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Greithers „unkonventionelle Spurensuche“

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Wie berichtet tagt seit Montag der Ensheimer Kreis im Hotel Westerhof in Tegernsee. Hotelbesitzer Andreas Greither legte bei seinem Vortrag heute weniger Wert auf wissenschaftliche Akribie. Die subjektive Sichtweise war ihm lieber.

Der CDU-nahe Ensheimer Kreis im Glasbau von Greithers Westerhof. / Foto: K. Wiendl

Als Thema hatte sich Greither die „Tegernsee-Aspekte im Zeichen der 200-jährigen Verfassung des Freistaates und des 100-jährigen Bestehens Bayerns“ gegeben. Etwa 50 angereiste Mitglieder des Ensheimer Kreises aus ganz Deutschland schickte Greither in seinem gläsernen Tagungsraum auf einen sehr persönlichen Exkurs bayerischer Geschichte am Tegernsee.

Angefangen mit der Gründung des Klosters durch die Benediktiner und der Veränderung des Tals durch die Wittelsbacher, denen auch Schloss Ringberg zu verdanken sei, kam der begeisterte E-Auto-Fahrer schnell auf die Segnungen der Technik. Als Beispiel nannte er den Bauingenieur Oskar von Miller, der die Elektrizität förderte, das Deutsche Museum in München baute und in Bad Wiessee lebte.

Familie Millers Verdienst

Dessen Vater, Ferdinand von Miller, schuf 1851 als Inspektor der Königlichen Erzgießerei in München die Bavaria über dem Oktoberfest. Auch die Quadriga auf dem Siegestor stammt aus Millers Erzgießerei. Und die Türe des Capitols in Washington soll ein Tegernseer gegossen haben, der als Gießer bei Miller lernte.

Man könne aber nicht nur den Fortschritt mit Bayern verbinden, „denn Herzog Karl wollte unbedingt die Eisenbahn an den Tegernsee verhindern“. Erst nach dessen Tod wurde das Projekt wieder aufgegriffen. 1883 brachte die Eisenbahn die ersten Sommerfrischler aus München. Auch dies sei ein Verdienst der Familie Miller gewesen.

Von Thoma zu den Nazis

Dann spinnt Greither einen Bogen zu den Volksschriftstellern. Im Rottacher Friedhof seien die Gräber von Ludwig Thoma und seinem Freund Ludwig Ganghofer anzutreffen. Im Tal der Poeten machten beide auch Bekanntschaft mit Thomas Mann, der das Tegernseer Tal durch seine Eltern kennenlernte. „Im Jahr 1918 wohnte Mann kurze Zeit auch im Ortsteil Abwinkl von Wiessee“, berichtet Greither.

Hotelier Andreas Greither zu Bayerns Geschichte im Tal. / Foto: K. Wiendl

„In Rottach lebte auch die Sängergröße Leo Slezak, der in der Metropolitan-Oper in New York Begeisterungsstürme ausgelöst hat“. Wenig später sei dann die Zeit gekommen, unter der Tegernsee gelegentlich noch leide, als mit den Nazis der Schimpfname Lago di Bonzo einkehrte. 1934 habe es dann den Röhm-Putsch gegeben, bei dem die Nationalsozialisten die Führungskräfte der SA einschließlich des Stabschefs Ernst Röhm ermordeten.

Die Nacht der langen Messer

In der sogenannten „Nacht der langen Messer“ von 30. Juni auf 1. Juli wurden Röhm und weitere auf Hitlers Anweisung im Wiesseer Hotel Hanselbauer, dem späteren Hotel Lederer, zusammengerufene Funktionäre der SA-Führung verhaftet und – zum Teil noch in derselben Nacht – ermordet. Greither berichtet auch von einem Vermächtnis Hitlers, das dieser noch am 1. Mai 1945, dem Tag seiner Hochzeit mit Eva Braun, geschrieben habe.

„Sie ahnen es schon, sowohl die Heiratsurkunde und das Vermächtnis ist natürlich in Tegernsee aufgetaucht“, so Greither. Am 8. Mai hätten die Amerikaner dann die Urkunden seinem Onkel abgenommen, der mit Hitlers Adjudanten befreundet und ihm behilflich war, die Dokumente zu verstecken. „Wir haben schon immer ganz seltsame Beziehungen und ungewöhnliche Momente am Tegernsee erlebt“.

Das Tegernseer Gymnasium und seine Absolventen

Eine ungewöhnliche Karriere hätten ein halbes Jahrhundert später die Tegernseer Zwillingsbrüder Andreas und Thomas Strüngmann hingelegt. Sie seien zwei der erfolgreichsten Unternehmer Deutschlands, „die mit ihrer Generikafirma Hexal Geschichte geschrieben, und die Welt der Pharmazie dramatisch verändert haben“, so Medizinerkollege und Nachbar Andreas Greither. Heute hätten die Strüngmanns ein biotechnologisches Imperium aufgebaut.

In seiner Tour d’Horizon, die oftmals mehr einer Werbetour für das Tal glich, kam der geborene Tegernseer auch auf den ehemaligen Bundeskanzler Ludwig Erhard und dessen Bungalow in Gmund zu sprechen. Natürlich durften bei dem Kapitel Politik die legendären CSU-Winterklausuren in Wildbad Kreuth ebenso wenig fehlen wie die Tätigkeit des Rottachers Horst Teltschik als Helmut Kohls Kanzlerberater.

Als Fazit mahnte Greither an, „dass uns heute etwas der Benediktiner-Geist fehlt, der die Ideen nach vorne bringt. Dafür haben wir den Geist der Brauerei“. Für morgen Nachmittag sind CSU-Generalsekretär Markus Blume und der Rottacher Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan als Referenten angekündigt.


Stromkabel von Baustellen geklaut

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Am vergangenen Wochenende klauten Unbekannte mehrere Baustellen-Stromkabel im Bereich Otterfing und Holzkirchen.

Von Samstag 13 Uhr bis Montag 8 Uhr verschwanden mehrere Stromkabel von Baustellen im Bereich Otterfing und Holzkirchen. Die bislang unbekannten Täter hatten die Kabel mit einer Gesamtlänge von mindestens 170 Metern abgezwickt und abtransportiert.

Diee Diebstähle ereigneten sich in Otterfing im Bereich der Hiehenlohestraße, sowie in Holzkirchen im Bereich Maitz und Inselkam in der Nähe der OMV Tankstelle. Die Polizeiinspektion Holzkirchen bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer kann zum geschilderten Sachverhalt im genannten Tatzeitraum Angaben zum Tathergang machen?

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer zu melden 08024/9074-0 oder persönlich bei der hiesigen Polizeiinspektion Holzkirchen.

Nach 46 Jahren ist Schluss mit Fisch

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46 Jahre versorgte Sieglinde Priewe ihre Kundschaft in Bad Wiessee mit frischem Fisch. Am Mittwoch ist ihr letzter Tag. Ob der rollende Spezialitätenwagen von Feinkost Moser angesichts des neuen Wochenmarkttermins wiederkommt, müsse mit der Gemeinde noch geklärt werden, sagt Priewes Chefin Isabella Moser in Miesbach.

So kennen sie die Wiesseer seit 46 Jahren:
Feinkostverkäuferin Sieglinde Priewe. Nun kommt ihr letzter Tag. / Foto: K. Wiendl

Seit 46 Jahren steht Mosers Feinkostwagen einmal die Woche in Bad Wiessee – bei Wind und Wetter. Und in letzter Zeit bei ständig wechselnden Bedingungen. Ein Lied davon kann die 75-jährige Verkäuferin Priewe singen, die sich von der Gemeinde „im Stich gelassen fühlt“. Nach dem Neustart des Wochenmarkts im Juni 2015 hätten alle Standbetreiber geglaubt, dass es etwas Dauerhaftes hier am Dourdan-Platz werde.

Doch bereits ein Jahr später seien sie vertrieben worden, weil die Gemeinde den Platz für den Bautrupp gebraucht hatte, der den Lindenplatz neu gestaltete. Nach der Fertigstellung im vergangenen Jahr sollte der Wochenmarkt wiederbelebt werden. Doch außer Feinkost Moser kam am Mittwochnachmittag niemand mehr.

Nachdem der Platz fertiggestellt war, hat die Gemeinde mir für den Wagen ein paar Parkplätze reserviert, doch seit Wochen ist dies schon nicht mehr geschehen. Jetzt stelle ich mich halt irgendwo hin, nachdem der neue Wochenmarkt nun freitags stattfindet.

Dabei habe ihr Bürgermeister Peter Höß noch versichert, so Priewe, die Gemeinde würde sich mit ihrem Wochenmarkt nach Feinkost Moser richten, denn der sei das Zugpferd. „Aber wir machten ihm immer klar, dass wir schon seit 40 Jahren am Freitag Vormittag mit unserem Wagen in Bayrischzell stehen. Die Kunden dort können wir nicht im Stich lassen“.

Dadurch, dass in Wiessee immer so ein Chaos geherrscht habe, „mal hat man den Markt wieder gestartet, dann hat man uns wieder verscheucht, daher wisse sie nicht, wie stabil der Wochenmarkt am Freitag Vormittag ist, ergänzt Moser. Sie könne deswegen nicht irgendwo etwas aufhören und anderswo etwas anfangen.

Sechs Wochen Pause

Seit Ende Mai gibt es nun den Wochenmarkt am Freitagvormittag auf dem Zentralparkplatz. Dort reicht der Platz für zehn Stände. Die geänderten Marktzeiten begründet Wiessees Geschäftsleiter Hilmar Danzinger damit, dass ein Markt vormittags sein müsse, entweder donnerstags oder freitags. „Dies ist ein Schmarrn“, entgegnet Moser. Aus ihrer Erfahrung wisse sie, da sie auf vielen Märkten unterwegs sei, von Ingolstadt bis Miesbach, dass Berufstätige nur nachmittags für einen Einkauf Zeit hätten.

Alleinstellungsmerkmal: Feinkost Moser auf dem Dourdanplatz. Inzwischen ist der Wochenmarkt auf den Zentralparkplatz weitergezogen. / Foto: K. Wiendl

„Einst hatte Herr Höß uns zugesagt, der Markt richtet sich nach uns“. Doch wie und „was da gelaufen“ sei, wisse sie nicht. Jetzt mache ihr Feinkostwagen in den kommenden sechs Wochen der heißen Ferienzeit erst einmal Pause. Da sei sowieso nicht viel los ist. „Dann starten wir wieder ganz normal“. Dann aber ohne Sieglinde Priewe. „Ich kann aus privaten und gesundheitlichen Gründen nicht mehr, was mir sehr leid tut“.

Nach 46 Jahren ist Schluss

Nun müsse sie sich verstärkt auch um ihre drei Enkel kümmern. „Ich war nun 46 Jahre hier, wir hatten immer unsere Stammkundschaft“. Auf die sie ein Loblied singt: „Ich hatte mit keinem Menschen Schwierigkeiten“. Doch verändert habe sich das Kaufverhalten. Die Nachfrage sei nicht mehr so groß wie früher, „aber immer noch sehr gut“. In ihrem Feinkostwagen gehe alles, ob Feinkostsalate, Fisch, auch in der Semmel oder Käse.

Nachdem sich rumgesprochen hat, dass sie Ende Juli aufhört, seien schon etliche Stammkunden mit Blumensträußen vorbeigekommen. Auf die Frage, warum es so schwierig sei, Nachwuchskräfte zu finden, meint Priewe, niemand wolle sich die Arbeit mit Fisch machen, weil man eben auch danach riechen würde. „Das ist nun mal so“.

In einer Woche ist Seefest in Tegernsee

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In abgespeckter Form fand das Tegernseer Seefest im vergangenen Jahr statt. Nach dem Motto „klein, aber fein“ trotzten die Verantwortlichen der Schlechtwetterprognose. Heuer schaut’s besser aus.

Im vergangenen Jahr fand das Tegernseer Seefest in abgespeckter Form statt. / Archivfoto: F. Hartberger

Die Wetterprognose fiel im vergangenen Jahr alles andere als rosig aus. Weil die Wirte aber bereits alles eingekauft und vorbereitet hatten, entschieden sich die Verantwortlichen dafür, das Tegernseer Seefest etwas kleiner ausfallen zu lassen. Der Plan ging auf: Als die Gasteiger Musik um 19 Uhr zu spielen begannen, waren die Bierbänke voll besetzt.

Knapp 3000 Besucher flanierten zwischen Rathaus und Alpbach über’s Seefest. Zwar nieselte es zu später Stunde, sodass das Feuerwerk ein paar Minuten früher gestartet werden musste, aber danach wurde fröhlich weiter gefeiert. Heuer soll das Seefest in altbekannter Größe stattfinden.

Noch eine Woche, dann ist Seefest

Am Dienstag, 31. Juli, startet ab 15 Uhr ein buntes Kinderprogramm im Kurgarten mit dem Tegernseer Maskottchen Kraxl Maxl. Die Kinder erwarten verschiedene Spielstationen, ein Kinderzug, Trampolin, eine Riesenhüpfburg sowie ein Kasperltheater. Wer Lust hat, sich schminken zu lassen, ist hier genauso richtig.

Um viertel nach drei tritt die Balletschule Tegernseer Tal im Kurgarten auf, gefolgt vom Taekwondo-Verein. Um 16 Uhr ist dann Kinderdisco angesagt. Zur gleichen Zeit findet ein Spielgolf-Turnier statt. Die Siegerehrung findet ebenfalls im Kurgarten statt, und zwar um 18 Uhr. Um halb sechs Uhr eröffnen die Gastro-Stände. Während die Tegernseer Alphornbläser auf dem See bis zur Seeanlage Länd beim Bootsverleih Rixner musikalisch auftrumpfen, spielen die Gasteiger Blasmusikanten im Kurgarten.

Originell wird es ab 18:10 Uhr bei der Seeanlage Länd. Dort findet das Sautrogennen der DLRG Tegernsee statt. Etwa um 18:30 Uhr laufen die Optimisten des Tegernseer Yachtclubs ein. Ab 19.20 Uhr spielen wieder die Alphornbläser auf dem See beim Bootsverleih Rixner.

Wetterprognose gut

Zehn Minuten später marschiert die Tegernseer Blaskapelle vom Schlosscafé bis Länd, wo sie um 19:45 Uhr ein Konzert gibt. Ab 20:15 Uhr sind die Rottacher Goaßlschnalzer im Kurgarten zu sehen. Der Trachtenverein „d`Wallberger“ tritt um 20:30 Uhr gemeinsam mit der Blaskapelle auf einem Floß auf. Highlight wird auch heuer wieder das große Brillant-Feuerwerk mit musikalischer Untermalung auf dem See sein, das etwa um 22:15 Uhr beginnt. Musikalisch klingt das Seefest mit der Gasteiger Blasmusik und der Tegernseer Blaskapelle aus. Um Mitternacht ist Schluss.

Sollte das Wetter am 31. Juli nicht mitspielen – wovon aktuell nicht auszugehen ist – findet das Seefest entweder einen Tag später statt, am 1. August, oder noch einen Tag später, am 2. August. Eine endgültige Entscheidung wird erst am Seefesttag selbst fallen. Intern beraten sich die Verantwortlichen allerdings schon einen Tag vorher, wie Veranstaltungsleiter Peter Rie mitteilt. Er weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich auf die Parkplatzthematik hin.

Wegen der Baustelle in der Hochfeldstraße ist die Anzahl der freien Parkplätze begrenzt, sodass ein Ausweichen auf die Sonderfahrten von ihm empfohlen wird. Der Pendelbus startet ab Volksfestplatz in Gmund. Außerdem wird die Hauptstraße zwischen Einmündung Rosenstraße und Zentralparkplatz am Seefesttag zwischen 15 Uhr und 6 Uhr des Folgetages komplett gesperrt sein. In der Zeit von 22:30 Uhr bis 00:45 Uhr fahren kostenlose RVO-Busse. Das Pendelschiff fährt um 23 Uhr sowie um 23:15 Uhr ab Anlegestelle am Rathaus.

Altbürgermeister Janssen Direktkandidat der Parteilosen

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Die Unterschriftenhürde ist geknackt. Damit ist die parteiunabhängige Wählergruppe FLO zur Bezirkstagswahl zugelassen. Einer der Direktkandidaten: Der Tegernseer Altbürgermeister Peter Janssen.

Nach zwölf Jahren als Bürgermeister trat Peter Janssen 2014 ab. / Archivbild

Gegründet wurde die Freie Liste Oberbayern (FLO) im Mai 2017. Sie ist ein Zusammenschluss parteiloser Kommunalpolitiker. Einer von ihnen: Der Tegernseer Altbürgermeister Peter Janssen.

Mit-Initiator Sebastian Leiß war früher in Dachau bei den Freien Wählern aktiv. Er und seine Mitstreiter hatten die Idee für eine parteiunabhängige Wählergruppe, die jetzt erstmals mit einem eigenen Wahlvorschlag zur Bezirkstagswahl in Oberbayern am 14. Oktober angetreten ist – und nun die Hürde von 2.000 Unterstützungsunterschriften gemeistert hat.

Der Bezirkstag Oberbayern wird, wie alle anderen Bezirkstage in Bayern, alle fünf Jahre gleichzeitig mit dem Bayerischen Landtag gewählt. Die Bezirksräte sind insbesondere für soziale Belange, aber auch für kulturelle und bildungspolitische Aufgaben zuständig.

Ausreichend Unterschriften

2.100 Unterschriften hat der FLO-Vorsitzende Edgar Forster kürzlich bei der Regierung von Oberbayern abgegeben. Damit wird der Wahlkreisausschuss die Liste im August endgültig zur Wahl zulassen. Der Direktkandidat im Stimmkreis Miesbach, der den Landkreis Miesbach und die Gemeinden Bad Feilnbach und Feldkirchen-Westerham umfasst, ist der Tegernseer Altbürgermeister Peter Janssen.

Reichten beim Wahlleiter 2100 Unterschriften ein: FLO-Vorsitzender Edgar Forster (links) und Listenführer Sebastian Leiß (rechts). / Quelle: S. Leiß; Freie Liste Oberbayern

Er bringt jahrzehntelange kommunalpolitische Erfahrung als Stadtrat, Kreisrat und Bürgermeister mit. Angeführt wird die Liste von Kreisrat Sebastian Leiß. Dieser zeigt sich zufrieden mit der bisherigen Vorbereitung der Wahl:

Die Chancen auf einen Einzug in den Bezirkstag stehen angesichts der fehlenden Sperrklausel günstig.

Die FLO ist in allen 31 Stimmkreisen mit Kandidaten flächendeckend vertreten. Soziale Themen stehen auch bei den parteilosen Politikern im Vordergrund. Michael Bernwieser, Bürgermeister von Seeshaupt, tritt ebenfalls als Direktkandidat an. Für den Stimmkreis Starnberg ist es Josef Steigenberger, der langjährige Bürgermeister von Bernried.

Mit dabei sind auch: Arno Nunn, Bürgermeister von Oberammergau (Kreis Garmisch-Partenkirchen), Tobias Kalbitzer, 2. Bürgermeister von Schongau (Kreis Weilheim-Schongau) und Leni Gröbmaier, Bürgermeisterin aus Dietramszell (Kreis Bad-Tölz-Wolfratshausen).

A8 nach Unfall komplett gesperrt

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Heute Vormittag kam es auf der A8 Richtung München zu einem schweren Unfall. Die Autobahn ist immer noch gesperrt.

Dieser schwere Unfall ereignete sich heute auf der A8. / Foto: Thomas Gaulke

Der Fahrer eines Transporters mit Münchner Zulassung war heute gegen 10 Uhr mit einem Anhänger auf der A8 unterwegs. Der bisher unbekannte Fahrer übersah ein Bremsmanöver und krachte in den vor ihm fahrenden Sattelzug.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw, der sich auf dem Anhänger befand, so katapultiert, dass dieser auf dem Dach seines Führerhauses landete. Der Fahrer wurde eingeklemmt und schwer verletzt. Die Bergung der Person gestaltete sich äußert schwierig, konnte aber gerade abgeschlossen werden.

A8 noch komplett gesperrt

Da auf der Autobahn noch ein Rettungshubschrauber steht und die verunfallten Fahrzeuge abgeschleppt werden müssen, ist die Autobahn in Richtung München noch gesperrt.

Es wird empfohlen, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.

Fotos Thomas Gaulke:

Herzogin Anna plant Veränderungen am Schlossplatz

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Von außen bleibt alles beim Alten bei der Tegernseer Brauereiverwaltung. Nur wenige werden die geringfügigen Umbauten mitbekommen, die von Herzogin Anna in Bayern geplant sind. Zu diesen Wenigen zählen die Gymnasiasten.

Im 2. Stock des langgestreckten Verbindungsbaus der Brauerei soll deren Verwaltung mehr Platz bekommen. / Foto: K. Wiendl

Einzig die Gymnasiasten könnten als Unbeteiligte etwas von den geplanten Baumaßnahmen mitbekommen. Denn in ihrem Innenhof vor dem Glasbau könnte demnächst ein Bautrupp anrücken. Die Herzogin will dort laut Bauamtsleiterin Bettina Koch ein Carport mit Flachdach für zwei Fahrzeuge und eine Anlage für Mülltonnen errichten lassen.

Die Anlage habe eine Größe von 15,45 auf 6,30 Metern. Der Haken jedoch ist, dass nach der Gestaltungssatzung freistehende Garagen nur mit einem Walmdach und einer Dachneigung bis zu 25 Grad zulässig sind. Die Herzogin begründe die Abweichung damit, dass bereits – in Abstimmung mit dem Landratsamt als Grundstückseigentümer des Gymnasiums und dem Landesamt für Denkmalpflege – ein Flachdach gewählt worden sei, „um den Baukörper möglichst niedrig zu halten“. Doch nach Thomas Mandls (SPD) Meinung sollte der Platz freigehalten werden, „denn schöner werde er dadurch nicht“. Bürgermeister Johannes Hagn (CSU) dagegen meinte, Autos und Mülltonnen seien bereits vorhanden. Daher wäre doch ein „Mülltonnenhäuschen schöner“, meinte Andrea Köstler (SPD) zu ihrem Partei- und Tischnachbarn Mandl.

Der Innenhof werde jetzt nicht mehr vom Gymnasium genutzt, so Hagn, einst hätten dort mal Schulfeste stattgefunden. Mit Mandls Gegenstimme erteilt der Bauausschuss das gemeindliche Einvernehmen und lässt eine Abweichung der Gestaltungssatzung zu.

Mülltonnen und Sonstiges sollen im Schlossinnenhof
in einem Flachdachneubau verschwinden. / Foto: K. Wiendl

Brauerei erweitert Verwaltung

Auch wenn beim zweiten Antrag auf Baugenehmigung Herzogin Anna nicht persönlich als Antragstellerin auftrat, so war es ihr Brauhaus Tegernsee, das gegenüber den Silos Veränderungen plant. Im zweiten Obergeschoss sollen der Ausbau und die teilweise Umnutzung bestehender Räumlichkeiten erfolgen. Konkret ging es um die Vergrößerung der Brauereiverwaltung.

Zudem soll eine Teilfläche, die in der Vergangenheit vom Gymnasium genutzt wurde, in Büroflächen umgewandelt werden. Äußerlich würde sich am Gebäude nichts verändern, meinte Koch. Auch die Stellplätze seien geprüft und als ausreichend festgestellt worden. Dennoch soll das Landratsamt im Beschlussvorschlag von Hagn gebeten werden, die Stellplatzberechnung nochmals zu prüfen. Einstimmig folgte der Bauausschuss seinem Bürgermeister.

Neubauten in der Wiesseer Ringbergsiedlung

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Die interessanten Themen, die die Bewohner betreffen, finden auch in Bad Wiessee meist hinter verschlossenen Türen statt. So war es auch vergangene Woche, als es um die Zukunft der Ringbergsiedlung im Ortsteil Abwinkl ging. Doch das Wesentliche drang nach draußen.

Zuviel Grünfläche als Parkplätze, zu wenig Wohnraum

Wohnraum muss bezahlbar sein. Diesen Slogan schreiben sich alle Parteien gerne auf ihre Fahnen. Damit kann man beim Wähler punkten. So trat 2016 in Bayern das Kommunale Wohnraumförderungsprogramm in Kraft, das die Gemeinden bei der Erfüllung ihrer Aufgabe zur Schaffung von angemessenem und bezahlbarem Wohnraum unterstützt. Mit diesem Anreiz wurde in Bad Wiessee nicht nur das Mehrgenerationenhaus in der Dr. Scheid-Straße geschaffen, jetzt denkt Patrick Zeitler, Vorstand des Kommunalunternehmens Bad Wiessee (KBW) an ein größeres Projekt: Die Ringbergsiedlung mit 65 Wohnungen zwischen der Ringbergstraße und dem Mühlweg, die größte Wohnanlage des KBW.

In unmittelbarer Nachbarschaft werden dort derzeit die dicht bebauten Tegernsee-Villen bezugsfertig. Diese und die Gebäude der Baugenossenschaft Lenggries am Mühlweg dienen als Orientierungsgröße in der Nachbarschaft, wie Zeitler auf Nachfrage erklärt.

„Abriss, Neubau, Nachverdichtung“

Zwar befasse er sich schon seit Gründung des KBW vor drei Jahren mit der Ringbergsiedlung, aber mit dem Kommunalen Finanzspritzen der Staatsregierung würden nun Abriss, Neubau, Nachverdichtung und Steigerung der Qualität in Wohnungssiedlungen gefördert werden. „Mit Untersuchungen des Gebäudebestands, was ist erhaltenswert, was kann man umbauen, was kann man modernisieren, begeben wir uns gerade auf diesen Weg“, so Zeitler. Weitere Aspekte seien, was ist technisch machbar und sinnvoll. „Das heißt aber nicht, dass wir planen, die Ringbergsiedlung abzureißen“. Dies sei auch allen Mietern bei Hausversammlungen im April vermittelt worden, die „große Zustimmung“ signalisiert hätten.

„Unser Ziel ist es, die Wohnqualität in der Ringbergsiedlung zu verbessern. Da wir ebenso neuen Wohnraum schaffen wollen, wird es auch Neubauten geben“. Wie viele Wohnungen es insgesamt werden sollen, würden erst die Analysen ergeben. „Von diesen erhoffen wir uns Ideen, wie man das Wohnungsangebot besser realisieren kann. Noch aber ist es ergebnisoffen. Es gibt auch noch keine Größenordnungen. Aber die Häuser sollen dem ortstypischen Erscheinungsbild entsprechen“.

Tiefgarage bei Neubauten

Zeitler bemängelt vor allem in der Siedlung die Grünstruktur, „die hauptsächlich für Parkplätze genutzt wird“. Daher müsse in logischer Konsequenz bei Neubauten eine Tiefgarage entstehen, “um den ruhenden Verkehr dort verschwinden zu lassen“.

Bislang gibt es 65 Wohnungen in der Ringbergsiedlung. Die Gemeinde plant Sanierungen und Neubauten

Zum Zeitplan sagt Zeitler, das Projekt werde über mehrere Jahre bis zu einer Dekade laufen. „Dies bedeutet, dass wir nicht in zwei bis drei Jahre eine komplett neue Ringbergsiedlung haben“. Zeitler. Herr über 200 Gemeindewohnungen, versichert: „Die Mieter brauchen dann keine Angst vor einer Luxussanierung haben“.


Tegernseer attackiert Leiharbeiter

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Für Malerarbeiten auf einer Baustelle in Gmund wurde ein Leiharbeiter engagiert. Es kam zu einem Streit zwischen ihm und einem Tegernseer Subunternehmer. Die Folgen für den Leiharbeiter: scheinbar traumatisch.

Ein Tegernseer stand heute vor Gericht. Man hatte ihn wegen Körperverletzung angezeigt.

Drei Stunden dauerte die Gerichtsverhandlung heute Vormittag im Miesbacher Amtsgericht. Angeklagt war ein 34-jähriger Tegernseer, der sich im August vergangenen Jahres auf einer Gmunder Baustelle mit einem Maler angelegt hatte. Dieser hatte den Tegernseer angezeigt, nachdem er angeblich von ihm “angegriffen” worden sei, und seit diesem Vorfall unter einer “posttraumatischen Störung” leide.

Rückblick. Es ist der 24. August 2017. Auf einer Baustelle in Gmund arbeitet ein Mann aus Chemnitz. Über eine Leiharbeiter-Firma hat er den Auftrag erhalten, die leeren Räume eines dort neugebauten Hauses zu streichen. Er arbeitet allein, so wie die anderen Tage auch. Gegen 7.30 Uhr taucht auf einmal sein Auftraggeber in Begleitung eines Tegernseers auf. Ein Subunternehmer, wie er später erfährt. Dieser hat den Auftrag, auf der Baustelle „nach dem Rechten zu sehen“, wie der Auftraggeber – ein 29-jähriger Tegernseer – später bezeugen wird.

Aussage gegen Aussage

Mit der Frage „Was haben Sie eigentlich die letzten Tage gemacht?“ und der Aufforderung: „Mach hin! Schnell, schnell!“ verärgert der Subunternehmer den Leiharbeiter so sehr, dass dieser trotzig antwortet, wenn es ihm zu langsam sei, könne er ja „selber streichen“. Es kommt zum Streit. Laut Aussage des heute als Zeugen geladenen Leiharbeiters habe ihn der Tegernseer mit zwei Händen vorne am „Schlawickl gepackt“ und „mit voller Wucht an die Wand geschoben“.

Dabei habe er seinen Kopf retten wollen und diesen so ruckartig nach rechts gedreht, dass sein „Halswirbel gerissen“ sei. Ihm sei sofort „schlecht“ und „schwindelig“ geworden. Nach dem Vorfall habe er sich im Tölzer Krankenhaus röntgen lassen. Die Diagnose: Nerv eingeklemmt. Eine Verletzung der Halswirbelsäule schließt man dort aus. Ein etwa einmonatiger Reha-Aufenthalt im Oktober folgt. Der angeklagte Tegernseer hingegen behauptet, der andere habe sich ans Genick gepackt und geschrien: „Ich rufe die Polizei“. Dass er den Leiharbeiter angefasst haben soll, bestritt er heute vor Gericht.

An Details der etwa fünf Minuten andauernden Auseinandersetzung kann er sich jedoch nicht mehr erinnern. Richter Leitner hakt nach: „Alles weg?! Dann haben Sie vielleicht auch vergessen, dass Sie den Angeklagten angefasst haben? Ist doch komisch, junger Mann“. Der Angeklagte schweigt und schüttelt leicht den Kopf. Vom Tegernseer verlangt der Leiharbeiter 1.500 Euro Schmerzensgeld. Die Firma des Mannes stellt dem Angeklagten zusätzlich 4.166 Euro für die Arztbesuche, Therapie und den Lohnausfall in Rechnung.

Widersprüchliche Behauptungen

Richter Walter Leitner weist den Leiharbeiter heute vor Gericht darauf hin, dass er die ärztlichen Atteste unaufgefordert der Polizei hätte aushändigen müssen. Diese würden bis heute nicht vorliegen. Doch das scheinbare Opfer schiebt die Schuld von sich. Darauf hätte ihn die Polizei aufmerksam machen müssen, entgegnet er. Der Richter liest in der Akte. „Im Bericht der Reha-Klinik steht, Sie haben ausgesagt, Sie seien „von hinten“ von einem „Psychopathen“ an die Wand gedrückt worden. Vorhin sagten Sie, der Angeklagte habe Sie vorne am Schlawickl gepackt“.

„Keine Ahnung, wie das da reinkommt“, verteidigt sich der Leiharbeiter. Der Richter weist ihn sodann auf seine seit 2010 bestehende Depression hin. Ebenso auf seine widersprüchlichen Aussagen bei der Polizei. Im Polizeibericht stehe, so der Richter, der Angeklagte habe Sie „am Arm gepackt. Vorhin sagten Sie aber, er packte Sie vorne am T-Shirt“.

Jetzt mischt sich der Gmunder Rechtsanwalt Christian Lennert ein. Die Klinik habe festgestellt, dass er Medikamte nehme, und zwar Antidepressiva. Als Nebenwirkungen werden Kopfschmerzen und Schwindel auf dem Beipackzettel angegeben. Das habe damit gar nichts zu tun, verteidigt sich der Leiharbeiter, gerät aber langsam in Rage. Der Angeklagte sei völlig ausgeflippt an besagtem Tag und habe schäbig gelacht. Lennert bleibt ruhig. Sein Mandant sei 1,70 Meter, „Sie sind 1,83 Meter…“

Verfahren eingestellt

Davon will der Leiharbeiter nichts wissen. „Ich wusste ja nicht, dass er so ausflippt“, wiederholt er vehement und steht kurz davor, selbst auszurasten als er erneut davon spricht, dass der „Angeklagte so schäbig gelacht“ habe. Der Richter verliest den Bericht der Reha-Klinik: Seit dem Angriff leide der Zeuge unter einer „posttraumatischen Störung“. Schreckhaftigkeit, Antriebslosigkeit und Albträume seien die Folgen des körperlichen Angriffs. Eine Psychotherapie sei empfohlen worden.

Verteidiger Lennert hat nach der Beweisaufnahme „starken Zweifel“ am Tathergang und wundert sich über einen Reha-Aufenthalt, der erst sechseinhalb Wochen nach dem Vorfall von dem Zeugen in Anspruch genommen wurde. „Was ist dazwischen passiert?“ will er wissen. Körperverletzung schließt er nun aus. Die Staatsanwältin versteht, „was er meint“, hätte aber trotzdem gerne das Ergebnis der Röntgenaufnahme des Tölzer Krankenhauses.

Das „radiologische Gutachten“ der Klinik läge doch vor, so der Verteidiger. Richter Leitner schlägt vor, das Verfahren gegen eine Zahlung von 1.000 Euro an die Hilfsorganisation „Weißer Ring“ einzustellen. Seiner Meinung nach sei der Klinikaufenthalt nicht nur auf die Tat am 24. Oktober vergangenen Jahres zurückzuführen. Der Angeklagte bespricht sich mit seinem Verteidiger. Dann stimmen beide dem Vorschlag des Richters zu.

Markus Blume spricht im Tegernseer Westerhof

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2018 ist das Jahr zum Feiern schlechthin: 100 Jahre Freistaat und 200 Jahre Verfassungsstaat. Diese Themen hatte sich der CDU-nahe Ensheimer Kreis im Hotel Westerhof für sein einwöchiges Seminar gesetzt. Wie er den Freistaat aufgestellt sieht, erklärte CSU-Generalsekretär und Landtagsabgeordneter Markus Blume.

CSU-Generalsekretär Markus Blume im gläsernen Konferenzraum des Westerhofs vor den CSU-nahen Mitgliedern des Ensheimer Kreises. / Foto: K. Wiendl

Der Himmel über dem Tegernsee war nahezu wolkenlos, eben das Paradebeispiel, warum diese Region Bayerns so beliebt ist. Diese Urlauberidylle nutzte auch Blume bei seinem Einstieg in den Vortrag über die Zukunft des Freistaats. „Wenn man Bayern verstehen will, sollte man rausgehen“.

Da würden Fremde Bayern verstehen lernen, was man in Seminaren gar nicht vermitteln könne. Er sei auch hier, um sicherzustellen, dass am Tegernsee kein CDU-Ortsverband gegründet werde. „Aber ich versuche, sie so katholisch zu machen, dass sie beim Rausgehen in ihrer Heimat dann CSU-Landesverbände ins Leben rufen“. (Beifall)

Wenn dies auch nur spaßig gemeint war, so sei die Lage derzeit sehr politisch geprägt. „Im Vorfeld der Landtagswahl am 14. Oktober polarisieren die Meinungen wieder“. In dieser Zeit sei ein Generalsekretär einer Partei an vielen Stellen gefragt, zumal er sich auch viele Anwürfe gefallen lassen müsse, „wenn es um Bayern geht“.

Bayern als Land mit besonderem Anspruch

Denn dies sei kein x-beliebiges Land in Deutschland, sonst hätte der Ensheimer Kreis sich Bayern nicht als Thema gesucht, „sondern ein Land mit einer ganz besonderen Geschichte, einer ganz besonderen Identität und einem ganz besonderen Anspruch“. Dies mache es manchmal für Andere schwer, dieses Land zu verstehen. Auch er als geborener Münchner verstehe nicht immer sofort, „was da passiert“. Vielleicht sei es auch die Widersprüchlichkeit im politischen Raum, die den Reiz Bayerns ausmache.

„Die Menschen im Freistaat haben sich in ihrer Geschichte immer nach ganz klarer Führung, nach ganz klaren Vorgaben gesehnt“, so Blume. Dennoch breche von Zeit zu Zeit auch ein gehöriges Maß an Anarchie durch. „Dann gibt es eine Revolution, danach ist es wieder gut“. Damals, 1918, als der Freistaat ausgerufen und die letzte Majestät nach Hause geschickt wurde, war Revolution. Obwohl es viele Widersprüchlichkeiten in Bayern gebe, sei dennoch die Grundhaltung: „leben und leben lassen“.

Strauß als „Säulenheiliger“

Der 43-Jährige sollte eigentlich zur Zukunft Bayerns sprechen. Doch wer darüber sprechen wolle, müsse auch sagen, woher er komme. Sonst sei es schwer, mit offenen Augen in die Zukunft zu gehen. Deshalb wolle er einen der bayerischen Säulenheiligen bemühen: Franz Josef Strauß. Er sei ein Großmeister darin gewesen, kompliziert zu denken, aber einfach zu reden. Sein Credo hätte gelautet, dankbar nach rückwärts blicken, mutig vorwärts schauen und gläubig aufwärts schauen. Mit diesen drei Bestimmungen würde man den Freistaat schon ziemlich gut verstehen.

Dankbar rückwärts wäre ein Blick auf eine mehr als 1.000-jährige Geschichte dieses Landes und eine Geschichte über 100 Jahre Freistaat Bayern. „Dies war nicht gerade eine Erfindung der CSU, die gab‘s damals noch nicht. Dies war eine der wenigen erfolgreichen Ideen der Sozialdemokratie“. Das wolle man den Genossen auch lassen. „Denn so viele Glücksmomente hatten sie nicht in den letzten sechs Jahrzehnten“. Viel von der Geschichte und der Prägung Bayerns verstehen würde man beim Blick auf die ersten drei Artikel der Verfassung.

Artikel I: Bayern ist ein Freistaat. Dies stehe für eine geistige Grundhaltung, „dass ein besonderes Maß an Freiheit in diesem Freistaat verwirklicht ist“. Bayrisch übersetzt würde man sagen: „mia san mia“. Dies widerspiegele ein gehöriges Maß an Eigenstaatlichkeit, auch wenn man nur ein Gliedstaat Deutschlands sei. Das Gemeinwesen, das sich über die Kommunen und das Land aufbaut, „Ist bis zum heutigen Tag ganz stark verwirklicht“.

Missverständnisse um den Begriff „Populismus“

Artikel II: Bayern ist ein Volksstaat. Jeder habe den Anspruch an die Politik, dass sie das Beste fürs Land erreichen sollte. „Aber die an manchen Stellen fast radikale Hinwendung zu den Bürgern, zu verstehen, was treibt die um, werde gerade in diesen Tagen manchmal „als Populismus missverstanden“. Man sollte nicht auf den „kurzfristigen Applaus schielen“, sondern das Langfristige im Blick haben.

Dies sei eine politische Spur, die für die Erfolgsgeschichte Bayerns ganz maßgeblich war. „Die CSU war nie für den kurzfristigen Applaus zu haben“. Wenn es den gebe, nehme man ihn natürlich mit. Das Ziel der CSU sei „das langfristige Handeln und das Richtige zu tun“. Das gehe aber nur, wenn man den Zuspruch zum längeren Regieren habe. Die CSU habe sich mit Erfolg auch häufig gegen den Zeitgeist gestellt, ob es die neue Ostpolitik gewesen sei oder die Klage gegen den Grundlagenvertrag. Auch damals habe es massives Unverständnis gegenüber der CSU gegeben.

Artikel III: Bayern ist ein Rechts-, Kultur- und Sozialstaat. Dass Bayern ein Rechtsstaat sei „muss man nicht extra betonen“. Zu einem guten Leben gehöre eben auch ein sicheres Leben. Hierzulande gebe es bei Recht und Gesetz „nie ein wackeln“. Schmunzelnd nehme er Berichte von Anfang des Jahres zur Kenntnis, dass nahezu täglich „einer aus einem Berliner Gefängnis ausgebrochen ist“. Dieser Vorgang zeige die Unterschiede zu einem SPD-geführten Land. Für Recht und Ordnung zu sorgen, sei aber die originäre Aufgabe des Staates, der den Schutz von Leben und Eigentum gewährleisten soll.

Soll man Gefährder zurückholen?

In diesen Tagen sei die Debatte entbrannt, ob man Gefährder wieder zurückholen sollte, „obwohl alle froh sein müssten, dass sie weg sind“. Hier werde oft auf die Menschlichkeit solcher Entscheidungen verwiesen. Dies könnte bei langen rechtsstaatlichen Verfahren dazu führen, dass der Rechtsstaat erodiere und „am Ende auch Gerechtigkeit verschwindet“.

Wenn man zulasse, dass an die Stelle von Recht Gefühle treten, „dann ist es mit der Gerechtigkeit unter dem Strich nicht mehr weit“. Am Ende seines gut halbstündigen Exkurses über die Besonderheiten des Freistaats kam Blume nochmals auf das Zitat von Strauß, „gläubig aufwärts“. Dieses gesunde Gottvertrauen brauche man „immer in der Politik, zumal es eine Standortbestimmung für dieses Bayern ist“.

„Natur erleben“ wird teurer in Rottach

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Gut 1,3 Millionen Euro hat Rottach-Egern die Sanierung der Bergstraße gekostet. Felsen mussten gesprengt und das Breitbandkabel verlegt werden. Nun bittet die Gemeinde die Nutzer verstärkt zur Kasse.

Ab 1. Dezember gelten höhere Tarife an der Suttenstraße. / Foto: Klaus Wiendl

Zuvor habe er nochmals mit den „Interessengruppen“ wie allen „Wirten“ über die Erhöhung der Maut gesprochen. „Einen eigenen Abend gab es auch mit Landwirten und Grundbesitzern“, versuchte Bürgermeister Christian Köck (CSU) seinen Gemeinerat auf die neue Maut einzustimmen. Da die Gemeinde „sehr viel Geld in die Hand genommen“ habe, sollen die Kosten auf „mehrere Schultern verteilt“ werden.

Zumal die Gemeinde auch für den Unterhalt wie Reinigung und Räumung aufkommen müsse. Die Mautstraße will Rottach auch weiterhin als Regulativ in Eigenregie betreiben. „Denn vor allem in den Wintermonaten, wenn die Parkplätze an der Suttenbahn überfüllt sind, ist dann jemand an der Schranke, der die Auffahrt verhindern kann, damit es oben nicht zum Chaos kommt“.

Keine Freifahrt für Bürgermeister

Alle Straßennutzer würden nun ab 1. Dezember mit einer „fairen Regelung“ an den Kosten beteiligt werden. Laut Köck könne dann auch „ein Bürgermeister nicht mehr umsonst auffahren“. Auch niemand, der bisher eine Ausnahmegenehmigung hatte. Die Besetzung der Mautstelle soll künftig von bisher 16 Uhr ausgeweitet werden, da sich gezeigt habe, dass an Wochenenden viele Hüttengäste unterwegs seien, die auch ihren „Obolus“ leisten sollen.

Freie Fahrt hätten nach Rücksprache mit dem Landratsamt, das die neuen Tarife genehmigt habe, weiterhin Fahrten im „öffentlichen Interesse“ wie Taxis, Notdienste und Tierärzte. Stärker dagegen sollen die Hauptverursacher für die Straßenschäden, die Holztransporter, zur Kasse gebeten werden. Auch sie hätten die Möglichkeit für einen Jahresschein.

Drei statt bisher zwei Euro

Mit dem neuen Tarif kostet ein Pkw statt bisher zwei Euro dann drei Euro Maut. Kämmerer Martin Butz verwies auf die Ausflügler. Für sie kostete der Jahresschein bislang 25 Euro. Nun werden 45 Euro zu berappen sein. Der ermäßigte Jahresschein für Grundbesitzer und Almbauern kostet künftig 25 Euro. Wer in deren Auftrag die Straße nutzen müsse, wie Handwerker Lieferanten und Helfer, sei in diesem Jahresschein mit eingeschlossen.

Neu eingeführt wird eine Vier-Monats-Karte für Wintersportler von Dezember bis März. Diese Saisonkarte koste 25 Euro. Erheblich teurer wird die Neuregelung für Gaststätten und Gewerbebetriebe, „die einen erheblichen Verkehr mit Lieferanten, Brauereien und Handwerkern verursachen“. Sie haben für die Jahreskarte 75 Euro zu zahlen.

Almbauer spricht für Hüttenwirte

Wenig angetan von den neuen Gebühren war Almbauer Anton Maier (CSU), denn er und seine Kollegen würden die Kulturlandschaften im Suttengebiet erhalten und bewirtschaften. Auf ihren Flächen seien „viele Touristen unterwegs“. Auch die Bewirtschaftung eines Bergwaldes sei nicht leicht. Problematisch sei für ihn nun, dass die Hüttenwirte mehr zahlen müssten.

„Die brauchen wir da droben. Ohne sie ist das Gebiet bei weitem nicht so attraktiv“, klagte Maier. Deswegen werde er gegen die neue Maut stimmen. Köck entgegnete: „Da die Pflege der Kulturlandschaft staatlich gefördert wird, halte ich die 25 Euro Jahreskarte für ganze Familien als ein faires Angebot“. Mit drei Gegenstimmen wurden die neuen Mautgebühren ab 1. Dezember vom Gemeinderat genehmigt.

Sommerfest im Domicilium

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Sommerfest mit Live Musik im Domicilium am 29.07.2018 von 15 bis 18 Uhr.

Das Domicilium lädt auch dieses Jahr wieder zum Sommerfest ein – mit Kaffee und Kuchen, angeregten Gesprächen und wunderschönem Blick auf die Mangfall.

Für erfrischenden Schwung im sommerlichen Miteinander sorgt die F.A.M.O.U.S. Jazz Band mit ihrem Blues-, Swing-, Spiritual- und Bebop Programm.

Interessierte haben die Möglichkeit, an einer kleinen Führung durch das Domicilium-Gelände teilzunehmen und mehr über den Ort und seine Geschichte zu erfahren.

Der Eintritt ist frei. Die F.A.M.O.U.S. Jazz Band verzichtet auf ein Honorar, so dass alle Spenden dem gemeinnützigen Verein und seiner Arbeit zu Gute kommen. Das Sommerfest findet auch bei Regen statt, wir hoffen jedoch auf einen weiß-blauen bayerischen Himmel und einen sonnigen Tag.

Betreiber bereiten Gegenklage vor

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Kristian Nicol Worbs hat den alteingesessenen “Feichtner Hof” in „Tegernseer Hof“ umbenannt. Damit fing ein Streit mit der Stadt Tegernsee an. Rechtliche Schritte wurden bereits eingeleitet, doch Worbs und sein Pächter Marco Privitera werden nicht so leicht aufgeben.

Der ehemalige Feichtner Hof in Finsterwald heißt jetzt Tegernseer Hof. Doch die Stadt Tegernsee will das nicht einfach hinnehmen.

Kristian Nicol Worbs hat den ehemalige Feichtner Hof in Finsterwald in Tegernseer Hof umbenannt und hat sich die Marke schützen lassen. Und das, obwohl auch die Stadt Tegernsee ein Gebäude samt Restaurant mit diesem Namen in der Rosenstraße hat, in dem sich derzeit das „Ristorante Trastevere“ befindet.

Die Stadt behielt sich rechtliche Schritte vor und wie Bürgermeister Johannes Hagn nun erklärt, wurden diese nun auch eingeleitet. Gemäß dem Stadtratsbeschluss wurde eine Patentanwaltskanzlei mit der Prüfung der Angelegenheit beauftragt. Ende März ließ die Aureus Immobilien und Anlagen GmbH, dessen Geschäftsführer Worbs ist, die Wortmarke Tegernseer Hof beim Europäischen Patentamt eingetragen.

Doch damit hat die Stadt Tegernsee ein Problem: sie hat nie daran gedacht, den Namen schützen zu lassen. „Wir bekommen mit dem Verfahren nun eine gesicherte Rechtsposition“, erklärt Hagn nun gegenüber dem Merkur. „Notfalls muss eben ein Gericht entscheiden.“

Gegenklage schon vorbereitet

Marco Privitera, Pächter des Wirtshauses und des Biergartens in Finsterwald, verteidigt das Vorgehen: „Wir wollen keinesfalls mit der Tradition des Anwesens brechen. Aber wir wollten den negativen Touch der jüngsten Vergangenheit rauskehren.“ Damit schließt er sich dem Eigentümer an. Worbs erklärte schon damals die Namensänderung mit einem Imagewandel. Der Zustand und der Ruf seien „immer schlechter“ geworden. Das sollte sich mit einem neuen Namen ändern.

Die Betreiber des ehemaligen Feichtner Hofs hätten aber sowohl bei der Gemeinde als auch anderweitig recherchiert, ob es bereits ein Lokal mit dem Namen Tegernseer Hof gebe. Das sei nicht der Fall gewesen und so habe man sich entschieden, den Namen schützen zu lassen. „Das Markenrecht liegt mit der Eintragung nun bei uns“, so Privitera. Man werde deshalb weiter um den Namen kämpfen. „Eine Gegenklage haben wir auch schon vorbereitet“, so der Wirt abschließend.

Die heißesten Badeplätze am Tegernsee

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Der Sommer in Höchstform: 27 Grad in der Luft und 19 Grad im Wasser – perfekte Bedingungen also für einen Tag am See. Wir stellen Ihnen passend zum kommenden Wochenende die schönsten Badeplätze rund um den Tegernsee vor.

Ab in den See! Genießt die Sommertage im Tal.

Zwar hat der Sommer hier im Tal immer mal wieder kleine Schönheitsfehler wie Gewitter und kurze Regenschauer, doch das Wetter lädt derzeit geradezu dazu ein, den kompletten Tag draußen am See zu verbringen. Bis zu 28 Grad erwarten die Meteorologen für dieses Wochenende. Und der Tegernsee hat mittlerweile eine Wassertemperatur von 19 Grad erreicht – perfekt für eine Abkühlung. Und mit jedem Sonnentag wird der See wärmer. Und damit auch die unzähligen Uferanlagen, Buchten und Freibäder am 6,5 km langen und 1,4 km breiten Tegernsee immer attraktiver.

Wem das Wasser trotzdem zu kalt ist, der kann einfach auf eins der Freibäder ausweichen. Dort gibt es derzeit vor allem ein interessantes Angebot für kleine Wasserratten: Pünktlich zum Start der bayerischen Sommerferien und aufgrund der aktuell hochsommerlichen Temperaturen bieten die Gemeinden Kreuth, Rottach und Bad Wiessee erstmals eine gemeinsame Ferienbadekarte für Kinder und Jugendliche an. Für 59 Euro erhalten die Kids unbegrenzten Eintritt in alle Warm- und Freibäder im Tal.

Um einen Überblick über die schönsten Badeplätze am Tegernsee zu bekommen, hat die TS nachfolgend eine kleine Übersicht zusammengestellt.

Bad Wiessee

Das Freibad, das dem Gästehaus Grieblinger am Strandbad 12 angeschlossen ist, ist eine kleine, aber feine Badegelegenheit für Seeliebhaber, die es gern ein bisschen ruhiger haben. Eine eigene Liegewiese und Parkplätze vorm Haus gibt es hier für ein Eintrittsgeld von 3 Euro (1 Euro für Kinder). Die Gastgeber verwöhnen die Gäste nach Belieben mit Eis, Kaffee und Kuchen oder anderen Getränken. Weitere Informationen: www.grieblinger.de

Das Abwinkler Freibad mit großer Liegewiese, Beachvolleyball-Feld und Kiosk befindet sich im Sonnenfeldweg. Der Eintritt ist frei. Auch für das Auto findet sich meist ein kostenloser Platz in der Nähe. Auf dem Parkplatz direkt am See muss man allerdings zahlen.

Freibad in Abwinkl
Das Freibad in Abwinkl

Unweit vom Abwinkler Freibad locken zwei Freibadeplätze zum Sonnenbaden und Seeeinsteigen. An den beiden Stellen am Ringseeweg und am Seerosenweg gibt es zwar außer Kies und Wasser keine weitere Ausstattung. Hier findet man dafür meist jede Menge Ruhe und einen schönen Blick auf den See und das gegenüberliegende Tegernseer Schloss. Leider wird genau oberhalb aktuell ein Haus gebaut. An Wochentagen könnte es also laut werden.

Kreuth

Am Ende der Weissach, kurz vor der Fährhütte im Ortsteil Ringsee, dort, wo der Fluss beim Kieswerk in den Tegernsee hineinfließt, gibt es etliche Freibadestellen. Das Wasser ist meist ein wenig wärmer als im restlichen See, weil es großteils flache Ufer aufweist. Doch Vorsicht ist geboten beim Hineingehen: Manchmal befinden sich große Kieslöcher im Boden, bedingt durch den Kieswerkbetrieb. Ansonsten ist man hier relativ ungestört.

Das Team des Warmfreibads in der Nördlichen Hauptstraße 3 im Kreuther Zentrum hat es sich zum Ziel gesetzt, seinen Besuchern großen Badespaß zum kleinen Preis zu bieten. Für 4,50 Euro (Kinder unter 6 Jahren frei, von 6 bis 16 Jahren: 1,80 Euro) kann man hier den ganzen Tag das 33 Meter lange Sportschwimmbecken, die Liegewiese und den Bergblick genießen. Das Warmbad ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Nur an kühlen Tagen mit unter 20 Grad oder an Regentagen bleibt das Bad geschlossen. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der TTT.

Der kleine hölzerne Steg, der den Bräunbichlweg mit der Weißachaustraße/Hofbauernstraße verbindet, gehört offiziell noch zur Gemeinde Kreuth. Hier findet sich eine kleine inoffizielle Badestelle mit Zuschauergarantie. Im kalten, klaren Weissachwasser dieser „Gumpe“ sieht man häufig ein paar Wasserratten sich erfrischen. Ein kurzweiliges Vergnügen für Mutige.

Rottach-Egern

Vom Fluss wieder zurück zum See. Wir fangen am westlichsten Ende der Ringseebucht – am Weißachdamm – an. Ganz unten findet man das Badeufer bei der Fährhütte. Man muss zwar für seine Liege einige Euro hinlegen, dafür geht es in diesem exklusiven, schicken Naturbad deutlich ruhiger zu als in den öffentlichen Seeabschnitten. Wenn alle Liegen belegt sind, kommt auch keiner mehr rein. Genaueres zu Preisen und Essen gibt es hier.

Exklusiv und ruhig gelegen präsentiert sich die Fährhütte am Ringsee.

Wer am See aufgewachsen ist, wird wahrscheinlich nicht umhin gekommen sein, im Sommer einmal auf der sogenannten Popperwiese, einer reizenden Freibadestelle, vorbeizuschauen. Zu verlockend sind das Angebot an „sehen und gesehen werden“, der „Weißbierkiosk“ oder der Beachvolleyballplatz.

Familien findet man dagegen eher an den beiden Freibadestellen „am Brand“ oder „am Schorn“, ein paar hundert Meter entlang des Schorner Strandwegs oder im See-Strandbad Reiffenstuel im Malerwinkel (Seestraße 44). Hier hat man reichlich Platz für große Picknickdecken. Der Nachteil: Zum Eis- respektive Bier holen müsste man sich zum Kiosk an der Popperwiese begeben.

Zu den Hauptattraktionen am See gehört das See- und Warmbad Rottach-Egern. Die Kombination von Strandbad und beheizten Schwimmbecken machen diese Adresse so beliebt. Das Thermometer im See zeigt an der Stelle derzeit 15 Grad. Die Becken – das 25 Grad warme Sportbecken, die 29 Grad warmen Spaßbecken und die 33 Grad warmen Massagebecken – werden laut Betriebsleiter Klaus Bickel von einem Blockheizkraftwerk erwärmt. Verköstigen kann man sich im Café und im Schnellimbiss.

Planmäßig wurde das Bad heuer Mitte Mai geöffnet. Baden kann man in den Monaten Juni, Juli und August von 9 bis 20 Uhr. Mittwoch und Samstag ist Frühschwimmzeit ab 7 Uhr. Im September entfällt die Frühschwimmzeit und das Bad schließt eine Stunde früher. Die Eintrittspreise stehen in einem guten Verhältnis zur gebotenen Leistung: Für 1,5 Stunden bezahlen Erwachsene 3 Euro. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Warmbads.

Tegernsee

Der Badestrand an der Point bietet feinen Sand unter den Füßen. Hat man vom Schwimmen im See genug, kann man sich auf einem der beiden Beachvolleyball-Plätze austoben. Der Eintritt ist frei. Auch ein Kiosk und Parkplätze sind vorhanden. Für kleine Kinder ist die Anlage jedoch nur bedingt geeignet, da der Uferbereich schnell abfällt.

Die Tegernseer Point ist wegen ihres Sandstrands sehr beliebt

Das Monte Mare Strandbad befindet sich direkt neben der Seesauna. Schönes Wetter vorausgesetzt, hat das Bad täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Erwachsene bezahlen für eine Tageskarte 2,50 Euro. Kinder bis 6 Jahre sind kostenfrei. Die Parkgebühren (Parkplatz am Strandbad/Seesauna) werden mit dem Eintritt verrechnet.

Weitere Informationen: www.monte-mare.de

Gmund

Das Badeufer in Gmund zieht sich entlang seiner großzügig gestalteten Seepromenade hin bis zum Strandbad Seeglas. Es ist ideal zum Baden mit kleinen Kindern, da es vorne sehr flach ist und langsam tiefer wird, sodass man ziemlich weit hinaus waten kann. Ein Spielplatz ist zudem vorhanden.

Das Strandbad in Seeglas bietet einen gemächlichen Einstieg in den See, entweder von der Liegewiese aus oder über den hölzernen Steg. Neben dem Strand sind auch Duschen vorhanden. Und das alles gibt es, ohne Eintritt bezahlen zu müssen. Verpflegung holt man sich am gut sortierten Kiosk, oder man lässt sich im Café und Restaurant bedienen.

Am Stranbad in Seeglas
Am Strandbad in Seeglas

Im Strandbad Kaltenbrunn, gleich wenige Meter entlang des Ufers in Richtung Gmund, kann man gepflegt baden gehen. Seit zwei Jahren gibt es dort Bewirtung – kühles Bier, Pommes, Currywurst und ähnliches – aus einem externen Kioskverkauf auf dem Strandbadgelände. Ein „richtiges Restaurant“ wie die frühere „Vipa“ gibt es in dem baufälligen Rondell derzeit allerdings nicht.

Eine schöne Freibadestelle, der sogenannte Waakirchner Strand, liegt in Kaltenbrunn, direkt unten, wo der Weg vom Parkplatz am Gut Kaltenbrunn endet. Er heißt so, weil sich diesen Strand viele Waakirchner zur Badeheimat gemacht haben. Der lange Kiesstrand eignet sich gut für Familien mit Kindern, weil es recht seicht ins Wasser hineingeht. Außerdem findet man reichlich Schatten, damit sich die Kleinen nicht die empfindliche Haut verbrennen.

Zur besseren Übersicht über alle genannten Badeplätze im Tal hier eine große Karte:

 

Stadtführung Tegernsee

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Besucher erwartet ein abwechslungsreicher Spaziergang durch das Zentrum von Tegernsee, vorbei an den Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt.

Der Tegernseer Heimatführer Rainer Schmitt führt seine Gäste u.a. im Kurgarten in die Welt des berühmten Zeichner Olaf Gulbransson ein und reist abschließend im Zeitraffer in der heutigen Pfarrkirche St. Quirinus durch über 1000 Jahre Klostergeschichte.

Die Führung findet am Mittwoch, den 01. August, 05. September, sowie am 03. Oktober statt. Treffpunkt ist jeweils um 10.00 Uhr an der Tourist-Information Tegernsee.

Kosten: € 3,00 mit TC, € 5,00 mit GK, € 6,00 ohne GK zzgl. Systemgebühr
Kinder bis 16 Jahre: 3,00 € zzgl. Systemgebühr
Anmeldung: bis zum Veranstaltungsbeginn
Tickets gibt es in allen Tourist-Informationen rund um den Tegernsee sowie unter tegernsee.muenchenticket.net

Nähere Infos: Sandra Kraft, Tegernseer Tal Tourismus GmbH, Tel. 08022/ 9273823


cantica Jugendchor

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Nach dem Erfolg des im Herbst 2016 gegründeten cantica kinderchors, der inzwischen circa 30 junge Sänger und Sängerinnen im Grundschulalter zählt, gründet cantica nova holzkirchen nun den cantica jugendchor.

Dieser schließt als weiterführender Chor an den Kinderchor an. Auf dem Programm steht mehrstimmige Chormusik aus verschiedenen Epochen und Genres: Klassik, Musical, Unterhaltungsmusik und Cross-over. Die Chorleiterin Katrin Wende-Ehmer freut sich auf die Probenarbeit mit den Jugendlichen und die gemeinsamen Konzerte, die der Jugendchor alleine aber auch mit den anderen Chören gestalten wird.

“Gerade für Jugendliche kann Singen eine große Bereicherung sein. Die Weiterentwicklung ihres ganz persönlichen Instruments, der Singstimme, macht Freude und stärkt nebenbei das Selbstbewusstsein”, weis Katrin Wende-Ehmer zu berichten, die mit dem Münchner Mädchenchor bereits langjährige Erfahrung in der musikalischen Arbeit mit Jugendlichen hat. Während der wöchentlichen Proben erhalten die Chormitglieder regelmäßig Einzelstimmbildung von professionellen Stimmpädagoginnen.

Die Proben finden immer montags von 15.45 bis 16.45 Uhr in der Quirin-Regler-Grundschule in Holzkirchen statt. Die erste Probe ist am 17. September.

Anmeldungen sind ab sofort möglich unter chorleiterin@canticanova.de.

Kinderfest im Badepark Bad Wiessee

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Das diesjährige Kinderfest im Badepark Bad Wiessee findet am Sonntag, den 05. August 2018 in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr statt.

Ein buntes Programm erwartet die Gäste wie z. B. Kinderschminken, Dosenwerfen uvm. Die Meerjungfrauen und eine Tauchschule bieten Schnupperkurse an und der Riesen-Hai „Fridolin“ ist mit dabei im Wasserbecken. Auch für die kleinsten Wasserratten wird an diesem Tag eine Auswahl an altersgerechten Spielen angeboten.

Für das Essen und Trinken sorgt das Bistro „Culina Bavariae Vital im Badepark“.

Höhepunkt der Veranstaltung ist das Gewinnspiel mit attraktiven Preisen.

Das Kinderfest im Badepark findet bei jedem Wetter statt. Kinder und Jugendliche zahlen 8,00 €, Erwachsene 14,00 €.

Waldfest-Wochenende steht bevor

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Sonnenschein, a kühle Maß und a gscheids Hendl: am Wochenende ist drei Tage lang Waldfest-Stimmung angesagt. Den Anfang macht der SC Rottach und am Sonntag starten die Leonhardstoana einen neuen Versuch. Doch Obacht: am Samstag könnten heftige Sommergewitter die Stimmung trüben.

Am Wochenende ist sowohl in Rottach als auch in Kreuth Waldfest-Stimmung angesagt.

Gleich zwei Vereine veranstalten an diesem Wochenende ihr Waldfest. Den Anfang macht der SC Rottach am Freitag und Samstag. Jeweils ab 17 beziehungsweise 15 Uhr startet der Skiclub am Waldfest-Platz in der Valepper Straße. Geboten wird alles, was das Waldfest-Herz begehrt: Bier, Hendl, Brotzeit, Kuchen und natürlich die legendäre Bar. Musikalisch begleitet wird das Ganze an beiden Tagen von er Blaskapelle Rottach-Egern.

Am Sonntag sind dann d’Leonhardstoana auf ihrem Waldfest-Platz in Kreuth dran. Nachdem ihnen vergangene Woche der Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, starten sie an diesem Wochenende einen neuen Versuch. Los geht’s am Sonntag ab 10 Uhr mit Frühschoppen, ab 13 Uhr spielt die Blaskapelle Rottach-Egern. Zu sehen gibt’s vor allem traditionelle Tracht, Schuhplattler und Goaßlschnalzer.

Sommerhitze bringt heftige Gewitter

Passend dazu soll auch das Wetter am Wochenende sonnig und warm werden. „Die hochsommerliche Witterung wird anhalten, bis in den August hinein“, erklärt Schaftlacher Wetterexperte Hans Wildermuth. Allerdings gebe es eine kleine Delle am Samstag: „Genau am Wochenende verliert das nordeuropäische Hochdruckgebiet etwas an Einfluß, was einer schwachen atlantischen Störung Gelegenheit gibt, zu uns vorzudringen.“

Im Klartext bedeutet das: Während am Freitag die Hitzegewitteraktivität sich auf die Berge beschränkt, kann es am Samstag-Abend auch im Tal verbreitet Gewitter geben. „Die können heftig sein, bis in die Nacht anhalten und auch den Sonntagvormittag noch vermiesen“, so der Meteorologe. „Trotzdem wird der heißeste Tag der Samstag mit bis zu 30 Grad als Maximum, damit etwas wärmer als der Freitag.“

Freitag und Sonntag die besten Tage

Am Sonntag hingegen, wenn es vormittags noch gelegentlich regnen kann, erreiche die Tagestemperatur nur etwa 25 Grad. Doch immerhin wird es am Nachmittag wieder etwas freundlicher.

Aus dieser Sicht ist abends ein Waldfest am Freitag und Sonntag am sichersten, am Samstag hingegen sollte man mit Argusaugen den Himmel beobachten und sich rechtzeitig in Deckung begeben.

Laut Wildermuth sei es gerade bei den derzeit sommerlichen Temperaturen nicht leicht, eine genaue Prognose abzugeben. „Es schwierig zu sagen, wann genau am Samstag die Gewitter aufziehen, aber kommen werden sie auf jeden Fall“.

Ehemaliges Café Kreuz wird Wohnhaus

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Nach über zwei Jahren in der „Warteschleife“ kann Maximilian Freiherr von der Leyen im idyllischen Rottacher Ortsteil Berg sein Vorhaben verwirklichen. Den Stall und die Tenne des ehemaligen Sebald-Anwesens darf er mit einem Wohngebäude ersetzen. Und auch die Pläne für das Café Kreuz stehen fest.

Aus dem ehemaligen Café Kreuz wird ein Wohngebäude. / Foto: K. Wiendl

Vor zwei Jahren, als die ersten Planungen des Sohnes von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen die Gemeinde erreichten, war noch vom Abriss des ehrwürdigen Café Kreuz von einem breiten und gedrungenen Neubau die Rede. Doch die Gemeinde legte sich quer. Sie wollte im Außenbereich keinen Präzedenzfall schaffen.

Keinesfalls sollte eine Erweiterung des Bestandes erfolgen, der auch ein baufälliges Wirtschaftsteil aufweist, dessen Abbruch nie strittig war. Dagegen müsse die Bausubstanz des einstigen Gastbetriebs erhalten bleiben. Von der Leyen und seine Kranich Objektgesellschafft Rottach-Egern GmbH & Co. KG willigten ein. Doch damit war die Kuh längst nicht vom Eis. Immer wieder musste sein Architekt nachbessern.

Mal war es der Erhalt der alten Bäume, mal waren es architektonische Exoten in diesem bäuerlich geprägten Weiler, oder untypisch große Fenster an der Holzfassade. Bei dem „Fremdkörper“ im hübschen Bauerngarten platzte Bürgermeister Christian Köck (CSU) noch im März der Kragen: „Wir sind doch keine Deppen, die ihre Zeit vertun“.

„Auch nicht der Renner“

Vor einem Monat war das Vorhaben wieder im Ortsplanungsausschuss, diesmal nach Gesprächen mit Bauherrn und Architekten. Grund dafür waren die „unruhigen Dachlandschaften“. Geplant ist ein Schindeldach. Was der Ortsplanungssatzung noch im Wege stand, sei inzwischen ausgeräumt worden, hieß es noch im Juni. Die Forderung nach vertikalen Elementen sei in den neuen Plänen berücksichtigt worden.

Dennoch sei dies jetzt „auch nicht der Renner“, obwohl man seit geraumer Zeit laut Köck „schon mehrere Runden gedreht“ habe. Denn bislang sei er enttäuscht gewesen, „was man auf den Tisch bekommen“ habe. „Aber mittlerweile ist das Ganze angepasst worden“. Man könnte die Pläne in dieser Form verwirklichen.

Falsche Pläne vorgelegt

Anstoß nahm dennoch Josef Kaiser (CSU), ihm gefielen die großen Giebelfenster in der Tenne nicht. Da dies als Wohnraum gedacht ist, so Köck, müsste man dem Bauherrn schon etwas Tageslicht zugestehen. Auch dem Kreisbaumeister habe diese „Variante“ gefallen, mit der auch Köck „leben kann“, nachdem das Vorhaben schon öfter „in die Schleife gegangen ist“. Inzwischen sei aber alles ausgeräumt worden.

Trotzdem war auch Josef Lang (CSU) noch nicht zufrieden, denn im Obergeschoß sei wohl mit einer „fast durchgehenden und wandhohen Fensterfront“ genügend Licht. Deshalb sehe er wie Kollege Kaiser keine Notwendigkeit, die Galerie extra zu belichten. Doch bei näherer Betrachtung zeigte sich, dass den Ausschussmitgliedern die falschen Pläne vorlagen. Denn statt eines durchgehenden Firsts war nun wieder ein „Versprung“ der Dachlinie zu sehen. Köck machte unmissverständlich klar:

Die können uns doch nicht Pläne vorlegen, die nicht stimmen.

Der einstimmige Beschluss Ende Juni: Wiedervorlage. Am Mittwoch nun lagen die gültigen Pläne vor, die eine „durchgehende Dachfläche“ zeigen würden. Diese werde nun durch eine Erhöhung des Ersatzbaus für die Tenne um knapp 80 Zentimeter erreicht. Das Gebäude, deren Ansichten auch diesmal wieder nicht das Licht der Öffentlichkeit erblickten, soll mit entsprechenden „Gestaltungselementen“ versehen werden.

Ansicht des Gebäudes bleibt weiter geheim

Köck glaubte damit, dass nun „nichts mehr“ gegen das Vorhaben sprechen würde, nachdem es „schon einige Runden gedreht hat“, und von der Leyen auch noch Grund im hinteren Bereich zur Schneeräumung an die Gemeinde abgetreten habe. Statt 18 Metern weise das Gebäude nur noch eine Länge von 15,50 Metern auf. Alles schien zu passen.

Doch Köck hatte die Rechnung ohne seinen Vize Josef Lang (CSU) gemacht. Der grätschte dazwischen. „Die Gestaltung des Anbaus schaut wie ein Käfig aus, und die Fenster sind nicht ortstypisch“. Köck hielt dagegen, dass für das Landratsamt die Gestaltung eine Mischung aus alt und modern sei. Wenn auch die Glasflächen im „Rahmen der Satzung“ seien, so gab es nun nach Jahren der Vorplanungen nur eine knappe Mehrheit von 6:4 Stimmen für Leyens Bauvorhaben in „exponierter Lage“.

Wann der FC Bayern in Rottach trainiert

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Heute Abend bestreitet Borussia Mönchengladbach sein Testspiel gegen den FC Augsburg am Birkenmoos. Doch das bleibt heuer nicht das letzte große Fußballereignis in Rottach. Auch der FC Bayern hält nach Jahren wieder sein Trainingslager am Tegernsee ab. Wir verraten euch, wann.

06.07.2005: Damals hielten der FC Bayern München und Trainer Felix Magath (3.v.r.) ihr Trainingslager traditionell in Rottach-Egern ab. (c) dpa

Erst der FC Basel, derzeit Borussia Mönchengladbach und erstmals seit Jahren auch wieder der FC Bayern. Die Gemeinde Rottach-Egern ist bei Fußball-Clubs beliebter denn je. Für Gerhard Hofmann, Geschäftsleiter der Gemeinde, ist die hohe Nachfrage einfach zu erklären: „Es ist das Dreierpaket: das Tegernseer Tal, das Top-Hotel Überfahrt und ein guter Platz.“ Doch mit drei Mannschaften sind die Kapazitäten ausgeschöpft. Die Gemeinde musste deshalb sowohl dem FC Liverpool als auch Europa-League-Sieger Atlético Madrid absagen.

Öffentliche Trainings noch nicht bekannt

Doch die Gemeinde freut sich derzeit vor allem, dass der Münchner Rekordmeister endlich wieder am Birkenmoos trainiert. Am 30. Juli kehrt das Team mit Trainer Niko Kovac von ihrer Marketing-Reise aus den USA zurück. Zwei Tage später, am 2. August, beginnt dann das Trainingslager in Rottach. Insgesamt bleiben die Bayern bis zum 9. August, zwischenzeitlich bestreiten sie am 5.8. noch ein Testspiel gegen Manchester United in der Allianz Arena.

„Wann die öffentlichen Trainingseinheiten stattfinden, können wir noch nicht sagen“, so Hofmann. Die Termine sollen erst kurz vorher bekannt gegeben werden. „Aber die Gemeinde bekommt früh genug Bescheid gesagt und kann es dann an die Öffentlichkeit weiter geben.“ Hofmann rechnet damit, dass Ende Juli die genauen Termine stehen. Dann können Bayern-Fans im Tegernseer Tal hautnah ihre Idole beim Training beobachten.

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