen Bürgern

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Waakirchen will sich in Sachen Asyl seiner Verantwortung stellen – und jetzt auch seinen Bürgern. Kommenden Dienstag lädt die Gemeinde zu einem Info-Abend Asyl in das Feuerwehrhaus in Schaftlach. Dabei sollen insbesondere die Pläne für die neuen Asylhäuser diskutiert werden.

Am kommenden Dienstag beantwortet Bürgermeister Sepp Hartl Fragen zum Thema Asyl.

Am kommenden Dienstag beantwortet Bürgermeister Sepp Hartl Fragen zum Thema Asyl.

Die Zeit drängt: Auch Waakirchen soll demnächst weitere Asylbewerber aufnehmen. Anders als die umliegenden Orte will die Gemeinde dafür aber keine vorübergehende Lösung wie Container oder eine Traglufthalle schaffen, sondern richtige Häuser bauen.

Auf dem Schaftlacher Buchkogl sollen dafür acht Wohnungen mit jeweils 52 Quadratmetern für insgesamt 32 Personen entstehen. Diese sollen in den ersten Jahren für die Unterbringung von Asylbewerbern genutzt werden. Später soll dann günstiger Wohnraum für Waakirchner geschaffen werden.

Architektenteam prüft Angebote

Aktuell befindet sich das Projekt in der Entscheidungsphase. Wie Andreas Hagleitner vom extra gegründeten Kommunalunternehmen vergangene Woche mitteilte, seien die Angebote eingeholt. Nun prüft ein Architektenteam welche Bauweise für Waakirchen am rentabelsten.

In der Auswahl sind laut Hagleitner derzeit sowohl Ziegel- als auch Holzbauweise. Preislich lägen beide Varianten wohl nah beieinander, wobei die Holzhäuser wohl deutlich schneller zu errichten wären. Spätestens im Frühjahr sollen die Bauarbeiten beginnen, sodass die Unterkünfte im Herbst einzugsbereit sind.

Info-Veranstaltung

Vorher möchte die Gemeinde aber noch seine Bürger informieren. Am kommenden Dienstag läd sie zu einer Informationsveranstaltung Asyl in das Schaftlacher Feuerwehrhaus. Los geht es um 19:30 Uhr.

Dabei soll sowohl der status quo als auch die weitere Vorgehensweise erläutert werden. Für Fragen werden Bürgermeister Sepp Hartl, Gemeinderäte, sowie Vertreter des Kommunalunternehmens als auch des Helferkreises zugegen sein.

„Wenn, dann glei g’scheid!“

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Das Rottacher Wirtshaus „Beim Zotzn“ zieht auf das Areal des Gsotthaber Hofs um. Doch dafür muss erst einmal die zukünftige Bleibe stehen. Schon in den kommenden Wochen soll es soweit sein: der Bauernhof aus dem Inntal rollt an.

Das Gasthaus "Beim Zotzn" wird es in seiner jetzigen Form nicht mehr lange geben.

Zotzn-Wirt Josef Bogner und seine Familie wollen ab Dezember 2016 am neuen Standort wieder ihre Gäste begrüßen.

Die Rottacher Wirtsfamilie Bogner plant Großes. Wie berichtet, wollen sie mit ihrer Gastronomie auf das Areal des Gsotthaber Hofs umziehen. Nur in einem Neubau kann der Gastronomiebetrieb mit ausreichenden Küchen- und Lagerflächen so verwirklicht werden, wie es sich der neue Wirt Sepp Bogner junior vorstellt. Um den typischen „Zotzn Flair“ zu erhalten, wird ein Bauernhof aus dem 16. Jahrhundert aus Brixlegg im unteren Inntal „importiert“ und am neuen Standort in Rottach wieder aufgebaut.

„Inzwischen ist schon so gut wie alles abgebaut“, weiß Christa Bogner. Mit Schwertransportern werden die Bauteile derzeit in das Tegernseer Tal geliefert. „Wenn nichts dazwischen kommt“ rechnen die Wirtsleute schon in der nächsten oder übernächsten Woche mit dem Wiederaufbau am neuen Standort. Ab Dezember 2016 soll dann hier der Betrieb laufen.

Schließung im September

„Auf jeden Fall haben wir aber bis September am alten Standort noch geöffnet“, stellt die Wirtin klar. Der genaue Zeitpunkt des Umzugs stehe jedoch noch nicht fest. Sicherlich wird man auf der Internetseite darüber informieren, ob sich die Pforten am alten Standort nun Anfang, Mitte oder doch erst Ende September schließen. „Wir sagen den Gästen natürlich rechtzeitig Bescheid“, verspricht Bogner.

Die Monate Oktober und November werden für das Zotzn-Team dann ganz im Zeichen des Umzugs stehen. Ab der Wiedereröffnung im Dezember – dann am neuen Standort an der ehemaligen Gsotthaber Stuben – soll der Gastronomie-Betrieb „Beim Zotzn“ „ohne Einschränkungen“ laufen, meint die Wirtin zuversichtlich. Die Gäste müssten keine Abstriche machen:

Wenn wir wieder aufmachen, dann glei g‘scheid!

Wie die Wirtin erklärt, wird die alte Location dann „so, wie es vor 18 Jahren auch war“. Sie wird rein privat und nicht mehr als Wirtshaus genutzt werden. Allein der Neubau am Gsotthaber Hof versprüht dann noch den bekannten „Zotzn Flair“.

Hier noch einmal das TS-Video von den Abbauarbeiten in Tirol:

Sparkasse: Kein Geld mehr aus der Hand

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Adé Bargeldein- und -auszahlung am Schalter: Kunden der Kreissparkasse in Tegernsee müssen ab dem 18. April umdenken. Ein Automat übernimmt dann die Aufgabe des Mitarbeiters. Aus Gründen der Kostenersparnis sei das ein wichtiger Schritt, begründet der Bankensprecher die Umstellung.

In Tegernsee kann man demnächst nur noch Geld beim Automaten einzahlen.

In Tegernsee kann man demnächst nur noch Geld beim Automaten einzahlen.

Früher war alles besser?! Nein, sagen Befürworter des technischen Fortschritts, ja die Gegner. Auf letztere kommt ab 18. April 2016 trotzdem eine Umstellung zu. Tegernseer Sparkassen-Kunden müssen sich künftig in ihrer Filiale von der persönlichen Bargeldein- und -auszahlung am Schalter verabschieden. Diese Funktion übernimmt dann ein Automat.

So einer, wie er auch schon seit November 2015 in der Geschäftsstelle in Bad Wiessee im Einsatz ist. Sorgen müsse sich aber keiner machen, sagt Kreissparkassen-Sprecher Peter-Friedrich Sieben. Das Wiesseer Modell habe gezeigt: „Die Kunden haben den Automaten angenommen. Beschwerden über das neue Ein- und Auszahlsystem gibt es keine“, erklärt er.

Ziel: Kosten sparen

Doch warum geht die Kreissparkassen Miesbach-Tegernsee überhaupt diesen Weg und verabschiedet sich von einem für viele Kunden bewährten System? Sieben klärt auf: „Es geht um Umstrukturierungen. Wir wollen bestimmte Arbeiten vereinfachen, um dadurch Kosten zu sparen. Mitarbeiter, die zuvor für den Dienst am Schalter eingeteilt waren und dort Bargeld entgegen genommen haben, werden künftig verstärkt als Berater für die Kunden eingesetzt.“

Dass sich mit der personellen Veränderung ein Trend in Richtung Filialschließungen abzeichne, kann Sieben aber ausschließen. „Das ist in unserem Sparkassenverbund kein Thema. Den Service in der Fläche werden wir auch weiterhin aufrechterhalten.“

Um den aber zu gewährleisten, müsse man nun mal an bestimmten Stellen Abstriche machen, räumt der Sparkassen-Sprecher ein. So geschehen beispielsweise in Kreuth, wo die Filiale nur montags und freitags für Kunden ohne festen Termin geöffnet ist. Oder aber eben durch den Wegfall der persönlichen Bargeldeinzahlung.

Kunden werden rechtzeitig informiert

Der Kreissparkassen-Sprecher ist davon überzeugt, dass der Verlust nicht allzu schwer wiege. Denn: „In erster Linie betrifft die Umstellung am Schalter unsere Geschäftskunden. Hier sind wir aktuell dabei, diese über das neue Verfahren persönlich zu informieren.“ Doch auch Privatkunden werden nicht alleine gelassen. „Für sie haben wir Flyer vorbereitet und auch die Mitarbeiter klären vor Ort auf.“

Sollte es wider Erwarten Probleme bei der neuen Form der Bargeldeinzahlung geben, stünden die Betroffenen nicht alleine da. „Selbstverständlich bekommen sie auch weiterhin persönliche Unterstützung von uns. Der einzige Unterschied ist nur der, dass der Mitarbeiter das Geld nicht mehr in Empfang nehmen darf wie bisher. Gerne begleitet er den Kunden aber bis zum Automaten und erklärt ihm dort alle weiteren Schritte.“

Überhaupt biete das neue System laut Kreissparkassen-Sprecher viele Vorteile: „Das eingezahlte Geld ist sofort verbucht. Zudem lassen sich Einzahlungen nicht nur zu den Geschäftszeiten vornehmen, sondern rund um die Uhr.“ Wer als Sparkassenkunde trotzdem nichts von den Neuerungen hält, muss nicht zwangsläufig umdenken – dafür aber flexibler werden. In der Rottacher und Gmunder Filiale wird nicht umgerüstet. Hier bleibt alles beim Alten.

Im Schatten der Verantwortung

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Kasernenartige Straßenzüge und dunkle Häuserschluchten: das Verwaltungsgericht befasst sich derzeit mit einer schwierigen Entscheidung. Dabei steht nichts weniger als das ländliche Gesicht Rottachs auf dem Spiel.

In der Karl-Theodor-Straße in Rottach fand heute eine Ortsbegehung durch das Bayerische Verwaltungsgericht statt.

In der Karl-Theodor-Straße in Rottach fand heute eine Ortsbegehung durch das Bayerische Verwaltungsgericht statt.

Die Karl-Theodor-Straße war heute Schauplatz eines richtungsweisenden Treffens für die ganze Gemeinde Rottach-Egern. Mit dabei waren Bürgermeister Christian Köck und seine Bauamtsleiterin Christine Obermüller, sowie der gegen die Gemeinde klagende Grundstückseigner und ein Schöffengericht des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes. Der Grund für das Treffen: ein Interessenskonflikt zwischen der Gemeinde und dem Bürger.

Während das Rathaus durch den besagten Bebauungsplan das Ortsbild erhalten will, möchte der Rottacher Grundstücksbesitzer für sich möglichst viel Profit herausschlagen. Auf seinem Grundstück würde er gerne das bestehende Einfamilienhaus abreißen und dafür zwei Mehrfamilienhäuser bauen – seine Bauvoranfrage wurde jedoch vom Gemeinderat abgelehnt.

Der Rottacher sah sich davon stark in seinen Rechten beschnitten und reichte Klage ein. Schon nächste Woche findet in München die Verhandlung vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof statt. Heute traf man sich mit dem Schöffengericht zum Ortstermin in der Karl-Theodor-Straße, um sich einen Eindruck zu verschaffen. Er wird wohl maßgeblich das Urteil beeinflussen.

Rundgang soll Klarheit verschaffen

Rund eine Stunde lang stand das ganze Viertel, das vom Bebauungsplan der Gemeinde Rottach betroffen ist, unter Begutachtung des Schöffengerichts. Dabei handelt es sich um das Areal, um das die Karl-Theodor-Straße, sowie der Kreuz- und Hubertusweg verlaufen. Die Teilnehmer begutachteten jedes Grundstück samt Bebauung auf ihrem Rundgang, um sich einen Gesamteindruck zu verschaffen.

Nach der Begehung, die auf Wunsch des Klägers unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, hat Bürgermeister Köck den Eindruck, dass sich die Richter umfassend mit der Umgebung beschäftigt hätten. „Dass das gesamte Geviert begutachtet wird, ist für die Verhandlung enorm wichtig“, merkt er an. Damit der Senat beurteilen könne, welche Bauwerke sich in die Umgebung einfügen und welche nicht. „Für eine Einschätzung ist es noch zu früh“, meint Köck aber dann auf Nachfrage. Letztendlich müsse man die mündliche Verhandlung nächste Woche abwarten.

Urteil mit Spannung erwartet

Auch der vorsitzende Richter Hans-Joachim Dösing wollte sich auf Nachfrage der Tegernseer Stimme noch nicht in die Karten schauen lassen. Für ihn steht jedoch fest, dass sich während der Begehung auf Seiten der streitigen Parteien noch „einige Ungereimtheiten“ ergeben haben. Vor der mündlichen Verhandlung nächsten Donnerstag kommt auf die Anwälte daher noch einige Arbeit zu: der Richter erwartet nochmals klärende Schreiben.

Von der Entscheidung des Schöffengerichts um Richter Dösing hängt viel ab. Das ist allen Beteiligten klar. Ansonsten könnten kasernenartige Straßenzüge wie die Kießlingerstraße bald flächendeckend das Ortsbild von Rottach prägen. Dann, so die Befürchtung des Bürgermeisters, könnte sich die Gemeinde optisch zu einer Vorstadt Münchens entwickeln.

Von „a-ja!“ zu „ähh, nein…“

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Das hin und her hat ein Ende: Jahrelang hat die a-ja Gruppe um ein Hotel in Tegernsee gerungen. Als Billig-Bettenburg verschrien, konnte das Konzept aber nie wirklich überzeugen. Ohne einen Abschiedsgruß wurden die Pläne nun klammheimlich begraben. Es ist das I-Tüpfelchen in einer Geschichte voller Missverständnisse. Und das Aus einer echten Chance.

Seit Monaten scheint das Konzept im Winterschlaf versunken zu sein.

Seit Monaten scheint das Konzept im Winterschlaf versunken zu sein.

Ein Kommentar von Robin Schenkewitz
Bettenburg und Billighotel: Die Attribute, die sich das geplante Hotel in Tegernsee-Süd im Laufe der Planung und langwierigen Diskussionen verdiente, waren wenig schmeichelhaft. Während vor allem Nachbarn und Landschaftsschützer gegen den aus ihrer Sicht monströsen Bau wetterten, fanden viele, dass das Konzept aus günstigen Zimmer ohnehin nicht zur „Premiummarke Tegernsee“ passe.

Die a-ja Gruppe hatte daher von Anfang einen schweren Stand. Doch dann machte sie sich auch noch selbst das Leben schwer. Mal größere Zugeständnisse, dann wieder ein Rückzieher. An der Bettenzahl könne man nicht rütteln, ist eben nie eine gute Verhandlungsbasis. Die Bürger oder auch nur die Stadträte für sich einzunehmen, ist der Gruppe daher nie gelungen.

Am Ende schien die Planung in einen Winterschlaf zu versinken. Von a-ja war nichts mehr zu hören, die Stadt wusste auch nicht Bescheid. Erst am Sonntag hat die TS dann exklusiv berichtet, dass das Projekt a-ja am Tegernsee bereits seit August beendet ist. Klammheimlich, ohne einen Abschiedsgruß war es aus. Das I-Tüpfelchen in einer Geschichte voller Missverständnisse.

Chance für den kleinen Mann verpasst

Wirklich zu ärgern scheint das Ende dieses Betten-Traums aber offenbar niemanden. Nach den Aussagen von Tegernsees Bürgermeister Johannes Hagn scheint es fast so, als hätten die Verantwortlichen bereits damit gerechnet. Und es sich vielleicht auch ein bisschen gewünscht. Denn damit hat die Stadt eine leidige Diskussion weniger.

Welche Chance hier verpasst wurde, ist allerdings den wenigsten klar. Bastenhaus, Guggemos, Fackler: In Tegernsee sind aktuell viele Hotels für den „kleinen Mann“ zu oder werden geschlossen. Das Konzept von a-ja hatte ohne Frage seine Fehler. Aber es war innovativ. Und es wäre für Familien und Menschen mit kleinerem Geldbeutel eine echte Alternative gewesen zu den Hochglanz-Häusern im nahen Rottach-Egern. Doch so etwas hat in der „Premiumstandort Tegernsee“ offenbar keinen Platz.

Die Heimat gehört zum Bier

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Die Tegernseer Brauerei verklagt die Konkurrenz. Dabei stören sich die Tegernseer an der Marke „Klosterseer“, das allerdings gar nicht am Klostersee gebraut wird. Die Befürchtung: wenn der Wettbewerber damit durchkommt, könnte das Tegernseer Bier irgendwann überall produziert werden. Die Verantwortlichen fordern nun Schadensersatz.

Heimat und Bier gehören zusammen.

Heimat und Bier gehören zusammen.

Die Brauerei in Tegernsee wendet sich gegen einen Konkurrenten. Wie die Süddeutsche Zeitung in einem aktuellen Bericht schreibt, wollen die heimischen Produzenten der Grafinger Wildbräu Brauerei untersagen, weiter das Bier „Klosterseer“ zu vertreiben und zu verkaufen. Grund ist, dass das „Klosterseer“- Bier gar nicht am Klostersee gebraut wird – sondern im einige Kilometer entfernten Grafing.

Für die Tegernseer stellt dies eine unzulässige Herkunftsangabe klar. Laut der SZ stellten sie den Grafingern daraufhin eine Unterlassungserklärung zu, welche diese jedoch nicht anerkannten. Ihrer Meinung nach sei nicht der See Namensgeber für das Bier, sondern der heimische Eishockeyclub, der in unmittelbarer Nähe der Brauerei liege.

Tegernseer fordern Schadenersatz

Bereits zum zweiten Mal treffen sich die Parteien nun morgen vor Gericht. Nachdem bereits im Juli vergangenen Jahres das Landgericht die Klage abgewiesen hatte, steht morgen der Termin beim Oberlandesgericht an. Der Vorwurf lautet unlauterer Wettbewerb in Verbindung mit „lebensmittelrechtlichen Irreführungstatbeständen“.

Dabei geht es den Tegernseern aber nicht nur um den Verbraucherschutz. Die Brauerei fordert von dem Konkurrenten auch Schadenersatz und führt den Schutz der heimischen Bierproduktion ins Feld. Denn anders als das Klosterseer wird das Tegernseer nämlich immer noch direkt an den Ufern des Tegernsees gebraut.


Neuer Ausstellungsraum für Kunstgalerie

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Die Kunstgalerie Bad Wiessee feiert ihr zweijähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass eröffnet Inhaber Peter Rau am kommenden Samstag, den 19. März eine zweite Galerie in Bad Wiessee. Den künstlerischen Auftakt bildet eine besondere Ausstellung mit den Künstlern Tatjana Raum und Thomas Jarzina.

Peter Rau, Inhaber der Galerie "Kunst und mehr", freut sich auf die Eröffnung weiterer Ausstellungsräume.

Peter Rau, Inhaber der Galerie „Kunst und mehr“, freut sich auf die Eröffnung weiterer Ausstellungsräume.

Anlässlich zum zweiten Jubiläum der Galerie „Kunst und Mehr“ eröffnet Inhaber Peter Rau einen zweiten Ausstellungsort in der Adrian-Stoop Straße in Bad Wiessee. Der Kunstliebhaber freut sich auf eine besondere Ausstellungseröffnung mit den beiden Künstlern Tatjana Raum und Thomas Jarzina.

Skulpturen und digitale Fotografie

Tatjana Raum ist Bildhauerin aus Rosenheim und stellt ihre kunstvoll gefertigten Skulpturen aus. Zusammen mit den digitalen Bildwerken des Fotografen und Bildgestalters Thomas Jarzina können sich die Besucher auf eine Kunstausstellung mit vielen Facetten freuen. Für musikalische Unterhaltung sorgt das „Duo Millefleurs“.

Die Ausstellung wird am Samstag, den 19. März ab 16 Uhr eröffnet und dauert bis zum 16. April. Weitere Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Freitag jeweils von 10 bis 13 Uhr. Donnerstag Nachmittag hat die Ausstellung zusätzlich von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Am Samstag können sich Besucher die Kunstwerke von 10 bis 14 Uhr anschauen.

Lange Haftstrafen für Täter

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Seit langer Zeit verhandelt das Landgericht München den schweren Raubüberfall in Rottach-Egern. Vergangene Woche forderte die Staatsanwaltschaft in ihrem Plädoyer lebenslange Haft. Nun haben die Opfer Gewissheit, denn das Gericht fällte heute das Urteil. 

Das Urteil für die beiden Brüder Thomas W. (oben) und Ingo W. (unten) lautet:

Das Urteil für die beiden Brüder Thomas W. (oben) und Ingo W. (unten) lautet: Neun und zehn Jahre Haft

Die Opfer des Rottacher Raubüberfalls im Januar 2014 mussten lange auf diesen Tag warten. Heute fällte das Münchner Landgericht sein Urteil. Am 8. Januar soll das Ehepaar J. von Ingo und Thomas W. brutal ausgeraubt worden sein. Auf der Anklagebank sitzen Ralf K. der sich als Anstifter des Raubüberfalls verantworten muss und Bernd K., der die gestohlenen Wertgegenstände weiterverkauft haben soll.

Zehn Jahre Haft für Hauptangeklagten

Nach einem halben Jahr der Verhandlungen sprachen die Anwälte vergangenen Mittwoch im Sitzungssaal des Landgerichts München ihre Plädoyers. Die Staatsanwaltschaft ist sich hinsichtlich der beiden Angeklagten Thomas und Ingo W. einig: Wegen versuchter vorsätzlicher Tötung lautete das vorgeschlagene Strafmaß lebenslange Haftstrafe.

Heute Sprach das Landgericht das Urteil. Die beiden Hauptangeklagten Thomas und Ingo W. sind zu zehneinhalb und neuneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Anstifter Ralf K. bekam sieben Jahre Haft. Der Kunsthändler Bernd W. erhielt wegen Hehlerei 22 Monate auf Bewährung. Das geschädigte Heinz und Dagmar J. leidet bis heute an den Folgen des schweren Überfalls. Nach rund einem halben Jahr Prozessdauer, kehrt nun vielleicht endlich wieder Ruhe in das Leben der Opfer ein.

Kampf den Schlaglöchern

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Täglich befahren knapp über 5000 Autos die Tölzer Straße in Gmund – Straßenschäden wie große Schlaglöcher sorgen für eine holprige Fahrt. Das wird sich bald ändern: Noch in diesem Jahr soll die Straße komplett erneuert werden. Doch an der Kreuzung zur Hauptstraße, die immer wieder für Probleme sorgt, wird es keine Änderung geben.

An der Tölzer Straße Richtung Realschule in Gmund wird ab Sommer gebaut.

An der Tölzer Straße Richtung Realschule in Gmund wird ab Sommer gebaut.

Den Zustand der Tölzer Straße in Gmund könnte man durchaus als sanierungsbedürftig bezeichnen – durch Schlaglöcher und andere Straßenschäden rumpeln die Autos die Ortsdurchfahrt hinunter. Der Gemeinde Gmund ist das bewusst: Es soll sich in diesem Jahr etwas ändern. Auf der gestrigen Gemeinderatssitzung stellte das Bauamt Rosenheim wie auch die Gemeinde Baupläne für den Vollausbau der Tölzer Straße vor.

Bei den Planungen ist jedoch nicht nur die Straßensanierung inbegriffen, sondern unter anderem auch eine Erweiterung des Gehwegs, neue Straßenbeleuchtung, Wasserkanäle und Kabelverlegungen von Telefon und Internet. Obwohl bei den Bauarbeiten dann verschiedene Bereiche und entsprechende Behörden arbeiten, hat die Gemeinde eine Gesamt-Planung gefordert, „damit das auch Hand und Fuß hat“, so Bürgermeister Georg von Preysing.

Da es sich nicht nur um eine Sanierung, sondern auch um eine Erweiterung handelt, muss sowohl die Gemeinde als auch das Bauamt Rosenheim teilweise auf Grundstücke zugreifen. Daher befindet sich Preysing seit einigen Wochen in Gesprächen mit Anwohnern: „Sie haben Verständnis, aber eben auch berechtigte Fragen.“ Es soll zusätzlich eine große Anliegerbesprechung am 4. April im Neureuthersaal stattfinden.

Gemeinde rechnet mit Beschwerden

Die Maßnahmen erstrecken sich über 750 Meter der Tölzer Straße – von der Wiesseer Straße Richtung Finsterwald bis zum Bahnübergang. Ab da wurde die Straße vor dem Bau der Realschule bereits erneuert, sodass dort keine Arbeiten mehr anfallen. Das Projekt wird voraussichtlich in zwei bis drei Bauabschnitte eingeteilt, um eine komplette Sperrung der Ortsdurchfahrt zu verhindern. Außerdem müssten Anwohner und Geschäftsinhaber weiterhin ihre Häuser erreichen können.

Auch mögliche Umfahrungen wurden für die einzelnen Bauabschnitte vorgestellt. Genaueres könne jedoch erst kurz vor Beginn beschlossen werden. Unter anderem war der Vorschlag für den zweiten Bauabschnitt die Bichlmaierstraße als Einbahnstraße Richtung Finsterwald zu markieren, sodass der restliche Verkehr über Kaltenbrunn geleitet würde. Doch die Gemeinde rechne trotzdem mit „Beschwerden und Einschränkungen“ der Anwohner und der Geschäftsinhaber.

Mehr Platz für Autofahrer und Fußgänger

Explizit soll die Straße auf eine durchgängige Breite von 6,50 Meter erweitert werden, der Gehsteig soll mit zwei Metern künftig mehr Platz für Fußgänger bieten. „Derzeit nutzen vor allem viele Schüler den Weg vom Bahnhof zur Realschule“ und auch Eltern von Kindergartenkindern laufen täglich die Tölzer Straße mit ihren Kinderwägen entlang. Das Verbreitern des Bürgersteigs erfolgt zur Talseite, die der Straße zur Hangseite.

Laut einer Verkehrszählung des Jahres 2014 würden täglich 5050 Pkw die Ortsdurchfahrt nutzen. Das hinterließ entsprechende Schäden. Da sich sowohl in der Straße als auch im Gehweg Kanalrohre und verschiedene Kabel befinden, müsse man die Straße 70 Zentimeter tief aufreißen und den Teer entfernen. Danach würde die Straße neu gebaut werden – inklusive Wasserkanalsystem und Kabel. So könne die Höhe der Straße beibehalten werden und es gebe keinen Höhenunterschied zu den Zufahrtsstraßen. Das Straßengefälle von knapp 9 Prozent bleibt.

Die Baumaßnahmen beinhalten insgesamt eine Sanierung und Erweiterung der Straße, einen Vollausbau des Gehsteigs, einen Neubau des Straßenentwässerungskanals, neue Straßenbeleuchtung, Verlegung von neuen Kanalrohren für Abwasser und Wasserversorgung, Schmutz- und Regenwasserkanäle und Glasfaserausbau sowie Kabelverlegungen.

Keine Möglichkeit gefährliche Straßenmündung

Für den Oberflächenwasserkanal stellt der Zweckverband derzeit noch Berechnungen an. Das Regenwasser soll künftig vom Abwasser getrennt werden. Außerdem hätte die Straße ein sogenanntes Dachprofil, sodass das Wasser nach links und rechts von der Fahrbahn abfließt und durch eine Rinne in das Kanalsystem weitergeleitet wird.

Die Tözer Straße soll noch in diesem Jahr saniert werden ...

Hier soll es künftig eine Straßenquerung für Schüler geben

Auch ein Antrag des Elternbeirats der Realschule Gmund wird bei den Bauarbeiten berücksichtigt: Bei der Bichlmaierstraße soll für die Schüler eine behindertengerechte Straßenüberquerung eingerichtet werden. Die Grundstücksverhandlungen mit den Anwohnern laufen, „sie haben eine positive Tendenz.“ Ähnlich wie die „Sprungschanze“ am Bahnübergang ist dieser Übergang zusätzlich als Verkehrsbremse gedacht.

Der Gemeinderat diskutierte auch über die Einfahrt von der Wiesseer Straße in die Tölzer Straße. Sie sei unübersichtlich und es gebe immer wieder Unfälle. Doch Preysing erklärte, dass dort kein anderes Konzept möglich wäre. Man müsse das angrenzende Grundstück samt Gebäude entfernen, um zum Beispiel eine Kreuzung zu errichten. „Doch selbst wenn das Grundstück weg wäre ist das Gefälle für Busse zu steil – die hocken da auf.“

Bis 2017 alles fertig?

Bei schnellen Entscheidungen und guten Bedingungen könne man mit den Bauarbeiten frühstens in der Jahresmitte beginnen. 2017 sollen dann der zweite und dritte Bauabschnitt folgen. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 2,3 Millionen Euro, 935.000 Euro trägt die Gemeinde. Neben den Kosten für den Ausbau der Bürgersteige soll die Gemeinde außerdem die Straßenbeleuchtung, 50 Prozent des Grunderwerbs und anteilige Kosten für den Regenwasserkanal übernehmen. Diese Baunebenkosten will Preysing innerhalb der Verhandlungen um die Ausbauvereinbarung noch verhandeln. Für den ersten Abschnitt wurden knapp 400.000 Euro eingeplant.

Die nächsten Schritte beinhalten neben der Ausbauvereinbarung die weitere Abstimmung der Entwurfsplanung mit den Beteiligten und der Bauabschnitte mit dem Landratsamt und auch die Ausschreibung der Maßnahme sowie die Vergabe. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, dass die Sanierung der Tölzer Straße und die Erweiterung des Gehwegs noch 2016 beginnen sollen. Außerdem waren sich die Beteiligten einig, die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts noch in diesem Jahr als Ziel zu setzen.

Seeperle wird abgerissen

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Die Seeperle soll komplett abgerissen werden: Um die großen Pläne an der Rottacher Prachtstraße doch noch verwirklichen zu können, hat die zuständige Projektgesellschaft bei der Gemeinde um die entsprechende Genehmigung gebeten. Doch das Vorhaben stößt im Rat nicht nur auf Zustimmung: „Das ist ein Grauen.“

Die jetzigen Gebäude der Rottacher Seeperle sollen komplett abgerissen werden.

Die jetzigen Gebäude der Rottacher Seeperle sollen komplett abgerissen werden.

Seit über 20 Jahren herrscht an einer der prominentesten Stelle in Rottach-Egern gähnende Leere: An der Seestraße gegenüber dem Kurgarten. Die Verantwortlichen der Gemeinde würden gern sehen, dass das Projekt vorangetrieben wird. „Im Jahr 2008 hatten wir mit Herrn Greither schon Verhandlungen. Damals dachten wir, es würde sofort etwas passieren“, erinnert sich Gabriele Schultes-Jaskolla.

Doch auch über acht Jahre später ist auf dem Grundstück noch alles beim Alten. Mittlerweile ist eine Projektgesellschaft mit der Zukunft des Areals betraut. Doch auch diese konnte bisher keinen Erfolg verkünden. Daher musste die Gemeinde nun sowohl den Bebauungsplan als auch den Durchführungsvertrag verlängern.

Erweiterung auf 99 Betten

Die Projektgruppe hat allerdings noch einen weiteren Wunsch. Sie will das Areal neu überplanen: „Der Bestand soll komplett abgerissen werden“, so Bürgermeister Christian Köck. Zwar soll das Volumen grundsätzlich gleich bleiben, aber es sollen vier zusätzliche Zimmer entstehen. Insgesamt werde das Projekt dann auf 99 Betten erweitert.

Zudem sollen auch die Tiefgarage mehr Stellplätze bekommen und die Ladenflächen neu gestaltet werden. Allerdings betonen die Verantwortlichen, dass die Veränderungen zum Bestand minimal sein würden. Die neuen Gebäude würden im Stil der jetzigen wieder errichtet. Auch die bestehenden Baugrenzen würden eingehalten.

Um die Hoffnung auf einen Investor aufrecht zu erhalten, waren die meisten Räte bereit den Projektplanern in diesem Punkt entgegen zu kommen. Jakob Appoltshauser (SPD) kann sich mit den Entwürfen allerdings überhaupt nicht anfreunden.

Das ist zu groß und zu mächtig. Das ist ein Grauen.

Bürgermeister Christian Köck gibt allerdings zu bedenken, dass auch die jetzigen Gebäude keine Zier wären. „Wir sollten zusehen, dass es da jetzt etwas voran geht“, meint der Bürgermeister.

Ähnlich sah es auch Jaskolla. Man habe massiv um die jetzigen Pläne gerungen. Nun müsse etwas passieren. Am Ende wurde der Bebauungsplan gegen zwei Stimmen angenommen, der Durchführungsvertrag gegen drei Stimmen. Nun haben die Investoren weitere zwei Jahre Zeit, die Pläne umzusetzen.

Oster-Dinner im Westerhof-Café

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Ostern steht vor der Tür. Im Wersterhof-Café im Stieler-Haus kann man den Ostermontag im Sinne gemütlicher bayerischer Lebensart genießen. Auf die Gäste wartet ein Oster-Dinner mit Tegernseer Tanzlmusi und kulturellen Veranstaltungen.

Das Osterdinner im Westerhof-Café im Stieler-Haus findet am 28. März statt.

Das Osterdinner im Westerhof-Café im Stieler-Haus findet am 28. März statt.

Die historische Künstlervilla am Ufer des Tegernsees ist als ein Ort der kulturellen Begegnung bekannt. Auch zu Ostern können sich die Gäste von dem erfolgreichen Konzept des Stieler-Hauses überzeugen. Mit dem Oster-Dinner mit Tegernseer Tanzlmusi am Abend des 28. März wird den Besuchern eine stilvolle und bayerische Art geboten, die Festtage zu genießen.

Musikalischer und kulinarischer Genuss

Bei dem diesjährigen Oster-Dinner sollen Kunst und Esskultur vereint werden. Kulinarisch können sich die Gäste am Ostermontag, den 28. März auf ein Drei-Gänge-Menü freuen. Außerdem spielt die Tegernseer Tanzlmusi.

Die sieben jungen Männer, von denen alleine vier Sepp heißen, spielen unverfälschte Volksmusik, aufgeführt in spritziger und authentischer Art und Weise. Das Oster-Dinner beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Der Preis für das Drei-Gänge-Gourmet-Menü inklusive musikalischer Begleitung beträgt 59 Euro pro Person.

Karten können ganz einfach per Telefon unter der Telefonnummer: 08022 70 40 343 oder per E-Mail unter veranstaltung@stielerhaus.de bestellt werden. Weitere Informationen finden Sie hier.

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