Am Neujahrsempfang hatte Wiessees Bürgermeister Peter Höß bereits durchsickern lassen, dass das ehemalige Pächter-Ehepaar Würtz vom Wiesseer Hof das Yachtclub-Restaurant übernehmen werde. Mit einem neuen Konzept starten die beiden jetzt im April durch. Und auch das “Seepferdchen” wechselt den Namen.
Das Wiesseer Gastronomie-Ehepaar Würtz wechselt vom Hotel Wiesseer Hof in den Wiesseer Yachtclub. / Bilder: YCBW
Ein Jahr lang führte das Wiesseer Gastronomenehepaar Andrea und Andreas Würtz das Hotel Wiesseer Hof. Zum 30. November vergangenen Jahres kündigten sie ihren Pachtvertrag. Einen Monat zuvor hatte Bachmair-Weissach-Hotelier Korbinian Kohler das Hotel gekauft (wir berichteten).
Jetzt übernimmt das Ehepaar das Wiesseer Yachtclub-Restaurant „Seepferdchen“, wie Wiessees Bürgermeister Peter Höß bereits beim Neujahrsempfang kurz angedeutet hatte. Der Pachtvertrag läuft auf fünf Jahre. Vorher hatte Dominik Krauß dort das kulinarische Zepter in der Hand. Sein Konzept basierte auf einer exklusiven und hochpreisigen bayerisch-mediterranen Kulinarik.
„Culina Bavariae an der Finnerbucht“ – unter diesem Namen will das Wiesseer Gastronomie-Ehepaar jetzt mit einem anderen Konzept am Wiesseer Seeufer durchstarten. Heimatverbundenheit, Traditionserhalt und eine bayerisch-alpenländische Küche stecke hinter diesem Konzept, heißt es in einer Pressemitteilung des Yachtclubs. Neben traditionellen Gerichten, die „leicht, natürlich und modern interpretiert werden“, sollen künftig auch vegane und vegetarische Gerichte auf der Speisekarte stehen.
Für uns war es wichtig, ein Konzept zu finden, das regional, bodenständig und bezahlbar ist“, so Peter Kathan, 1. Vorstand des Yachtclubs. „Und das glauben wir mit Culina Bavariae gefunden zu haben. Wir freuen uns sehr auf die Partnerschaft.
Aktuell werden am Gebäude Maßnahmen zum Hochwasserschutz durchgeführt. Eine behindertengerechte WC-Anlage wird ebenfalls gebaut. Am 20. April soll das Restaurant dann für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Gegen 14 Uhr ereignete sich auf der Staatsstraße zwischen Ostin und Gmund ein Verkehrsunfall. Zwei Fahrzeuge waren beteiligt. Rettungskräfte und Polizei sind aktuell vor Ort. Mindestens eine Person wurde verletzt.
Nach ersten Informationen der Polizei kam es gegen 14 Uhr auf der Schlierseer Straße zwischen Ostin und Gmund zu einem Verkehrsunfall. Zwei Fahrzeuge sind beteiligt. Zur Bergung einer der verletzten Personen wurde die Feuerwehr Gmund hinzugezogen. Die Straße ist derzeit nur einseitig befahrbar. Rettungskräfte und Polizei sind vor Ort. Nähere Informationen folgen.
Der Kreistag machte es schon im Dezember, nun sagt auch Rottach-Egern dem Unkrautvernichter den Kampf an. Selbst der größte Baumarkt im Ort will glyphosathaltige Spritzmittel aus den Regalen nehmen.
Will seine Roundups aus den Regalen nehmen: Die Firma Stettner (links), größter Baumarkt in Rottach-Egern.
Nahezu alle 17 Gemeinden in Landkreis wollen auf Pestizide verzichten, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Damit das Ziel des Kreistags erreicht wird, als erster Landkreis Bayern auf kommunalen Flächen frei von Glyphosat zu sein, sprach sich auch Rottachs Gemeinderat für einen Verzicht aus.
Wasser statt Chemiebomben lautet nun die Devise für den Bauhof. „Es ist schön, wenn auf den Flächen der Gemeinden keine Unkrautvernichter mehr ausgebracht werden, die möglicherweise gesundheitsschädlich sind“, lobte Bürgermeister Christian Köck (CSU) das Vorhaben. Doch gebe es im Landkreis immer noch Liegenschaften, die mit solchen Roundups behandelt würden. Beispielsweise an den Gleisstrecken der Deutschen Bahn. Aber auch der ein oder andere Landwirt im Nordlandkreis würde „offen“ zugeben, „dass er das Unkraut nur mit Glyphosat eliminieren könnte“.
Aber wenn man schon vom glyphosatfreien Landkreis spreche, dann sollte möglichst überall auf Unkrautvernichter verzichtet werden. Rottach-Egern habe diese Erklärung des Kreistags unterschrieben, damit diese Mittel auf Flächen der Gemeinde nicht mehr verwendet werden. Nun sollten auch die Landwirte, die von der Gemeinde Flächen gepachtet haben, „ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass wir darauf kein Glyphosat mehr tolerieren“.
Chemische Keulen im Versandhandel
Ein Anliegen war Köck auch, die vielen Hausmeisterdienste und Hausbesitzer zu informieren, damit diese künftig auf die chemischen Keulen verzichten, obwohl diese immer noch über das Internet zu haben seien. „Den Verzicht sollten sich alle zu Herzen nehmen“, so Köck. Landwirt Anton Maier (CSU) beklagte, dass die Roundups „immer noch über die Theken von Baumärkten laufen“.
Jetzt habe jedoch die Firma Stettner in Rottach angekündigt, so Maier, auch auf den Verkauf von glyphosathaltigen Spitzmitteln zu verzichten. Dass Hausbesitzer diese einsetzen, werde man aber nicht verhindern können. Das sei das Eigenartige, so Maier, denn Landwirte und Gärtnereien müssten einen „Sachkundenachweis über ihre Spritzmittel führen“, bei Privaten dagegen reiche eine Beratung durch einen Verkäufer.
Diese würden mit dem Finger auf die „bösen Bauern“ zeigen und die Spritzmittel selbst einsetzen. Damit Hausbesitzer und Hotelbetreiber dies künftig unterlassen, soll der Gemeindebote im März einen entsprechenden Warnhinweis zur Gesundheitsgefährdung veröffentlichen, verbunden mit dem Aufruf, auf Glyphosat ab sofort zu verzichten.
Eine Vergrößerung des Wasserschutzgebietes Thalham-Reising-Gotzing hätte verheerende Auswirkungen, meinen die Gegner. Doch ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit, um ihre Einwendungen vorzubringen. Kreuths Bürgermeister Josef Bierschneider sieht eher die BOB-Strecke nach Bayerischzell in Gefahr.
Das Thema spaltet den Landkreis. Im Oktober vergangenen Jahres riefen zur Pressekonferenz (von links): Leonhard Wöhr, 1. Bürgermeister der Gemeinde Weyarn; Ingrid Pongratz, 1. Bürgermeisterin der Kreisstadt Miesbach; Klaus Thurnhuber, 1. Bürgermeister der Gemeinde Warngau und Andreas Hallmannseder, 1. Bürgermeister der Gemeinde Valley.
Seit 19 Jahren soll das Wasserschutzgebiet Thalham-Reisach-Gotzing vergrößert werden. Dreieinhalb Jahre ruhte das Verfahren. In einer am 20. September kurzfristig anberaunten Pressekonferenz erklärte Landrat Wolfgang Rzehak das Verfahren wieder für eröffnet (wir berichteten).
Nach dreieinhalbjähriger Prüfung der sogenannten Altrechte und möglicher Alternativen zur Wassergewinnung sei man zu dem Schluss gekommen, so Rzehak damals, dass die „Altrechte“ noch immer Gültigkeit haben. Das heißt, die Stadt München bleibt weiterhin berechtigt, im Mangfallgebiet Wasser zu entnehmen.
Verfahren soll zügig vorangetrieben werden
Doch die Gegner sehen das auch weiterhin anders. Die Münchner Stadtwerke hätten überhaupt nicht das Recht, im Mangfalltal die Trinkwassserversorgung zu betreiben, wie ein eigenes Gutachten belege. Die Altrechte seien somit ungültig. Zudem sehen sie „schwerwiegende Auswirkungen“ auf die Rechte der Grundstückseigentümer und Landwirte.
Um das Ende der Auslegungsfrist nicht in die Weihnachtsferien fallen zu lassen, entschied man sich letztes Jahr dazu, das Verfahren zügig voranzutreiben, und mit der öffentlichen Auslegungsfrist bereits Mitte Oktober zu starten. Mit dieser viel zu knapp bemessenen Frist behindere der Landrat die Betroffenen massiv in der Möglichkeit, sich gegen die verheerenden Folgen aus dem geplanten Wasserschutzgebiet zu wehren, so die Gegner damals.
Wasserversorgung früher: Links ein Schulheft-Eintrag zum Thema “Wasser” aus dem Jahr 1971 (Quelle: Rainer Nörr/Weißensee-Schule in München). Rechts oben fast 47 Jahre später bei der Pressekonferenz der Wasserschutzzonen-Gegner im Oktober vergangenen Jahres.
Bürgermeister, Gemeindevertreter und Vereine beriefen deshalb eine Gegenpressekonferenz ein und forderten mehr Zeit, um auf die für Mitte Oktober angesetzte Verfahrensfrist reagieren zu können. Landrat Wolfgang Rzehak verlängerte daraufhin die Frist.
Die öffentliche Auslegung startete nun statt ursprünglich Mitte Oktober erst am 8. Januar 2018. Eine Frist, die den Betroffenen jedoch nicht ausreicht (wir berichteten). Wie soll man jetzt eine Sache prüfen, fragen sich Vereine und Unternehmer, wofür die staatliche Behörde rund 30 Monate gebraucht hat?
Verfahren ist gestartet
Aktuell läuft das eteiligungsverfahren. Hier endet die Frist am 18. März. Bis dahin darf auch der Kreisausschuss eine Stellungnahme formulieren. Die Verwaltung will sich bis dahin Aussagen einzelner Kreisräte und der Fraktionen einholen, die dann in der Sitzung am 7. März behandelt werden. Könnte die Ausweisung einer Wasserschutzzone die Bahnstrecke nach Bayerischzell gefährden?
Darüber haben sich die Kreisräte in ihrer letzten Sitzung Gedanken gemacht. Genauso wie über die weitere Vorgehensweise bei dem umstrittenen Projekt. Der Fraktionssprecher der Freien Wähler, Norbert Kerkel, bat um eine zeitnahe Aufstellung der kreiseigenen Liegenschaften in dem betroffenen Gebiet. Es handele sich lediglich um zwei Kreisstraßen, die dort durchführen, so die Verwaltung. Weiteren Grundbesitz gebe es nicht.
Bierschneider äußert Bedenken
Kreuths Bürgermeister Josef Bierschneider (CSU) verwies auf die Bahnstrecke nach Bayerischzell. Der Landkreis sei zwar nicht Betreiber der Strecke, so Bierschneider, sollte aber sicherstellen, dass eine Ausweisung des Gebietes zur Wasserschutzzone den Bahnverkehr nicht lahmlege. Dies könnte tatsächlich in naher Zukunft zum Problem werden, pflichtete ihm Norbert Kerkel bei.
Miesbachs Bürgermeisterin Ingrid Pongratz (CSU) sah die Schwierigkeiten vielmehr darin, in einem Schutzgebiet neue Masten zu bauen. Währenddessen arbeiten auch die Gegner der Wasserschutzzone intensiv daran, ihre Einwendungen zu formulieren. Mit Ablauf der öffentlichen Auslegungsfrist am 18. Februar müssen die Argumente auf dem Tisch liegen. Dr. Alexander Bronisch vom Verein „Unser Wasser“ ist überzeugt:
Wir schaffen das.
Man hätte über die Jahre hinweg Fakten gefunden, die gegen die Rechtsgrundlage der Wasserentnahme durch die Stadt München beziehungsweise die Stadtwerke sprechen. Für eine alternative Trinkwasserversorgung spräche die Reisachquelle, aber die würde man seitens der Stadt in Frage stellen.
Mit seinem Soloprogramm „The Balladeer Returns“ ist der Künstler seit fast 7 Jahren unterwegs auf Kleinkunstbühnen, Festivals und Veranstaltungen verschiedenster Art.
Mit seiner Stimme, Gitarre und Mundharmonika interpretiert er Lieder und Balladen von Bob Dylan, Cat Stevens, John Denver, Donovan, Joan Baez oder Elvis.
Zu den mehr oder weniger großen Berühmtheiten weiß er jede Menge Geschichten aus den Biographien der Musiker, Songwriter und Bands zu erzählen. Auch aus seinem eigenen Leben auf der Bühne als Künstler und Musiker hat er kleine Anekdoten dabei.
Seine neue CD mit vielen neuen Songs und Eigenkompositionen wurde gerade frisch aufgenommen. Als Songwriter hat Danny Streete bereits diverse Songwriter-Preise gewonnen. Einige seiner eigenen Songs wird er am Samstag in Tegernsee seinem Publikum darbieten.
Lassen Sie sich ein auf ruhige Balladen der Rock-, Pop- und Folkgeschichte. Ein Konzerterlebnis einfach zum Zuhören, weg von der Hektik des Alltags.
Das Konzert findet am 27. Januar um 19 Uhr in der Evangelischen Christuskirche Tegernsee (Hochfeldtstr. 25 in Tegernsee) statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Eine Schülerin aus Waakirchen ist gestern Abend mit ihrem Auto in eine Leitplanke gefahren. Das Auto musste abgeschleppt werden. Mit an Bord: die Mutter der 18-Jährigen.
Gegen 18:10 Uhr fuhr die 18-jährige Schülerin mit ihrem Audi auf der B472 in Richtung Reichersbeuern. Bei Reichersbeuern wollte die junge Frau nach rechts auf die TÖL 12 abbiegen. Hierbei kam sie in der Kurve zu weit nach links und fuhr gegen die dortige Leitplanke.
Die Fahranfängerin sowie ihre Mutter, die sich auf dem Beifahrersitz befand, blieben bei dem Unfall unverletzt. Am Audi wurde die komplette linke Fahrzeugseite beschädigt, der Pkw musste vom Abschleppdienst geborgen werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 10.000 Euro.
Ob im Krankenhaus, im Seniorenzentrum oder im Fitness Studio: zurzeit wird verstärkt nach Fachkräften im Oberland gesucht. Eine kleine Auswahl zeigen die Top Jobs der Woche.
Dr. Rehmer sucht Fitnesstrainer für die Studios in Bad Tölz, Holzkirchen und Gmund
Kommunikation und Therapie
Das Krankenhaus Agatharied in Hausham sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Sprachtherapeuten oder Logopäden (m/w). Geboten werden abwechslungsreiche Tätigkeiten, flexible Arbeitszeiten und eine Jahressonderzahlung. Hier geht’s zu allen weiteren Infos.
Unterstützung im Alter
Das Seniorenzentrum der Schwaighof in Tegernsee sucht ab sofort eine Pflegehilfskraft (m/w). Neben der Betreuung der Bewohner gehören auch die Hilfestellung und Anleitung zur Selbstständigkeit zu den Aufgaben. Bei diesem Job wird viel Wert auf Aufgeschlossenheit, Kompetenz und Teamfähigkeit gelegt.
Mit Hantel und Schrittzähler
Die Fitness und Gesundheit Dr. Rehmer GmbH sucht Fitnesstrainer (m/w) für die Studios in Bad Tölz, Holzkirchen und Gmund. Eine abgeschlossene Berufsausbildung und eine gute Allgemeinbildung werden ebenso erwartet wie Interesse an Aus- und Weiterbildungen sowie Trainererfahrung. Am besten gleich hier bewerben.
Zurück zur Fitness
Die Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee ist auf der Suche nach einem Physiotherapeuten (m/w). Der moderne Arbeitsplatz, das abwechslungsreiche Aufgabengebiet und das nette Team sind nur einige der vielen Vorteile. Neben einer abgeschlossenen Ausbildung als Physiotherapeut werden Erfahrung in Lymphdrainage und Therapie erwartet. Bewerben kann man sich hier.
Eine Arbeit für starke Nerven
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen medizinischen Fachangestellten (m/w) für die Zentrale Notaufnahme. Das Aufgabengebiet umfasst die Versorgung der Patienten der Notfallambulanz. Dafür werden ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, ein angenehmes Arbeitsumfeld und bei Bedarf die Vermittlung eines Personalappartements geboten. Für weitere Infos zum Job hier klicken.
Heute war nicht der passende Job dabei? Kein Problem, denn dies war nur ein kleiner Auszug der großen Anzahl an aktuellen Jobs. Auf Oberland-Jobs.de werden derzeit über 1.100 freie Stellen aus den unterschiedlichsten Bereichen angeboten. Und es kommen täglich neue Stellenangebote hinzu. Klicken Sie auch auf den „Gefällt mir“ Button der Oberland Jobs Facebook-Seite und nutzen Sie Ihre Chancen.
Langsam kommt Fahrt in die Angelegenheit. Die Dieselmotoren der BOB sollen abgeschafft und die Strecken im Oberland elektrifiziert werden. Das hat die Bayerische Regierung im Juli 2017 erklärt. Nun steht ein erster Kostenrahmen fest.
Wann kommen die elektrifizierten BOB-Züge im Tegernseer Tal an und was wird es kosten?
Rund 75 Millionen Euro – so viel soll die Elektrifizierung der Bahnstrecken im Oberland kosten. Zumindest nach einem ersten Grobkostencheck, der auf der Internetseite www.bahnausbau-muenchen.de kommuniziert wird.
Die Webseite informiert über die Bauvorhaben der Deutschen Bahn im Großraum München. Dazu gehört auch das Bayerische Oberland und die vieldiskutierte Elektrifizierung. So heißt es auf der neugegründeten Informationsseite:
Die Oberlandstrecken werden bislang mit Dieseltriebwagen befahren, eine Umstellung auf elektrische Fahrzeuge wäre ein wichtiger Beitrag zur Luftreinhaltung und Lärmminderung im ökologisch sensiblen Alpenraum.
Zusätzlich zu der Errichtung der Oberleitungsanlagen auf allen Strecken im Oberland, ist auch geplant, das Unterwerk in Holzkirchen zu erweitern sowie die Leit- und Sicherungstechnik anzupassen. Einen konkreten Terminplan für das Vorhaben gibt es noch nicht.
Ursprünglicher Artikel vom 17. Oktober 2017 mit der Überschrift: „BOB-Alternative fürs Tal schon 2018? Plötzlich soll doch alles ganz schnell gehen. Schon 2018 könnte der erste mit Akku und Brennstoffzellen betriebene Zug an den Tegernsee fahren, das berichtet der Merkur. Ein runder Tisch am Montag soll das entscheidende Treffen gewesen sein. Das Kabinett hatte schon im Sommer beschlossen die Dieselmotoren abzuschaffen. Doch eine Elektrifizierung der Bahnstrecke sollte frühestens 2032 fertig gestellt werden.
Wie die Landtagsabgeordnete Ilse Aigner (CSU) erklärt, sei der politische Wille da. Bis Januar sollen nun genau Zeitpläne erstellt werden, bis wann eine Elektrifizierung möglich ist und mit welchen Kosten das Unterfangen verbunden sein wird. Außerdem will man Ideen für eine Übergangslösung sammeln. Wasserstoffloks mit LOHC-Technologie seien dabei nun nicht mehr die erste Wahl, so Aigner weiter. Die Entwicklung dauere zu lange.
Siemens bietet Pilotprojekt für 2018
Angedacht sind jetzt Triebwagen, die ihren Strom von München bis Holzkirchen aus den bestehenden Oberleitungen und zwischen Holzkirchen und dem Oberland aus Akkus beziehen. Der Siemens-Konzern habe laut Aigner erklärt, dass ein solches Pilotprojekt schon 2018 zwischen München und dem Tegernsee zum Einsatz kommen könnte.
Auch Heino Seeger, Geschäftsführer der Tegernsee Bahn, begrüßt die neuen Entwicklungen. Er sieht durchaus die Möglichkeit die Probezüge zwischen den Fahrzeiten der BOB zu testen. Die werden nämlich zunächst nur ohne Fahrgäste eingesetzt, um die Akkulaufzeit zu testen. Dann werde auch entschieden, ob man zusätzlich eine Brennstoffzelle braucht.
Sollte das Projekt tatsächlich funktionieren, könnte man sich eine millionenschwere Elektrifizierung ins Oberland eventuell sogar ganz sparen. Auch Holzkirchens Bürgermeister Olaf von Löwis zeigte sich gegenüber der Zeitung zufrieden: „Die Politik gibt Gas, alle wollen voran kommen“, betont er.
Dieses Wochenende geht die Montgolfiade über die Bühne. Diesmal findet die Veranstaltung im Rottacher Kurpark statt. Daher wird zwei Mal die Seestraße gesperrt.
Am Wochenende startet die 18. Tegernseer Tal Montgolfiade
Die 18. Tegernseer Tal Montgolfiade findet heuer vom 26. Januar bis 4. Februar 2018 in Rottach-Egern statt. Dabei plane die Rottacher die Montgolfiade dieses Mal eine Mammutveranstaltung mit Schmankerlmarkt und Lasershows. Da zeitgleich der 16. Lichtmessmarkt im Seeforum stattfindet, dürfte es an den Wochenenden im Zentrum Rottachs voll werden. So erklären die Verantwortlichen:
Wegen den zu erwartenden vielen Zuschauern im Rahmen der Samstagsveranstaltungen bei der Montgolfiade in Rottach-Egern, wird die Seestraße aus Sicherheitsgründen im Bereich der Kuranlage am Samstag, den 27.01. sowie am darauffolgenden Samstag, den 03.02.2018 jeweils in der Zeit von ca. 18 Uhr bis ca. 22 Uhr für den Verkehr gesamt gesperrt.
Eine Umfahrung des gesperrten Bereiches ist nur über die Hauptstraße möglich. Zuschauer sollten möglichst öffentliche Verkehrsmittel, beziehungsweise die im Einsatz befindlichen Shuttlebusse nutzen, da nur die ortsüblichen Parkplätze zur Verfügung stehen.
Da die des Mordes beschuldigte Renate W. schweigt, sind Zeugen in dem Verfahren vor dem Landgericht München II umso wichtiger. Heute sagte eine Mitarbeiterin des Krankenhaus Agatharied aus, in dem Barbara Böck im März 2016 tot aufgefunden wurde. Dabei wird immer klarer: das Gericht ist auf Indizien angewiesen.
Renate W. mit ihren Anwälten vor dem Landgericht München.
Am zweiten Verhandlungstag gegen eine mutmaßliche Diebesbande (wir berichteten) sollten die Aussagen von Helga G. als Mitarbeiterin der Psychiatrie des Krankenhauses Agatharied mehr Licht in das Dunkel um das Ableben von Barbara Böck bringen.
Der damals 95-Jährigen ging es nicht mehr gut. Sie soll ein paranoides Syndrom gehabt und an fortschreitender Demenz gelitten haben, wie in einem psychiatrischen Gutachten festgestellt wurde. Die in Kreuth lebende Kunsthändlerin sei zu keiner „freiwilligen Willensbildung“ mehr fähig gewesen. Die täglichen Dinge von „Betty“, wie Böcks Kosename lautete, erledigte die 53-jährige Angeklagte Renate W. An sie konnte sich die 56-jährige Zeugin G. als Sationssekretärin erinnern, vor allem an zwei Situationen.
Ganze Familie soll beim Kunstraub mitgeholfen haben
In der geschlossenen Abteilung sei W. auf sie zugekommen und habe den Verlust eines Pelzmantels und einer Perlenkette gemeldet. Später habe W. aus Sauerlach auch den Schlüssel von Böcks Villa verlangt. Diese habe die Pflegerin als Gesellschafterin der Patientin bekommen, da sie sich als langjährige Freundin ausgegeben habe. Zudem hatte W. auch ein Bett im Zimmer der an Demenz leidenden Millionärin. Doch eine rechtliche Grundlage für die Betreuung gab es nicht.
Diese hatte das Amtsgericht Miesbach am 15. Januar 2016 gegen den Willen von Böck der Rechtsanwältin Tanja K. in Rottach-Egern übertragen. Doch davon soll die Zeugin erst Tage später erfahren haben. So soll die Beschuldigte gegenüber der Zeugin geäußert haben, dass auch alle Geldauszahlung nur über sie laufen dürfen. Böck hatte bei ihrer Einlieferung 1.000 Euro in der Handtasche, die in einem Safe das Krankenhauses verwahrt wurden.
Die Anweisung der amtlichen Betreuerin lautete, so die Zeugin: „Kein Geld an W. aushändigen“. Im Laufe der Wochen seit der Einlieferung von Böck sei die Pflegerin „immer fordernder geworden“. Ständig habe sie nach der wertvollen Perlenkette von Böck gefragt. Ob die alte Dame denn noch verstanden hätte, was da passiere, fragte die Staatsanwältin die Krankenhausmitarbeiterin.
Ja, sonst hätte ich nicht am 25. Januar 2016 den Schlüssel der Villa ausgehändigt.
Tage später, als sich Böcks Zustand rapide verschlechterte, soll W. mit drei weiteren Beschuldigten, ihrem Mann Ulrich, und dem in Kreuth lebenden Kunsthändler Peter Michael P., beschlossen haben, die Villa in Kreuth leerzuräumen. Insgesamt seien laut Anklage über 700 Kunstgestände im Wert von 1,1 Millionen Euro veräußert worden. Mitgeholfen habe dabei auch Böcks bulgarischer Hausmeister Georgiev Z, der in der Villa eine Einliegerwohnung hatte. Doch der psychiatrische Sachverständige zeichnete heute vor Gericht ein anderes Bild des Angeklagten Bulgaren.
Während er von den Ermittlern des schweren Bandendiebstahls bezichtigt wird, habe Z. laut Gutachter „keine eigenen Handlungen vorgenommen“, wie der 58-Jährige zu Protokoll gab. Er habe nichts von den „kriminellen Machenschaften“ der Gesellschafterin W. gewusst. Sie habe ihm als Hausmeister von einer Mail eines Rechtsanwalts erzählt, dass W. alle Sachen aus der Villa zustehen würden. Daher sei er W. behilflich gewesen, deren ganze Familie samt Söhne und Bruder mit Umzugskartons beteiligt gewesen seien, die Beute mit seinem Sprinter zu einem Anwesen in Wiessee zu bringen.
Angeklagte in „finanziellen Schwierigkeiten“?
Für seine Tätigkeit habe W. ihm 10.000 Euro angeboten. Doch Z. habe den Betrag nicht angenommen, da seine etwa fünf Dienstleistungen höchstens einen Wert von 1.000 Euro darstellten. Zumal ihm Renate W. auch von finanziellen Schwierigkeit erzählt habe, in denen sie stecke. Zwischen ihr und Böck sei es auch „öfters zum Streit“ gekommen, so der Bulgare, „Böck hatte panische Angst vor W.“
Der Prozess sorgte am ersten Verhandlungstag letzten Freitag für viel Aufmerksamkeit.
Einen Schlüssel zu Böcks Wohnung hätte er nicht gehabt, aber er habe sie öfters im Rupertihof und in Agatharied besucht. Zuletzt am 20. März 2016, aber da sei Böck nicht mehr ansprechbar gewesen. Zwei Tage später, am 22. März, soll W. ihren Pflegefall dann in den Morgenstunden mit einem Kissen oder einer Decke erstickt haben. Ihre mutmaßlichen Mordmotive: Habgier, Verdeckungsabsicht und Heimtücke.
Hausmeister Z., der wie die Sauerlacherin seit 31. März 2016 in Untersuchungshaft sitzt, hofft auf eine „vorzeitige Haftentlassung“. Darauf ging der Vorsitzende Richter Thomas Bott allerdings nicht ein. Er verwies stattdessen auf den nächsten Verhandlungstag in der kommenden Woche.
Das Martyrium eines neunjährigen Jungen in Baden-Württemberg klingt unfassbar: Zusammen mit ihrem Lebensgefährten hatte eine Mutter ihren eigenen Sohn sexuell misshandelt. Gemeinsam verkauften sie den Jungen an Pädophile. Ein Einzelfall? Wir haben uns im Landkreis umgehört.
Können Ämter Kinder vor Missbrauch schützen ?
Zwei Jahre lang wurde ein neunjähriger Junge aus der Nähe von Freiburg Opfer unvorstellbarer Qualen. Übers Internet bot ihn seine eigene Mutter und deren Lebensgefährte für Männer an, von denen beide wussten, dass sie ihn für sexuelle Spielchen missbrauchen würden. Mehrere tausend Euro sollen sie dafür bekommen haben. Ein Fall, der in seiner Brutalität bisher bekannte Dimensionen gesprengt habe, wie die Ermittler des Landeskriminalamtes Baden-Württemburg vor Gericht aussagten.
Das Martyrium des Jungen hat inzwischen ein Ende. Die Polizei stieß auf einen Pädophilen-Ring und nahm acht Männer fest. Ein anderer Fall spielte sich erst am Montag in Garmisch-Partenkirchen ab. Ein Unbekannter sprach zwei acht- und zwölfjährige Kinder auf offener Straße an und forderte sie auf, sexuelle Handlungen an ihm vorzunehmen.
Wenn das kindliche Vertrauen ausgenutzt wird…
Die beiden Kinder hatten gerade Schulschluss und waren auf dem Nachhauseweg. Die Kinder liefen weg und vertrauten sich ihren Eltern an. Der Kriminalpolizei gelang es am darauffolgenden Tag, einen Tatverdächtigen festzunehmen. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl. Kindesmissbrauch spielt sich also nicht nur hinter verschlossenen Türen ab, sondern ebenso auf offener Straße.
Was aber verleitet eine Mutter dazu, den eigenen Sohn für Vergewaltigungen anzubieten? Was verleitet Menschen überhaupt dazu, Kinder zu missbrauchen? Und – gibt es seitens der Behörden Wege und Möglichkeiten, solche schrecklichen Taten zu verhindern?
Sind Ämter überfordert?
Im Fall des neunjährigen Jungen schieben sich Gericht und Jugendamt gegenseitig die Schuld zu. Man hätte sich korrekt verhalten, so heißt es in der Presse, und zu keiner Zeit Anhaltspunkte für den Missbrauch gehabt. Dabei hatte das Jugendamt das Kind bereits in seiner Obhut, und der vorbestrafte Lebensgefährte der Mutter hätte keinen Kontakt zu dem Jungen haben dürfen.
Trotz einschlägiger Vorgeschichte sind die Behörden also nicht hellhörig geworden. Oder waren ihnen die Hände gebunden, weil das Eingreifen in familiäre Verhältnisse in die Persönlichkeitsrechte eingreift? Kann ein Amt überhaupt den Schutz der Kinder innerhalb einer Familie sicherstellen?
Auf Nachfrage beim Landratsamt Miesbach bekommen wir von der stellvertretenden Pressesprecherin Sophie Stadler nur vage Auskunft. Sexueller Missbrauch sei sehr schwierig einzugrenzen, sagt sie. Es gebe eine ganze Bandbreite an Taten, die Kinder Schaden zufügen – angefangen von verletzenden Worten bis hin zu Vergewaltigungen.
Jugendamt nennt keine Zahlen
Von daher sei es laut Jugendamt unmöglich, genau zu definieren, wie viele Fälle sexuellen Missbrauchs es im Landkreis gebe. Aufgrund der Bandbreite an unterschiedlichen Taten könne man weder eine Dunkelziffer ermitteln noch eine Aussage darüber treffen, wie viele Fälle es überhaupt gebe. Auch gebe es keine genauen Zahlen darüber, wie viele Missbrauchsfälle ein Mitarbeiter im Landratsamt zu bearbeiten habe. Es gebe auch keine Statistiken über den sozialen Hintergrund der Opfer.
Um Kinder vor sexuellem Missbrauch schützen zu können, sei das Jugendamt auf die Mithilfe von Familienangehörigen, Nachbarn oder anderen Personen angewiesen, die diesbezüglich Verdachtsmomente haben. Diesen Hinweisen gehe man nach und reagiere entsprechend. Ein „einheitliches Schema“, wie die einzelnen Fälle bearbeitet werden, gebe es nicht, sagt Stadler, das sei abhängig vom jeweiligen Fall.
Jede Familie, jedes Kind und jedes Schicksal wird von den erfahrenen Mitarbeitern einzeln bewertet.
Genau das sei der Grund, warum der Gesetzgeber das Jugendamt mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet habe. In manchen Fällen bedeute das, die Kinder aus den Familien herauszunehmen und in andere Obhut zu geben. Das Wohlergehen jedes Kindes stehe dabei immer an oberster Stelle, so Stadler.
Das Internet hat den Kreis von sexuellem Missbrauch sicherlich vergrößert. Waren potenzielle Täter früher vor allem in asiatischen Ländern unterwegs, weil sie wussten, sie würden dort straffrei bleiben, gibt es für sie inzwischen auch im europäischen Raum Möglichkeiten, das Netz als Zugang zur Kinderpornographie zu nutzen.
Sexueller Missbrauch unabhängig von der sozialen Schicht
Körperliche und sexuelle Übergriffe gehen durch alle sozialen Schichten hindurch. Von Menschen, von denen man nie gedacht hätte, dass sie „so etwas machen“. Nur ist es grundsätzlich so: Je besser jemand sozial integriert ist, desto besser kann er sein eigenes Verhalten steuern. Finanzielle Motive – wie im Fall des neunjährigen Jungen – sind bei Pädophilie eher die Ausnahme.
Der Eingriff in die Familie beziehungsweise das Ausspähen des familiären Umfelds bei einem Verdachtsmoment ist für eine Behörde deshalb besonders schwierig, weil die Wahrheit hinter verschlossenen Türen oft nur schwer erkennbar ist. Ein Kind zu schützen und von ihm zu verlangen, dass es seine Bezugspersonen an den Pranger stellt, macht die Sache nicht einfacher.
Die Gemeinde Gmund ist Mitglied der Musikschule Tegernseer Tal in Rottach-Egern. Parallel dazu unterstützt sie Schüler aus Gmund, die an der Musikschule in Hausham Unterricht haben. Jetzt sogar mit noch mehr Geld.
Musik liegt sowohl am Tegernsee als auch in Hausham in der Luft. Die Gemeinde Gmund erhöht jetzt ihre finanzielle Unterstützung bei der Musikschule Schlierach-Leitzach (rechts).
„Die Musikschule braucht es dringend“, betonte Franz von Preysing (CSU) die Notwendigkeit einer finanziellen Unterstützung für die Haushamer Musikschule Schlierach-Leitzach in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Immerhin hätten dort 17 Schüler aus Gmund Unterricht. Was ohnehin sehr wenig sei, wie von Preysing betonte. In Tegernsee seien es 152 Schüler.
Sein Vater und Noch-Bürgermeister Georg von Preysing (CSU) pflichtete ihm bei: „Bei der geringen Schülerzahl bringt uns das nicht um.“ Er stellte zur Diskussion, ob man weiterhin 100 Euro pro Gmunder Schüler zahlen oder den Betrag auf 150 Euro (wie in Miesbach) oder 240 Euro (wie in Hausham) aufstocken solle. Das System sei an allen Musikschulen dasselbe: Je mehr Geld die Kommunen zusteuern, desto mehr Geld gibt es vom Staat.
17 Gmunder Schüler profitieren
Für die Schüler sei es aufgrund des Straßenverkehrs leichter, nach Hausham zu fahren als nach Rottach, bemerkte Kämmerer Georg Dorn und fügte hinzu: „Das Geld kommt ausschließlich den Kindern zugute.“ Für Johann Schmid (SPD) war klar, lediglich eine Erhöhung auf 150 Euro vorzunehmen, zumal Gmund kein Mitglied der Musikschule sei. Es sei schließlich Aufgabe der Verbandsgemeinde, der Musikschule finanziell unter die Arme zu greifen, war er der Meinung.
Die Musikschule tue sich schwer, weil die Mitgliedsgemeinden ihre Beiträge nicht erhöhen, entgegnete Franz von Preysing, „Wenn die Schüler nach Rottach fahren, zahlen sie mehr.“ „Wieviel?“ wollte Barbara von Miller wissen. Doch ihre Frage blieb unbeantwortet. Diese Frage habe er jetzt vermeiden wollen, wiegelte der Bürgermeister den Einwand ab. Der scheidende Otmar Straßmüller (FWG) war der Ansicht, bei 17 Schülern könne man ruhig einer Erhöhung zustimmen.
Man könne eine Erhöhung ja erst einmal auf drei Jahre beschließen, schlug Georg von Preysing vor. Einstimmig genehmigte der Gemeinderat daraufhin, den bisherigen Zuschuss in Höhe von 100 Euro auf 240 Euro pro Schüler zu erhöhen.
Der 51-jährige Alfons Besel ist ein Stratege. Der Kampf um den Chefsessel im Gmunder Rathaus hat seinen Arbeitseifer und seine Kreativität entfacht. Mit einem Imagefilm wirbt er jetzt um Wählerstimmen.
Am 25. Februar wird in Gmund ein neuer Bürgermeister gewählt. Den drei Bürgermeister-Kandidaten bleibt nicht mehr viel Zeit, die Bürger davon zu überzeugen, dass sie die Richtigen sind, um den bisherigen Amtsinhaber Georg von Preysing (CSU) abzulösen.
Neben dem 39-jährigen Sohn des Noch-Bürgermeisters, Franz von Preysing (CSU), tritt der 60-jährige Johann Schmid (SPD) ebenso an wie der 51-jährige Alfons Besel (FWG). Und der macht jetzt mit einer ganz neuen Art des Wahlkampfes auf sich aufmerksam.
Auf moderne Art und Weise „Fahrt aufgenommen“
Auf der Webseite der Freien Wählergemeinschaft Gmund-Dürnbach hat er einen Kurzfilm veröffentlicht, indem er seine Wahlkampfthemen bei einem Spaziergang oberhalb von Gmund mit der Erzieherin Maria Reiter bespricht. Besel kennt Reiter seit vielen Jahren. Er hat lange mit ihr zusammengearbeitet. Die zweifache Mutter ist im örtlichen Vereinsleben fest verwurzelt, organisiert unter anderem das jährliche Lichterfest und ist Übungsleiterin bei den Sportfreunden Gmund.
Der Tegernseer Filmemacher Peter Rixner hat Besel bei der Umsetzung des Imagefilms geholfen. „Der Dreh hat viel Spaß gemacht“, sagt Besel und fügt hinzu: „Das war mal was anderes“. Mit seinem Film, der auch auf Facebook und Youtube veröffenticht wurde, möchte Besel insbesondere die jungen Wähler und die Nutzer Sozialer Medien ansprechen.
Ich mache viele Informationsveranstaltungen zu den verschiedenen Themen, bin natürlich auch an den Infoständen anzutreffen und für Alt und Jung immer zu sprechen. Aber das war mal ein ganz neuer Weg.
Ob die Karten in der Gmunder Kommunalpolitik mit Besel neu gemischt werden, wird sich zeigen. Am 7. Februar treten zunächst einmal alle Kandidaten gemeinsam auf. Dann werden sie sich den Fragen des bekannten BR-Moderators Stefan Scheider stellen.
Dabei sein! Podiumsdiskussion am 7. Februar
Die Podiumsdiskussion der Tegernseer Stimme beginnt um 19.30 Uhr im Festsaal auf Gut Kaltenbrunn. Einlass ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Plätze sind allerdings begrenzt, daher empfiehlt es sich, rechtzeitig da zu sein.
Weitere Informationen gibt es auf der Facebookseite der Tegernseer Stimme. Anfragen zu Reservierungen können per Email an info@tegernseerstimme.de gestellt werden.
Mit 6.000 Euro hat die Gemeinde Gmund bislang das Mehrgenerationenhaus in Rottach-Egern bezuschusst. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats stand zur Debatte, ob die finanzielle Unterstützung für weitere zwei Jahre gelten soll.
Die Senioren im Rottacher Mehrgenerationenhaus dürfen sich freuen – auch die nächsten zwei Jahre gibt’s wieder einen Zuschuss der Gemeinde Gmund. / Archivbild
Die Aufgaben im Mehrgenerationenhaus der Caritas in Rottach-Egern seien nicht weniger geworden, erklärte Noch-Bürgermeister Georg von Preysing (CSU) in der jüngsten Gemeinderatssitzung im Gmunder Rathaus. Im Oktober 2015 habe man an gleicher Stelle für die Einrichtung einen Zuschuss in Höhe von 6.000 Euro für die Jahre 2016 und 2017 beschlossen. Jetzt gehe es darum, wie man es die kommenden zwei Jahre handhaben wolle.
Im Oktober 2015 hatte die Gemeinde ihren Zuschuss von 1.000 Euro auf 6.000 Euro erhöht, damit die Caritas die höhere Miete für die Räume oberhalb des Café Krupp in der Leo-Slezak-Straße finanzieren konnte. Auch die anderen Gemeinden hatten damals ihre finanzielle Unterstützung zugesichert (wir berichteten).
Von Preysing schlug vor, dieselbe Summe wieder zur Verfügung zu stellen. Sowohl die Caritas als auch die Diakonie in Gmund würden sehr viel bewirken, sagte er. Mit zwei so starken Einrichtungen habe Gmund regelrecht „Glück“. Auch Gemeinderätin Martina Ettstaller (CSU) hielt eine weitere finanzielle Unterstützung für eine gute Sache.
Im Alter einsam muss nicht sein
Insbesondere der Hol- und Bringdienst für sportliche Aktivitäten oder Ausflüge sei für viele Senioren das Highlight der Woche. „Wenn ihr in Rente geht, könnt ihr da auch mitmachen“, machte sie ihre Ratskollegen auf die Leistungen des Mehrgerationenhauses aufmerksam. Die Veranstaltungen des Mehrgenerationenhauses würden auch von vielen Gmundern besucht werden, ergänzte von Preysing.
Jährlich seien es rund 720, die dorthin gehen. Aus Rottach-Egern kämen etwa 3.700, aus Tegernsee um die 1.000, und aus Bad Wiessee zirka 1.100. Dass das Mehrgenerationenhaus viel leiste und finanziell unterstützt werden sollte, fand der Gmunder Gemeinderat letztendlich auch. Einstimmig wurde der Zuschuss in Höhe von 6.000 Euro bewilligt.
Heute Morgen begannen die Abbrucharbeiten auf dem Jodbad-Areal in Bad Wiessee. Ein Zeichen, dass die Kaufsumme in Höhe von sieben Millionen Euro von SME endlich bei der Gemeinde eingegangen ist? Bis eben zitterte selbst die Gemeinde.
Immer wieder wurde der Abriss verschoben – seit heute Morgen stehen die Abrissbagger bereit…
“Hiermit teile ich Ihnen mit, dass der vereinbarte Kaufpreis für den Kauf des Areals des alten Jod-Schwefelbades am heutigen Nachmittag vollständig eingegangen ist”, teilt Wiessees Geschäftsleiter Hilmar Danzinger kurz und knapp mit. Damit hat das lange Warten auf die SME-Millionen ein Ende. Stündlich hatte die Gemeinde heute auf den Zahlungseingang gewartet.
Auf dem Gelände sollen nun ein Aktivitätshotel und eine Klinik samt nobler Gastronomie in der Wandelhalle entstehen. Mit Eingang der SME-Millionen auf dem Gemeindekonto ist nun auch der Medical-Park aus dem Rennen, der erst kürzlich sein Interesse bekundet hatte.
Ursprünglicher Artikel heute Morgen mit der Überschrift: „Abriss des Jodbads beginnt “
Mehrere Bagger und Lkws stehen vor dem Jodbad in Bad Wiessee. Am heutigen Montagmorgen starten die seit langem geplanten und immer wieder verschobenen Abbrucharbeiten. Ein Zeichen, dass SME die Millionen überwiesen hat?
„Der Abriss des alten Jod-Schwefelbades war für diese Woche angesetzt“, sagt Wiessees Geschäftsleiter Hilmar Danzinger. Jetzt sind die Bagger vorgefahren. Seit heute Morgen 7 Uhr hat das Abbruchunternehmen Franz Rest aus Benediktbeuern damit begonnen, die ersten Entrümpelungen vorzunehmen.
Wie der Chef des Unternehmens, Franz Rest, mitteilt, werde man zunächst den Müll und die Gefahrenstoffe beseitigen. „Sobald der Strom weg ist, geht’s richtig los“. Und das dürfte spätestens am Mittwoch oder Donnerstag der Fall sein. Der Abriss werde sich über drei bis vier Monate erstrecken, schätzt Rest. Die Arbeiten erfolgen in der Woche in der Zeit von 8 bis 13 Uhr und von 14 bis 19 Uhr.
SME-Millionen auf dem Gemeindekonto?
Bedeutet der Beginn der Abrissarbeiten, dass die Schweizer Investorenfirma Sports Medicine Group (SME) die vereinbarte Kaufsumme in Höhe von sieben Millionen Euro für ihr geplantes Aktivitätshotel inzwischen überwiesen hat? „Das kann ich Ihnen noch nicht sagen“, teilte Hilmar Danzinger heute Morgen auf telefonische Nachfrage mit. Er werde diese Information an die Öffentlichkeit geben, sobald er mehr wisse.
Laut Merkur sei diese Summe „wohl schon“ angewiesen. Wie berichtet hatten die Investoren Florian Kamelger und Andreas Bänziger zwar ihre Kaufoption gezogen, aber die erste Zahlungsfrist am 12. Janaur verstreichen lassen. Die Frist wurde daraufhin bis zum 15. Februar verlängert. Bürgermeister Peter Höß gab als Grund für die Verzögerung Fragen zu Baugenehmigung und notarielle Belange an, die „während der Ferienzeit“ nicht hätten bearbeitet werden können.
Medical Park in Warteposition
Zwischenzeitlich hatte auch der Medical Park Interesse an dem 18.000 Quadratmeter großen Jodbad-Areal bekundet und ein Kaufangebot abgegeben (wir berichteten). Darin wurde der gleiche Preis genannt, der auch mit SME vereinbart worden war. Ein Kaufpreis, der auf einem alten Wertgutachten (380 Euro pro Quadratmeter) basiert und aufgrund der gestiegenen Quadratmeterpreise nicht mehr aktuell ist.
Dabei hatte der Medical Park bereits schon zu dem Zeitpunkt ein Kaufangebot abgegeben als die Gemeinde auf Investorensuche war. Christian Gores, Geschäftsführer der Medical Park Kliniken begründet den damaligen Rückzieher gegenüber dem Merkur damit, dass die Konditionen nicht gestimmt hätten. Ein K.o.-Kriterium sei neben dem hohen Preis (600 Euro pro Quadratmeter) die Erbpacht gewesen.
Während die Gemeinde einen Teil ihres Grundstücks nicht verkaufen wollte, wäre für den Medical Park nur eine langfristige Planung auf eigenem Grundstück in Frage gekommen. Gesetzt den Fall, SME würde jetzt doch abspringen, könne sich der Medical Park gut vorstellen, auf dem Jodbad-Areal eine Klinik zu bauen. Und auch bei den Abrissarbeiten des alten Jodbades würde man der Gemeinde finanziell unter die Arme greifen.
Eine Lawine hatte sich heute Nachmittag am Taubenstein bei Schliersee gelöst. Die Suche nach Verschütteten wurde soeben abgebrochen.
Gegen 14.30 Uhr ging am Taubenstein überm Spitzingsee eine Lawine ab. Die Spur eines Skifahrers deutete darauf hin, dass er möglicherweise von der Schneemasse überrollt wurde. Ein Großeinsatz wurde ausgerufen. Die Alpine Einsatzgruppe machte sich auf die Suche nach Verschütteten. Darunter die Bergwachten Schliersee, Bayrischzell, Bad Feilnbach und Hausham, außerdem das BRK und die Polizei.
Eine Vermisstenmeldung lag den Einsatzkräften nicht vor. Zwei Polizeihubschrauber und ein Rettungshubschrauber waren ebenfalls im Einsatz. Wie die Schlierseer Bergwacht aber gegen 16:52 Uhr mitteilte, wurde die Suche abgebrochen. Trotz aufwendiger Maßnahmen (zwei Suchhunde der Bergwacht, Lawinenverschüttetensuchgeräte (LVS) und Recco-Reflektoren) sei bisher niemand gefunden worden.
Die Miesbacher Haberfeldtreiber haben im Namen von Josef Demmel eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Gmunder Bürgermeister Georg von Preysing eingereicht. Der tut alles als kompletten Blödsinn ab. Doch zumindest bei zwei Punkten haben die Gegner Preysings Recht.
Georg von Preysing beim Richtfest am Gmunder Maximilian / Archivbild
In 18 Jahren Bürgermeisteramt hat sich Georg von Preysing nicht nur Freunde gemacht. Ein Teil seiner Feinde gräbt nun – vier Wochen vor der Wahl des neuen Bürgermeisters – teilweise über zehn Jahre alte Geschichten aus, und reicht eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen von Preysing ein. Aufgesetzt und unterschrieben hat das Schreiben (hier im Original), das gestern beim Landratsamt einging, der in Bad Reichenhall lebende und aus Miesbach stammende Josef Demmel.
Im Namen der Miesbacher Haberfeldtreiber greift Demmel in insgesamt sieben Punkten den amtierenden Gmunder Rathauschef an. Dieser habe sich “höchst liederlich” verhalten, daher reiche man nun Beschwerde im Landratsamt Miesbach ein. Folgende Gründe nennt Demmel dafür:
Den Neureuthersaal habe die Gemeinde zu einem überhöhten Preis vom Gmunder Immobilienunternehmer Georg Reisberger gekauft.
Den ehemaligen Gasthof Knabl habe die Gemeinde nur erworben, damit die Feuerwehrler einen Raum “zu geselligen Zwecken” bekommt.
Das Piusheim wurde zu einem völlig überhöhten Preis von der Gmunder Pfarrei gekauft und danach in einen gemeindlichen Kindergarten umgewandelt.
Preysing war als Architekt am Bau des Agatharieder Krankenhauses beteiligt, was er als Bürgermeister – ohne Genehmigung des Gemeinderates – nicht hätte sein dürfen.
Da das Krankenhaus bereits vor 20 Jahren – und damit zwei Jahre vor der Wahl Preysings zum Gmunder Bürgermeister – gebaut und eröffnet wurde, dürfte Demmel, zumindest an diesem Punkt nicht gut recherchiert haben. Trotzdem geht er auf weitere Vorwürfe ein:
Beim mittlerweile deutschlandweit bekannt gewordenen Lückenweg zwischen Dürnbach und Finsterwald habe die Gemeinde die für den Bau des Radweges genutzten landwirtschaftlichen Grundstücke erst nach der Teil-Fertigstellung bezahlt.
Preysing habe einen Schwarzbau auf seinem Grundstück in Ostin errichten lassen. Demmel wirft dem Bürgermeister vor, “in seiner Funktion als Bürgermeister (…) die Sache zu seinem finanziellen Vorteil” durchgezogen zu haben und wollte den aufgeflogenen Schwarzbau unter den Teppich halten.
Ich werde die Hütte so schnell wie möglich abreißen.
Als letzten Grund für die Beschwerde nennt Demmel den Streit um den ehemals geplanten Hotelbau auf Gut Kaltenbrunn. Dabei habe von Preysing sich erpresserischer Methoden bedient, um ein Bürgerbegehren der Gegner zu verhindern. Zusätzlich habe er im Jahr 2003 ein Ratsbegehren für den Hotelbau initiiert, dies mit dem Geld der Gemeinde finanziert und bewusst unsauber und damit die Neutralitätspflicht verletztend auf den Weg gebracht.
Zumindest beim Punkt der erpresserischen Methoden bestätigt ein Richter Demmels Vorwurf. So wurden 2003 diverse Kaltenbrunn-Gegner vom Gmunder Bürgermeister massiv unter Druck gesetzt. Einer der Gegner beklagte sich, nach einem SZ-Artikel aus dem Jahr 2009, öffentlich über Preysings Drohungen:
Er ist hingegangen und hat gesagt: ‘Ich merk mir die Leute – die brauchen schon mal wieder was von der Gemeinde.’ Das hat auf viele Eindruck gemacht.
Eine Aussage, die Preysing nicht im Raum stehen lassen wollte. Er zog vor das Amtsgericht Miesbach und verlor. Das Urteil des Richters: Georg von Preysing bedient sich erpresserischer Methoden, um an seine Ziele zu kommen.
Bereits vor neun Jahren erklärte der Gmunder Bürgermeister gegenüber der SZ die Sache sei für ihn erledigt und er wolle sich dazu nicht mehr äußern. Auf die aktuellen Vorwürfe geht Georg von Preysing ebenfalls nicht ein und tut diese gegenüber dem Merkur mit dem Wort „absurd“ ab.
Die Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang stehen kurz bevor. Noch steht nicht fest, wer die Fahne für Deutschland bei der Eröffnungsfeier tragen wird. Auch zwei Lokalmatadorinnen haben die Chance. Und dabei können wir helfen.
Wird Vicky heuer die Fahne bei der Eröffnung der Olymischen Winterspiele tragen?
Sie stehen kurz bevor, die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang. Vom 9. bis zum 25. Februar werden 2925 Athleten aus 92 Nationen in Südkorea um insgesamt 102 Goldmedaillen kämpfen.
Ein Großereignis das die Weltspitze der Athleten versammelt. Aktuell wird abgestimmt wer heuer die Fahne für Deutschland bei der Eröffnungsfeier tragen wird. Auch Lokalmatadorin Viktoria Rebensburg aus Kreuth steht neben vier weiteren Kandidaten zur Auswahl.
Und Vicky hätte sich diese Auszeichnung redlich verdient. 2010 gewann sie Gold im Riesenslalom. Vier Jahre später holte sie in Sotschi Bronze. 2015 wurde sie Vize-Weltmeisterin bei der Weltmeisterschaft in Vail/ Beaver Creek.
Jede Stimme zählt
Nominiert sind außerdem Christian Ehrhoff (Eishockey), Eric Frenzel (Nordische Kombination), Claudia Pechstein (Eisschnelllauf) und ein weiteres bekanntes Gesicht aus dem Landkreis: Natali Geisenberger (Rodeln). 2014 holte sie in Sotschi zweimal Gold. Als Doppel-Olympiasiegerin will sie in diesem Jahr in Pyeongchang ihren Titel verteidigen. Die Kriterien für die Kandidatenauswahl waren internationale, aber vor allem olympische Erfolge. Außerdem sollen die Athleten eine Vorbildfunktion einnehmen und die Vielfalt des Sports repräsentieren.
Abgestimmt wird zum einen durch die Öffentlichkeit und zum anderen durch das Olympia Team Deutschland. Wer für eine unserer beiden Landkreis-Kandidatinnen abstimmen will, kommt hier zur Webseite. Bis zum 4. Februar ist noch Zeit.
Erst vor kurzem schockierte ein Fall in Otterfing. An zahlreichen Stellen wurden Giftköder ausgelegt. Ein Hund starb an den Folgen. Jetzt gibt es am Hackensee Grund zur Sorge.
Die Geschichte scheint kein Ende zu nehmen. Erst vor wenigen Wochen wurden in Otterfing an zahlreichen Stellen Würstchen mit Rattengift gefunden. Ein Hund starb an den Ködern. Die Polizei Holzkirchen ermittelte auf Hochtouren. Sogar Spürhunde kamen zum Einsatz.
Jetzt, noch bevor die Ermittlungen in Otterfing erfolgreich waren, meldete ein Spaziergänger mögliche Giftköder am Hackensee. Eine 31-jährige Holzkirchnerin entdeckte dort zwei Würste, die verdächtig aufgeschnitten waren. Ob es sich hier um Giftköder wie in Otterfing handelt, konnte bislang noch nicht bestätigt werden.
Die Ermittlungen dauern an. Der Hund der 31-jährigen kam nicht zu Schaden.