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Worbs lässt Marke “Tegernseer Hof” schützen

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Der Feichtner Hof in Finsterwald heißt jetzt Tegernseer Hof. Eigentümer Kristian Nicol Worbs hat sich die Marke schützen lassen. Doch diesen Namen gibt‘s schon in Tegernsee. Funktioniert so Kapitalismus? Der Tegernseer Stadtrat ist auf alle Fälle erbost und prüft eine Anfechtung der Eintragung.

Tegernseer Hof-Eigentümer Kristian Nicol Worbs (links) hat sich den Namen “Tegernseer Hof” schützen lassen.

Der ehemalige Feichtner Hof in Finsterwald heißt nun Tegernseer Hof. Und das, obwohl auch die Stadt Tegernsee ein Gebäude samt Restaurant mit diesem Namen in der Rosenstraße hat. Derzeit allerdings firmiert im Komplex des Ludwig-Thoma-Saals das „Ristorante Trastevere“ als Betreiber. Weil der Name „Feichtner Hof“ für Gäste von außerhalb schwer zu merken sei, hatte Kristian Nicol Worbs als neuer Eigentümer seine Traditionsgaststätte in „Tegernseer Hof“ umgetauft.

Dies rief die Stadt Tegernsee auf den Plan. Denn die gesteht das Namensrecht von jeher nur ihrem „Tegernseer Hof“ in der Rosenstraße zu. „Unter diesem ist es weitläufig bekannt“, so Geschäftsleiter Hans Staudacher im Stadtrat am Dienstagabend. Der neue Pächter der Gaststätte in Finsterwald hätte versichert, nicht gewusst zu haben, dass der Name Tegernseer Hof bereits existiere. Eine Umbenennung sei bei ihm mit hohem finanziellem Aufwand verbunden.

Dies habe ein „langes Gespräch“ am 20. Juni im Rathaus ergeben, so Bürgermeister Johannes Hagn (CSU). Bei ihm auf der Matte standen Pächter Privitera für die Gastronomie und Lorenz für das Hotel. Beide hätten sich zuvor bei der Gemeinde in Gmund rückversichert, „ob es den Namen Tegernseer Hof schon gibt“. Sie hätten sich dann „schlau gemacht“, ob der Name gastronomisch oder im Geschäftsverkehr genutzt werde. „Das ist nicht der Fall“, räumte Hagn gegenüber dem Stadtrat ein. Die Frage bleibe aber, „wollen wir gegen die Nutzung des Namens vorgehen“.

„Effekthascherei“

Ein ganz klaren Standpunkt hatte Peter Schiffmann (SPD): „Da offenbart jemand wenig Gefühl für die Region“. Denn auch bei Google komme unter dem Namen Tegernseer Hof zuerst das “Trastevere” im Ludwig-Thoma-Saal. Die Umbenennung in Finsterwald sei sicher mit Kosten und Aufwand verbunden, doch „Fehler schützen nicht vor Strafe“. Für ihn sei klar, dass man sich von der Marke Tegernsee eine Scheibe abschneiden und mit der Effekthascherei gut verdienen wolle. „Wenn es eine Möglichkeit gibt, sollten wir dagegen vorgehen“.

Man sollte den Namen zugestehen, erwiderte Martina Niggl-Fisser (BürgerListe), „weil er regional ist“. Sie hätte nichts gegen zwei Tegernseer Höfe einzuwenden. „Ich finde das Vorgehen des Eigentümers erbärmlich und hinterfotzig“, konterte Norbert Schußmann (CSU). Der Feichtner Hof liege in Gmund nicht mal am Tegernsee. Er gehöre weder der Stadt noch sei er jemals ein Klosterhof gewesen. Da es dort als „Krönung“ nicht einmal Tegernseer Biere gebe, „hat dieses Etablissement überhaupt nichts mit dem Tegernsee zu tun“. Auffallend für ihn sei, dass auch Schriften und Farben sehr ähnlich seien. „Der billige Werbegag auf Kosten anderer war volle Absicht“.

„So funktioniert Kapitalismus“

Heino von Hammerstein (BürgerListe) recherchierte, dass die Wortmarke Tegernseer Hof „am 30. März von der Aureus Immobilien und Anlagen GmbH angemeldet wurde“. Seine Befürchtung sei, dass sich die Marke Tegernseer Hof auch anderweitig vermarkten lasse, auch für Finanz- und Bankgeschäfte. Ein Blick ins Internet zeigt, dass bereits auch eine Hotel Tegernseer Hof GmbH existiert.

Der zeitliche Ablauf offenbare für Hammerstein das „bewusste Unterlaufen“ des Namens Tegernseer Hof. Denn dieser in der Rosenstraße könne irgendwann auch mal andere Pächter bekommen, die dann den Namen wieder nutzen könnten. „Wir müssen an die Zukunft denken“. Thomas Mandl (SPD): „Damit wir uns selber schützen, müssen wir dagegen vorgehen“. Die Geschichte des Feichtner Hofs zeige für ihn, „so funktioniert Kapitalismus“.

Zum Glück kein “Schmusi-Mausi”

Für Tochter Laura Mandl (SPD) ist das Vorgehen des Eigentümers in Kaltenbrunn nicht die „feine englische Art“. Im Gegensatz zum Vater empfahl sie aber zunächst mal eine Mediation. Andreas Obermüller (FWG): „Für uns könnte ein Schaden entstehen, wenn beide Lokale verwechselt werden“. Zumal das neue Lokal nicht so weit weg vom Tegernsee liege. Thomas Mayer (CSU) kennt nach eigenen Angaben den Tegernseer Hof 40 Jahre, den „wollte die Stadt nie aufgeben“.

Wenn auch momentan ein Italiener Pächter sei, könne dies sich irgendwann auch wieder mit einer bayerischen Wirtschaft ändern. Der Wirt könnte dann auf den Namen Tegernseer Hof bestehen. Letztlich beauftragte der Stadtrat einstimmig die Verwaltung, eine Anfechtung der Eintragung zu prüfen. Danach sei der Stadtrat nochmals damit zu befassen. „Im Falle einer drohenden Verfristung wird die Stadt ermächtigt, sofort zu handeln, um die Rechtsposition der Stadt zu sichern“. Man könne froh sein, so Hagn abschließend sarkastisch, dass die neuen Eigentümer des Feichtner Hofs ihn nicht „Schmusi-Mausi“ genannt haben.


Baumfällarbeiten an der Thanner Straße

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In Kürze beginnen die Baumaßnahmen am Friedhof an der Thanner Straße. Im Zuge der geplanten Erweiterung müssen jedoch zwei Bäume weichen.

Auf Beschluss des Holzkirchen Gemeinderats soll der Friedhof an der Thanner Straße um eine Aussegnungshalle, weitere Parkplätze, neue Grabfelder und eine Urnenwand erweitert werden. In Kürze beginnen dort die Bauarbeiten. Zuvor müssen jedoch – in Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde und dem Bund Naturschutz – zwei Bäume außerhalb der regulären Zeit gefällt werden. Bei den Bäumen handelt es sich um eine Kirsche und eine Rotbuche.

Der Kirschbaum weist bereits einen hohen Totholzanteil in der Krone sowie Stammschäden auf. Der Wurzelbereich der Rotbuche würde durch die Erweiterung der Urnenwand erheblich beschädigt werden. Die Baumfällung wird durch den gemeindlichen Bauhof innerhalb der nächsten zwei Wochen erfolgen. Dafür sollen an anderer Stelle zwei neue Bäume als Ersatz gepflanzt werden.

Hagn stellt sich „quer“

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Drehtermin im Tegernseer Rathaus. Bürgermeister Johannes Hagn wird morgen dem Filmteam vom BR-Satiremagazin „quer“ Rede und Antwort stehen. Das Thema: Tegernsee und die Zweitwohnungssteuer.

Tegernsees Bürgermeister Johannes Hagn stellt sich “quer”. / Archivbild

Jeden Donnerstag berichtet das BR-Magazin „quer“ kritisch über Dinge, die in Bayern einfach „quer“ laufen. Übermorgen wird sich Moderator Christoph Süß dem Thema „Kampf um Wohnraum: Tegernsee und die Zweitwohnungssteuer“ annehmen. Wer wäre da nicht besser als Ansprech- und Interviewpartner geeignet als der Tegernseer Bürgermeister Johannes Hagn?

Hatte er doch erst kürzlich die Zweitwohnungssteuer in Tegernsee auf 20 Prozent von der Nettokaltmiete angehoben. Mit dem Ziel, das „Luxusgut Zweitwohnungen“ innerorts zu reduzieren und so wieder Wohnraum für Einheimische zu schaffen. Eine Zweitwohnung am Tegernsee, um alle paar Wochen oder Monate idyllisch zu entspannen? Nicht in Tegernsee.

Hagn am Donnerstagabend bei “quer” zu sehen

Doch die „Wuchersteuer“ wollen sich einige Zweitwohnungsbesitzer nicht gefallen lassen. Sie drohen mit Anwalt. Wie heute berichtet sind inzwischen 52 Widersprüche bei der Stadt eingegangen. Der Bürgermeister ist also mittendrin im Thema. Seit Montag weiß er, dass man ihn zu dem brisanten Thema befragen will, sagt er auf Nachfrage.

Auf den Dreh vorbereiten müsse er sich nicht. „Ich bin seit einem Jahr an dem Thema intensiv dran, insofern…“ Gestern saß das Filmteam im Bräustüberl beinand – allerdings ohne den Bürgermeister. Bis zum heutigen Drehtag sei alles über Telefon und Mail gelaufen, so Hagn.

Die Sendung wird am Donnerstag um 20:15 Uhr im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt.

Wer “Seelaub” trägt, muss künftig aufpassen

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Der Schutz der Marke Seelaub sei längst überfällig, findet der Tegernseer Stadtrat. Auch andernorts würden immer mehr Firmen mit den verschlungenen Seerosenblättern werben. Markenschutz? Das Thema hatte man doch gerade erst beim Tegernseer Hof. Bleibt nur eines übrig: handeln.

Das Seelaub findet sich überall im Tal. Ob auf den Wappen von Kreuth, Gmund und Tegernsee oder bei lokalen Unternehmen und Handwerkern.

Es geht nur um zwei verschlungene Seerosenblätter, doch sie führten am Dienstagabend zu einer langen Diskussion im Tegernseer Stadtrat. Das Seelaub, das auch das Tegernseer Wappen ziert, erregte die Gemüter. Viele fürchten die missbräuliche Nutzung der „Kollektivmarke Seelaub“. Aus diesem Grund soll sie mit einer Markensatzung und einer Vereinbarung mit der Tegernseer Tal Tourismus GmbH (TTT) geschützt werden.

„Dies kommt aus der Bürgermeisterrunde“, erklärt Bürgermeister Johannes Hagn (CSU). Denn es sei festgestellt worden, „dass das Seelaub nicht nur ein wichtiges Markenzeichen im Landkreis und für die Region Tegernsee ist, sondern auch von auswärtigen Firmen zweckentfremdet wurde“. Einstimmig hätten die Bürgermeister beschlossen, das Markenzeichen für den Landkreis zu sichern.

Existenz kleiner, regionaler Firmen schützen

Deswegen sei eine Patentanwaltskanzlei mit der Prüfung beauftragt worden, unter welchen Voraussetzungen dies möglich sei. Das Seelaub wird zwar geschützt und genutzt von der Firma Seelaub durch Wolfgang Fallecker, aber nur für Textilien. Doch auch für die Naturkäserei Tegernseer Land soll die die Marke gesichert werden. Daher wird die Stadt Tegernsee Inhaberin der Kollektivmarke Seelaub, so Hagns Konzept.

Die Aufgaben und Überwachung soll die TTT übernehmen, da sie von den Kommunen getragen werde. Alle gewerblichen Waren würden dann von einer Anwaltskanzlei überwacht werden, die Rechtsverstößen nachgehen soll. Hagn machte aber auch deutlich, dass eine Verfolgung von Rechtsverstößen aufwändig und teuer sei. Für eine kleine Firma könne dies existenzbedrohend werden. Daher sei dieser Entschluss gefasst worden, der nun dem Stadtrat vorliege.

Tegernseer Joppe aus Regensburg

Martina Niggl-Fisser (BürgerListe) fragte nach einer Kostenbeteiligung der Firmen. „Die Firmen leisten schon einen Beitrag über die Gewerbesteuer und die Fremdenverkehrsabgabe“, erwiderte Hagn. „Wir sehen das als Service“. Damit wolle man „ein Zeichen setzen“. Thomas Mandl (SPD) wollte zum einen die „Kosten-Nutzen-Relation“ geklärt wissen, zum anderen, wie leicht das Label fälschbar ist.

Im Markenrecht gebe es diese Verwechslungsgefahren, so Hagn. Dies habe man prüfen lassen. Doch hier „greift das Markenrecht, die eine Manipulation verbietet.“ Als Kosten nannte der Rathauschef für die Markenanmeldung einer deutschen Ware 1.100 Euro bis 2.800 Euro. Die Überwachung würde pro Jahr mit etwa 1.000 Euro veranschlagt werden, ohne die dann fälligen Anwaltskosten.

Unter anderem die Gemeinde Gmund verschenkt Tassen mit dem typischen Seelaub-Logo.

„Kritisch“ sah dies Peter-Friedrich Sieben (FWG) und ein „wenig pingelig“. Wenn andere das Seelaub schön finden und Reklame für den Tegernsee machen würden, sollte es genutzt werden dürfen. Als Beispiel nannte er eine Tegernseer Joppe, die in Regensburg gefertigt werde. Ob sich bei einem Verstoß das „Hinterherlaufen“ lohne, bezweifle er doch sehr.

Werbung oder Missbrauch?

Für Andreas Obermüller (FWG) ist das Seelaub seit Jahrhunderten in Gebrauch und „das Urheberrecht längst abgelaufen“. Die Schöpfungshöhe dieser Grafik sei ohnehin nicht allzu hoch. Wo auch immer das Logo drauf sei, „ist es doch eine schöne Werbung für das Tal“. Daher könne er die Markensatzung nicht nachvollziehen. „Ich sehe keine zwingende Veranlassung“. Hagn darauf:

Wir wollen den Schutz der regionalen Marke. Wir wollen entscheiden, wer es nicht tragen darf.

Für Heino von Hammerstein (BürgerListe) ist der Schutz der Marke Seelaub schon „längst überfällig“. Als Beispiel nannte er das Gerangel um die Namensrechte des Tegernseer Hofs (wir berichteten). „Da haben wir regelrecht geschlafen und werden nun regelrecht vorgeführt“.

Seelaub-Waldfest-Biere aus Bielefeld

Für Rudolf Gritsch (CSU) könne man mit einer Satzung „erstmals eingreifen“. Er schlug vor, nicht nur die Nutzungsberechtigen, sondern auch die Verwendungszwecke einzugrenzen. „Nutzungsberechtigter ist die TTT“, erwiderte Hagn, und diese habe die Aufgabe, der Stadt einen Missbrauch anzuzeigen, damit diese tätig werden könne. Ihm pflichtete Peter Schiffmann (FWG) mit Blick auf die Waldfeste zu:

Wenn eine Brauerei aus Bielefeld mit einem Seelaub-Bier daherkommt, dann ist das aber nicht mehr in unserem Interesse.

Norbert Schußmann (CSU) warb dafür, einen „Schutz zu etablieren, „damit wir das in der Hand haben“. Wenn man eine Marke nicht schütze, sei sie „relativ schnell kaputt“, warnte Hagn nochmals. Inzwischen gebe es auch viele Autos mit dem Seelaub als Aufkleber. Wer auch immer damit ein Geschäft mache, es gelte dies zu verhindern. Schließlich würden die Talgemeinden „weit über eine Million Euro in das Destinationsmarketing stecken“, damit die Marke Tegernsee „werthaltig“ bleibe.

Für Peter Hollerauer (FWG) sind die Kosten zum Schutz des Seelaubs überschaubar. „Wir beklagen die ständige Reglementierung“, so Peter-Friedrich Sieben (FWG), „jetzt machen wir es genauso“. Da die Verlockung für Firmen und Dienstleister groß sei, so Stadtrats-Neuling Markus Schertler (CSU), „sollten wir die Hand auf dem Logo haben“.

Die große Mehrheit sah es ähnlich. Mit einer Gegenstimme von Sieben wurden die Markensatzung und die Vereinbarung mit der TTT zum Schutz des Seelaubs gebilligt.

Warngauer Pharmaunternehmen übernehmen Chinesen

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Erst im Dezember vergangenen Jahres erhielt das Warngauer Pharmaunternehmen AMW die Zusage für ein Darlehen über 25 Millionen Euro. Jetzt ist das Unternehmen verkauft worden.

Gegründet wurde das Warngauer Pharmaunternehmen AMW im Jahr 2008. Seit 2010 produziert und vertreibt es im Gewerbegebiet im Birkerfeld Implantate und Pflaster, die Arzneimittelwirkstoffe abgeben. Gefragt sind diese neuartigen Produkte besonders in den Bereichen der Onkologie, der Neurologie, Dermatologie, Diabetes und Schmerztherapie.

Im Dezember sicherte die Europäische Investitionsbank (EIB) dem Arzneimittelwerk ein Entwicklungsdarlehen in Höhe von über 25 Millionen Euro für Forschungszwecke zu. Ein Fünftel davon fließt der Tochtergesellschaft Endomedica GmbH in Halle an der Saale zu. 20 Prozent des Darlehens hat ABW hingegen für seinen Neubau am Standort einkalkuliert.

Verkauf erfolgt schrittweise

Dort haben Bagger inzwischen mit dem Aushub der Baustelle begonnen. Geplant ist eine Halle, die bis zu sechs Produktionslinien fasst, dazu ein Hochregallager, ein Labor und Verwaltungsbüros. Auch eine Tiefgarage entsteht. Die Höhe der Baukosten: rund 7,5 Millionen Euro. 90 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen derzeit. 20 bis 30 sollen dazukommen. Jetzt wird der Warngauer Pharmakonzern, der vom Startup zu einem der größten Arbeitgeber aufstieg – zusammen mit seiner Tochtergesellschaft – an ein chinesisches Unternehmen verkauft, wie aus einer aktuellen Pressemitteilung zu entnehmen ist. Dies passiere gestaffelt, wie ein Sprecher des Unternehmens auf Nachfrage erklärt.

49 Prozent der Anteile verkaufen die bisherigen Eigentümer bis Ende des Jahres, die restlichen 51 Prozent bis Ende des darauffolgenden. Aktuell hängt der Abschluss der Transaktion noch von der formellen Genehmigung der Aufsichtsbehörden ab. Die bisherigen Eigentümer sind: die Gründer des Unternehmens sowie der Tübinger Healthcare-Investor SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement, von Bayern Kapital verwaltete Fonds, die KfW, der IBG Risikokapitalfonds II, die BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft und UVC Partners.

Neue Eigentümer wollen Weltmärkte erobern

Bei den Käufern handelt es sich einmal um das chinesische, biopharmazeutische Unternehmen Hybio Pharmaceutical sowie die chinesischen Eigenkapitalgesellschaft YF Capital. AMW-Gründer und Geschäftsführer Dr. Wilfried Fischer hatte schon einmal ein Pharmaunternehmen im Landkreis erfolgreich aufgebaut, das später unter anderem Namen an einen chinesischen Pharmakonzern weiterverkauft wurde: Und zwar die Firma Novosis in Miesbach, spätere Acino AG. Sie ging 2016 an die chinesische Luye Pharma.

Warum sein Unternehmen in Warngau aber ausgerechnet jetzt – nach der Darlehenszusicherung – verkauft wird, erklärt ein Sprecher des Unternehmens so:

Wir wollen das Unternehmen in die nächste Wachstumsphase bringen. Der Verkauf kam zum richtigen Zeitpunkt für den nächsten Schritt. Mit den neuen Eigentümern haben wir mehr Chancen auf den großen Märkten wie China und den USA.

Zwar sei man bereits weltweit aktiv, brauche jetzt aber eine strategische Vermarktung. Und die sei mit den neuen Eigentümern gesichert. Einen finanziellen Hintergrund soll der Verkauf nicht gehabt haben. Einen Jahresumsatz von etwa zehn Millionen Euro habe das Unternehmen 2017 gehabt, so der Unternehmenssprecher. Tendenz “stark steigend”. Davon fließt allerdings auch viel Geld in die Entwicklung und Forschung.

11-jähriges Kind angefahren

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Gestern Vormittag war ein 11-jähriges Mädchen mit ihrem Fahrrad in Holzkirchen unterwegs. Dabei wurde sie von einem Auto angefahren. Doch anstatt zu helfen, fuhr der Autofahrer einfach weiter.

Am Mittwoch gegen 11:45 Uhr fuhr ein 11-jähriges Mädchen mit ihrem Fahrrad auf der Tölzer Straße Richtung Marktplatz. Auf Höhe der Schuhwelt wurde sie von einem lilafarbenen oder dunkelblauen Auto erfasst. Das Mädchen stürzte und zog sich dabei mehrere Schürfwunden an den Beinen sowie Prellungen am rechten Fuß- und Handgelenk zu.

Der Autofahrer fuhr nach dem Unfall einfach weiter, ohne dem gestürzten Mädchen zu helfen. Das Kennzeichen des Fahrzeugs ist nicht bekannt, daher bittet die Polizei um Hinweise, die bei der Polizeiinspektion unter der Rufnummer 08024/9074-0 mitgeteilt werden können.

Der Neue im Tegernseer Stadtrat

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Sechzehn Jahre gehörte Christine “Christl” Laprell dem Stadtrat und der CSU-Fraktion an. Anfang Juni schied sie aus gesundheitlichen Gründen aus. Für sie rückte auf der CSU-Liste Markus Schertler nach. Am Dienstagabend wurde er vereidigt.

Bürgermeister Johannes Hagn vereidigte Markus Schertler als neuen CSU-Stadtrat.

Er wisse aus eigener Erfahrung, welcher Zeitaufwand dafür erforderlich sei, sagte Bürgermeister Johannes Hagn am Dienstagabend im Stadtrat, wenn man das Mandat neben einem Beruf ausübe. Vor allem, wenn man es so wie Christine Laprell nebenher zur Arztpraxis wie Laprell. “Dies verdient höchsten Respekt“.

In dieser Wahlperiode ist Laprell in keinem Ausschuss mehr vertreten, deshalb müsse für sie auch keine Nachbesetzung erfolgen, so Hagn damals. Interessiert verfolgte die Zeremonie bereits Laprells Nachfolger. Doch mit seiner Vereidigung musste sich Markus Schertler noch gedulden.

Schertler ist neuer Stadtrat

Diese erfolgte nun am Dienstag durch den Rathaus-Chef. Der 38-Jährige ist Kfz-Meister bei der Stadt München und zweiter Vorstand der Tegernseer Feuerwehr, zudem Mitglied “in diversen Ortsvereinen”, wie der Vater von zwei Kindern sagt.

Die verbleibenden eineinhalb Jahre werde ich nutzen, um die Abläufe, Ausschüsse und die Arbeit als Stadtratsmitglied kennenzulernen, um damit mein Vorgehen nach Ablauf der Periode zu planen.

Kaum in Amt und Würden beteiligte sich Schertler an den Diskussionen. Den richtigen Stallgeruch hatte er schon.

Biergarteneröffnung auf Gut Kaltenbrunn

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Am Samstag den 07.07.2018 wird der Biergarten auf Gut Kaltenbrunn eröffnet.

Ab 11.00 Uhr startet das Fest “am schönsten Fleckerl der Bayerns”. Gestartet wird mit Frühshoppen, musikalisch begleitet von den Gmunder Dorfmusikanten. Der Erlös aus dem Verkauf von 500 Liter Bier wird für einen guten Zweck verwendet.

Gut Kaltenbrunn befindet sich in Kaltenbrunn 1, 83703 Gmund am Tegernsee. Weitere Infos unter der Tel.: 08022/1870700.


Streit ums Trinkwasser geht weiter

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Der jahrzehntelange Streit um das Trinkwasser aus dem Mangfalltal geht weiter. Der BR zeigt eine 40-minütige Dokumentation, in der vor allem die Stadt München und Miesbachs Landrat Wolfgang Rzehak in die Kritik geraten: „Dass ausgerechnet unser grüner Landrat unsere Bio-Betriebe kaputt macht…“

Seit jeher bezieht München das Trinkwasser aus dem Mangfalltal. Der Brunnen der Stadtwerke (rechts) wurde vor über 100 Jahren errichtet. / © BR

Täglich holen sich die Stadtwerke München rund 317 Millionen Liter Trinkwasser aus dem Mangfalltal im Landkreis Miesbach – genauer gesagt aus dem Wasserschutzgebiet Thalham-Reisach-Gotzing. Seit 1883 trinken rund 1,4 Millionen Menschen in München und Umland das Wasser mit der „hervorragenden Qualität.“

Seit rund 20 Jahren will die Stadt München dieses Schutzgebiet erweitern. 2017 wurde das Verfahren wieder aufgenommen (wir berichteten). Nach dreieinhalbjähriger Prüfung der Altrechte und möglicher Alternativen zur Wassergewinnung sei man zu dem Schluss gekommen, so Landrat Wolfgang Rzehak damals, dass die „Altrechte“ noch immer Gültigkeit haben.

Diese sogenannten Altrechte sind über 100 Jahre alt und nicht explizit festgeschrieben. Doch die Stadt München leitet daraus das Recht ab, uneingeschränkt Mangfallwasser beziehen zu können. Für Gemeinden, Landwirte und Wasserschutzvereine ein Unding. Sie befürchten erhebliche Einschränkungen durch die Erweiterung der Schutzzone und wollen dieses Vorgehen nicht widerstandslos hinnehmen.

BR interviewt betroffene Bauern

In einem 40-minütigen Beitrag dokumentiert der BR erneut den Streit um das Trinkwasser. Dabei kommt unter anderem der Miesbacher Bio-Bauer Alois Fuchs zu Wort. Sollte die Schutzzone erweitert werden, dürfte er seine Kühe nicht mehr auf die nahe gelegene Weide treiben – und das, obwohl die Familie Fuchs auf Initiative der Stadt München auf Biolandwirtschaft umgestellt hat.

Wir haben alle Einschränkungen, obwohl wir von unserem Wasser nichts haben. Das haben die Münchner, die machen das Geld damit.

Damit spricht Fuchs vielen Gegnern der Schutzzonenerweiterung aus der Seele: Sie ärgern sich, dass sie für Millionen Münchner Wasserschutz betreiben sollen, aber nur sie die Nachteile haben. „Uns ist nicht wurscht, was mit den Münchnern passiert, aber sie haben jetzt schon optimale Wasserqualität“, so Fuchs. Warum also noch mehr Wasserschutz?

Auch das Biogut Wallenburg von Marion von Kameke ist von der Schutzzone bedroht. „Uns wird eigentlich nur gesagt: Friss oder stirb.“ Sie hat vor allem mehr Unterstützung vom Landratsamt Miesbach als durchführende Behörde erwartet. „Wir haben hier den ersten grünen Landrat. Dass ausgerechnet der hingeht und die Biobetriebe kaputt macht, das find ich schon einigermaßen beeindruckend“, so Kameke.

Freistaat vs. Kommunen

Grundkonflikt liegt vor allem darin, dass die Staatsregierung beim Ausweisen von Gewerbegebieten den Gemeinden vor Ort weitgehend freie Hand lässt. Doch in Sachen Wasserschutz greift der Freistaat hart durch. Er beschließt, welche Gemeinden oder Landkreise eine Wasserversorgung einzurichten und zu schützen haben.

So kann sich auch das Landratsamt Miesbach nur an die gegebenen Vorschriften halten. Gegenüber dem BR erklärt Rzehak: „Es handelt sich um ein Vorgehen nach Recht und Gesetz. Ich gehe davon aus, dass auch Politiker anderer Parteien nicht anders handeln würden.“ Der Streit um das Mangfalltal ist derzeit der Vorzeigefall für einen Konflikt, der sich bereits seit Jahren anbahnt.

Denn wie viel Solidarität ist von den Menschen vor Ort in Sachen Wasserschutz zu erwarten? „Wir alle wollen sauberes Wasser“, stellt Biobauerin Kameke klar. „Doch am Ende sind wir alle nur noch die Hausl von München.“ Ende September soll nun ein Anhörungstermin stattfinden, bei dem die Betroffenen erneut ihre Einwendungen darlegen können.

Hier kommen Sie zur BR-Dokumentation „Bayerns Streit ums Trinkwasser“

Lesen Sie hier das Interview mit Dr. Alexander Bronisch vom Verein ‚Unser Wasser‘

Lesen Sie hier alles über die Pressekonferenz zur Erweiterung der Wasserschutzzone.

Kreuther Skiclub verschiebt Waldfest

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Das zweite Kreuther Waldfest am Leonhardstoanahof steht bevor. Eigentlich sollte es bereits morgen Abend los gehen, doch die Wetterprognosen waren einfach zu schlecht. Der Skiclub hat sein Waldfest um einen Tag verschoben.

Das Waldfest des SC Kreuth wurde um einen Tag verschoben.

Am kommenden Wochenende ist der SC Kreuth dran. Morgen um 17 Uhr sollte eigentlich das Skiclub-Waldfest am Leonhardstoanahof beginnen. Doch die Wettervorhersagen zwangen den Verein, ihr Waldfest zu verschieben. „Am Freitag ist nur Dauerregen vorhergesagt“, erklärt Sepp Bartl, Hauptorganisator und ehemaliger Vorsitzender des Skiclubs.

Da der Freitag ausfällt, startet das Waldfest erst am Samstag um 15 Uhr. Doch Waldfest-Fans dürfen sich freuen, denn am Sonntag wird ebenfalls gefeiert. Dann geht’s bereits um 11 Uhr mit Frühschoppen los und dauert wie geplant bis 2:30 Uhr – inklusive Barbetrieb. Auch der Shuttlebus wurde extra auf Sonntag verschoben. Am Samstag fährt dieser wieder um 0:30, 1:45 und 3:00 Uhr ab. Am Sonntag verkehrt der Bus zwischen 22:00 und 1:00 Uhr.

Alle Waldfest-Termine für 2018:

Waldfest des SC Kreuth: 
Wann: Am Samstag und Sonntag, 7./8. Juli, ab 15 Uhr bzw. 11 Uhr.
Wo:
 Waldfestplatz am Leonhardstoana Hof in Kreuth.

Waldfest der Tegernseer Vereine: 
Wann: Am Freitag, Samstag und Sonntag, 13./14./15. Juli, ab 17 Uhr bzw. 15 Uhr.
Wo: Schmetterlingsgarten in Tegernsee.

Waldfest des Trachtenvereins Waakirchen-Hauserdörfl
Wann: Am Samstag und Sonntag, 14./15. Juli, ab 18 Uhr bzw. 15 Uhr.
Wo: Schopfloch in Waakirchen.

Waldfest des TSV Bad Wiessee: 
Wann: Am Freitag und Samstag, 20./21. Juli, ab 17 Uhr bzw. 15 Uhr.
Wo: Kurpark Abwinkl in Bad Wiessee.

Trachten-Waldfest der Leonhardstoana: 
Wann: Am Sonntag, 22. Juli, ab 10 Uhr.
Wo:
 Waldfestplatz am Leonhardstoana Hof in Kreuth.

Waldfest des SC Rottach-Egern: 
Wann: Am Freitag und Samstag, 27./28. Juli, ab 17 Uhr.
Wo: 
Waldfestplatz Lori-Feichta in Enterrottach.

Waldfest des Trachtenvereins Bad Wiessee: 
Wann: Am Sonntag, 5. August, ab 10 Uhr.
Wo: Kurpark Abwinkl in Bad Wiessee.

Trachtenwaldfest der Wallberger: 
Wann: Am Sonntag, 5. August, ab 10 Uhr.
Wo: Waldfestplatz Lori-Feichta in Enterrottach.

Waldfest des SC Ostin: 
Wann: Am Donnerstag, Freitag und Samstag, 9./10./11. August, ab 17 Uhr bzw. 15 Uhr.
Wo: 
Oedberg-Skilift in Ostin.

Warum dieser Siegerentwurf gewonnen hat

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Noch ist das Miesbacher Landratsamt auf acht Standorte im Stadtgebiet verteilt. Dies soll sich im Jahr 2022 ändern, wenn die Abteilungen in einem Neubau zusammengelegt werden. Heute wurde der Sieger des Architektenwettbewerbs vorgestellt.

Landrat Wolfgang Rzehak präsentiert den Siegerentwurf von Ludwig Karl (v.r.) und Luis Gutiérrez Saguillo.

Da die Häuser an der Münchner Straße wegen gravierender bautechnischer Mängel nicht mehr genutzt werden können, soll ein Ersatzbau für zwei wichtige Abteilungen des Landratsamts kunden- und mitarbeiterfreundlicher werden. Unter einem Dach sind dann Kommunales, Sicherheit, Veterinärmedizin, Verbraucherschutz sowie Soziales und Gesundheit. Rund 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekommen einen neuen Arbeitsplatz.

Die Vorgaben von Jakob Oberpriller als Wettbewerbsbetreuer waren: ein städtebauliches Konzept mit dem Erhalt der Rotbuchen, die innere und äußere Erschließung zur besseren Orientierung, die Funktionalität als wichtigstes Kriterium mit einem ökologischen Energiekonzept, die Wirtschaftlichkeit nicht nur bei der Erstellung, sondern für den ganzen Lebenszyklus des Gebäudes und die Flexibilität des Neubaus, da man jetzt nicht wisse, wie sich die Anforderungen ändern.

Entscheidendes Kriterium: Nachhaltigkeit

Für Landrat Wolfgang Rzehak war neben der Barrierefreiheit ein moderner Energiestandard maßgebend, „wenn man ökologisch Nachhaltig denkt“. Der Ersatzbau auf „relativ geringer Fläche“ sei neben der Altstadt eine planerische Herausforderung gewesen, damit er zur „schönen Miesbacher Altstadt“ passe. Der Neubau sei derzeit eine der größten Investitionen der Landkreisverwaltung, auch für die Zukunft, betonte Rzehak.

In die Endausscheidung von über zehn Entwürfen gingen zwei unterschiedliche Konzepte. Für das Stuttgarter Architektenbüro „Wittfoht“ reichte es mit seiner „U- oder C-Form“ nur zum zweiten Platz. Das Preisgericht bemängelte die Höhe des viergeschossigen Baukörpers zur Nachbarschaft nach Osten.

Der Ersatzbau in S-Form für 210 Mitarbeiter und großer Freifläche.

Besser gelöst habe dies, so Oberpriller, der Sieger des Wettbewerbs, Architekt Ludwig Karl und sein Büro „Karlundp“ aus München. Sie hätten den Neubau dort ein Stockwerk niedriger geplant, damit „füge er sich besser ein“ und sei für die Nachbarschaft „verträglicher“. „Bestechend an dem Entwurf ist der große Hof zur Münchner Straße“. lobte Oberpriller, „damit ergibt sich ein neuer Mittelpunkt für die gesamte Anlage“. Optisch gesehen gleiche es „einer S-Form oder einem Windrad“, beschrieb Preisträger Karl seinen Entwurf, der zwei größere Baukörpern mit einem Verbindungstrakt samt großem Foyer darstellt, „über das die Zugänge erfolgen“.

Die Gebäudeform sei mit Blick auf den Erhalt der Bäume so gewählt worden, um einen schönen Innenhof zu haben. Wichtig sei für sein 45-köpfiges Team gewesen, keine langen „trostlosen“ Behördenflure zu entwerfen, sondern aufgelockerte Warte- und Kommunikationsbereiche, mit Blick nach draußen. Von dort würde man auf eine Holzkonstruktion in „Tafelbauweise“ blicken. Wegen der „Nachhaltigkeit“ sei dies für ihn als Planer sehr wichtig, so Karl, denn das Baumaterial sei im Landkreis verwurzelt. Für seinen Siegerentwurf bekam Karl ein Preisgeld von 80.000 Euro. Der zweite Preis war mit 50.000 Euro dotiert und der dritte Platz mit 30.000 Euro.

Die tatsächlichen Kosten als große Unbekannte

Damit einher gingen auch die Fragen nach der Finanzierung. Doch hier war Kämmerer Gerhard de Biaso noch vorsichtig, denn man wisse nicht, „welche tatsächlichen Baukosten diese Entwürfe nach sich ziehen“. Eine Kostenberechnung sei dann mit dem Budget abzugleichen, das für die nächsten Jahre insgesamt 30 Millionen Euro vorsieht. (17,5 Mio. für den Ersatzbau, 7 Mio. für die Tiefgarage und 5,5 Mio. Euro für die etwa 26 Wohnungen, die an der Münchner Straße für Mitarbeiter des Krankenhauses und des Landratsamts geplant sind).

Die Finanzierung könne „größtenteils aus Eigenmitteln gestemmt“ werden. Für den Wohnungsbau liege bereits ein Förderbescheid über 2,2 Millionen Euro vor. Mit diesem Förderbescheid komme man auch in den Genuss von sehr zinsgünstigen Darlehen mit einem Zinssatz von 0,5 Prozent. Doch der Kreistag entscheide, ob überhaupt ein Darlehen aufgenommen werden soll. Eine Vorentscheidung fällt bereits am 18. Juli, wenn der Kreisausschuss tagt. Als Zeithorizont sieht de Biasio den Einzug Ende 2022.

Auch der Kreisbaumeister war sichtlich angetan von der Form des Siegerentwurfs und seiner „neugeschaffenen Freiraumflächen. Werner Pawlovsky: „Es ist eine ausgesprochen gelungene Arbeit“.

Spitzenfußballer auf Reha in Wiessee

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Seit Jahren hält Borussia Mönchengladbach das Trainingslager in Rottach ab. Daraus entstand nun auch eine Zusammenarbeit zwischen den Fohlen und dem Medical Park in Wiessee. Jüngster Coup ist die Mehrheitsbeteiligung am neuen Therapie- und Trainingszentrum.

Borussia Mönchengladbachs Kapitän Lars Stindl und Nachwuchsspieler Mamadou Doucouré zusammen mit Geschäftsführer und Therapieleiter Knut Stamer vor dem Medical Park St. Hubertus in Wiessee. / © Medical Park

Das Tal wird als Trainingslager bei großen Fußballmannschaften immer beliebter. Wie berichtet, musste Rottach-Egern aufgrund der hohen Nachfrage sogar zwei internationalen Top-Mannschaften absagen. Neben dem FC Basel und dem FC Bayern trainiert auch heuer wieder Borussia Mönchengladbach am Birkenmoos.

Seit Jahren sind die Fohlen gern gesehener Gast in Rottach-Egern. Und so entstand nun auch die neuste Kooperation: „Wir kennen den Medical Park seit Jahren“, erklärt Borussia-Sportdirektor Max Eberl. „Wir haben uns vor Ort von der hervorragenden Qualität überzeugen können.“ Aus der Zusammenarbeit in Wiessee wurde nun sogar ein komplettes Gesundheitszentrum. Jüngster Coup von Medical Park ist nämlich die Mehrheitsbeteiligung am neuen Therapie- und Trainingszentrum in Borussia Mönchengladbach.

Medical Park übernimmt Therapizentrum

Im April unterschrieb Dr. med. Ulrich R. Mauerer, Vorstandsvorsitzender von Medical Park, den Vertrag mit dem Bundesligisten. Knut Stamer, Chef-Therapeut von Medical Park in Wiessee, wurde zum neuen Geschäftsführer des Zentrums in Borussia-Park ernannt. Der 53-Jährige betreute schon Fußballer wie Philipp Lahm und Ibo Traoré, NBA-Profi Maximilian Kleber, den Olympia-Dritten im Diskuswurf Daniel Jasinski und das chinesische Leichtathletik-Nationalteam in den Wurfdisziplinen.

Doch die Spieler bleiben auch dem Tal erhalten. Nicht nur durch das Trainingslager in Rottach, sondern eben auch durch die Zusammenarbeit mit Medical Park. So absolvierte erst kürzlich im Juni Borussia-Kapitän und Nationalspieler Lars Stindl seine Reha in Bad Wiessee: „Am besten gefällt mir die gute Betreuung, das Hand-in-Hand-Arbeiten der Ärzte und Therapeuten. Das sind problemlose Abläufe, so dass ich mich voll und ganz auf meine Reha konzentrieren kann“, so Stindls Fazit.

„Quercher und das Jammertal“

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Am Mittwoch, den 31.10.2018 findet die Dinner & Krimi-Premieren-Lesung mit Martin Calsow im Westerhof-Café und Stieler Haus statt.

Beim 113. Genießer-Treff im Stieler-Haus wird es ein 3-Gänge-Gourmet-Menü für 39,00 € geben. Dieses Menü wird begleitet von Martin Calsow mit seiner Krimi-Premieren-Lesung “Quercher und das Jammertal”. Der Einlass findet ab 18.30 Uhr statt.

Anmeldung unter: Westerhof-Café im Stieler-Haus in der Seestraße 74, 83684 Tegernsee.
Tel. +49 8022 70 40 343; veranstaltung@stielerhaus.de; www.stielerhaus.de.

Jobs mit Herz

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Sich kümmern – so könnte man die Botschaft der vielen Jobs im Sozialwesen zusammenfassen. Die Bandbreite an Stellen ist vielfältig. Und gute Leute werden überall gesucht. Am besten, Du klickst Dich gleich durch unsere Auswahl bei den Jobs der Woche.

Kinder, Senioren, Behinderte – sich um sie zu kümmern bedeutet ein vielfältiges Aufgabengebiet / Symbolbild

Mitten im Leben

Das „Vitanas“ im Schlierachwinkl in Miesbach ist eine Begegnungsstätte für alle Generationen. Der Anspruch des Teams ist es, die Lebensqualität der Senioren zu verbessern. Hier bist Du Teil eines familiären Teams, in dem Du Dich als Stellvertretender Wohnbereichsleiter (m/w) in Teilzeit einbringst. Hier bist Du einfach mittendrin im Leben. Wenn Du Dich hier wiederfindest, dann einfach direkt hier bewerben.

“Hilf’ mir, es selbst zu tun!”

Du interessierst Dich für Montessori-Pädagogik und die Arbeit in einer integrativen Einrichtung? Eine vielseitige und anspruchsvolle Tätigkeit erwartet Dich hier. Wenn Du Dir vorstellen kannst, auf Maria Montessoris Spuren zu wandeln, bewirb dich als Erzieher (m/w) im Montessori Kinderhaus in Holzkirchen. Worauf wartest Du? Ein motiviertes Team erwartet Dich.

Mit Herz und Verstand

Bei allen pflegerischen Aktivitäten eine „Pflege mit Herz und Verstand“. Das ist der Anspruch des ambulanten Pflegedienstes Waakirchen. Auch bei Dir steht der hilfesuchende, ältere Mensch im Mittelpunkt? Dann bewirb Dich noch heute und verstärke das Team als ambulante Pflegehilfskraft (m/w). Für mehr Infos geht es hier direkt weiter.

Entwicklung ohne Grenzen

Du wünschst Dir eine Stelle, in der Du mit Deiner Arbeit aktiv die Freizeit von anderen Menschen gestalten kannst? Von Musik, über Sport und Basteln bis hin zum Kochen ist alles dabei und der Entwicklung sind keine Grenzen gesetzt. Haben wir Dein Interesse und Deine Freude im Umgang mit chronisch erkrankten Kindern und Jugendlichen geweckt? Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung als Heilerziehungspfleger (m/w) in der Fachklinik Gaißach. Wenn Du bei den Patienten einen bleibenden Eindruck hinterlassen möchtest, dann einfach direkt hier bewerben.

Alles außer langweilig

Wenn Du Freude am Umgang und an der Arbeit mit Menschen mit Behinderung hast und zudem eine abgeschlossene Ausbildung als Heilerziehungspfleger (m/w) oder vergleichbare Qualifikation hast, dann könnte dieser Job zur Dir passen. Eines ist sicher: auf Dich wartet ein abwechslungsreicher Beruf, in dem du viele Deiner Talente einbringen kannst. Jetzt gleich bewerben als Erzieher (m/w) im Gruppendienst bei Regens Wagner in Hausham. Zu dieser Stelle geht es hier.

Heute war nicht der passende Job dabei? Kein Problem, denn dies war nur ein kleiner Auszug der großen Anzahl an aktuellen Jobs. Auf Oberland-Jobs.de werden derzeit über 1.400 freie Stellen aus den unterschiedlichsten Bereichen angeboten. Und es kommen täglich neue Stellenangebote hinzu. Klick dazu auch auf den „Gefällt mir“ Button der Oberland Jobs Facebook-Seite und nutze Deine Chancen.

Wanderung durch Holz mit Sepp Meißauer

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Auf der Wanderung nach Holz, einem Ortsteil von Bad Wiessee, begegnen Sie interessanten Gegensätzen, die das ganze Tegernseer Tal prägen und so reizvoll machen.

Auf der einen Seite erfahren Sie, was es mit dem „Quirinusöl“ auf sich hat, welches vor vielen Hundert Jahren an dem Ausgangspunkt entdeckt wurde und Bad Wiessee sowie das gesamte Tegernseer Tal zu großer Berühmtheit verhalf. Aber auch an schönen Bauernhöfen kommen wir vorbei und werden dabei die Frage klären, warum auf den Dächern eine Glocke angebracht ist.

Die Wanderung findet am 11. Juli ab 10.00 Uhr statt. Treffpunkt ist die Tourist-Information Bad Wiessee (bitte Autos mitbringen und bis zum Parkplatz Rohnbogner Hof fahren). Die Teilnahmekosten belaufen sich auf 3,00 € mit Tegernsee Card, 5,00 € mit Gästekarte und 6,00 € ohne Gäste-/Tegernsee Card zzgl. Systemgebühr.

Die Anmeldung ist in allen Tourist-Informationen rund um den Tegernsee sowie unter tegernsee.muenchenticket.net bis zum Veranstaltungsbeginn möglich.

Nähere Infos: Sandra Kraft, Tegernseer Tal Tourismus GmbH, Tel. 08022/ 9273823.


Sportlich, sportlich!

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Der Sommer ist da – und damit auch die Events am See. Am Wochenende stehen gleich drei sportliche Highlights an. Da fällt die Entscheidung schwer.

Auch heuer findet das Stabhochsprung-Event vor atemberaubender Kulisse im Rottacher Kurpark statt

Am Wochenende wird’s sportlich im Tal. Verschiedene Wettkämpfe stehen an. Schon zum elften Mal trifft sich die Elite des Stabhochsprungs in der Rottacher Kuranlage. Organisiert wird der Wettkampf wie immer von Franz Sollacher und seinem TSV-Team.

Vor allem die Kulisse am Tegernsee ist ein Höhepunkt für die Athleten. Der Anlaufsteg führt mitten durch den Kurpark mit anschließender Landung auf dem See. „Dies hat dem Meeting in den letzten Jahren zu internationaler Aufmerksamkeit und großer Beliebtheit in der Szene verholfen“, weiß Bürgermeister Christian Köck. Samstag und Sonntag treten sowohl die Jugend, als auch Frauen und Männer an und kämpfen um die ersten Plätze. An beiden Tagen ist für ein Rahmenprogramm und Verpflegung gesorgt.

SUP-Cup erhöht Preisgeld

Doch auch auf der anderen Seite des Sees gibt es am Sonntag was zu sehen. Am Yachtclub in Wiessee findet am Samstag die traditionelle Er&Sie Regatta statt. Hier muss das Team aus eine gemischten Paar bestehen. Schon seit den 80er Jahren findet das Event am Tegernsee statt. Alle Infos zur Anmeldung und dem Rahmprogramm gibt es hier.

Dagegen ist der SUP-CUP am Terrassenhof in Bad Wiessee relativ neu. Zum sechsten Mal organisiert das SUP Center die Veranstaltung, die zu den größten Deutschlands zählt. Heuer soll das Event unter neuem Namen und mit erhöhtem Preisgeld noch attraktiver werden.

Der SUP-Cup geht in die nächste Runde

Das Programm ist dabei vergleichbar zum Vorjahr: Für Einsteiger oder Profis gibt`s eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich zu messen. Zum Auftakt kämpfen 6er-Teams in der Disziplin dem Match Race, auf gestellten iSUP Boards XXL (über 5 Meter lang und 1,5 Meter breit) gegeneinander im K.O.-System.

Auch der Nachwuchs kann auf dem Wasser sein Können im Kid Race unter Beweis stellen. In kurzen Sprints treten Kinder der Altersklassen U10/U12/U14 gegeneinander an und paddeln um Sachpreise und Siegerurkunden. Höhepunkt ist das Long Distance Rennen über eine Runde (Fun Class) und drei Runden (Race Class).

Zusätzlich zum sportlichen Angebot können Interessierte kostenlos Boards, Paddel und Zubehör testen. Im Biergarten des Terrassenhofs können sich die Besucher während der Veranstaltung stärken und die Wettkämpfe mitverfolgen.

Bilder von den Events gibt’s am Sonntag natürlich bei uns auf der Tegernseer Stimme.

Bilanz mit großem Kaliber

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Seit 1. Juli gelten im Landkreis Miesbach für Jäger und Sportschützen schärfere Regeln zur Aufbewahrung der eigenen Waffen. In den letzten zwölf Monaten durften Besitzer daher Waffen und Munition straffrei zurückgeben. Nun hat das Landratsamt Bilanz gezogen.

Eine Zusammenstellung von ungewöhnlichen Schuss- und Stichwaffen, die im Rahmen der Amnestie abgegeben wurden.

Oft liegen alte Waffen jahrelang unentdeckt im Speicher, oder sie werden überraschend im Nachlass eines Verwandten gefunden. Doch auch dann gilt: Wer eine Waffe oder Munition besitzt, braucht die Berechtigung dazu und muss für eine sichere Aufbewahrung sorgen. Die öffentliche Sicherheit habe hier oberste Priorität, so das Miesbacher Landratsamt.

Daher wurde am 6. Juli 2017 ein geändertes Bundesgesetz erlassen. Demnach dürfen scharfe Waffen und Munition nur noch in widerstandsfähigen Sicherheitsbehältnissen mit dem Widerstandsgrad „0“ aufbewahrt werden. Wie das Landratsamt betont, soll damit vor allem der unberechtigte Zugriff auf Waffen verhindert werden.

Erneute Amnestie

Mit dieser Änderung des Waffengesetzes ist im vergangenen Jahr gleichzeitig eine Amnestie in Kraft getreten. Wer illegal im Besitz einer Waffe ist, hatte die Möglichkeit, diese bis zum 1. Juli 2018 bei der Polizei oder im Landratsamt abzugeben – und das straffrei.

Unter anderem wurden diese Waffen abgegeben: Büchsen und Flinten, ein Gurkha-Messer, Bowie-Messer, ein Stock-Degen, eine Mauser P08, zwei Kurzwaffen und eine doppelläufige Steinschlosspistole.

Nach Ende der Aktion zieht das Landratsamt nun vorläufige Bilanz: So wurde insgesamt 285 Lang- und Kurzwaffen abgegeben, dazu rund 100 Kilo Munition. Landrat Wolfgang Rzehak begrüße das Ergebnis der Aktion und erklärt, das ganze sei „ein wichtiger Zugewinn für die öffentliche Sicherheit im Landkreis Miesbach“. Und der Gmunder betont:

Wir können froh sein, dass nun mehrere Hundert Waffen vernichtet werden, bei denen die Besitzer möglicherweise nicht sachkundig waren. Es ist auch wichtig, weil nun keine Gefahr mehr besteht, dass andere hier unbeabsichtigt zugreifen können, zum Beispiel spielende Kinder.

Im Zuge der Amnestie wurden im Landatsamt 136 Langwaffen abgegeben, davon 49 in illegalem Besitz und 87 aus Legalbesitz. Zusätzlich gingen 149 Kurzwaffen ein. Unter den 36 sonstigen Waffen waren beispielsweise Hieb- und Stichwaffen. Die “Sammlung” wird nun nun vernichtet. Das Zerlegen und Vernichten erfolgt beim BKA im München. Das Eisen wird dabei eingeschmolzen, das Holz verbrannt.

Live aus Rottach-Egern

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Der Drei-Länderwanderweg hat es den Fernsehsendern angetan. Im vergangenen Jahr begleitete das Bayerische Fernsehen Wanderer bis Südtirol. In der nächsten Woche ist es nun das ZDF-Morgenmagazin, das seine Stative am Tegernsee aufbaut.

Der ZDF Wetterexperte Benjamin Stöwe animiert zur Alpenüberquerung vom Tegernsee aus./Foto: ZDF

Einmal zu Fuß über die Alpen wandern – für viele ein unvorstellbarer Gedanke, für andere dagegen eine willkommene sportliche Herausforderung. Die Tour, die von allen Tourismusämtern unterstützt wird, ist offenbar beliebt. So beliebt, dass sie von TV-Stationen propagiert wird. Wer sich darauf einlässt, hat gut 90 Kilometer Wegstrecke und etwa 3.500 Höhenmeter in einer Woche zu bewältigen. Die Route führt vom Tegernsee über den Achensee, vom Zillertal nach Maurach und Hochfügen, von Mayrhofen über das Pfitscherjoch in Südtirol nach Sterzing. Übernachtet wird jeweils im Tal.

Diese Route hat nun auch „Wetterfrosch“ Benjamin Ströwe aus Berlin vom ZDF-Morgenmagazin entdeckt. Nächsten Freitag, am 13. Juli, ist Start in Gmund. Zum Auftakt will Ströwe dann in Rottach-Egern vom „Überführer“ live zwischen 13 und 14 Uhr über die ersten Kilometer im ZDF-Mittagsmagazin berichten, wie er der Tegernseer Stimme verriet. In den sozialen Netzwerken sei dies unter dem Hashtag #momaWetter zu finden.

An gleichen Tag wird Kreuth Bergsteigerdorf

Doch an diesem Tag sind die Augen ohnehin auf das Tal gerichtet, denn Kreuth wird kurz zuvor Bergsteigerdorf. Zur Prämierung auf der Königsalm marschiert beinahe die halbe Bayerische Staatsregierung an. Allen voran Lokalmatadorin Ilse Aigner, gefolgt von Marcel Huber und Franz Josef Pschierer. Um 11:30 Uhr beginnt unweit des Fernwanderwegs dann laut Alpenverein als Ausrichter die „feierliche Anerkennungszeremonie“.

Kreuth ist dann Mitglied im erlesenen Kreis von insgesamt 26 Bergsteigerdörfern, die sich dem naturnahen Tourismus verschrieben haben. Dafür gibt auch Stöwe mit seiner medialen Alpenüberquerung zu Fuß ein Beispiel. Denn zusätzlich zu den Wetterberichten plane man Live-Schalten zu den Schwerpunkten Alpinismus, Almwirtschaft, Kultur, Handwerk und Klimawandel.

Außerdem zeigen wir kurze Reportagen von den jeweiligen Etappen. Wir werden in zwei Teams unterwegs sein: Mein Kameramann und ich wandern die Strecke, soweit aus fernsehlogistischer Sicht möglich. Das zweite Team ist für die Live-Schalten im Einsatz. Wir haben keinen Übertragungswagen, sondern nur einen Senderucksack.

Erfahrung hat er damit. Zuletzt war Stöwe für das ZDF am Polarkreis unterwegs. Dennoch sei er schon sehr gespannt „auf die Erlebnisse und Begegnungen während unserer Tour über die Alpen“. Los geht’s am Freitag, den 13. Juli.

Weiterführende Links:
https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/wettertour-stoewe-in-den-alpen-100.html
https://www.facebook.com/morgenmagazin/videos/momawetter-tour-%C3%BCber-die-alpen/2176301022386704/

Leises Feuerwerk – geht das überhaupt?

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Kreuth als künftiges Bergsteigerdorf, das auf den sanften Tourismus setzt, will es mit einem Aufruf an die Bürger vormachen, auf die Silvester-Knallerei zu verzichten. Rottach-Egern hat es schon beim Winterseefest. Nun setzt auch Tegernsee auf mehr Einsicht.

Feuerwerke an den Seefesten / Bild: Felix Wolf

Wer kann sich schon dem Reiz eines Feuerwerks entziehen. Die laute Knallerei, das Farbenspektakel hochsteigender Raketen, überdeckt bei Manchem das schlechte Gewissen der Böllerei mit Blick auf die Vogelwelt. Doch wem ist schon klar, dass er selber einer höheren Feinstaubbelastung ausgesetzt ist? Deshalb ist nicht nur die Schutzgemeinschaft Tegernseer Tal (SGT) aktiv, die seit Jahren gegen die privaten Feuerwerke kämpft und die Initiative „Stoppt Feuerwerke“ ins Leben rief.

Unterstützung bekam Angela Brogsitter-Finck als Vorsitzende der SGT nun auch auf kommunaler Ebene, von Martina Niggl-Fisser (BürgerListe) im Tegernseer Stadtrat. Sie regte bei eigenen Veranstaltungen der Stadt leise Feuerwerke an. Dass dies gehe, habe jüngst Rottach-Egern vorgemacht. Deshalb solle das explosive Thema auf den Tisch kommender Tal-Bürgermeisterrunden. Tegernsees Bürgermeister Johannes Hagn (CSU) hat dagegen Zweifel an leisen Feuerwerken, und fragt „ob das überhaupt geht“. Prüfen lassen will Hagn das ganze trotzdem.

Feuerwerke, Luftballons und Konfettikanonen

Laut Geschäftsleiter Hans Staudacher hat es in diesem Jahr noch keine Anfrage für ein privates Feuerwerk gegeben. Man habe auch schon mit Pyrotechnikern über leise Feuerwerke gesprochen, das nun erstmals auch beim Seefest eingesetzt werde. „Das ist schon am Laufen“, so Staudacher. Aber es gebe eben auch Leute, die es gerne krachen lassen.

„Dies erfordert eben ein Umdenken“, davon ist Niggl-Fisser überzeugt. Offenbar hat dies schon eingesetzt, denn Hagn kann „seit vielen Jahren eine Verbesserung feststellen“. Doch ein Fachmann zeigt sich angesichts der geforderten Alternativen zu herkömmlichen Knallerei skeptisch. „Den Lärm bringt man nicht ganz raus“, sagte kürzlich Peter Sauer, der in Augsburg eine Kunstfeuerwerk-Fabrik betreibt.

Und leise bedeutet eben auch immer unscheinbar.

Hagn wollte bei dieser Gelegenheit am Dienstagabend im Ratssaal auch einen Blick auf die gut 360 Hochzeiten im Jahr lenken, denn dort will die Stadt die Leute „etwas erziehen oder zumindest bitten“, auch keine Luftballons hochzujagen. Denn bei 360 Hochzeiten mit je zehn Luftballons komme ganz schön „was runter“.

Man habe aber auch „immer noch Feiernde, die Kanonen mit Plastik-Konfetti verwenden. Das landet dann alles im See“. Inzwischen sei die Stadt dazu übergegangen, den Leuten die Rechnung für das Saubermachen zu schicken. Denn der Bauhof müsse „das Zeug wieder aus dem See fischen“. Feuerwerke seien nur eines der Probleme, die man als Stadt habe. „Aber wir sind dran“.

Der höchste Sprung auf den See

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Sportliches Spektakel in Rottach-Egern: Wieder kamen gestern Top Sportler zusammen, um den Sprung auf den Tegernsee zu wagen. Wir haben die besten Momente.

Frauen und Männer gaben gestern im Rottacher Kurpark alles / Arno Fischer

Das Wochenende im Tal war sportlich. Zahlreiche Wettkämpfe fanden am und im Wasser statt. Unter anderem das 11. Stabhochsprung-Event in Rottach-Egern. Für gestern waren die Starts der Damen und Herren angesetzt. Einen Tag zuvor waren die Jugendlichen an der Reihe.

Insbesondere die Kulisse im Rottacher Kurgarten war wieder einmal für alle Beteiligten ein besonderes Highlight. Der Anlaufsteg führte mitten durch den Kurpark und endete mitten auf dem See. „Dies hat dem Meeting in den letzten Jahren zu internationaler Aufmerksamkeit und großer Beliebtheit in der Szene verholfen“, weiß Bürgermeister Christian Köck.

Bei den Frauen sprang die Amerikanerin Katie Nageotte mit 4,91 Meter am höchsten. Ihr folgte Holly Bradshaw aus Großbritannien, die 4,81 Meter hoch kam. Die beiden Deutschen Friedelinde Petershofen und Anjuli Knäsche kamen auf 4,55 Meter. Bei den Männern siegte der Grieche Konstadinos Filippidis. Seine “Hoch”-Leistung lag bei 5,91 Meter. Der Pole Robert Sobera sprang 5,81 Meter hoch. Ihm folgten der Australier Kurtis Marshall mit 5,80 Meter. Der aus Deutschland stammende Torben Laidig schaffte 5,70 Meter.

Wir haben das Event gestern mit der Kamera begleitet. Hier die schönsten Eindrücke unseres Fotografen Arno Fischer:

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