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Diebstahl im Golf-Club

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Bereits vor einigen Wochen wurde ein Handy und eine Geldbörse im Golf-Club in Valley entwendet. Geschädigter ist ein 67-jähriger Ebersberger.

Der Vorfall ereignete sich laut Polizei bereits am 06. September. Zwischen 10 und 14 Uhr hatte der Ebersberger die Gegenstände in einem Büroraum auf einem Schreibtisch abgelegt. Entwendet wurde die Geldbörse mit mehreren Personaldokumenten und das Mobiltelefon im Wert von 350 Euro.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall machen können, können sich am besten bei der Polizeiinspektion Holzkirchen unter der 08024/9074-0 melden.


Unfall mit leichtverletztem Radler in Osterwarngau

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In der Dorfstraße in Osterwarngau kam es am vergangenen Freitag zu einem Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person.

Ein 41-jähriger Radler aus Valley befuhr gegen 17:45 Uhr mit seinem Rennrad der Marke „Specialized“ die Dorfstraße in Richtung Schmidham. Auf Höhe der Abzweigung in die Schmidhamer Straße wollte eine in gleicher Richtung fahrende 40-jährige Warngauerin mit ihrem BMW in die Schmidhamer Straße abbiegen.

Der Rennradfahrer bemerkte dies zu spät und fuhr auf den Pkw der Warngauerin auf. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu. Der Gesamtsachschaden wird auf 2.500 Euro geschätzt.

Kostenloses Schülerticket verzögert sich

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Zum 1. Oktober 2019 sollte eigentlich das „Oberlandler Schülerticket“ starten. Schülerinnen und Schüler sollen damit kostenlos Bus fahren können. Doch die Einführung verzögert sich. Und das hat einen Grund.

Schulbus / Archivbild

Der Sondertarif muss durch die Regierung von Oberbayern genehmigt werden. Diese Genehmigung steht allerdings nach Angaben des Landratsamtes noch aus, wie Pressesprecher Birger Nemitz erklärt:

Das Landratsamt Miesbach kann daher noch keine Verträge mit der Regionalverkehr Oberbayern GmbH schließen. Möglicherweise kann der Start am 1. November 2019 erfolgen.

Das Schülerticket soll an Schultagen zeitlich begrenzt von 9 Uhr vormittags an gelten, an den Wochenenden, in den Ferien und an Feiertagen ganztags. Die Landkreisverwaltung hatte dazu mit der RVO und den anderen Landkreisen Verhandlungen geführt. Dies sind neben Miesbach die Landkreise Weilheim-Schongau, Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen.

Mit dem Oberlandler Schülerticket sollen Kinder und Jugendliche mit einem gültigen Schülerausweis die Regionalbusse kostenfrei nutzen können. Nur für den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen gilt dies nicht, da er zur Hälfte bereits im MVV-Tarifsystem ist. Das Angebot soll vorerst nur für Busse gelten, eine Erweiterung auf den Schienenverkehr wird geprüft. Der Landkreis Miesbach investiert 26.000 Euro jährlich in das Projekt.

Die Müll-Fee vom Berg

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Damit die Wanderwege über dem Tegernsee nicht zu Müllhalden verkommen, sammelt Barbara Filipp eifrig die Hinterlassenschaften der Tagestouristen. Und da kommt was zusammen, als die Tegernseer Stimme die ausgebildete Gästeführerin begleitet.

Barbara Filipp will ihre Gäste auf möglichst sauberen Wegen führen / Bild: Klaus Wiendl

Wir parken das Auto an der Neureuthstraße und gehen den Westerhofweg zur Neureuth hinhauf. Unterwegs erzählt Barbara Filipp wie sie zur Müllsammlerin wurde. Sie sei 2011 bei der „ersten Crew“ gewesen, die von der Tegernseer Tal Tourismus (TTT) zur Gästeführerin ausgebildet wurde. Zwar werde sie in der Mehrzahl für Kulturführungen vermittelt, doch wenn sie Wanderer führe, erzählt die 60-Jährige, dann meistens auf die Neureuth oder die Galaun am Riederstein.

Oft seien es englischsprachige Gäste. Damit ihre Urlauber auch saubere Wege vorfinden, „gehe ich diese schon vorher ab“. Alle paar Wochen sei sie auf die Suche nach Müll, sagt Filipp. Zuletzt habe ein britisches Ehepaar erstaunt reagiert, als es ein Papiertaschentuch am Wegesrand entdeckt hatte. Davon gibt es viele, wie man auf dem Weg hoch zur Neureuth sieht. Bereits nach einem kurzen Streckenabschnitt hat Barbara Filipp schon über 20 Papiertaschentücher in ihrem Plastikbeutel versenkt. Den Westerhofweg hatte sie zuletzt am 10. August inspiziert.

Nach der Schneeschmelze kommt viel zum Vorschein

Noch schlimmer sei es nach der Schneeschmelze, „da läuft viel auf“. Dann kommen die Papiertaschentücher zum Vorschein. Ihr geübter Blick findet sie auch unter einer Schicht von Fichtennadeln. Zwar hat Filipp auch schon Kleidungsstücke aufgelesen, doch dies sei eine Ausnahme. Eine direkte Müllentsorgung habe sie an den Wanderrouten noch nicht entdeckt. „Es ist kein wirkliches Müllproblem“, so Filipp, doch die zahlreichen Papiertaschentücher „sind eine optische Beeinträchtigung“. Zudem würden sie sich nicht sonderlich schnell zersetzen.

Aber auch achtlos weggeworfene Kronenkorken und Zigarettenkippen verletzen schon Filipps „ästhetisches Empfinden“. Ihre Wandergäste suchen eine „heile und intakte Natur und keinen Müll“. Die 60-Jährige versteht sich vorrangig auch nicht als Müllsammlerin, doch sie will ihren Gästen den bestmöglichen Eindruck vom Tal bieten.

Die “Tagesausbeute” einer Tour Filipps auf die Neureuth / Bild: Barbara Filipp

Vom Müllproblem weiß auch Thomas Gigl ein Lied zu singen. Der Wirt der Neureuth bittet seine Gäste, „den mitgebrachten Müll, gemäß der alten Bergregel, auch wieder mit ins Tal nehmen. Das Müllproblem sei so unerträglich geworden, dass er sich gezwungen sieht, seine Terrasse außerhalb der Öffnungszeiten zu sperren. Manche „Gäste“ würden sich so „aufführen“, dass sie als Wirtsleute „jeden Morgen gezwungen waren, Sektflaschen und Müll zusammenklauben und Kerzenwachs von den Tischen kratzen.“ Davon abgesehen, muss Gigl den Müll selbst entsorgen und ins Tal fahren.

Der Eindruck von Gästeführerin Filipp ist, dass auf den Wegen zur Galaun weniger Müll weggeworfen werde. Dass sie mehr Papiertaschentücher Richtung Neureuth vorfindet, kann sich die Führerin mit der Nähe zum Bahnhof erklären. „Hier laufen einfach mehr Menschen nach oben“. Da es aber nur am Bahnhof und der Neureuth Toiletten gebe, „aber zwischendurch gar nichts“, würden die „Buschklos“ vor allem von Frauen aufgesucht, „die ihre Taschentücher aber dann nicht mitnehmen“.

Wenn schon etwas am Weg liege, seien die Leute eher bereit, sich auch dort ihres Abfalls zu entledigen, weiß Filipp aus Erfahrung als passionierte Müllsammlerin.

Vor allem hinter Büschen und Bäumen wird Gästeführerin Barbara Filipp fündig / Bild: Klaus Wiendl
Man muss nicht weit wandern: Nahezu hinter jedem Baum finden sich Hinterlassenschaften / Bild: Klaus Wiendl
In der Mehrzahl sind es benutzte Papiertaschentücher / Bild: Klaus Wiendl

Einladung zur Jungbürgerversammlung

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Ein Stückchen weit die Welt verändern und aktiv am Weltgeschehen teilnehmen, diese Möglichkeit wird allen jungen Bürgern in der Umgebung am Donnerstag, den 10.10.19 gegeben.

Alfons Besel, 1. Bürgermeister und die Jugendreferentin Christine Zierer laden alle motivierten Jugendlichen ein zu einem Diskussionsabend. Die Gemeinde Gmund ist neugierig auf frische Ideen, neue Vorschläge und wollen gemeinsam diskutieren was den jungen Leuten wichtig ist! Nach der Versammlung sind alle zu einem gemeinsamen Pizza essen im Luna Rossa in Dürnbach eingeladen.

Die Jungbürgerversammlung findet am Donnerstag, den 10.10.19, um 18:30 Uhr in der Coworkerei, am Hoffeld 2 in Dürnbach an (Raum im EG).

Lösung für Tegernseer Hütte gefunden?

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Die Tegernseer Hütte ist ein beliebtes Wanderziel oberhalb von Kreuth. Dabei übernachten 2.500 Bergsteiger jedes Jedes auf 1.650 Metern Höhe. Das geht, wie berichtet, aktuell nicht. Doch nun deutet sich eine Lösung für das Brandschutzproblem an.

Wird das Übernachten auf der Tegernseer Hütte bald wieder möglich sein? / Foto: Tegernseer Hütte

Tausende Bergsteiger besuchen jedes Jahr die Tegernseer Hütte, die auf einem schmalen Grat zwischen Ross- und Buchstein in den Tegernseer Bergen nahe Kreuth liegt. Rund 2.600 Menschen übernachten pro Jahr in dem beliebten Bergdomizil. Und auch in diesem Jahr war das Reservierungsbuch von Hüttenwirt Michl Ludwig wieder voll. Doch, wie berichtet untersagte das Staatliche Bauamt im Landratsamt Miesbach mit einem Bescheid vom 29. August weitere Übernachtungen wegen Brandschutzmängeln.

Gefordert werden von Behördenseite zwei Fluchtwege und eine Hausmeldeanlage. Sobald dies erfüllt ist, könnten wieder Gäste im Dachgeschoss übernachten. Daher traf sich vergangene Woche der erweiterte Vorstand der DAV-Sektion, um zu klären, wie die geforderten Brandschutzbestimmungen realisiert werden können. Denn dafür sind umfangreiche und aufwendige Baumaßnahmen erforderlich.

Ein immenser Aufwand angesichts der exponierten Lage auf 1650 Metern Höhe. Die Tegernseer Hütte ist nur zu Fuß zu erreichen. Lasten werden mit einer Materialseilbahn transportiert, deren Nutzlast allerdings beschränkt ist. Zudem gibt es auf dem Bergsattel zwischen den Doppelgipfeln wenig Platz. Ein Umbau wäre eine enorme Herausforderung für die Tegernseer Alpenvereinssektion, sowie für deren ehrenamtliche Mitarbeiter.

Eine erhebliche Summe ist zu schultern

In den vergangenen Wochen wurden ein Architekt und ein Brandschutzsachverständiger hinzugezogen. Nun scheint eine Lösung gefunden zu sein: Wie Architekt Wolfgang Schneider erklärt, sollen die Giebelseiten nach Osten und Westen um jeweils einen Anbau erweitert werden. Dadurch könne ein zweiter Fluchtweg, wie von Amtsseite gefordert, nach außen errichtet werden. Die Treppe ins Obergeschoss, in dem sich das Schlaflager und die Bereiche für die Angestellten der Hütte befinden, wird versetzt. Das Landratsamt Miesbach reagierte, so Schneider, auf diese Bauvoranfrage bereits positiv.

Insgesamt sind die Investitionen erheblich, die die vergleichsweise kleine Alpenvereinssektion Tegernsee mit ihren gut 3.400 Mitgliedern nun schultern muss. Die Sektion arbeite derzeit mit Hochdruck daran, in enger Abstimmung mit der DAV-Bundesgeschäftsstelle ein Finanzierungskonzept zu erstellen, erklärt Rainer Toepel, Erster Vorsitzender der Sektion.

Das Schlaflager auf der Tegernseer Hütte / Bild: Tegernseer Hütte

Konkrete Zahlen will Toepel aktuell nicht nennen: „Wir sind noch in der Genehmigungsplanung. Der Pläne gehen wohl Anfang November an das Landratsamt in Miesbach. Erst wenn wir die Genehmigung in der Tasche haben, können wir mit den Ausschreibungen für die unterschiedlichen Gewerke beginnen. Parallel dazu stellen wir natürlich Kostenberechnungen an. Außerdem muss noch ein Förderantrag bei der DAV-Bundesgeschäftsstelle vorgelegt werden.“

Bereits im kommenden Frühsommer sollen Bergsteiger wieder übernachten

Michl Ludwig, Pächter der Tegernseer Hütte, zeigt sich erleichtert. Zwar würden sich durch die baulichen Maßnahmen die Bettenlager von derzeit 40 Plätzen reduzieren. Im Gegenzug erhielte er zwei zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten für Personal, was er begrüßt. Im November geht Michl mit seinem Team erst einmal in die reguläre Winterpause. Wie lange diese andauern wird, hängt nun von mehreren Faktoren ab, wie Rainer Toepel erklärt.

Ich bin sehr optimistisch, dass wir die Bauvorhaben bis zum Frühsommer im nächsten Jahr beendet haben werden.

Ross- und Buchstein sind als Münchner Hausberge nicht nur beliebte Ziele für Tagesausflügler und Wanderer. Auch eine kleine Kletterszene ist hier beheimatet. Als einzige Alpenvereinshütte auf dem Gemeindegebiet ist die Tegernseer Hütte ein Aushängeschild für Kreuth. Schließlich darf sich die Gemeinde seit Juli 2018 offiziell Bergsteiger-Dorf nennen und wirbt, neben naturverträglichem Tourismus, auch mit ihren Bergen.

Kreuths Bürgermeister Josef Bierschneider wurde von Toepel Anfang September vom Wegfall der Übernachtungsmöglichkeit informiert. Auch wenn es für Konkretes noch zu früh sei, wurde grundsätzlich Unterstützung aus dem Rathaus signalisiert – „Alles im Rahmen der Möglichkeiten“.

Auto kracht mit voller Wucht gegen Hausmauer

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Am Sonntag krachte ein Ford Mondeo in Hausham mit voller Wucht gegen eine Hausmauer. Der Aufprall hatte schlimme Folgen – die vier jungen Männer in dem Wagen waren nicht angeschnallt. Doch das war noch nicht alles.

Am Sonntag-Abend raste ein Ford Mondeo gegen eine Hausmauer. / Quelle: Freiwillige Feuerwehr Hausham

Wie die Polizei berichtet, fuhren vier junge Männer am Sonntag-Abend gegen 22:40 Uhr in einem Ford Mondeo mit slowakischer Zulassung auf der Tegernseer Straße in Hausham Richtung Ortsmitte. An der Einmündung zur Miesbacher Straße wollte der Fahrer des Mondeo offenbar nach rechts abbiegen, kam dabei allerdings aus bisher unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab und krachte gegen die Mauer eines angrenzenden Wohnhauses.

Durch die Wucht des Aufpralls wurden alle vier Insassen teilweise schwer verletzt. Wie die Polizei berichtet, sollen die Männer nicht angeschnallt gewesen sein. Sie mussten mit dem Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Noch in der Nacht konnte einer der Männer nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus verlassen. Die anderen drei Männer wurden stationär aufgenommen. Bei einem von ihnen bestand aufgrund einer schweren Kopfverletzungen sogar Lebensgefahr.

Staatsanwaltschaft fordert Alkohol-Bluttest

Wie es zu dem Unfall kam, ist derzeit noch unklar. Laut Polizei machten die vier Fahrzeuginsassen widersprüchliche Angaben bezüglich des Fahrers zur Tatzeit. Zudem waren die Männer alkoholisiert, weshalb auf Anordnung der Staatsanwaltschaft bei allen eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Außerdem wurde ein Sachverständiger zur Klärung des Unfallgeschehens hinzugezogen. Der Pkw wurde als Beweismittel sichergestellt. Neben der Polizei waren auch die Freiwilligen Feuerwehren Hausham und Schliersee im Einsatz.

Bei den vier männlichen Insassen handelt es sich um slowakische Staatsangehörige im Alter von 38, 29, 23 und 20 Jahren, die in Bayern als Forst- und Waldarbeiter beschäftigt sind. Der Schaden am Pkw wird auf zirka 10.000 Euro geschätzt. Auch die Hausmauer wurde erheblich beschädigt, wurde jedoch nicht durchbrochen. Der Gebäudeschaden beträgt nach Schätzungen der Polizei ebenfalls zirka 10.000 Euro.

Wir suchen DICH!

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Du willst recherchieren, aufdecken, der Erste vor Ort und immer nah dran am Geschehen im Tegernseer Tal sein? Dann bist du bei uns genau richtig. Die Redaktion sucht Unterstützung.

Hier ein Teil unseres Redaktionsteams bei der wöchentlichen Redaktionskonferenz auf Gut Kaltenbrunn

8 Uhr, das Telefon klingelt. Dran ist ein Tegernseer, der aufgeregt berichtet: “Feuerwehreinsatz am Gymnasium. Schickt schnell jemanden vorbei.“ Also rein in die Schuhe, ab ins Auto und los düsen. Vor Ort Fotos machen, Lehrer, Schüler und Feuerwehr befragen und weiter in die Redaktion. Der Artikel muss raus – so schnell wie möglich. Schließlich sind wir online – und online bedeutet Schnelligkeit und Aktualität.

Das ist es, was die Tegernseer Stimme ausmacht. Wir sind nah dran am Geschehen, vor allem im Tegernseer Tal, aber auch im gesamten Landkreis. Uns geht es um schnelle und aktuelle Berichterstattung, aber genauso um kritische und investigative Recherche. Wir wollen aufdecken, mitreißen, erzählen oder schlicht berichten.

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Jede Woche erreichen unsere Nachrichten, Fotos und Videos über 100.000 Leser aus dem Tegernseer Tal und darüberhinaus. Jede Woche machen wir uns erneut auf die Suche nach Themen, die das Tal bewegen, gehen Hinweisen nach oder berichten über die Ereignisse aus den Gemeinden.

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Als die Kühe in Gmund über die Straße liefen

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Idylle lockt Menschen an. Das ist für die Einheimischen lukrativ, bedeutet aber eben auch Stress. Die Neuen haben Ansprüche, Wünsche und Verhaltensweisen, die man nicht will. Was geht mit Zuzug verloren? Was bleibt?

Was geht mit Zuzug verloren? Was bleibt?

Ein Kommentar von Martin Calsow
Im Tal gibt es einen Irrtum: Das Recht der Einheimischen, den Zugezogenen mit Verachtung und Ablehnung zu begegnen. Hier die Ganzjährigen, dort die Zweitwohnler. Das ist natürlich grober Unfug. Menschen leben in diesem Tal, die einen nehmen aktiv am Gemeinschaftsleben teil, die anderen nicht. Es ist schlicht unerheblich für die Bedeutung einer Person, ob er oder sie hier geboren wurde, oder nicht. Wichtig ist, wie er sich gegenüber der Umwelt, der Natur, den Menschen im Konkreten verhält.

Aber da ist ein Unterschied zwischen Ureinwohnern und Zugezogenen: Die Erinnerung an andere Zeiten.
Die Erstgenannten können auf eine Zeitspanne zurückblicken, kennen das Tal noch in einer anderen Form. Die anderen kamen, wollen bestenfalls den Zustand, den sie vorgefunden haben, konservieren oder ihre Umwelt nach den eigenen Maßstäben verändern.

Revolte Anno 1954

Wenn mein lieber Freund Peter erzählt, wie in seiner Jugend noch die Kühe am Gasteig in Gmund vom Bauern über die Straße getrieben wurden, wie der Landbader sein Land hergab für eine neue Pflasterfläche, die man Ortsmitte nannte, wie Wiessee ein Kurort war, jenseits von Baulöchern und Investorenträumen, dann ist das nicht nur ein Blick zurück. Dann merkt man auch als Zugezogener, wie rasant sich eine Region verändert hat. Man kann das bedauern.

Man kann es aber auch einfach zum Anlass nehmen, das Granteln einiger Alt-Einheimischen nachzuvollziehen. Sie wurden hier geboren, geprägt, wuchsen auf, und einige begannen nach und nach mit dieser „neuen“ Heimat zu fremdeln. Wie muss es jemandem gehen, der in seiner Jugend an den Rändern der Dörfer das Heu machen musste oder dort spielen konnte, und jetzt auf diesen Flächen die Landhaus-Burgen mit den runtergezogenen Jalousien sieht? Nur ist das Problem des Ausverkaufs nicht erst seit gestern ein bestimmendes Thema. Schon 1954 fanden die Bürgermeister Landverkauf ganz ok, wollten sich vom Landrat nicht reinreden lassen.

Es hilft aber nicht, den Einheimischen Gier vorzuwerfen, weil sie ihr Land an reiche Zugezogene verkauft haben. Das ist erstens unterkomplex und zweitens, angesichts der aufgerufenen Kaufgebote, menschlich. Es hilft auch nicht, dem Zugezogenen seine Fremdheit unter die Nase zu reiben. Er wird sich vielleicht im Stillen darüber ärgern, aber dennoch wissen, dass die Zeit für ihn spielt. Die Meinung der Alt-Einheimischen mag ihm egal sein. Er zahlt, er schafft an. So fühlt er sich dem Grantler überlegen.

Sprache als Identifikationsmerkmal

Wie geht es jenen, deren Sprache durch die schiere Zahl der Neuen kaum noch gesprochen wird? Ich kenne die stille Wehmut über diesen Verlust aus meiner alten Heimat. Plattdeutsche Begriffe waren in meiner Schulzeit unter uns Schülern noch gewöhnlich. Die Betonung, die Eigentümlichkeit bestimmter Begriffe war der Landschaft, der Umgebung geschuldet. Heute spricht es schlicht keiner mehr. Die Sprache als Identifikationsmerkmal ist unwiderruflich vergangen. Sie war zu sperrig, zu ineffizient geworden.

Das mag der Lauf der Dinge sein. Altes geht eben. Man versucht es, in Trachtengruppen und Gebirgsschützenvereinen zu konservieren, läuft damit aber Gefahr, nur eine weitere Touristenattraktion zu sein. Aber was kommt als Neues dazu? Beliebiges, Austauschbares? So wie die großen Einkaufsketten deutsche Städte uniform werden lassen? Was ist also schützenswert? Vielleicht liegt in der aktuellen Klimadebatte Potenzial. Wer seine Heimat liebt, will sie schützen, will sie besser hinterlassen, als er sie vorgefunden hat. Der sieht den Schutz als einen Baustein für eine größere, zusammenhängendere Veränderung zum Nutzen aller, aber vor allem der nächsten Generationen.

Herzogin Helene verwirft Pläne für Wildbad Kreuth

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Seit rund drei Jahren steht der historische Gebäudekomplex in Wildbad Kreuth leer. Geplant war auf dem 11.000 Quadratmeter großen Areal ein Sanatorium. Doch dieses Vorhaben scheint nun auf Eis gelegt. Eigentümerin Herzogin Helene kehrt zu ihrer Ursprungsplanung zurück.

Herzogin Helene hat neue Pläne für das historische Gebäude in Wildbad Kreuth. / Quelle: Archiv

Seit dem Auszug der Hanns-Seidel-Stiftung vor über drei Jahren steht das Schmuckstück in Wildbad Kreuth leer. Lediglich ein Nebentrakt wird von Herzogin Helene selbst bewohnt. Im Februar 2017 schien die Zukunft dann gesetzt: Aus dem ehemaligen Bildungszentrum sollte eine Klinik mit rund 120 Betten entstehen – passend also zur medizinischen Historie des Gebäudekomplexes.

Denn bevor die Hanns-Seidel-Stiftung das Wildbad als Pächterin übernahm und die jährlichen CSU-Klausurtagungen in Kreuth stattfanden, wurde der herzogliche Besitz als Sanatorium geführt. Doch nun scheint Herzogin Helene diese Pläne wieder revidiert zu haben. Wie der Merkur berichtet, sollen die Herzogin und ihre Planer dem Kreuther Gemeinderat in einer nicht öffentlicher Sitzung Entwürfe für ein Hotel vorgestellt haben.

Für Bürgermeister Josef Bierschneider (CSU) eine positive Nachricht: „Ein Hotel wäre im Interesse der Gemeinde.“ Details will die Herzogin bisher nicht verraten. Immerhin erklärte sie gegenüber dem Merkur: „Unter dem Arbeitstitel ’Wildbad Kreuth – Tradition und Zukunft’ wollen wir die Revitalisierung von Wildbad Kreuth in Angriff nehmen. Dazu habe ich jetzt die Bauvoranfrage zur dringend nötigen Sanierung und zur Erweiterung der Gebäudekomplexe eingereicht.“

Alles auf Anfang in Wildbad Kreuth

Neu wären die Hotel-Pläne nicht. Bereits 2016 plante Herzogin Helene auf dem 11.000 Quadratmeter großen Areal ein Tagungshotel mit insgesamt 115 Zimmern – samt Seminar- und Veranstaltungsräumen (wir berichteten). Nun werden diese Pläne wohl wieder aufgegriffen. Doch der Umbau ist keine reine Privatsache der Herzogin – denn der historische Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz.

Jegliche Veränderungen muss Herzogin Helene als Eigentümerin mit dem Landratsamt als Untere Denkmalschutzbehörde und mit dem Landesamt für Denkmalpflege als Fachstelle abstimmen. Zusätzlich muss sie auch für den Erhalt des Gebäudekomplexes in Wildbad Kreuth sorgen. Laut Merkur sind dem Landratsamt zufolge derzeit aber keine Schäden durch den Leerstand zu befürchten.

„Die Eigentümerin kommt ihren Verpflichtungen zum Erhalt des Baudenkmals in jeder Hinsicht nach“, so Sophie Stadler, Pressesprecherin des Landratsamts. Es sei aber im Sinn der kulturellen Bedeutung von Baudenkmälern wünschenswert, dass der Gebäudekomplex wieder genutzt wird. Unter Berücksichtigung der Einzigartigkeit des Baudenkmals würden Nutzungspläne aber von den Behörden „stets konstruktiv“ begleitet.

Schaftlacher erhält höchste Auszeichnung

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Das Jahrhunderthochwasser 2013, die Schneekatastrophe im Januar 2019 – in beiden Extremsituationen blieb Karl Limmer ruhig und professionell. Für sein Engagement und seine Hilfsbereitschaft wurde der Kreisbrandinspektor aus Schaftach nun von Regierungspräsidentin Maria Els ausgezeichnet.

v.l.n.r.: Marco Kuhn (Landratsamt Miesbach), Frau Limmer, Karl Limmer (Kreisbrandinspektor), Regierungspräsidentin Maria Els, Wolfgang Rzehak (Landrat des Landkreises Miesbach), Anton Riblinger (Kreisbrandrat des Landkreises Miesbach) mit seiner Begleitung. / Quelle: Regierung von Oberbayern

Vergangene Woche überreichte Regierungspräsidentin Maria Els verdienten Feuerwehrleuten die höchste staatliche Auszeichnung für besondere Verdienste bei der Bekämpfung von Bränden und sonstigen Notständen: das Steckkreuz des Feuerwehr-Ehrenzeichens.

Mit dabei auch Karl Limmer aus Schaftlach. Limmer war seit 1995 Kreisbrandmeister im Landkreis Miesbach, seit 2013 bis heute ist er Kreisbrandinspektor. Regierungspräsidentin Els betonte in ihrer Laudatio:

Während dieser Zeit konnte er sich bei vielen Einsätzen auszeichnen, so trug er als örtlicher Einsatzleiter während der Hochwasserkatastrophe im Jahr 2013 maßgeblich zum erfolgreichen Einsatzverlauf bei.

Doch auch bei der Schneekatastrophe im Januar 2019 kam er seiner Verantwortung nach und leitete sowohl als örtlicher Einsatzleiter als auch als Fachberater Feuerwehr in der Führungsgruppe Katastrophenschutz die eingesetzten Feuerwehren und Helfer im Landkreis: „Er war wesentlich dafür verantwortlich, dass die durch die starken Schneefälle entstandenen Gefahren beseitigt werden konnten“, so Els in ihrer Rede abschließend.

„Ein Radweg für die paar Hanseln da oben?“

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Die Klosterwachtstraße in Tegernsee ist voller Risse und Schlaglöcher. Für die Stadt Tegernsee steht fest: Die Straße muss saniert werden. Gestern wurden nun die ersten Planungen vorgestellt. Doch was eigentlich nur ein erster Entwurf sein sollte, entwickelte sich zu einer Generaldebatte über Radwege.

Die Klosterwachtstraße in Tegernsee “zieren” Rillen und Schlaglöcher / Quelle: Maxi Hartberger

In der gestrigen Stadtratssitzung wurde über die Sanierung der Klosterwachtstraße oberhalb des Bahnhofs diskutiert. Im Zuge dessen sollen auch die Wasserleitungen und die Straßenbeleuchtung erneuert werden. Die komplette Maßnahme wurde bereits im Tegernseer Haushalt mit eingeplant. Einen ersten Vorentwurf stellte nun Projektleider Achim Ignatow vom beauftragten Büro Ing München West vor.

Wir haben hier in Tegernsee seit einigen Jahren immer wieder Baustellen geplant und durchgeführt, sodass wir mit dem Gebiet und dessen Risiken vertraut sind.

Der Zustand der Klosterwachtstraße sei schon seit längerem sehr schlecht. „Die jetzigen Schäden wie Spurrinnen, Risse und Schlaglöcher sind mittlerweile aber so massiv, dass die Schäden durch den Wassereintrag durch Schmelzwasser im Winter und Frühling immer mehr werden. Jetzt wird es wirklich Zeit, dass man hier eine Erneuerung anstrebt“, so Ignatow.

Gefährliche Giftstoffe im Asphalt

Man wisse durch frühere Wasserleitungsverlegung, dass es sich in der Klosterwachtstraße um PAK-belasteten Asphalt handelt. Bei PAK handelt es sich um eine chemischen Stoffgruppe, die sowohl für die Natur als auch für Mensch und Tier gefährlich sein kann. Einmal in der Umwelt, bleiben solche Stoffe sehr lange, reichern sich an und können so über längere Zeit ihre giftige Wirkung entfalten. „Das macht die Maßnahme nicht einfach.“

Das größte Problem wird demnach vermutlich die Entsorgung des Materials. „Wir können das nicht mehr so machen wie früher, dass das Material vor Ort geprüft und dann weggefahren wird. Mittlerweile muss man es in ein Zwischenlager bringen, es dort beproben, analysieren und dann nimmt es auch nicht jede Müllkippe an.“ Das Bestreben sei daher während der Ausführung, so wenig Material wie möglich von der Baustelle wegzufahren.

Enge Straßenverhältnisse plus Steigung

Insgesamt handelt es sich um eine Strecke von rund 365 Meter, die saniert werden muss. Je nach Abschnitt ist die Straße zwischen 5,90 und 6,50 Meter breit. „Eigentlich ist die Klosterwachtstraße ja eine reine Anwohnerstraße, allerdings ist sie sehr stark befahren, auch vom Schwerlastverkehr, sodass wir hier von einer höheren Belastungsklasse ausgehen“, so Ignatow.

Man habe sich natürlich auch Gedanken über die Gestaltung gemacht. „Grundsätzlich macht es Sinn, den kompletten Straßenraum zu nutzen und keine gleichmäßige Bereite zu haben. Sprich im unteren Bereich wird die Straße etwas breiter, im oberen dann schmäler sein.“ Für einen Gehweg, der genügend Schutz für Fußgänger bietet, sei die Straße allerdings zu eng.

Im Zuge der Straßensanierung sollen auch neue Wasserleitungen verlegt werden. „Durch den Austausch der Stahlleitungen und die Ausweitung der Leitung wird sowohl die Versorgungssicherheit als auch die Wasserqualität verbessert“, so der Projektleiter.

Ist genug Platz für einen Fuß- und Radweg? / Quelle: Maxi Hartberger

Was die Kosten für die gesamte Maßnahme angeht, legte Ignatow einen ersten Richtwert vor: „In den Kosten schwebt natürlich auch der teerhaltige Asphalt, also die PAK-Belastung – das ist ein großer Punkt. Zum anderen können wir die Klosterwachtstraße nicht komplett sperren. Der Bauablauf ist daher sicherlich ein Punkt, der Baufirmen ebenfalls abschrecken wird.“ Insgesamt rechne man mit einer Bauzeit von fünf bis sechs Monaten.

Man habe das allerdings in den Kostenberechnungen berücksichtigt. Für den Straßenbau und die Erneuerung der Wasserleitung gab Ignatov insgesamt 668.000 Euro an. Die Beprobung und Entsorgung des Materials werde dann separat ausgeschrieben. Hier geht man derzeit von rund 101.000 Euro aus, also 35 Euro pro Tonne. „Die einzige Krux: Wir brauchen einen Lagerplatz.“ Das sei der Stand der Vorplanung. „Mehr kann ich noch nicht dazu sagen“, so Ignatow abschließend.

Investition in die Zukunft

Was die Straßenbeleuchtung angeht, gäbe es laut Bauamtsleiterin Bettina Koch zwei Möglichkeiten. „Es handelt sich um insgesamt 14 Leuchten. Hierzu bietet das E-Werk zwei Varianten. Einmal die Standard-Leuchte Bavaria, wie sie in Tegernsee aufgestellt wird. Oder eben eine technische Leuchte, die eine neuer Beleuchtungstyp in Tegernsee wäre“, so Koch. Kostenpunkt: rund 35.000 Euro.

Bezüglich der Straßenbeleuchtung waren sich die Ratsmitglieder einig. Norbert Schußmann (CSU) brachte es auf den Punkt: „Der Bavaria-Typ ist ganz nett fürs Museum, aber man sollte sich davon verabschieden. Das Licht scheint irgendwohin und bissl Licht fällt zufällig auf den Weg, wo mans braucht. Das ist bei einer modernen Leuchte nicht so.“ Zwar stehen die korrekten Planungen und Details noch nicht zur Diskussion, sondern erstmal nur die Vorplanungen, „aber damit das schon mal gesagt wurde.“

Was ist mit den Radfahrern? Und was mit den Fußgängern?

Daraufhin ging eine Diskussion um das altbekannte Thema los: Was ist mit den Radwegen? Laura und Thomas Mandl (SPD) plädierten dafür, von Anfang an Radwege in die Planung mitaufzunehmen – besonders im Hinblick darauf, dass auch die Stadt Tegernsee eine fahrradfreundliche Kommune werden will. Doch ihr Anliegen wurde von den anderen Ratsmitgliedern schnell abgewiegelt.

Da man die komplette Straße asphaltiert, „verbauen wir uns da nichts. Wir sind im Nachhinein flexibel, das noch anders zu gestalten. Aber für einen extra Radwegbau ist es oben einfach zu eng“, war sich Peter Schiffmann (FWG) sicher. Dem folgte auch Bürgermeister Johannes Hagn (CSU). Es handelt es sich bei der Klosterwachtstraße um eine enge Einbahnstraße. „Der Höhenweg dahinter ist eh für Radlfahrer gesperrt, es gibt also keinen Grund, dass da jemand mit dem Radl durchfährt. Wenn, sind es nur die Anwohner“, so Hagn weiter. Die Meinung des Rathauschefs war deutlich:

Es ist die ewige Diskussion: Das, was man will und das, was geht. Wir haben hier nicht die nötige Straßenbreite. Wir machen die Sanierung hier ja nicht für den Durchgangs- und Radverkehr, sondern für die Anlieger.

Auch Andreas Obermüller (FWG) schloss sich dem an: „Es handelt sich dort ja um keinen Unfallschwerpunkt. Ich halte die Diskussion deshalb für völlig unsinnig. Es ist einfach zu eng. Wenn wir da einen Radlweg abtrennen, brauchen wir auch einen für Fußgänger. Für die paar Hanseln da oben? Übrigens auch überwiegend ältere Leute, die überhaupt nicht mehr auf’s Radl steigen. Die Diskussion ist reine Zeitverwendung.“

Letztlich waren sich die Ratsmitglieder einig: Die Straße ist schlichtweg zu eng für einen Radweg. An Hauptstraßen sei laut Bürgermeister Hagn solch eine Diskussion sinnvoll, aber nicht in diesem Fall. Bis auf Thomas und Laura Mandl stimmten daher alle für die Vorplanungen der Sanierung der Klosterwachtstraße. Im Dezember soll dann die Entwurfsplanung vorgestellt werden.

Waakirchner würgt anderen Mann

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Am Montag kam es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern an der Isar. Ein Waakirchner ging plötzlich auf einen Tölzer los.

Am Montag befand sich ein 43-jähriger Tölzer gegen 16 Uhr am Kiosk am Isarkai. Nach Angaben der Polizei hatte er bereits ein paar Bier intus, als ein 42-jähriger Waakirchner plötzlich auf ihn los ging und ihn am Hals packte. Warum es zu dieser Attacke kam, kann die Polizei derzeit noch nicht sagen.

Nachdem die Polizei eingriff, unterzog sich der Waakirchner einem freiwilligen Alkotest. Dieser ergab einen Wert von über 1,1 Promille. Er wurde in Gewahrsam genommen. Der Tölzer erlitt durch die Attacke laut Polizei eine leichte Rötung am Hals.

„Tierische Tage“ im Seeforum Rottach-Egern

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Vom 03. bis 06. Oktober finden im Seeforum Rottach-Egern die Ausstellung “Tierische Tage” statt.

Es erwarten Sie ausgefallene Objekte, u.a. ein lebensgroßes Pferd aus Zirbelholz von Holzbildhauer Willi Knies und eine mehr als berührende und beeindruckend Vernissage „Überlebenskünstler an der Baumgrenze“ von Robbyn Hochrein und Maler Klaus Altmann.

Das Team um Johanna Ecker-Schotte vom Tierschutzverein Tegernseer Tal e.V. ist schon gespannt auf die Krimilesung von Nicola Förg und die sicher unterhaltsame Auktion für einen tierisch guten Zweck. Der Tierschutzverein wird auch an diesen Tagen mit Unterstützung von verschiedenen Infoständen und Fachleuten zu wichtigen Themen rund um das Tier informieren.

Programm

3. Oktober: Um 11:00 Uhr Eröffnung der Ausstellung, bis 17 Uhr geöffnet
4. Oktober: Ab 11:00 Uhr durchgehend bis 17:00 Uhr geöffnet

Ab 14:30 Uhr Kinderprogramm
Ab 17:30 Uhr kleines Buffet zum Einstimmen auf eine spannende Lesung
Ab 19:00 Uhr Nicola Förg liest aus „Wütende Wölfe“

Ausklang mit Gesprächen, Signieren und toller Begleitung durch die Musikschule Tegernseer Tal…offenes Ende

5. Oktober: Ab 11:00 Uhr geöffnet

Um 15:00 Uhr große Versteigerung mit Auktionshaus Ginhart für einen tierisch guten Zweck

6. Oktober: Ab 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet

Wiesseer Spielbank-Chefin geht

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Nach über 15 Jahren und vielen Höhen und Tiefen verliert die Wiesseer Spielbank ihre Chefin. Damit wird der Posten erstmals frei.

Direktorin Antje Schura verlässt die Wiesseer Spielbank / Quelle: Archiv

Antje Schura leitete als Direktorin seit November 2004 die Spielbank Bad Wiessee. Nun verlässt sie auf eigenen Wunsch das Casino, um „sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen“, das erklärt Oliver Fisch von LOTTO Bayern. Demnach wechselt Schura bereits zum 1. November an die Hochschule für den öffentlichen Dienst nach München.

Schura, die vorher beim Bayerischen Finanzministerium tätig war, kam mit dem Neubau der Wiesseer Spielbank vor rund 15 Jahren direkt an die Spitze des Casinos. Während ihrer Zeit als Direktorin erlebte Sie nicht nur innerhalb des Betriebes Höhen und Tiefen. Vor allem der Streit um die Spielbankabgabe unter den Tal-Gemeinden sorgte jahrelang für Aufsehen.

2015 verweigerte Bad Wiessee den vier anderen Tal-Gemeinden erstmals das Geld aus dem Spielbankgewinn. Der Rechtsstreit zog sich über mehrere Jahre, bis 2017 endlich eine Einigung erzielt wurde (wir berichteten). Seit dem Jahr 2000 wurden rund 198,58 Millionen Euro Spielbankabgabe erwirtschaftet, davon allein 63,26 Millionen für Bad Wiessee.

Millionenüberschuss in den vergangenen Jahren

Seit dem großen Rechtsstreit fällt die Wiesseer Spielbank allerdings nur durch positive Zahlen auf – wie zuletzt im vergangenen Jahr. So erzielte das Casino 2018 einen Bruttospielertrag in Höhe von 19,8 Millionen Euro und verzeichnete rund 146.000 Besuche.

Aktuell sind in der Spielbank 129 Mitarbeiter beschäftigt – ab dem 1. November gehört Schura nun nicht mehr dazu. Wer ihre Nachfolge antritt, steht derweil noch nicht fest. „Die Stellenausschreibung zur Neubesetzung der vakanten Position erfolgt zeitnah“, heißt es abschließend seitens der Spielbank.


Therapiehalle an der Point kann kommen

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Es hat viel Zeit gekostet und unendliche Diskussionen ausgelöst. Doch nun ist es soweit: Die Therapiehalle an der Point wurde genehmigt. Wir haben mit Tegernsees Bürgermeister Johannes Hagn über die jahrelange Planung gesprochen. Und auch der Betreiber hat sich bereits geäußert. Denn noch ist man nicht am Ziel.

Die neue Therapiehalle an der Point wird ein Ausmaß von 40,80 mal 33,60 Meter haben mit einer Höhe von rund 5,30 Meter. / Quelle: Archiv

Zuletzt war die Therapiehalle der Deutschen Rentenversicherung (DRV) im Juli Thema im Tegernseer Stadtrat. Damals wurde über die neue Fassade diskutiert. Letztlich einigte man sich darauf, dass den Hauptteil eine Fensterfront bilden soll. Den Rest der Fassade wolle man in einer waagrechten, naturfarbenen Holzverschalung gestalten lassen.

Nun hat die DRV aufgrund des Stadtratsbeschlusses zur Fassadengestaltung einen Antrag auf Baugenehmigung für die Therapiehalle eingereicht. „Die Planung entspricht der fünften Änderung des Bebauungsplanes, die der Stadtrat im Juli 2018 als Satzung beschlossen hat“, erklärte Bauamtsleiterin Bettina Koch in der vergangenen Stadtratssitzung.

Bauantrag einstimmig genehmigt

Auch die Stellplatzfrage wurde mittlerweile geklärt. Da die ambulanten Therapieplätze durch das neue Gebäude von bisher fünf auf zwölf erweitert werden sollen, wären nämlich zusätzliche Parkplätze notwendig gewesen. Diese Stellplätze entfallen nun, da „21 frühere Doppelzimmer in der Orthopädischen Klinik in Einzelzimmer geändert worden sind“, so Koch. Zudem sei vertraglich vereinbart, dass an der Fassade kein verspiegeltes Glas verwendet werden dürfe. Einer Genehmigung stand somit nichts mehr im Weg.

„Ich finde es gut, dass jetzt der Antrag kommt“, schmunzelte Thomas Mandl (SPD), bevor der Stadtrat einstimmig den Bauantrag für die Therapiehalle final absegnete. Damit spielte er auf die jahrelangen Diskussionen und Planänderungen an. Auch Bürgermeister Johannes Hagn (CSU) erinnert sich noch gut an die Anfänge dieses Prozesses: „2014 habe ich mein Amt übernommen und damit auch den Bebauungsplan zur Klinik.“

Damals hätten ihn allerdings einige Punkte an den Planungen gestört. Unter anderem sei der Neubau zu nahe an das Ufer heran geplant worden und hätte, von der Schwaighofanlage aus gesehen, mit dem gegenüberliegenden Hotel eine Art Riegelwirkung entfaltet. „Insbesondere die Wandhöhe am See war sehr hoch und wäre mit dem davor geplanten Wall alleine wegen der schieren Höhe nicht kaschiert worden“, so Hagn gegenüber der TS.

2014 begann man mit den Neuplanungen

Auch wurde seiner Meinung nach in allen vorherigen Diskussionen außer Acht gelassen, dass, auch aufgrund der guten Belegung, ganzjährig ab dem Abend eine erhebliche Lichtabstrahlung vom Gebäude ausgegangen wäre. „Dies hätte die Egerner Bucht vor allem nachts massiv beeinträchtigt“, so Hagn.

Deswegen haben wir damals einen Termin im Landratsamt vereinbart, um zu klären, ob die vorliegende Planung unter anderem mit dem Landschaftsschutz vereinbar ist.

Dies sei überraschenderweise aber nicht der Fall gewesen. „Ich hatte angenommen, dass dies im Laufe der bisherigen Planungen geklärt worden wäre“, erinnert sich der Rathaus-Chef. Daraufhin wurde dem Stadtrat damals vorgeschlagen, den Bebauungsplan „Orthopädische Klinik“ erneut öffentlich auszulegen, damit ein transparentes Verfahren und Einholung aller Stellungnahmen gewährleistet ist. „Im Oktober 2014 nahm die Deutsche Rentenversicherung dann den Antrag auf Erstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes zurück und machte damit den Weg für die Neuplanungen frei“, so Hagn.

In mehreren Sitzungen wurden dann die Notwendigkeiten seitens der Klinik zum Erhalt des Standortes sowie alle möglichen Vorschläge zur Umsetzung zunächst gesammelt und diskutiert. Anschließend seien diese Vorschläge dann von den Behörden geprüft worden. Dieses Verfahren, also Beratung, Prüfung und Wiedervorlage, dauerte bis Oktober 2015. Im Oktober 2015 stellte die DRV dem Stadtrat und der Öffentlichkeit dann den Drei-Stufenplan zur Erweiterung und Modernisierung der Orthopädischen Klinik vor.

Zur Sitzung wurde ein Schaugerüst auf der Point am künftigen Standort des Bettenhauses aufgestellt. Direkt im Anschluss an die öffentliche Sitzung fand ein Erläuterungstermin von Stadt und DRV im Rathaus für Presse und Schutzgemeinschaft statt. Gestern erfolgte nun die zweite Stufe: Der Bauantrag wurde eingereicht und genehmigt. Das Resümee des Bürgermeisters?

Es braucht Zeit, um eine Lösung zu finden, die alle Belange berücksichtigt. Es war ein langer Prozess, der alle Beteiligten während der letzten Jahre intensiv beschäftigt hat.

Das jetzige Ergebnis sei laut Hagn ein „Ausfluss einer kooperativen und guten Zusammenarbeit aller Fraktionen im Tegernseer Stadtrat, mit dem ich persönlich sehr zufrieden bin.“ Neben der Stadtverwaltung zeigt sich auch die DRV erleichtert über diese Entwicklung: “Wir freuen uns sehr und sind dankbar, dass die Stadt Tegernsee unseren Bauantrag befürwortet hat“, erklärt Jan Paeplow, Pressesprecher der DRV Bayern Süd auf Nachfrage.

Mit sei mit dem Ergebnis der Planung ausgesprochen zufrieden. „Die Entscheidung über den Bauantrag obliegt nun dem Landratsamt Miesbach. Den Bescheid müssen wir abwarten.“ Wann die Therapiehalle letztlich gebaut werden soll, könne laut Paeplow derzeit noch nicht genau gesagt werden, „da das vom Erhalt der Baugenehmigung abhängig ist. Wir wünschen uns aber einen möglichst zeitnahen Baubeginn“, so Paeplow abschließend.

Frau bricht in Kuhstall in Weyarn ein

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Am Dienstag bemerkte eine 66-jährige Landwirtin aus Weyarn laute Geräusche aus ihrem Kuhstall. Als sie nachsehen wollte, warum die Kühe so unruhig sind, machte sie eine ungewöhnliche Entdeckung.

Vergangenen Dienstag gegen 9:15 Uhr bemerkten eine 66-jährige Landwirtin und ihr Ehemann in ihrem Bauernhaus in Weyarn, dass aus dem angrenzenden Kuhstall plötzlich lautes Muhen und Hundegebell kam. Als die Landwirtin nachsehen wollte, was die Tiere beunruhigte, traf sie auf eine unbekannte weibliche Person mitten im Kuhstall und sprach sie an. Laut Polizei lief die Frau jedoch wortlos davon.

Die Landwirtin bemerkte, dass eine Kuh losgebunden war, schloss die Türen und soll der Unbekannten nachgegangen sein. Diese stieg in einen grauen Opel Astra zu einem ebenfalls unbekannten Mann und die beiden fuhren weg. Zurück im Stall entdeckte die Landwirtin, dass insgesamt vier von fünf Kühen losgebunden waren und der Bulle frei umherlief. Zum Losbinden wurden jeweils zwei gegenläufige Metallketten oberhalb des Kopfes der Tiere ausgehakt.

Die unbekannte Frau wird wie folgt beschrieben: 30-40 Jahre alt, 1,65 Meter groß und schlank. Möglicherweise war das Paar auch in anderen Kuhställen in der Umgebung. Geschädigte oder Zeugen sollen sich bei der Polizeiinspektion Holzkirchen unter der Telefonnummer 08024/9074-0 melden.

Irgendwas mit Menschen machen

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Ein Beruf soll es sein, in dem man viel Kontakt mit Menschen hat? Also Mitmenschen fördern, ihnen helfen, sie beraten, unterstützen oder unterrichten? Klick‘ dich durch unsere Auswahl bei den Top Jobs der Monats nach dem Motto “irgendwas mit Menschen machen”.

Die Leidenschaft zum Kaffee sollte jeder Mitarbeiter haben, wenn er im ARAN starten möchte.

Von wegen „kalter Kaffee“

Was der Sommelier für Wein, ist der Barista (m/w/d) für Kaffee. Wenn die bedingungslose Zufriedenheit der Gäste auch dein tägliches Arbeitsziel ist, dann könnte der Job im ARAN Café am Schloss Tegernsee interessant sein. Deine Aufgaben sind unter anderem die Zubereitung verschiedener Kaffeespezialitäten an einer Siebträgermaschine und Kaltgetränke, das Kassieren Beraten unserer Gäste, die Unterstützung des Servicepersonals, Bestellungen, das Einhalten der Hygienestandards im Café und Opening- und closing Management. Zu dieser spannenden Stelle geht’s direkt hier weiter.

Guter Zuhörer gesucht

Das Caritas-Zentrum Bad Tölz-Wolfratshausen sucht dich als Psychologen (m/w/d) in Geretsried. In deinem abwechslungsreichen Bereich erwarten dich ein multidisziplinäres Team. Die Voraussetzungen hierfür sind ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Psychologie mit möglichst Berufserfahrung, hohe Sozialkompetenz, Freude an der Arbeit, ein 3-er-Führerschein sowie ein eigenes Auto. Optimal wäre es, wenn du dich mit den Zielen und Werten der Caritas identifizieren und die Bereitschaft zeigen könntes, diese im Berufsalltag zu praktizieren und zu leben. Interessiert? Dann gleich hier bewerben.

Ein Herz für Senioren

Viele Menschen wollen auch im Alter ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen. Wenn Du diesen Wunsch verstehen kannst und bei Dir der hilfebedürftige, ältere Mensch im Mittelpunkt steht, sind dies beste Voraussetzungen für Deine neue Arbeit als Examinierte Pflegefachkraft (m/w/d) bei den Deutschen Ordenswerken Ludwigsbad in Murnau. Wenn du über eine Fachausbildung verfügst und dich mit unserem christlichen Leitbild identifizieren kannst, dann bewirb dich noch heute und verstärke das Team. Für mehr Infos geht es hier lang. Du wirst erwartet.

Das ist dein Auftritt

Im Tölzer Metzgerladen – der “ersten Adresse in der Kurstadt” – sucht eine anspruchsvolle Kundin die passende kulinarische Köstlichkeit? Gut, dass du dich bestens auskennst! Als Mitarbeiter im Verkauf in Teilzeit (m/w/d) kannst du nicht nur super Waren verkaufen, sondern verfügst auch über jede Menge detaillierte Produktkenntnis. So bist du jederzeit in der Lage, deine Kundschaft adäquat zu beraten – egal, um welchen Artikel aus dem Sortiment es geht. Und das kommt an! Hier geht’s direkt zur Stelle.

Mit einem Lächeln

Die Zahnarztpraxis Dr. Siegfried Marquardt in Tegernsee sucht Verstärkung als Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin oder Dentalhygienikerin (m/w/d) ZMF,ZMP,DH in Voll- oder Teilzeit. Du bist motiviert, hast Spaß an der Arbeit und arbeitest eigenverantwortlich? Eine Weiterbildung zur ZMF/ZMP oder DH mit Röntgenschein sind von Vorteil. Hier erwartet dich ein abwechslungsreicher Job in einer modernen Praxis mit einem liebevollen Team, in dem gern viel gelacht – oder gelächelt – werden darf. Bewirb‘ dich gleich.

Heute war nicht der passende Job dabei? Kein Problem, denn dies war nur ein kleiner Auszug der großen Anzahl an aktuellen Jobs. Auf Oberland-Jobs.de werden mehr als 2.000 freie Stellen aus den unterschiedlichsten Bereichen angeboten. Und es kommen täglich neue Stellenangebote hinzu. Klick‘ am besten auch auf den „Gefällt mir“ Button der Oberland Jobs Facebook-Seite und nutze deine Chancen.

Kipplaster rammt Eisenbahnbrücke

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Ein 60-jähriger LKW-Fahrer aus Hausham war vergangenen Dienstag in Otterfing Richtung Ortsmitte unterwegs. Wohl aus Unachtsamkeit fuhr er den Kippaufbau seines Lasters aus. Dann kam er an eine Eisenbahnbrücke.

Ein 60-jähriger Lkw-Fahrer aus Hausham fuhr am Dienstag gegen 11:00 Uhr mit seinem leeren MAN-Kipplaster auf der Hienloher Straße in Otterfing Richtung Ortsmitte. Laut Polizei kam er auf Höhe der Brücke der Bahnlinie Holzkirchen-München aus Unachtsamkeit an den Hebel für das Aufrichten des Kipperaufbaus.

Komplett ausgefahren fuhr er mit dem Kipper gegen die Brücke, sodass der Kippaufbau nach hinten abgerissen wurde und sich mit der Hinterachse verkeilte. Aus der Brücke wurde zirka fünf Zentimeter Beton herausgebrochen und das Geländer verbeult. Zur Bergung des Kipplasters musste ein Kran organisiert werden. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Der Gesamtsachschaden beläuft sich laut Polizei auf rund 65.000 Euro.

LKW kommt in St. Quirin von der Straße ab

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Heute Morgen kam es zwischen Gmund und Tegernsee zu einem Unfall. Ein LKW kam in St. Quirin von der Fahrbahn ab. Es bildeten sich lange Rückstaus. Mittlerweile äußerte sich die Polizei.

Durch den Unfall bildete sich ein langer Rückstau.

Update um 13:12 Uhr: Gegen 8:30 Uhr war ein 46-jähriger Mann aus Töging am Inn mit seinem dreiachsigen Iveco Lastkraftwagen von Gmund kommend Richtung Tegernsee unterwegs. In einer Rechtskurve in St. Quirin lockerten sich plötzlich auf der linken Fahrzeugseite zwei Räder der Zwillingsbereifung der mittleren Achse.

Wie die Polizei berichtet, kam der LKW daraufhin ins Schlingern und geriet nach links von der Fahrbahn ab. Dort kollidierte er mit mehreren Blumenkübeln vor dem Anwesen eines 80-jährigen Gmunders und blieb erst dann wieder auf der Hauptstraße stehen.

Polizei spricht von Schutzengel

Die verlorenen Reifen des LKW rollten gegen den geparkten Pkw des Gmunders und beschädigten zudem einen stützenden Holzbalken vor dessen Haus. „Dass nicht der komplette LKW ins Anwesen des Gmunders krachte, war nur dessen Schutzengel zu verdanken“, heißt es seitens der Polizei.

Warum sich die Radmuttern beziehungsweise die Räder der Achse lockerten, sei bislang noch unbekannt. Der LKW musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 8000 Euro.

Ursprüngliche Meldung um 11:02 Uhr: Heute Vormittag hat es zwischen Gmund und Tegernsee gekracht. Wie die Polizei bestätigt, hat es einen Unfall gegeben. Augenzeugen berichten, dass auch ein Abschleppdienst vor Ort ist. Richtung Tegernsee kam es zu langen Rückstaus. „Mittlerweile ist die Strecke aber wieder offen“, teilt eine Sprecherin der Wiesseer Polizei mit.

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