Wieder einmal hatte die Polizei in der „narrischen Zeit“ ihre Kontrollen verstärkt. Auch in Bad Wiessee wurden die Autofahrer wieder kontrolliert. Die meisten setzten sich zwar nicht „benebelt“ hinters Steuer, aber einer hatte dann doch zuviel Promille intus.
Auch wer heuer beim Tegernseer Faschingszug als Polizist getarnt war, hätte Pech gehabt, wenn er sich anschließend mit zuviel Alkohol im Blut ans Steuer gesetzt hätte. / Archivbild
In den vergangenen vier Wochen wurden im gesamten Landkreis insgesamt 10.827 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Ein Jahr zuvor waren es noch 12.747, also knapp 2000 Verkehrsteilnehmer mehr. Wie Stefan Sonntag, Pressesprecher der Polizeidirektion Oberbayern Süd, mitteilt, lag das Augenmerk bei den Kontrollen auf einem möglichen Alkohol- und Drogenkonsum. Die Polizeiinspektion Bad Wiessee zog 386 Fahrzeuge rund um den Tegernsee aus dem Verkehr.
Bei 166 durchgeführten Tests machten die Beamten fünf Autofahrer dingfest, die alkoholisiert hinterm Steuer saßen. Der höchste Wert wurde bei einem Autofahrer mit 1,16 Promille ausgemacht. Weil dieser Wert über dem gesetzlichen Limit von 1,1 Promille lag, wurde ihm der Führerschein entzogen. Er bekam außerdem eine Strafanzeige.
Die meisten fuhren vernünftig
Der Wert bei den anderen Autofahrern lag darunter. Zwei Fahrer standen unter Drogeneinfluss. In zwei Fällen konnte die Polizei sogar den Führerschein retten, indem sie den Fahrern den Autoschlüssel abnahm und somit eine Trunkenheitsfahrt verhinderte. Quasi „ein Service“ der Polizei, wie der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd auf Nachfrage betont.
Die meisten seien jedoch vernünftig gewesen und hätten sich nicht „benebelt“ hinters Lenkrad gesetzt, so das Fazit der Polizei. Für einige Unbelehrbare endete die Faschingsfeier mit Abgabe des Führerscheins, mit Geldstrafen und langen Fahrverboten.
Bilanz im gesamten Landkreis
Atemalkoholtests führte die Polizei im gesamten Landkreis bei 3.807 Fahrzeugführern durch. Bei 132 von ihnen ergab sich eine Alkoholisierung über dem gesetzlichen Limit. Sie hatten mehr als 1,1 Promille und bekamen sowohl eine Strafanzeige als auch den Führerschein entzogen.
Den unrühmlichen Spitzenwert erzielte dabei ein Autofahrer mit 2,60 Promille. Alko-Lenker mit geringerem Promillegehalt kamen mit einem Bußgeld und einem Fahrverbot davon. In 37 Fällen wurde festgestellt, dass Personen unter Drogeneinfluss am Steuer saßen. Das waren immerhin fast die Hälfte weniger als noch das Jahr zuvor. Da griff die Polizei noch 60 unter Drogen stehende Autofahrer auf.
19 Führerscheininhaber hatten Glück und wurden noch vor dem beabsichtigten Fahrantritt kontrolliert. Sie mussten lediglich ihren Autoschlüssel abgeben und kamen nochmals mit einer schriftlichen Verwarnung davon. Bei 17 Verkehrsunfällen wurde festgestellt, dass der verantwortliche Lenker alkoholisiert war.
In Deutschland gilt die Hanfpflanze Cannabis als illegale Droge. Weder der Besitz noch der Anbau ist erlaubt. Aber ist die Legalisierung nur eine Frage der Zeit? Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd nimmt klar Stellung zur aktuellen Diskussion.
In der Diskussion: Die Legalisierung der umstrittenen Cannabis-Pflanze. / Archivbild
Soll Cannabis legalisiert werden – ja oder nein? Mit dieser Frage beschäftigen sich Politik und Gesellschaft seit geraumer Zeit. Was in anderen Ländern längst legal ist, ist in Deutschland noch immer verboten: Der private Konsum, Besitz und Anbau der Hanfpflanze Cannabis, auch als Marihuana, Hanf, Gras, Weed oder Haschisch bekannt. Lediglich Schmerzpatienten bekommen Cannabis auf Rezept verabreicht.
Laut Weltdrogenbericht 2017 ist Cannabis das meistgenutzte illegale Rauschmittel. Dabei ist Cannabis nicht nur ein Rauschmittel, sondern gilt auch als Heilpflanze.Seit 2012 erlauben immer mehr Staaten das legale Kiffen. Aktuell ist die Diskussion über einen straffreien Konsum von Cannabis wieder in vollem Gange, nachdem der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft BDK geäußert hatte, die Droge zu „entkrimininalisieren“.
Aufgrund mehrerer Presseanfragen sieht sich das Polizeipräsidium Oberbayern Süd nun veranlasst Stellung zu beziehen. In einer aktuell vorliegenden Pressemitteilung heißt es von Robert Kopp, dem Präsidenten des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd:
Gesundheitsgefährdende Straftaten dürfen nicht legalisiert werden, nur weil sie den Sicherheitsbehörden Aufwände bereiten. Das machen andere Phänomene auch.
Zwar stelle die präventive und repressive Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität auch im Polizeipräsidium Oberbayern Süd mit über 4.200 Delikten jährlich eine hohe Arbeitsbelastung dar, aber aus seiner über 40 jährigen Erfahrung könne er sagen, dass eine Entkriminalisierung das falsche Signal an die Kinder und Jugendlichen wäre. Bei realistischer Betrachtung müsse man davon ausgehen, so Kopp, dass die Zahl der Konsumenten bei einer Legalisierung zunehmen werde.
Schon jetzt sei zu beobachten, dass die im Umlauf befindliche Drogenmenge gestiegen sei. Im Jahr 2016 seien über 146 Kilogramm Cannabis sichergestellt worden. Mehr als das Doppelte als noch im Jahr zuvor. 2015 seien 60 Kilogramm beschlagnahmt worden. Von den Befürwortern der Cannabislegalisierung wird immer wieder behauptet, Alkohol stehe in Sachen Gefährlichkeit auf einer Stufe mit Cannabis. Eine Legalisierung wäre damit nur „fair“. Dazu sagt der Polizeirpräsident:
Sicherlich ist auch der Missbrauch von Alkohol ein gesundheitliches Problem in der Gesellschaft. Natürlich haben wir auch übermäßig alkoholisierte Personen, die die Polizei immer wieder zeitintensiv beschäftigen. Ich verstehe deshalb aber gerade nicht, warum wir uns mit der Legalisierung von Cannabis, einem weiteren Rauschmittel, zusätzliche Probleme schaffen sollten?
Zumindest in Punkto Verkehrssicherheit könne Cannabis durchaus mit Alkohol verglichen werden. Die verlangsamte Reaktion nach dem Konsum von Cannabis sei aber nur eine von vielen Gefahren im Straßenverkehr. Tatsächlich könne regelmäßiger Konsum von Cannabisprodukten jedoch gerade bei jungen Menschen schwere psychische Schäden, wie Depressionen oder Schizophrenie, hervorrufen. Und führt – anders als bei einem Glas Wein oder Bier – immer zu einem Rauschzustand.
Kopp gegen “Tourismus für Cannabisliebhaber”
Auch die Risikobereitschaft, sich unter Drogen ans Steuer zu setzen nehme zu, wie die Statistik zeige, so Kopp. „Für mich ist das nicht zuletzt auch ein Ergebnis einer öffentlichen und ideologisch geführten Diskussion, in der Cannabis verharmlost wird.“ Befürworter argumentieren unter anderem damit, so heißt es in der Pressemitteilung, Polizei und Justiz könnten bei einer Legalisierung die für dieses Deliktsfeld verwendeten Ressourcen dann anderweitig einsetzen. „Ganz klar, nein“, sagt der Präsident des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd auch hier.
Wenn Befürworter auf das „positive Beispiel“ aus den Niederlanden hinweisen, hält Kopp dagegen: „Warum ist Cannabis in den meisten anderen europäischen Ländern verboten?“ Mit einer Legalisierung in Deutschland wäre letztlich davon auszugehen, dass es zu einem „Tourismus von Cannabisliebhabern“ aus anderen europäischen Ländern komme, sagt er.
Gerade für die südlichste Region in der Bundesrepublik Deutschland und damit unseren Zuständigkeitsbereich wäre das sicher von signifikanter Bedeutung. Polizeipräsident Robert Kopp: „Bereits jetzt werden auf einschlägigen Internet-Blogs unter anderem „Die TOP 10 der besten Reiseziele für Cannabisliebhaber“ vermarktet. Auf derartige Touristen und die damit verbundenen Auswirkungen würde ich aus polizeilicher Sicht bei uns aber lieber gerne verzichten.“
Das Blinkersetzen eines Lkws hat ein 60-jähriger Autofahrer mit dem Ausscheren gleichgesetzt, als er heute Morgen auf der A8 in Richtung München unterwegs war. Vor Schreck riss er das Lenkrad herum – und verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Ein 38-jähriger Mann war heute Morgen gegen 9.15 Uhr mit seinem Sattelzug auf der A8 in Richtung München unterwegs. Kurz nach Hofolding setzte er zum Überholen an und betätigte den Blinker. Darüber erschrak ein 60-jähriger Mann, der hinter ihm fuhr, so sehr, dass er das Steuer seines Fahrzeugs plötzlich herumriss und dadurch die Kontrolle über sein Auto verlor.
Er schleuderte zunächst nach links, dann nach rechts, genau in den Sattelzug, dem er eigentlich ausweichen wollte. Wie die Polizei mitteilt, ging der 60-Jährige davon aus, dass das Setzen des Blinkers bei dem Lkw gleichzeitig mit einem Fahrstreifenwechsel einhergehen würde.
Durch diese Überreaktion und den damit verbundenen Aufprall gegen den Lkw wurde seine Lebensgefährtin auf dem Beifahrersitz leicht verletzt. Die 47-jährige Frau erlitt Prellungen und ein Schleudertrauma. Sie wurde vorsorglich in eine Münchner Klinik eingeliefert. Der Sachschaden wird auf etwa 8.000 geschätzt. Durch den Verkehrsunfall bildete sich erheblicher Rückstau von ca. 6 Kilometer.
Die Wallbergrodelbahn ist ein beliebtes Ausflugsziel bei zahlreichen Familien. Auch Unfälle unter den Rodlern bleiben nicht aus. Häufig wird die Bahn unterschätzt.
Immer wieder kommt es am Wallberg zu Rodel-Unfällen – das liegt auch daran, dass die Bahn unterschätzt wird
Vor knapp zwei Wochen kam es auf der Rodelbahn am Wallberg an einem Tag zu gleich zwei Unfällen. Zuerst krachte zwischen Wallbergkicherl und Wallbergsattel ein unbekannter Mann in eine vorausfahrende 24-jährige Münchnerin. Die Frau erlitt dabei ein Wirbelsäulentrauma. Der Mann fuhr jedoch nach kurzem Stopp weiter und ließ die Frau alleine – ohne seine Personalien anzugeben.
Der zweite Unfall verlief ähnlich. Im unteren Drittel der Rodelbahn fuhr ein unbekanntes Kind und anschließend auch noch dessen Vater in eine vorausfahrende 18-Jährige aus Essenbach. Die junge Frau erlitt ebenfalls ein Wirbelsäulentrauma. Auch hier fuhren Vater und Sohn einfach weiter.
Letztes Jahr landete einer der Unfälle sogar vor Gericht. Ein 54-jähriger Gilchinger rammte eine 47-jährige Münchnerin, die zuvor auf der Strecke stehen geblieben war. Die Frau brach sich dabei einen Teil ihres Beckens, sechs Rippen, das Schulterblatt und verletzte sich an der Wirbelsäule – sie musste mit dem Hubschrauber ins Unfallklinikum Murnau gebracht werden. Antonia Asenstorfer, Leiterin für Kommunikation und Marketing bei den Alpenbahnen sagt:
Dass es immer mal wieder zu Unfällen kommt, lässt sich in alpinen Wintersportdestinationen leider nicht vermeiden. Hier ist neben den Sicherheitsvorkehrungen der Betreiber auch immer Eigenverantwortung der Gäste gefragt.
Aktuell sei die Rodelbahn aber perfekt präpariert. „Nach den jüngsten Schneefällen ist die Rodelbahn wieder in sehr gutem Zustand und auch gut befahrbar. Aktuell gibt es kaum eisige oder apere Stellen“, erklärt sie.
Im Großen und Ganzen seien die Gäste eher vernünftig, „aber bei hohem Gästeaufkommen wie an den Wochenenden genügen natürlich auch nur wenige „Ausreißer“ oder „Rowdies“ um Gefahrensituationen zu provozieren“, so Asenstorfer weiter. Eine Problematik sei zuweilen, dass die Gäste die Bahn unterschätzen oder mit unzureichender Ausrüstung kommen. „Wir empfehlen immer festes Schuhwerk mit gutem Profil und Helm zum Rodeln und weisen darauf hin, dass die Strecke sportlich anspruchsvoll und auch für Kleinkinder nicht geeignet ist“, betont sie.
Aufgrund Ihrer Länge und Neigung gehöre die Naturrodelbahn am Wallberg nämlich zu den anspruchsvollen Strecken. Deshalb werde auch auf der Homepage auf die Sicherheitshinweise hingewiesen. Und auch an der Bahn selbst hängen Hinweisschilder, wie man sich für eine sichere Abfahrt verhalten muss.
Herzliche Einladung für Sonntag, den 18. Februar, zu einem kommunalpolitischen Ortsspaziergang.
Beginn um 14 Uhr am Rathaus in Gmund.
Auf der Wegstrecke über Neubau an der Hirschbergstrasse, Seeglas, Seeturnhalle, Mangfallmündung, Ludwig-Erhard und Bahnhofsplatz und Tölzerstraße findet diese gemeinsame Erörterung von Vorhaben und Anregungen im Sportheim am Fußballplatz seinen Abschluss.
Um ca. 17 Uhr wird der Nachmittag mit einem kommunalpolitischen Dämmerschoppen abgerundet, zu dem auch Bürger eingeladen sind, die sich nicht am Ortsspaziergang beteiligen konnten oder wollten.
Am kommenden Wochenende trifft sich die Ski-Elite der Damen beim Nachtslalom am Sonnenbichl. Genügend Schnee ist da, sodass BR-Moderator und DJ Fleischi den Skifans so richtig einheizen kann.
Auch heuer findet am Sonnenbichl in Bad Wiessee wieder ein großer Ski-Cup statt. / Archivbild
Etwa 80 Athletinnen aus 18 Nationen gehen bei den beiden Nachtslaloms am kommenden Samstag und Sonntag. 17. und 18. Februar, an den Start. Bereits zum fünften Mal in Folge – seit 2012 – findet der Europcaup am Sonnenbichl-Hang in Bad Wiessee statt (wir berichteten).
Wie in den vergangenen Jahren werden die beiden Rennen als sogenannte Nachtslaloms ausgetragen. Während die jeweils ersten Durchgänge an beiden Tagen nachmittags ab 15.00 Uhr stattfinden, werden die entscheidenden zweiten Durchgänge am Abend ab 18.00 Uhr ausgetragen.
Bernhard Fleischmann „Fleischi“ von Bayern 3 und Andreas Erlacher werden das Europacup-Rennen kommentieren. Zwischen den Durchgängen präsentiert das Slopestyle Base Team Oberland sein Können beim Freeskiing. Die zweiten Durchgänge an beiden Renntage starten ab 18 Uhr unter Flutlicht. Ab 19 Uhr findet die Siegerehrung statt. Aber neben den großen sportlichen Erlebnissen soll auch der Spaß für die Wintersport-Fans nicht zu kurz kommen.
Wichtig für die Besucher
Das Highlight beim diesjährigen Europacup ist die große Bernhard-Fleischmann-Party am Samstag. Der BR-Moderator, DJ und Musiker „Fleischi“ heizt dem Publikum mit heißen Sounds vom Plattenteller richtig ein. Abgerundet wird das diesjährige Rahmenprogramm mit einer frei zugänglichen Nudelparty, Auch die Sonnenbichl-Skihütt’n steht für den Einkehrschwung zur Verfügung.
Sämtliche Parkplätze am Rennhang werden von den Sportlern, ehrenamtlichen Helfern und den Rettungskräften belegt sein, deshalb stehen an diesem Rennwochenende leider keine öffentlichen Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Als Alternative haben die Skivereine Tegernseer Tal für die Besucher einen kostenlosen Shuttle-Bus-Service eingerichtet. Die Haltestellen sind Terrassenhof, altes Spielbankgelände, Lindenplatz, Wiesseer Hof und der Söllbachparkplatz. Vom Parkplatz am Söllbach kann man auch zu Fuß in rund 15 Minuten bis zum Hang gehen.
Was für eine Auszeichnung. Die Luftschiff-Weltmeisterschaft wird heuer im Tegernseer Tal ausgetragen. Ein Event, den der See einem “verrückten Idealisten” zu verdanken hat und wohl weit über die Grenzen des Landkreises für Aufsehen sorgen dürfte.
Was für eine aufregende Fahrt über den See
Es ist kalt – eisig kalt. Bei dem Gedanken gleich in höhere Lagen befördert zu werden, frieren meine Fingerspitzen noch ein bisschen mehr ein. Auf der großen Wiese von Andreas Hatzl in Kreuth herrscht reges Treiben. Wo sonst Kühe einträchtig ihr Gras wiederkäuen, sind heute riesige Luftgefährten zu beobachten. Menschen die an langen Seilen ziehen, rufen und gestikulieren spiegeln die aufgeregte Atmosphäre wieder.
Als ich das Luftschiff von Andreas Merk erreiche, muss alles ganz schnell gehen. Zack der eine Journalist raus und schon finde ich mich neben dem Luftschiffpiloten und mit Kopfhörern und Mikro auf dem Co-Pilotensitz wieder.
Mit Merk in die Höhe
Wow, Copilot. Nicht schlecht, denke ich. Ein bisschen mulmig wird mir schon, wenn ich daran denke, gleich an einem riesigen, nur mit Luft gefüllten Ding zu hängen und durch die Lüfte zu schweben. Aber Merk nimmt mir die Aufregung schnell: „Solange ich rede ist alles gut. Wenn ich nichts mehr sage, muss ich mich konzentrieren. Aber auch dann würde ich mir nicht anmerken lassen, wenn etwas nicht stimmt“, lacht der Vize-Europa und Deutsche Meister.
Der hat leicht reden, muss ich schmunzeln. Sitzt ja schließlich ständig in seinem luftigen Gefährt – auch wenn das Ganze nur sein Hobby und nicht sein Hauptberuf ist. Merk ist einer von neun Luftschiffpiloten, die sich für die Weltmeisterschaft am Tegernsee qualifiziert haben. Mit ihm vier weitere Deutsche Piloten und Teams aus der Schweiz, Schweden, Polen und Litauen.
Helmut Seitz – so ein “Verrückter”
Dass die Weltmeisterschaft der Luftschiffe tatsächlich im Tegernseer Tal stattfinden kann, ist nur einem Mann zu verdanken, weiß Merk. Helmut Seitz. „Er hat sich das zur Lebensaufgabe gemacht und geht mit sehr viel Idealismus an die Sache ran.“
Auch Seitz selbst ist als Eventdirektor mächtig stolz nach der Deutschen- und der Europameisterschaft jetzt auch die Weltmeisterschaft hier her geholt zu haben. Er weiß genau, es muss sich immer erstmal ein „so Verrückter“ finden, der sich an diese Aufgabe wagt. Die letzte Luftschiff WM fand vor acht Jahren in Frankreich statt. Davor war meist Russland Austragungsort. Rund drei Jahre Vorlauf brauche man, um ein solche Event zu ergattern. „Uns hat geholfen, dass die Europameisterschaft so gut lief“, so Seitz.
Eine Woche lang werden die Teams in unterschiedlichen Wettkämpfen gegeneinander antreten. Am 22. Februar wird es dann einen neuen Weltmeister geben. Der Leutkircher Merk, der übrigens das Ratiopharm-Schiff fährt, hofft auch heuer vorne mit mischen zu können. Doch er weiß die Konkurrenz ist groß. Vor allem Ralph Kremer, der das Luftschifffahren zu seinem Hauptberuf gemacht hat, sei ein echter Gegner.
Das Tal ein bisschen bunter
Auch Organisator Seitz traut sich noch keine Prognose für einen potentiellen Gewinner abzugeben. „Es sind zu viele Gute dabei“, weiß er. Ihm stinkt nur, dass er als Organisator nicht die Möglichkeit hat selbst mitzumischen.
Morgen und Übermorgen schätzt er die Wetterverhältnisse eher schlecht ein. Aber am Sonntag sollte es perfekt sein, meint er. „Ich bin sicher, dass wir es schaffen die Anforderungen für eine Weltmeisterschaft zu erfüllen.“
Als ich 15 Minuten später aus dem Luftschiff steige, bin ich wie berauscht. Ein bisschen besser kann ich die Leidenschaft für dieses aufwendige Hobby nun doch verstehen. Dem Alltag für einen Moment entfliehen und nur noch dem Motorensummen zu lauschen hat eine befreiende Wirkung. In diesem Sinne “Glück ab, gut Land” für alle Teams, die den Himmel im Tegernseer Tal in der kommenden Woche ein bisschen bunter machen.
Alle Bilder von TS-Fotograf Felix Wolf:
Jean Claude Weber (Jury-Mitglied), Marita Krafczyk (Präsidentin des Deutschen Freiluftsportverband e.V.) und Helmut SeitzJean Claude Weber mit Tegernsees Bürgermeister Johannes Hagn.
Zugunsten des Vereins Wildes Bayern e.V., den Herzogin Helene in Bayern mitbegründete, fand mittlerweile zum zweiten Mal ein Benefizkonzert statt. Christine Miller als Vereinsvorsitzende konnte knapp 2.000 Euro Spende in Empfang nehmen.
Ein Foto von der Gründungsversammlung: Damals war Herzogin Helene in Bayern (2.v.l.) noch 1. Vorsitzende. Inzwischen hat sie das Amt an die Wildbiologin Christine Miller (l.) abgegeben. (Quelle: Wildes Bayern e.V.)
Seit über zwei Jahren engagiert sich der Verein Wildes Bayern mit Sitz in Miesbach für den Schutz der bedrohten Tierwelt vor allem in den Bergen. Aufsehen erregte die Wildtierbiologin Miller beispielsweise bei Hegeschauen im Oberland. In Miesbach wetterte sie gegen den „Kindsmord“, der Abschuss-Politik im Staatswald. Die Herzogin und Miller beklagten, dass vor allem beim Gamswild der Mittelbau weggeschossen werde. Das sei ein „wildbiologischen Offenbarungseid“.
Erschwerend komme hinzu, dass der Staatsforst zur Hegeschau vollständige Angaben verweigere: Die Böcke würden nur noch in zwei Altersklassen unterteilt, bei den Geißen gebe es gar keine Angaben. Zuletzt wurden die Altersangaben der Staatsforst-Trophäen einfach geschwärzt, als sich Miller bei einer Hegeschau ankündigte Dabei soll diese vor allem einen Überblick zu Kondition und Zustand der Wildtiere ermöglichen – und zur bestandsgerechten Ausübung der Jagd.
„Freies Land für wilde Tiere“
Damit Millers Verein weiterhin seine Stimme für bedrohte Wildtiere und ihre Lebensräume erheben kann, veranstalteten am Dienstag die Bands „Mal and the long Breath of Dole“, „Da Maura und da Wirt“, „V:O:I“, „Tobias Sontheim“ sowie „Crust `n`Drillaz“ im Kulturzentrum Weyhalla in Weyarn ein Benefizkonzert. Die Spendensumme von 1.952 Euro wird laut Miller für das Projekt „Freies Land für wilde Tiere“ verwendet.
Die Vorsitzende des Vereins Wildes Bayern, Christine Müller, bekommt den Erlös aus dem Benefizkonzert „Wuids Bayern“.
Neben zahlreichem Infomaterial für Schulen und Bildungseinrichtungen sollen auch Spiele und anschauliche Lehrmaterialien entwickelt werden. „Insbesondere die Durchlässigkeit der Landschaft zugunsten der Wildtiere und die Abschaffung von Wanderbarrieren im Kopf der Menschen und in der Natur stehen dabei im Fokus“, so Miller.
Bei der Geldübergabe bedankte sich Miller beim Veranstalter Michael Schmid von machastattredn.de für den „Wahnsinnsabend“. Bereits im letzten Jahr wurde „wuid“ für Millers Verein „aufgspuit“. Mit dem damaligen Erlös soll im Sommer eine Kamera für ein Murmeltierprojekt eingesetzt werden.
Herzogin nicht mehr Vereinsvorsitzende
„machastattredn“ organisiert und veranstaltet Benefiz-Musik-Events im bayerischen Oberland. Durch das freiwillige Engagement vieler Helfer, Sponsoren und Bands konnten seit 2007 verschiedene regionale und internationale gemeinnützige Organisationen unterstützt werden. Millers Credo: die Wildtiere zwischen Spessart und Zugspitze kenne man nur noch aus dem Fernsehen und als Logo. Selten sei es nur noch möglich, Reh, Birkhuhn, Feldhase oder Gams draußen beobachten. Miller moniert als Expertin:
Sie alle sind Charakterarten unserer Heimat. Doch heute werden sie als Schädling behandelt und ihr Wohnraum vernichtet. So verschwinden sie aus unserem Blickfeld und aus Bayern. Für viele Wildtiere ist es kurz vor Zwölf.
In ihrem Verein gab es im vergangenen Jahr einen Wechsel im Vorstand. Herzogin Helene in Bayern gab das Amt als 1. Vorsitzende an Miller ab. Diese bedankte sich bei der Wittelsbacherin dafür, dass sie in der Anfangsphase Tore geöffnet und Wege geebnet habe. „Wir können jetzt mit Schwung weitermachen, weil uns Herzogin Helene geholfen hat, die ersten Jahre zu wachsen und unbeschadet agieren zu können“.
Die Herzogin war von der ersten Stunde an mit dabei, „weil gerade die großen Säugetiere und Vögel hierzulande oft zwischen wirtschaftlichen Interessen und grenzenlosem Anspruchsdenken der Menschen zerrieben werden“.
So war es wohl auch im vergangenen Jahr bei einem Halali. Gegen den Leiter der Forstverwaltung München erstattete Miller nun eine Anzeige wegen Strafvereitelung im Amt. Der Verstoß gegen das Tierschutzgesetz habe bei einer Drückjagd stattgefunden, die laut Miller völlig aus dem Ruder gelaufen sei. Die Hunde hätten weit über Reviergrenzen hinaus Rehe „buchstäblich zu Tode gehetzt“.
Nachdem alteingesessene Familien ihre Immobilien veräußert haben, entsteht nun ein gewaltiges Bauvorhaben am sogenannten „Viehhallenplatz“ gegenüber dem Maximilian in Gmund. Alte Gebäude, die den Ort einst prägten, werden ab kommenden Montag abgerissen.
Das alte Gebäude an der Tegernseer Straße in Gmund wird ab kommenden Montag abgerissen.
Am kommenden Montag geht es los. Am sogenannten „Viehhallenplatz“ in der Tegernseer Straße 8 im Gmunder Ortszentrum gegenüber dem REWE-Supermarkt beginnt der Abriss. Das Apothekengebäude, die Reinigung und das Wäschegeschäft, welches bereits leer steht, müssen wie im vergangenen Jahr berichtet einen neuen Ensemble weichen. Entstehen sollen dann zwei Wohn- und Geschäftshäuser. Für die dafür nötige Änderung des Bebauungsplans stimmte die Gmunder Gemeinderäte bereits im vergangenen April einstimmig.
Seit 1918 befand sich das frühere Stallgebäude des Gasthofs Herzog Maximilian von Bayern im Besitz der Familie Glasl, einer Erbengemeinschaft. Vor rund eineinhalb Jahren verkaufte die Familie das Haus dann an den Gmunder Bauunternehmer Christian Werth. Dieser hatte sich 2013 in Gmund mit der CW Baumanagement, der CW Baudienst und der CW Bauprojekte GmbH selbstständig gemacht, nachdem er den Bau der Realschule als öffentlich-privates Partnerschaftsmodell betreut hatte.
Kein Denkmalschutz – trotz Historie
Obwohl das Gebäude seit 1399 das frühere Stallgebäude des Gasthofs Herzog war und noch heute markante Malereien die Außenfassade zieren, steht es nicht unter Denkmalschutz. Werth lässt den Gebäudekomplex nun ab kommenden Montag abreißen. Nach letztem Stand sind dort insgesamt 22 Eigentumswohnungen geplant. Zuerst hatte Werth mit zehn geplant, im Juli vergangenen Jahres stieg die Zahl dann auf 13. Sie sollen in dem nördlichen Trakt mit 40 x 13 Metern und im südlichen mit 23 x 11,50 Metern untergebracht werden.
Außerdem sind noch zwei Büros, zwei Läden und ein Cafe geplant. Unter anderem soll der Rosso-Eigentümer Salvatore Rizzo ein Tagescafe im neuen Areal übernehmen. Dazu passt auch die Aussage von Werth, der im vergangenen Jahr gegenüber der TS erkärte: „Die Bewerber kommen alle aus Gmund“. Gewaltig ist der Eingriff in den Untergrund. Drei Untergeschoße sollen Kellerräume und 45 Stellplätze aufnehmen. Weitere sechs Parkplätze sind oberirdisch vorgesehen.
So sollen die Gebäude gegenüber dem Maximilian nach der Fertigstellung aussehen.
Einzige Bedingung der Familie Glasl beim Verkauf: Die Reinigung Rebelein soll dort wieder Geschäftsräume erhalten. Während der Bauphase wollte Agota Rebelein ihren Laden in die Räume der CW Baudienst auf der anderen Seite der Tegernseer Straße verlegen. Doch nun ist alles offen. So erklärt Rebelein, als einzig verbliebene Geschäftsinhaberin, gegenüber dem Merkur: “Es gibt nur vage Gespräche mit Herrn Werth über meine Zukunft.” Die Situation beschreibt sie als “ungut” und verweist auf ihre Anwälte.
Genauso so offen wie die Zukunft der Rebeleins, ist die Frage nach der Fertigstellung des Komplexes. Zwar erklärte Werth vor wenigen Monaten, dass man Ende 2018 mit dem Bau fertig sein wolle. Daher erscheint auch der Abriss, der kommenden Montag beginnt, nur folgerichtig. Doch eine offizielle Genehmigung des Bauantrags liegt nach Informationen des Landratsamtes aktuell noch nicht vor.
Weil er kinderpornografisches Material ins Internet hochgeladen und seine Tochter schwer sexuell missbraucht haben soll, ermittelt die Miesbacher Kripo gegen einen Vater aus dem Landkreis. Der 27 Jahre alte Mann wurde vor wenigen Tagen festgenommen.
Wie die Polizei meldet, führten die Kriminalpolizeistation Miesbach und die Zentralstelle Cybercrime Bayern bereits seit einigen Monaten Ermittlungen gegen den 27-jährigen Mann aus dem Landkreis Miesbach durch. Er soll kinderpornografisches Inhalte ins Netz gestellt haben. So kamen ihm die Ermittler Ende November 2017 auf die Schliche. Bei einer Hausdurchsuchung am 9. Januar wurde dann unter anderem ein Computer sichergestellt. Cybercrime-Spezialisten werteten das Material aus.
Anfang Februar stand für die Beamten dann fest: Der Mann besitzt nicht nur pornografisches Material, er missbrauchte wohl auch seine Tochter, um dieses zu produzieren. Die Ermittler gehen davon aus, dass er das Mädchen zu diesem Zweck über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg schwer sexuell missbraucht haben soll. Um das Kleinkind vor weiteren Taten zu schützen, wurde der Mann am 10. Februar in seiner Wohnung verhaftet.
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Im Qualitätsranking der BEG ist die Bayerische Oberlandbahn um zwei Plätze nach hinten gerutscht. Für den BOB-Chef Bernd Rosenbusch – aufgrund der Gesamtpunktzahl – trotzdem ein Grund zur Freude.
Nicht an jeder Verspätung ist die “BOB” schuld. Trotzdem rutscht das Unternehmen laut aktuellem BEG-Ranking von Platz 18 auf Platz 20 ab.
Bis Ende Dezember 2017 hatten die Verantwortlichen der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) Zeit, ihr Ergebnis im Qualitätsranking der Bayerischen Eisenbahn (BEG) zu verbessern. Obwohl die Regionalbahn seit Juli sogar mehr Qualitätspunkte bekam, rutschte sie dennoch von Platz 18 um zwei Plätze auf Platz 20 ab.
In den Jahren 2008/2009 lag die BOB noch im Minusbereich. Mit minus 64,26 Punkten startete sie die Bewertung und gelngte erst im Jahr 2016 in den positiven Bereich, als es 9,79 Punkte im Qualitätsranking der BEG gab. Während die BOB im Dezember 2017 ganze 8,12 Punkte im Bonusbereich bekam, erhielt sie jetzt sogar 4,18 Punkte mehr und erreichte damit insgesamt 12,3 Punkte von möglichen 100 – die beste Bewertung für die BOB-Verantwortlichen seit Einführung des Rankings.
Positiv bewertet: Kompetenz und Freundlichkeit
Ein Wert von Null im Punktesystem bedeutet, dass die Erwartungen der BEG gerade so erfüllt werden. Wer Minuspunkte hat, zahlt Strafe. Spitzenreiter im Jahr 2017 ist die Agilis-Nord mit 96,04 Punkten. Doch auch mit den aktuell 12,3 Punkten erhält die BOB eine Bonuszahlung.
Noch im Dezember hatte die BEG, erklärt, die Qualitätsverbesserungen der BOB resultierten aus Verbesserungen in der Außensauberkeit sowie den WC- und Sanitäreinrichtungen. Es habe weniger defekte WCs und insgesamt weniger Schmutz gegeben, so der Hauptgrund für das gute Abschneiden der BOB beim BEG-Ranking. Positiv bewerteten die Fahrgäste das Erscheinungsbild, die Kompetenz und die Freundlichkeit der Zugbegleiter.
Der Geschäftsführer der BOB, Dr. Bernd Rosenbusch / Archivbild
Trotz des schlechteren Rankings, freut sich Bernd Rosenbusch, Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn GmbH, über die kontinuierliche Entwicklung bei der Punktzahl.
Wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiter, denn die gestiegenen Punkte sind auch ihr Verdienst. Wir analysieren jetzt, wie wir in anderen Bereichen auch noch besser werden können und werden alles daran setzen, dass wir auf dem Treppchen weiter nach oben klettern.
Der Meridian, der ebenfalls zur Bayerischen Oberland GmbH gehört und von München/Holzkirchen in Richtung Rosenheim verkehrt, liegt mit einigem Abstand und 33,86 Punkten auf Platz 9. Erstmals nahm der Meridian 2014 am Ranking teil. Das Ergebnis damals: minus 12,11 Punkte. Schon ein Jahr später hatte er den grünen Bereich erreicht (7,13 Punkte) und sich dann weiter gesteigert.
Schon immer haben einige wenige einheimische Familien die Geschicke der Menschen im Tegernseer Tal bestimmt. Sie haben sich eingemischt in Politik und Wirtschaft. So wie die Familie von Preysing aus Gmund – manchmal Playboys, öfter Politiker und ab und zu sogar Pioniere.
Zwischen extrovertiert und politisch-bodenständig – Christoph von Preysing und Franz von Preysing
Mitglieder des weit verzweigten Clans Von Preysing stiegen in den vergangenen Jahrhunderten bis in den Grafenstand auf und wirkten in vielen gesellschaftlichen Bereichen mit. Auch im Tegernseer Tal haben sie sich als Priester, Politiker oder Pioniere verdingt. Oder auch mal als „Playboy“.
Der Unternehmer-Playboy
„Wo hat SAT.1 bloß dieses Großmaul aufgerissen?“, titelte die BILD-Zeitung anlässlich der Teilnahme von Christoph von Preysing im Jahr 2009 bei der Seifenoper „Gräfin gesucht“. Der Tegernseer mit der blaublütigen Familie im Rücken fängt hauptberuflich Fische, nebenberuflich Frauen – so das Image, das die „BILD“ ihm damals gab.
In der Sendung gab Christoph von Preysing einen adeligen Angeber. Blaues Blut – aber nix in der Tasche? „Fischen ist wie Hartz IV – nur man muss arbeiten“, soll er damals der BILD gesagt haben. Ob sein Image stimmt, das muss jeder selbst beurteilen. Angeblich, so die BILD, hatte er noch nie eine feste Freundin, dafür aber dutzende Affären. „In Sachen Frauen bin ich ein böser Schlingel“, so seine Einstellung vor Jahren.
Und auch wenn sich das inzwischen geändert haben sollte – Christoph von Preysing ist mittlerweile erfolgreich als Fisch-Unternehmer und Gastronom – so ist es gut, dass er gleich mehrere Geistliche in der Familie hatte. Dann sollte es auch mit der Absolution klappen.
Priester
Johann Franz von Preysing war einst Bischof von Chiemsee (1670–1687), Konrad Graf von Preysing (1880–1950) der Bischof von Eichstätt und Berlin, später Kardinal sowie entschiedener NS-Gegner. Und Konrad Kardinal von Preysing (1880–1950) wurde gar auf einer Briefmarke der Deutschen Bundespost im Jahr 1980 verewigt.
Auch Albert Graf von Preysing, geboren am 11. Juli 1883 (gestorben 14. Oktober 1946) in Kronwinkel bei Landshut, scheint einer aus dem Clan gewesen zu sein, der dem weltlichen entsagte. Er entschied sich dazu, Theologie zu studieren. Von 1920 bis 1926 war er Pfarrer in Gmund und zählt heute zu den Ehrenbürgern der Gemeinde.
Die genaue Konstellation zu Christoph oder dem amtierenden Gmunder Bürgermeister Georg von Preysing darzustellen, scheint bei den zahlreichen Kindern und Kindeskindern, die der Clan hervorgebracht hat, schier unmöglich. Fest steht, dass die Familie im 18. Jahrhundert zu den bedeutendsten Geschlechtern des bayerischen Adels gehörte. Bereits um 1135 begann die Stammreihe mit Adalhart de Prisingen. Namensträger traten im Gefolge der Wittelsbacher als Ministeriale auf.
Burg Kronwinkl / Foto: Hans-Dieter Hunger
Ältester Stammsitz war Langenpreising. Doch schon früh erfolgte die Übersiedlung nach Burg Kronwinkl bei Eching, die sich noch heute im Besitz der Familie befindet. Bereits ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhundert bekleideten die von Preysings wichtige Hofämter in den Herzogtümern Oberbayern und Niederbayern.
Zu den Besitzungen in unserer Region zählten unter anderem Schloss Hohenaschau, Schloss Neubeuern, Flintsbach am Inn, Riedering, Bernau am Chiemsee oder Hechendorf. Etliche Zweige starben im Laufe der Zeit aus. Doch die Linie Lichtenegg erhielt im Jahre 1766 das Grafendiplom und seit 1818 die erbliche Reichsratswürde. Die Linien Preysing-Lichtenegg und die daraus hervorgegangene Linie Preysing-Lichtenegg-Moos existieren bis heute.
Pionier der Bauern
Gutes tun – das können nicht nur Priester. Einer der Clanmitglieder der Preysings hatte sich besonders für die Bauern verdient gemacht. Der als „Almvater“ bekannt gewordene Georg Fischhaber (1886 bis 1964) hatte nach dem Zweiten Weltkrieg die neuen Bedarfe in der Landwirtschaft erkannt.
Damals mussten zahlreiche Bauern ihre Almen aufgeben, weil die finanziellen Mittel oft nicht mehr reichten und man sich dann lieber dafür entschied, den heimatlichen Hof zu retten. In dieser Zeit – im Jahre 1947 ‒ gründete der rührige Bauer, der „Unterbuchberger“ aus Gmund, den Almwirtschaftlichen Verein Oberbayern als zwanglose Vereinigung. Als „g’standener Almbauer“ vertrat er seine Berufskollegen mit großem Sachverstand und Schlagkraft und setzte sich für ihre Belange ein.
Politiker
Auch politisch Tätige hat der Clan zu Hauf hervorgebracht. Als Politiker wird beispielsweise Johann Maximilian IV. Emanuel von Preysing (1687–1764) genannt. Conrad von Preysing (1843–1903) sowie Max von Preysing-Lichtenegg (1849–1926) waren sogar Mitglied im Deutschen Reichstag, und Karl Graf Freiherr von Altenpreysing gen. Kronwinkl Preysing verdingte sich als Abgeordneter des Bayerischen Landtages.
Georg von Preysing ist Noch-Bürgermeister in Gmund / Archivbild
Aktuell leitet, bereits seit 18 Jahren, Georg von Preysing – der Onkel von Christoph ‒ die Geschicke im Gmunder Rathaus. Doch dessen dritte Amtsperiode endet bald. Kommenden Sonnntag steht die Bürgermeisterwahl an und Preysing Senior will mit seinen 64 Jahren nicht mehr antreten, auch wenn er das noch theoretisch könnte.
Doch in der Bütt steht auch gleich wieder der Nächste der Familie: Franz von Preysing, CSU-Gemeinderat und Sohn des amtierenden Rathaus-Chefs. Der 39-Jährige sieht sich als Erneuerer, tritt gegen zwei andere Kandidaten an und möchte die politische Linie des Clans gerne weitertragen. So dass es nach dem 25. Februar heißt – die Preysings: weniger Playboys, mehr Politiker.
Was muss noch auf der Rodelbahn am Wallberg passieren, damit gehandelt wird? Als „absolute Frechheit“ empfindet ein Rottacher das seiner Ansicht nach “grob fahrlässige Verhalten” der Wallbergbahn, Rodler bei eisiger Piste den Abhang runterfahren zu lassen. Profitgier? Oder doch zuviel Pistenlust?
Rodeln am Wallberg – nur bei Pulverschnee und für Geübte ein Vergnügen / Quelle: Wallbergbahn.de
Gestern Morgen um kurz vor 10 Uhr an der Kasse der Wallbergbahn. Ein Mann aus Rottach-Egern hat einen Schlitten in der einen, seine Tochter an der anderen Hand. Das Schild „Rodeln auf eigene Gefahr“ nimmt er beim Ticketkauf nur aus dem Augenwinkel wahr. Keiner macht ihn auf die aktuellen Pistenverhältnisse aufmerksam.
Mit der Gondel fährt er den Wallberg hinauf. Als er mit seiner Tochter die Piste hinunterschlittert, muss er feststellen, dass er sich auf einer „einzigen Eisbahn“ befindet. Den riesigen Eisbrocken kann er aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit nur bedingt ausweichen. Zwar sei er als „relativ sportlicher Mann“ zusammen mit seiner Tochter unbeschadet unten angekommen, aber das hätte bei den Erwachsenen, die neben ihm mit ihrem einjährigen Kind auf der Brust gerodelt sind, auch anders ausgehen können, sagt er.
Rodeln auf eigene Gefahr
Das Resümee des Rottachers: Die Rodelbahn ist mit Kindern aktuell nicht zu empfehlen. Die Strecke ist lebensgefährlich. Dass trotzdem jeder nach oben gelassen wird, ist seiner Ansicht nach „grob fahrlässig“ und nicht nachzuvollziehen. Was da passiere, sei eine „absolute Frechheit“. Unfälle seien dadurch quasi vorprogrammiert. Den Betreibern der Wallbergbahn wirft er Profitgier vor und fragt:
Was muss noch alles an Unfällen passieren bis endlich gehandelt wird?
Antonia Asenstorfer, Leiterin für Kommunikation und Marketing bei den Alpenbahnen hingegen sieht keinen Handlungsbedarf:
Man kann den Leuten nicht verbieten, die Rodelbahn zu nutzen, sondern nur an deren Eigenverantwortung appellieren und auf mögliche Gefahren hinweisen. Immerhin hat jeder das Recht, die freie Natur zu betreten.
Noch vor wenigen Tagen erklärte Asenstorfer, die Rodelbahn sei perfekt präpariert und es gebe kaum eisige Stellen. Auf erneute Nachfrage betont sie nun: „Die Bahn wird jede Nacht frisch präpariert und morgens kontrolliert. Wenn dabei festgestellt wird, dass die Strecke geschlossen werden muss, dann tun wir das auch.“
Und dass die Bahn anspruchsvoll und für Kleinkinder nicht geeignet sei, so Asenstorfer, darauf werde sowohl auf der Homepage als auch auf Schildern direkt an der Bahn hingewiesen.
Vermehrt Unfälle in diesem Jahr
Bleibt die Frage, warum das Personal an der Kasse nicht auf die aktuellen Pistenverhältnisse aufmerksam macht, wenn Leute mit Schlitten in der Hand ein Ticket kaufen. Auch darauf hat Asenstorfer eine Antwort parat:
Es werden Bergfahrten gekauft, keine Rodelkarten. Wer soll sich oben hinstellen und kontrollieren?
Jeder habe sein eigenes Sicherheitsempfinden, sagt Asenstorfer. Während die einen die Rodelstrecke als „super zum Fahren“ beschreiben, würden andere diese als „gefährlich“ einstufen. In den vergangenen Wochen hatten sich, wie berichtet, die Unfälle an der Bahn gehäuft. Doch laut Asenstorfer sei das nichts außergewöhnliches. Dass es „hin und wieder mal zu Unfällen kommt“, ließe sich „in alpinen Wintersportdestinationen leider nicht vermeiden“.
Dass die Rodelbahn aktuell “total eisig” sei, diesen Vorwurf weist man direkt an der Wallbergbahn von sich: “Die Bahn war nur an den Stellen vereist, wo viel gebremst wird.” Viele Eltern würden aber ihre Neugeborenen mit auf die Piste nehmen und die Warnungen der Mitarbeiter ignorieren. Auf die Frage, wie die Pistenverhältnisse heute sind, heißt es: “Gut. Die Strecke ist hart und schnell.”
Für die Neugeborenen der Stadt Tegernsee war am Freitag wieder ein ganz besonderer Tag. Jedes Baby bekam vom Bürgermeister ein persönliches Willkommensgeschenk samt Schnuffeltuch überreicht.
Eine Party für die Kleinsten im Tegernseer Rathaus: Auch in diesem Jahr überreichte Bürgermeister Johannes Hagn (ganz rechts im Bild) den Neugeborenen den Stadttaler. Foto: Stadt Tegernsee
Einen silberner Stadttaler bekamen die Neugeborenen am Freitag um 15 Uhr im Tegernseer Rathaus persönlich von Bürgermeister Johannes Hagn überreicht. Mit dieser Geste wurden sie – so wie jedes Jahr – als neue Bürger herzlich willkommen geheißen.
Insgesamt 29 Babies (davon ein Zwillingspärchen) mit Wohnsitz in Tegernsee wurden 2017 geboren. 18 von ihnen kamen mit ihren Eltern und Geschwistern auf Einladung der Stadt für zwei Stunden in den Sitzungssaal des Tegernseer Rathauses. Neben dem Stadttaler, der früher Tauftaler hieß, und im Zuge der Religionsfreiheit umbenannt wurde, erhielten die Kleinen ein Schnuffeltuch mit dem Aufdruck „Herzlich willkommen“.
Die “Baby-Party” bei Kaffee und Kuchen war eine gute Gelegenheit für die Mütter und Väter, sich in netter Atmosphäre kennenzulernen und über ihre Schützlinge auszutauschen. Auf dem Bild zu sehen sind:
Lisa-Maria und Christoph Adlbert mit Hannah Ina und Tilmann Domzig mit Lore Julia und Felix Dreyer mit Ella Suna und Hüseyin Erbekin mit Emir Daniela Friedlmeier und Vitus Mittelbach mit Veronika Claudia und Albert Halmbacher mit Magdalena Dorle und Markus Holzherr mit Marla und Svea Mira und Lokukumo Imongo mit Johannes Olga und Carsten Just mit Vincent Soňa Brunčáková und Patrick Keller mit Katharina Veronika und Thomas Leibig mit Florian Sophie und David Meister mit Claire Elisabeth und Martin Mitterer mit Johanna Alexandra Portisch mit Lukas
Nicht anwesend waren: Barbara Enders mit Leonhard Yulia Kuptsova und Dmitry Fedosov mit Aglaya Marlen und Markus Hölzl mit Emmi Dóra Daruka und Kārlis Leimanis mit Daniels Katarzyna Bryg und Florian Metz mit Maximilian Martina und Oliver Reißenweber mit Emma Anja und Florian Schmid Elli Simone Grützner und Dr. Thomas Schüle mit Charlotte Mirela und Dr. Thomas Straßmüller mit Marinus Anna und Alexander Sukhoruk mit Ekaterina Erika Thaler und Markus Schreiner mit Severin Jana und Marko Thierbach mit Lennard Christina und Dr. Martin Weber mit Micha Catalina Ciortescu mit Sofia
Achtsamkeit ist eine erlernbare Haltung, die uns darin unterstützt, den Wechselfällen des Alltags mit größtmöglicher Offenheit und Unvoreingenommenheit zu begegnen.
Es ist zu einem Trend geworden und zahlreiche Studien haben mittlerweile die Wirksamkeit untersucht.
Was ist Achtsamkeit genau? Was verändert sich dadurch?
Kleine Übungen zum Kennenlernen ergänzen den Vortrag.
Termin: am Montag, 26.02.2018, 19.30 – 21.00 Uhr
Gebühr: € 5,-
Leitung: Marion Marski, Heilpraktikerin
Ort: vhs, Münchner Str. 139, Dürnbach
Nähere Informationen und Anmeldung bei der vhs unter Tel. 08022-7254
Gemeinsam hinterfragen wir aktuelle Rahmenbedingungen:
– Was bedeutet der dramatische Wandel im Bank- und Versicherungsbereich für mich? – Warum sind günstige Zinsen nicht immer von Vorteil? – Engpass Immobilie – was kann ich machen um den gewünschten Zuschlag zu erhalten? – Wie bekommt man die Belastung des Eigenheims in Einklang mit der Lebensfinanzplanung?
Mit folgenden Punkten wollen wir uns im Weiteren des Vortrags beschäftigen:
Der Entschluss, ein Haus zu bauen oder eine Wohnung zu kaufen, gehört zu den teuersten Entscheidungen im Leben. Damit der Traum vom eigenen Zuhause nicht zum Alptraum wird, muss ein solides und wohl überlegtes Finanzierungskonzept oberste Priorität haben. Die vielfältigen Angebote am Kapitalmarkt sind ebenso wenig zu überschauen wie die Rechentricks der Anbieter.
Wen wundert es daher, dass häufig ungeeignete und vor allem zu teure Finanzierungen abgeschlossen werden? Die Folgen sind immer wieder gescheiterte Immobilienfinanzierungen – für betroffene Familien bedeutet das nicht selten den finanziellen Ruin.
Das Seminar wendet sich an alle, die Haus- oder Wohnungseigentümer werden wollen oder es auch schon sind. Anhand praktischer Finanzierungsbeispiele werden u.a. behandelt: Persönliche Finanzierungsplanung – Grundbegriffe der Baufinanzierung – Finanzierungsmodelle – Förderungsmöglichkeiten – steuerliche Vorteile.
Ein Kurzexposé ist in der 1Teilnehmergebühr enthalten.
Der Dozent ist Betriebswirt(VWA), Finanzfachwirt(FH), 2. Vorsitzender im Prüfungsausschuss der IHK für München und Oberbayern, Handelsrichter am Landgericht München I und zertifizierter Trainer Ökonomische Verbraucherbildung Bayern, Schwerpunkt Finanzen und Versicherungen.
Termin: am Montag, 26.02., 18.30 – 21.30 Uhr
Ort: vhs Gmund, Münchner Str. 139
Gebühr: € 20,-
Leitung: Karl Müller-Lanzl
Nähere Informationen und Anmeldung bei der vhs unter Tel. 08022-7254
Die Luftschiff-WM im Tegernseer Tal ist in vollem Gange. Die Giganten der Lüfte sind auch heute über dem See zu beobachten. Aber einen Wermutstropfen gibt es heuer.
XXXL-Luftschiffe waren heute am Tegernseer Himmel zu sehen./ Foto: F.Wolf
Seit Donnerstag läuft sie – die erste Luftschiff-Weltmeisterschaft im Tegernseer Tal. Neun Piloten sind angetreten, um für den Titel zu kämpfen, der nur so selten vergeben wird. Die letzte Luftschiff WM fand vor acht Jahren in Frankreich statt. Davor war meist Russland Austragungsort. Rund drei Jahre Vorlauf brauche man, um ein solche Event zu ergattern, weiß Organisator Helmut Seitz. „Uns hat geholfen, dass die Europameisterschaft so gut lief.“
Eine Woche lang werden die Teams in unterschiedlichen Wettkämpfen gegeneinander antreten. Am 22. Februar wird es dann einen neuen Weltmeister geben. In den letzten Tagen waren die Wetterverhältnisse nicht immer optimal. Nicht alle Wettkämpfe konnte wie geplant ausgetragen werden. Bis jetzt seien drei von acht Flügen möglich gewesen, sagt Seitz. Wettereinschätzungen seien derzeit nicht möglich. Flug 1 werde morgen offiziell gesetzt. Dann steht fest, wer aktuell vorne liegt.
Schweiz scheidet aus
Am Samstag ging gar nichts. Am Sonntag nur vormittags. Heute lief dann endlich alles glatt und die Piloten konnten gleich zwei Aufgaben erfüllen. Und die aktuelle Wettersituation lässt voraussichtlich einen weiteren Start der Luftschiffe ab 14.15 Uhr zu. Die Luftschiffe werden wieder an der Naturkäserei starten.
Einen Wermutstropfen gibt es jedoch schon. „Die Schweiz ist wegen eines technischen Defekts ausgeschieden“, so Seitz. Damit sind jetzt nur noch acht Teams im Rennen um den Pokal. Erst am Donnerstag wird sich entscheiden, wer sich die nächsten Jahre Luftschiff-Weltmeister nennen darf. Bis dahin heißt es Daumen drücken, dass die Wetter- und Windverhältnisse stimmen und die Giganten in die Lüfte steigen können. Hier gibt’s alle aktuellen News zu den Starts.
Lange hat es gedauert. Nach etlichen Debatten im Wiesseer Gemeinderat kommt nun Bewegung ins Gelände. Die Arbeiten für das neue Jodbad – direkt neben dem Badepark – haben begonnen.
Die Bohrpfähle für das neue Jodbad werden gesetzt…
Der hohe Kran zeigt schon von weitem an, neben dem Badepark tut sich etwas. Schweres Bohrgerät ist aufgefahren. Dicke Rohre stapeln sich. Geschäftsleiter Hilmar Danzinger klärt auf: „Derzeit werden Bohrpfähle gesetzt, die 25 bis 29 Meter in den Boden gerammt werden. Dann müssten sie laut Bodengutachten den Fels erreicht haben“. Auf dem Untergrund könne dann das Fundament gesetzt werden.
Ursprünglich hoffte man, damit schon im vergangenen Jahr beginnen zu können. Doch angesichts „aufwändiger Technik“, wird Bürgermeister Peter Höß zitiert, war der ehrgeizige Zeitplan nicht zu halten. So wird es auch in diesem Jahr noch nichts mit der Eröffnung des neuen Flaggschiffs von Bad Wiessee. Erst Ende 2019 sei mit der Einweihung zu rechnen, so die Sprachregelung im Rathaus. Doch auch dieser Zeitpunkt wäre noch ziemlich sportlich, räumt Danzinger ein.
Verbindung zwischen Jodbad und Badepark?
14 Wannenmit je einer eigenen Kabine wird das vom Büro Matteo Thun entworfene Jodbad haben. Die Zahl sei laut Jodbad-Geschäftsführerin Renate Zinser an der Realität orientiert. Wenn es in Betrieb geht, dürften die Gesamtkosten nach heutigem Stand einschließlich Quellensanierung bei 8,7 Millionen Euro liegen. Etwa 3,2 Millionen Euro davon bekommt die Gemeinde aus einem Fördertopf der Staatsregierung.
Für die Millionen auf dem Freigelände des angrenzenden Badeparks entsteht im Kurviertel ein erdgeschossiger Bau mit vier lichtdurchflutenden Atrien, einem „stimmungsvollen Eingangshof“, so die Planer, sowie zwei Arztpraxen. Im Untergeschoss entstehen Räume für die Physiotherapie. Die Gestaltung mit plätscherndem Wasser und mediterranen Fliesen ermögliche ein ganzheitliches Erlebnis für Körper und Seele“, hofft Gerald Schnell von Thuns Architektenbüro. Man wolle weg vom Krankenhaus-Charakter und hin zum Wellness-Gefühl.
Verbindungstrakt noch Zukunftskonzept
Noch nicht ausgestanden sind Überlegungen, Badehaus und Badepark mit einem Gang zu verbinden, um eventuell einen gemeinsamen Eingang schaffen zu können. Doch dies spiele bei aktuell laufenden Bauvorhaben keine Rolle, da man das Gebäude etwas gedreht habe, so Höß. Eine spätere Verbindung sei damit leicht möglich.
Helmut Karg als Projektentwickler für das Zukunftskonzept des Badeortes hätte das Jodbad gerne mit dem Badepark verschmolzen, „damit es eine Einheit bildet“. Doch dagegen regt sich Widerstand. Die Wiesseer Badeärztin Angela Glass warnt vor einem „Geburtsschaden“. Um diesen zu beheben, bleibt nach dem Baubeginn heute aber noch viel Zeit. So mancher Arbeitskreis Badepark wird darüber noch tagen.