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Frühlingsgefühle fürs Wochenende

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Sturmböen, Regen, Schnee, Sonnenschein. Die letzte Woche hatte alles mit im Gepäck. Das kommende Wetter wird zwar nicht ganz so abwechslungsreich, bringt aber dennoch so manche Überraschung mit sich.

Die Wettervorhersagen für die kommenden Tage könnten den ein oder anderen freuen. / Quelle: Peter Posztos

Diese Woche brachte uns eine nasskalte und stürmische Wetterphase mit Neuschnee auf den Bergen – aber auch in manchen Tälern. „Ein letzter Schub dieser erwärmten Polarluft strömt zur Zeit am Freitag zu und hat besonders auf den Bergen zu weiterem Neuschnee geführt“, erklärt der Wetterfrosch Hans Wildermuth aus Schaftlach.

Hohe Plusgrade am Wochenende

Nach Abzug dieser Störung setzt sich am Wochenende ein Zwischenhoch durch. Wobei sehr milde Luft aus dem iberischen Raum zu uns gelangt. Der Samstag ist noch geprägt von Restbewölkung und sonnigen Abschnitten. Es bleibt trocken bei einer Tagestemperatur bis zu acht Grad.

Der schönere Tag wird der Sonntag, wenn sich die Zufuhr der milden Luft verstärkt. Es sind immer noch Wolken unterwegs, wenn auch weniger als am Vortag. Die Tagestemperatur kann mit Sonne und vielleicht etwas Föhnunterstützung bis 15 Grad ansteigen.

„Pünktlich zum Wochenbeginn kommen wir wieder in den Einflußbereich der Orkantiefs über dem Atlantik, die dort immer noch ihr Unwesen treiben“, erklärt der Frosch. Die Sturmlage bleibt aber dieses Mal auf Norddeutschland beschränkt, das Oberland wird davon nichts mitbekommen. Höchstens mal ein “laues Lüftchen”.

Unbeständiges Wetter unter der Woche

Der Montag beginnt noch mild, kurz mal sonnig und trocken, fast wie am Vortag. Die Bewölkung nimmt jedoch zu und abends überquert eine Kaltfront mit Regen das Oberland. „Die Kaltfront macht ihrem Namen wieder mal keine Ehre“, beschreibt Wildermuth die Lage. „Die Luft ist nicht besonders kalt, so bleibt die Schneefallgrenze über 1000 m Höhe. Es wird auch windig, aber keinesfalls stürmisch.“

Ab Dienstag, und nochmals ab Mittwoch, gelangt wieder kältere Meeresluft, die einen weiten Weg über den Atlantik hinter sich hat, zu uns. Sie wird das Wetter in der restlichen Woche bestimmen, bei für diese Jahreszeit üblicher Temperatur. Was das bedeutet, weiß der Wetterexperte:

Unbeständiges Wetter mit immer wieder Niederschlag, der zwar häufig als Schnee fällt, aber bei tagsüber wenig über Null Grad nur in den Bergen einen richtigen Winter macht. Dort kann die Schneedecke allerdings zulegen, besonders am Mittwoch.

Zum Wochenende hin zielt das Wetter in Richtung einer Hochdrucklage. Nach letztem Regen und Schneefall auf den Bergen am Freitag beruhigt sich das Wetter und es bleibt trocken. Die Nächte werden frostig und in der Höhe wird es wieder milder. „Wo sich vorher eine Schneedecke gebildet hat, kann sie sich halten, auch in den Tälern“, versichert der Wetterfrosch abschließend.


Schon als junges Unternehmen die Buchhaltung auslagern?

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Als junges Unternehmen wird man mit zahlreichen Aufgaben überhäuft, um welche sich gekümmert werden muss. Der Businessplan, die anfallenden Aufgaben und die Finanzierung diverser Produkte. Eine wichtige Position wird jedoch oft vernachlässigt: Die Buchhaltung. Diese Frage muss geklärt werden. Soll die Buchhaltung Unternehmensintern oder von einem externen Gehaltsabrechnung Dienstleister absolviert werden? Warum das Auslagern eines Prozesses, speziell der Buchhaltung sinnvoll ist, zeigen wir heute in diesem Artikel.

Diese Gründe sprechen für das Auslagern von Unternehmensprozessen

Wenn junge Unternehmensgründer kaum bis keine Erfahrung haben kann es unter Umständen sehr lange dauern sich in neue Aufgabengebiete, wie z. B. der Buchhaltung einzuarbeiten. Zudem existieren zahlreiche Gesetze in diesem Bereich, welche beachtet werden müssen. Dieses kostet nicht nur Zeit und Geld, sondern hindert einen auch daran sich voll und ganz auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können.

Mit der Auslagerung eines Prozesses verbessert man direkt drei Faktoren. Man spart Zeit, Geld und kann sich auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren. Externe Dienstleister in der Lohnbuchhaltung betreiben dies hauptberuflich und können sich ganz diesem Gebiet widmen. Dadurch haben sie Erfahrung und Routine auf dem Gebiet und können besonders schnell und effizient arbeiten, wodurch sich ebenfalls ein geringer Preis ergibt. Auch rechtlich kann man sich auf der sicheren Seite sehen, da externe Dienstleister sich regelmäßig fortbilden, um die aktuellen Gesetze zu kennen.

Steuerberater oder externes Büro?

Wurde sich für die Auslagerung der Buchhaltung entschieden fragt sich nur noch: Steuerberater oder ein externes Lohnbüro?

In beiden Fällen spart das Unternehmen sowohl Zeit als auch Aufwand innerhalb. Ein Steuerberater hat in der Regel jedes Unternehmen. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass z. B. der Jahresabschluss, die Buchhaltung und Co alles aus einer Hand stammen. Nachteilhaft könnte sein, dass die Kosten spürbar höher sind als bei einem externen Büro. Ein externer Dienstleister ist in der Regel relativ günstig. Ein Steuerberater ist trotzdem notwendig, da ein Lohnbüro in der Regel nicht befugt dazu ist die Jahresabrechnung zu erstellen.

In beiden Fällen sollte jedoch bedacht werden, dass eine wichtige Aufgabe in fremde Hände gegeben wird und somit kein permanenter Zugriff auf die Daten herrscht. Somit sollte sich im Vorhinein gründlich überlegt werden, wer für diese Aufgabe zuständig sein soll.

Mein Freund der Baum ist tot…

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Abholzung von Fichten und Buchen zwischen Tegernsee und Gmund. Der Aufschrei im Herbst 2019 war groß. Doch jetzt wird die SGT wieder laut: Der Kahlschlag habe verheerende Konsequenzen gehabt. Die Forstverwaltung kann die Vorwürfe allerdings nicht nachvollziehen.

Nach den Schäden im Kirchenwald: ein Unbekannter hängt ein Warnschild auf. / Quelle: SGT (links), Johannes Hagn (rechts)

Ende November 2019 wurde am Höhenweg zwischen Tegernsee und Gmund ein Hektar Wald gefällt. Dies sei eine notwendige Maßnahme gewesen, erklärte damals der Geschäftsleiter des Tegernseer Rathauses, Hans Staudacher. Eine Maßnahme zum einen gegen Käferbefall, zum anderen um die Verkehrssicherheit zu gewähren.

Der Aufschrei war groß: Die Schutzgemeinschaft Tegernsee (SGT) nahm den Kahlschlag als radikal wahr. Man hatte wenig Verständnis für die Fällung der hohen Bäume am Höhenweg. Seit Anfang Dezember ist es ruhig um die Thematik geworden – jetzt wurde die SGT wieder laut.

Harte Vorwürfe der SGT

Dem Sturmtief “Sabine”, das Anfang der Woche über dem Tegernseer Tal und ganz Deutschland wütete, fielen ungehindert “zahlreiche, bisher unbehelligte, alte Bäume” zum Opfer, erklärt die SGT.

Für die Schutzgemeinschaft ein Grund zu eskalieren: Es wird behauptet, man habe im Herbst einen Schutzwald gefällt. Also einen Wald, der Schutzgüter vor Schäden – beispielweise durch Lawinen, Steinschläge, Überflutungen oder Stürme – bewahren soll. Das Waldstück habe durch den Kahlschlag seine Funktion verloren, so die Schlussfolgerung der SGT.

Einer der Bäume liege nun sogar quer über dem Höhenweg Richtung Gmund. “Der Höhenweg selbst musste wegen ‚Lebensgefahr‘ mittlerweile gesperrt werden!”, berichtet die Schutzgemeinschaft. Das Problem sei handgemacht, kritisiert der Verein.

Einige Bäume im Wald sind umgefallen / Quelle: SGT

Dass der Weg gesperrt werden musste, stimmt so nicht ganz. Eher hat ein Unbekannter einen Zettel an einen Pflanzenkübel geklebt (siehe oben). Für Johannes Hagn, der Bürgermeister der Stadt Tegernsee, ist das Ganze ein Mysterium. Wer das “Schild” an der Klosterwachtstraße zum Höhenweg angebracht hat, wisse man nicht.

Für ihn ist die Situation fraglich: “Warum sich jemand die Mühe macht, einen Zettel anzubringen und nicht einfach bei der Gemeinde Gmund oder der Stadt anruft, wird wohl dessen Geheimnis bleiben.”

Die Forstverwaltung klärt auf

Viele Fragen, aber keiner hat klare Antworten. Die Forstverwaltung könnte die Situation erläutern. Christian Weber ist der Bereichsleiter für Forsten und macht deutlich: “Nein, bei dem Wald handelte es sich nicht um Schutzwald.” Dass das Waldstück nicht vor Sturmschäden bewahren sollte, wie es die SGT behauptete, habe mehrere Gründe.

Zum einen wies der entfernte Waldbestand bereits Vorschädigungen auf, was gegen seine Schutzfähigkeit spricht. Zum anderen liegt der in Hauptwindrichtung hinterliegende Waldbestand östlich der Freifläche aufgrund des ansteigenden Geländes höher, so dass die Baumkronen auch vorher dem Wind ausgesetzt waren. Deshalb und auch aufgrund des stabileren Mischwaldes war der nachgelagerte Bestand nicht wirklich schutzbedürftig.

Zudem seien die meisten Bäume, die durch “Sabine” umstürzten, erkrankt und somit anfällig gewesen. Wahrscheinlich, so Weber, wären diese Bäume auch ohne die flächige Nutzung auf das Nachbargrundstück gefallen.

Dennoch räumt der Experte ein: “Ein gewisser Zusammenhang zwischen der Holzerntemaßnahme und den Windwürfen ist aber wohl gegeben, zumal sich in direkter Umgebung die Schäden häufen.” Dass allein der Kahlschlag für die entstandenen Schäden verantwortlich ist, sei dennoch eine Mutmaßung.

Und was sagen die Besitzer von dem Grundstück zu den harten Vorwürfen? Das gut 12.000 Quadratmeter große Grundstück gehört der Katholischen Kirchenstiftung Tegernsee. Das Erzbischöflichen Ordinariat hat es gepachtet. Deren Forstabteilung ist derzeit allerdings noch mit der Sichtung der Schäden vor Ort beschäftigt. Nähere Informationen werden erst im Laufe der nächsten Woche bekannt gegeben, so ein Sprecher der Pressestelle.

(Erläuterung der Überschrift: Mein Freund der Baum.)
 


 

Alle News & Infos zur Kommunalwahl auf einen Blick

Tegernseer Witwe wegen Mordes angeklagt

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Ein Arzt wird tot in seinem Bett aufgefunden. Die Kripo ermittelt – die Ehefrau wird festgenommen. Nun erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Arztwitwe.

Am 8. August 2018 wurde ein Tegernseer Arzt leblos in seinem Bett gefunden. Der Hausarzt konnte damals nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Todesursache war jedoch unklar. Deshalb wurden Beamte der Kriminalpolizei Rosenheim und später auch Ermittler der Kriminalpolizei Miesbach hinzugezogen. Am Tatort selbst soll sich eine Spritze befunden haben, die erste Fragen aufwarf.

In der Folge wurde eine rechtsmedizinische Untersuchung des Leichnams verordnet. Das Ergebnis und die Erkenntnisse weiterer aufwendiger und langwieriger Ermittlungen führten schließlich zum Verdacht einer vorsätzlichen Tötung. Spekuliert wurde unter anderem über Morphin als Todesursache.

Die 47-jährige Ehefrau wurde festgenommen und saß bis heute im Frauengefängnis Stadelheim in U-Haft. Nun erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage, das berichtet der Merkur. Laut dieser habe es die Frau auf das Vermögen des Mannes abgesehen. Vorgeworfen werde ihr Habgier und Heimtücke, heißt es im Bericht.

“Sonnentage” für Bedürftige

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Schon im vergangenen Jahr bereicherte der “Inner Wheel Club Tegernsee” die Sozialkasse der Gemeinde Kreuth. Jetzt dürfen sich
zwei weitere Projekte über Unterstützung freuen.

Bei der Spendenübergabe: die zahlreichen Freundinnen des Inner Wheel Clubs Tegernsee. / Quelle: Thomas Mattner

Im Oktober vergangenen Jahres spendete der “Inner Wheel Club Tegernsee” an die Sozialkasse Kreuth. Einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro überreichte man damals an Bürgermeister Josef Bierschneider. Jetzt dürfen sich zwei weitere Projekte über eine Spende freuen.

„Bedürftigen Bürgerinnen und Bürgern in der Gemeinde Bad Wiessee soll es ermöglicht werden, “Sonnentage” zu erleben“, schreibt Anita Bierschneider vom Pfarrgemeinderat Kreuth. Was genau das heißen soll, erklärt sie in einem Rundschreiben:

Dies bedeutet, dass es jenen Bürgerinnen und Bürgern, die von der Gemeinde ausgewählt werden, ermöglicht wird, einmal ein Cafeé zu besuchen, zum Friseur zu gehen oder sich selbst eine andere kleine Freude zu machen.

Ermöglicht wird das mithilfe eines Schecks in Höhe von 1.800 Euro. Diesen nahm Peter Höß als erster Bürgermeister der Gemeinde Bad Wiessee von der Wiesseer Vereinigung entgegen. Laut Hilmar Danzinger, dem Geschäftsleiter des Rathauses Bad Wiessee, laufen die zweckbestimmten Spenden direkt in einen Sozialfond.

Die die Hilfe des Inner Wheel Clubs soll über die “Sonnentage”hinausgehen. Sie stellten einen weiteren Scheck aus. An den Förderverein “Die Schatzkiste e.V.”.

Der Verein unterstützt aktuell das sozialpädagogische Jugendhaus in Bad Tölz mit 16 Plätzen für Kinder und Jugendliche. Im Rahmen einer privaten Feier in der “Ostiner Stubn” in Gmund überreichten zahlreiche FreundInnen des Clubs einen Scheck in Höhe von 800 Euro. Ines Huss, eine der Gründungsmitglieder Ines Höß nahm die Zahlung gerne entgegen.

Rucksack fordert Retter

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Ein einsamer Rucksack auf dem Gipfel des 1.706 Meter hohen Setzbergs zog am gestrigen Samstagnachmittag einen Rettungseinsatz nach sich. Was passiert ist…

Ein Rucksack zog einen Einsatz hinter sich her. / Foto: Archivbild der Bergwacht Rottach-Egern

Einem Skitourengeher war am Nachmittag des 15. Februar ein herrenlosen Rucksack am Setzberggipfel aufgefallen. Da es zum Rucksack offenbar keinen Skitourengeher zu geben schien, meldete der Skitourengeher dies bei der Wallbergbahn. Der Verdacht: Der Besitzer könnte abgestürzt sein. Über die ebenfalls verständigte Bergwacht Rottach-Egern wurde der Sachverhalt schließlich an die Polizeiinspektion Bad Wiessee weitergeleitet.

Um einen möglichen Unglücksfall auszuschließen, wurden mithilfe eines Polizeihubschraubers der Gipfelbereich und die Flanken des Setzbergs abgesucht. Zudem stieg ein Polizeibergführer zum Gipfel auf, um den Rucksack zu sichern und ebenfalls das Gelände abzusuchen. Die Absuchen verliefen ergebnislos, womit der Einsatz nach einigen Stunden beendet wurde.

Frühlingsluft über’m letzten Schnee

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Schön langsam wird er wieder rar, der bescheiden frisch gefallene Schnee. In den Bergen hat er uns damit nur ein bisschen Wintervergnügen bescheren können. Da gilt es das “kuh-le” Weiß noch zu genießen, solange es etwas davon gibt.

Kuh, die vor Bergen im Schnee auf den Frühling wartet. / Quelle: Christoph Berthram – instagram

Temperaturen um die zehn Grad lassen bald ebenso den Schnee in höheren Lagen dahinschmelzen. Die Stare sind ohnehin schon laut zwitschernd zurück und pfeifen einander frech hinterher.

Da reckt auch gern so manch anderer Zwei- oder Vierbeiner die Nase in die Sonne und hält Ausschau nach dem Frühling: Wenn sich das Leben wieder nach draußen verlagert und Mensch und Kuh sich an der luftigen Freiheit auf Alm und Berg erfreuen können.

Tourismus verliert

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Der schneereiche Winter 2019 hat im Wald enorme Schäden angerichtet. Auch im Tegernseer Tal. Doch nicht nur dort sind Schäden entstanden. Auch der Tourismus hat gelitten.

Weniger Übernachtungen in 2019 wegen K-Fall – so die Bilanz der Touristiker. / Quelle: Archivbild

Insgesamt weniger Touristen im Jahr 2019 als im Vorjahr. Das ist die Botschaft des Kommunalunternehmens Alpenregion Tegernsee Schliersee (ATS). In Zahlen heißt das: 619343 Gäste kamen in einen der neun Orte mit Kurbeitrag. Insgesamt 2,329 Millionen Übernachtungen kamen zusammen. Das bedeutet ein Minus von 1,43 Prozent bei den Gästeankünften oder 1,48 Prozent bei den Übernachtungen.

Am meisten gefallen sind die Zahlen in Gmund mit einem Einbruch von 17,22 Prozent bei den Gästen, was neben dem K-Fall hauptsächlich auch auf die Schließung des Gut Schwärzenbach zurückzuführen ist. Doch es gibt auch Orte, die eine Zunahme zu verzeichnen haben. In Rottach-Egern stieg die Zahl der Gästeankünfte auf 111832, was ein Plus von 7,37 Prozent bedeutet. Der Grund: mehr Bettenangebot sowie Großveranstaltungen.

Auch wenn man den Zahleneinbruch durch den K-Fall am Jahresanfang insgesamt nicht mehr aufholen konnte, wie fast jedes Jahr liegt bei den Übernachtungen die Gemeinde Bad Wiessee an der Spitze. Insgesamt waren es 638728, was einem kleinen Minus (gegenüber 2018) von 3,25 Prozent gleichkommt. In Bad Wiessee bleiben die Gäste für eine längere Aufenthaltsdauer. Der Grund: der Großteil sind Reha-Patienten in einer der Kliniken.


Im Winter auf den Risserkogel

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Eine einzigartige Aussicht spiegelt sich in Panorama-Bildern wider: Unsere freie Autorin Maike Walbroel hat sich auf eine beliebte Wintertour gemacht. Ihr Eindruck vom Winter auf dem Risserkogel.

Ein Bild von einer ausgiebigen Wintertour auf den Risserkogel. / Quelle: Maike Walbroe

Von Maike Walbroel

Auf den 1826 Meter hohen Risserkogel, den immerhin zweithöchsten Berg im Mangfallgebirge, spaziert es sich schon im Sommer nicht „mal eben so“. Jetzt – bei teilweise harschigem Schnee – fühlt es sich zwar mitunter mühsam an, den Gipfel zu erreichen. Aber gleichzeitig auch um so lohnenswerter: Der tiefverschneite Winterwald, den man von Kreuth aus durchstreift, lässt nicht immer den Weg erkennen, aber ausreichend Licht einfallen, um sich orientieren zu können.

Zum Stapfen durch das weiße Feld sind definitiv Schneeschuhe angebracht: Auf dem Weg bis zum Grat erspart man sich dadurch einiges an Strapazen beim ständigen Einsinken und Einbrechen zwischen den Latschen. Oben erwarten einen dann Sonne satt und ein herrliches Panorama auf den im Schneegewühl nicht näher kommen wollenden Gipfel des Risserkogels. Direkt daneben – die eindrucksvolle Gestalt des Plankensteins.

Bunte Tupfen am Plankenstein beweisen: Es ist zwar Februar, aber warm genug, um schon klettern zu können. Wer nicht mit Schneeschuhen auf den Risserkogel gestiegen ist, hat am Wochenende womöglich die Tourenski bis zum Plankensteinsattel genommen und ist nach dem Klettern ins Suttengebiet abgefahren. Ein wunderschöner Sonnentag am Risserkogel geht zu Ende: Mit Blick auf den Mond, wo kurz zuvor noch die Heißluftballons in der Ferne schwebten.

Quelle: Maike Walbroel
Quelle: Maike Walbroe

Speed-Dating als Wahlkampfmethode?

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Speed-Dating im Wiesseer Gemeinderat? Kühn macht’s möglich. Schon bald bekommen interessierte Bürger die Chance, sich ein Bild von Bürgermeister- und Gemeinderatskandidaten zu machen. Und das auf eine unkonventionelle, aber wohl vielversprechende Weise.

Die drei Wiesseer Bürgermeister Kandidaten Robert Kühn (SPD), Johannes von Miller (Grüne) und Florian Sareiter (CSU) – wer kann beim Speed-Dating überzeugen?

Politiker beim Daten kennenlernen. Was sich für manch einen wie ein Alptraum anhört, hat Robert Kühn (SPD) zu einer innovativen Idee verarbeitet. Er selbst zeigt sich jedoch bescheiden: “Ich bin nur der Ideengeber, durchgesetzt wird es gemeinsam”, erklärt Kühn. Vorrangig möchte man damit zeigen, dass man auch in der Gemeinde Bad Wiessee zusammen an einem Strick ziehen kann.

Speed-Dating oder Speed-Debating?

Die Idee, die hinter der Veranstaltung steckt, ist eine recht simple. Man möchte ein Format finden, in dem sich alle Bürgermeister – sowie Gemeinderatskandidaten auf neutralem Boden vorstellen können. Bürgerinnen und Bürger sollen also die Chance bekommen, sich persönlich ein Bild von den Kandidaten zu machen.

Schon 70 Personen aus allen Parteien haben sich laut Kühn dafür zur Verfügung gestellt. In Gruppen von zwei bis drei Kandidaten pro Bistrotisch soll aktiv mit den Bürgern diskutiert werden. Nach drei Minuten wird durchgewechselt und man kann sich die Ansichten einer anderen Partei oder Gruppierung anhören und im konstruktiven Streitgespräch Positionen klären. Auch Kühns Kontrahenten um das Bürgermeisteramt Florian Sareiter (CSU) und Johannes von Miller (Grüne) werden natürlich mit ihren Parteikollegen vertreten sein.

Sareiter und von Miller sind dabei

Man kommt also für’s Speed-Dating und bleibt für’s Speed-Debating. Kühn konnte nun ein fixes Datum nennen. Am 1. März soll das Event stattfinden. Von 10 Uhr bis 12 Uhr könnte es im Wiesseer Hotel Gasthof zur Post heiß hergehen. Wer Interesse an Kommunalpolitik hat und sich nun an eine neue Idee herantraut, ist herzlich eingeladen. Eine Rose darf man jedoch nicht erwarten. 😉

 


 

Alle News & Infos zur Kommunalwahl auf einen Blick

LKW kracht in Stauende auf der A8

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Heute Morgen löste ein Pannenfahrzeug einen kilometerlangen Stau auf der A8 Richtung München aus. Auf Höhe der Anschlussstelle Holzkirchen krachte dann auch noch ein LKW in das Stauende. Noch immer sind die rechte und mittlere Fahrpur gesperrt.

Seit heute Morgen staut sich der Verkehr auf der A8 Richtung München. Grund für den großen Rückstau mitten im Berufsverkehr war eine Blockade der linken Spur durch ein Pannenfahrzeug. Gegen 9:45 Uhr kollidierten auf Höhe der Anschlussstelle Holzkirchen dann auch noch zwei LKW. Wie die Polizei mitteilt, übersah ein 40-jähriger mit seinem Miesbacher Sattelzug das Stauende und fuhr einem 57-jährigen Sattelzugfahrer aus Litauen hinten auf.

Dabei wurde das Führerhaus des Miesbacher Sattelzugs eingedrückt, der Fahrer konnte sich jedoch selbständig aus dem Fahrzeug befreien. Der Gesamtsachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf zirka 50.000,- Euro. Zur Absicherung der Unfallstelle ist die Feuerwehr Weyarn und die Autobahnmeisterei Holzkirchen vor Ort.

Der rechte und mittlere Fahrstreifen wurden zur Unfallaufnahme komplett gesperrt. Aktuell kann der Verkehr nur noch auf dem linken Fahrstreifen vorbeifließen. Der Stau erreichte zwischenzeitlich eine Länge von 15 Kilometern.  

Aus aktuellem Anlass appelliert die Polizei erneut an die Vernunft Autofahrer. Denn in dem Stau wurde die Rettungsgasse nur spärlich gebildet. „Ein Durchkommen des Abschleppunternehmens war nur durch Hilfe eines weiteren Streifenfahrzeuges möglich“, heißt es seitens der Autobahnpolizei Holzkirchen.

Von der Backstube aufs Board

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Schon zum sechsten Mal fand am vergangenen Wochenende ein besonderes Rennen am Sonnenbichl in Bad Wiessee statt. Mit dabei jede Menge Bäcker auf Skiern und Snowboards. Und Olympiasieger Fabian Hambüchen. Was es mit dieser ungewöhnlichen Kombination auf sich hat…

Beim sechsten Deutschen Bäcker-Skirennen sausten die Bäcker beim Parallelslalom im direkten Wettkampf den Sonnenbichl runter. / Quelle: backaldrin

Bereits das sechste Mal trafen sich am 16. Februar 2020 ski- und snowboardbegeisterte Bäcker zum Deutschen Bäcker-Skirennen. Veranstaltet wird das Event jedes Jahr vom österreichischen Familienunternehmen „backaldrin“. Wie auch schon in den vergangenen Jahren fand das Skirennen auf der ehemaligen Weltcupstrecke im Audi Skizentrum Sonnenbichl am Tegernsee statt.

82 Bäcker und der Bäckernachwuchs bestritten auf Skiern und Snowboards heuer erstmals einen Parallelslalom und konnten sich so im direkten Vergleich auf der Piste am Sonnenbichl messen. „Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Fördervereins Schneesport Tegernseer Tal e.V. schufen beste Pistenverhältnisse und sicherten einen reibungslosen Ablauf“, so Wolfgang Mayer, Unternehmenssprecher von backaldrin.

Die schnellsten Bäcker und damit die Sieger waren in diesem Jahr das Ehepaar Raich von der Bäckerei Andrä. Roswitha Raich holte Tagesbestzeit, während ihr Mann Peter Raich als schnellster Bäcker ins Ziel kam.

Fabian Hambüchen als Stargast

Unter den insgesamt rund 170 Anwesenden, davon die 82 Starter, sorgten allerdings nicht nur die tollen Pistenverhältnisse für gute Stimmung, sondern auch Olympiasieger Fabian Hambüchen. Der ehemalige Kunstturner stand für Autogramme, Fotos und Gespräche mit den sportlichen Bäckern bereit.

Zudem überreichte Hambüchen im Rahmen der Siegerehrung gemeinsam mit Peter Augendopler jun. von backaldrin die Pokale, Urkunden sowie Lebkuchen-Medaillen an alle Rennteilnehmer. „Das sechste Bäcker-Skirennen hat wieder alle unsere Erwartungen übertroffen“, so Augendopler. „Es freut uns, dass jedes Jahr so viele Bäcker daran teilnehmen.“ Die vielen positiven Rückmeldungen sorgen laut Augendopler schon jetzt für Vorfreude auf die siebte Ausgabe des Deutschen Bäcker-Skirennens am Tegernsee.

Olympiasieger Fabian Hambüchen stand für Autogramme und Fotos bereit. / Quelle: backaldrin
An der Sonnenbichl Skihütte gab’s Brotzeit. / Quelle: backaldrin
Stargast Fabian Hambüchen (r.) und Peter Augendopler jun. (l.) gratulierten den schnellsten Bäckern Roswitha und Peter Raich von der Bäckerei Andrä./ Quelle: backaldrin

Prügelei im Holzkirchner McDonald’s

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Am Samstag-Abend gerieten zwei Gruppen Jugendlicher im McDonald’s in Holzkirchen in einen Streit. Die Auseinandersetzung eskalierte schnell und es kam zur Körperverletzung.

Am Samstag, 15.2., gegen 20:55 Uhr gerieten zwei Gruppen Jugendlicher im McDonald’s an der Heignkamer Straße 2 in Holzkirchen zunächst in einen verbalen Streit. Wie die Polizei berichtet, entwickelte sich der Streit dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung.

Die vier Beteiligten im Alter von 15 bis 19 Jahren wurden dabei leicht verletzt. Der Einsatz eines Rettungswagens war nicht nötig. Gegen mehrere Beteiligte der Prügelei mussten nach Angaben der Polizei strafrechtliche Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet werden.

Zeugen dieser Auseinandersetzung werden nun gebeten, sich bei der Polizei Holzkirchen unter der Telefonnummer 08024/9074-0 zu melden.

Transparenz statt ominöse Meetings

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Johannes von Miller will Wiesseer Bürgermeister werden.  Bei der Podiumsdiskussion am 12. Februar wirkte er für einige noch etwas blass. Aber das wird schon, meint er. Warum er glaubt, dass die Grünen im Tal keine Modeerscheinung sind, verrät er im Interview.

Der Grünen-Kandidat für Bad Wiessee, Johannes von Miller

Am 15. März können die Wiesseer Wähler ihre Stimme für einen neuen Bürgermeister abgeben. Bei der Podiumsdiskussion konnte man einiges über die drei Bewerber erfahren. Wer macht das Rennen? Die TS hat sich mit einem von ihnen getroffen: Ein Interview mit Johannes Miller von den GRÜNEN.

Was muss sich Ihrer Meinung nach im Wiesseer Gemeinderat ändern?

Johannes von Miller: Alle Parteien reden gerade jetzt im Wahlkampf von Transparenz und Bürgerbeteiligung, von Offenheit und Überparteilichkeit. Was den Gemeinderat angeht, hat das ja leider sehr wenig stattgefunden. Das liegt nicht nur am Bürgermeister, sondern auch an den einzelnen Gemeinderäten und Fraktionen. Das aufzubrechen, ist schwierig, weil Wiessee sehr verkrustete Strukturen hat, auch in der Bevölkerung. Das reicht schon weit zurück.

Gut – als “Neuling” lässt es sich leicht kritisieren. Haben Sie da ein Beispiel?

Von Miller: Gerade das Beispiel Badepark zeigt das für mich ganz deutlich. Man muss das einfach in der Öffentlichkeit thematisieren und nicht in einer geheimen Sitzung ein 30 Millionen Projekt einfach beschließen. Auch wenn es vielleicht noch nicht bindend beschlossen ist oder die Inhalte durchaus richtig sind, das kann ich als Außenstehender noch nicht einschätzen.

Was ist Ihre Idee vom Badepark?

Von Miller: Ich gehe davon aus, dass wir alle den Badepark erhalten wollen, in welcher Form auch immer. Aber dass da so viel Streit im Gemeinderat generell ist, glaube ich, rührt auch von einer negativen Wahrnehmung in der Bevölkerung her. Da wurde zu wenig mit den Bürgern selbst kommuniziert, meist doch eher nur im Gemeinderat. Die fast immer fehlende Information und Teilhabe der Bevölkerung an Entscheidungen schlägt sich in Unzufriedenheit und Ablehnung nieder, die dann im Gemeinderat zu parteipolitischen Zwisten führt. Das werde ich anders machen.

Es war ja Anfang letzten Jahres klar, dass der Wiesseer Block keinen Kandidaten aufstellt, was wiederum bedeutet: endlich wieder ein Sareiter als Erster Bürgermeister. Es war für die CSU eine “gmahde Wiesn”.

Von Miller: Das Wort benutze ich auch gerne. (Es sind zwei. Zwei Worte. Der Korrektor)

So. Und jetzt kommen Sie, Sie “Negativling”, und machen der CSU alles kaputt.

Von Miller: Als Negativling würde ich mich nicht bezeichnen, Ich weiß auch nicht, ob ich alles kaputt mache. Ich biete mich als unvorbelastete Alternative mit Blick von außen an, natürlich weiß ich, dass die CSU damit ein Problem hat, dass es eben nicht eine gmahde Wiesn ist. Ich glaube, dass ich eine seriöse Alternative bin. Mir geht es nicht um Parteipolitik oder dass ein Mitglied einer bestimmten Familie automatisch den Posten besetzt.

Seriös ja, aber ohne Kenntnis der Kommunalpolitik…

Von Miller: Seit 24 Jahren verfolge ich das Politische in Bad Wiessee. Zu Bürgermeister Fischhabers Zeiten habe ich mich eingebracht und war in Arbeitskreisen dabei. Mir sind die politischen Zusammenhänge, Aufgaben und Schwierigkeiten in unserem Ort sehr gut vertraut.

Ja, “dabei sein” ist aber nicht “drin sein”. (Nein, kein Versuch eines Herrenwitzes. Der Korrektor)

Von Miller: Also ich kenne das Spiel sehr, sehr gut. Habe den Herrn Höß ja übrigens auch die zwölf Jahre begleitet – produktiv und konstruktiv, aber auch kritisch. Auch in Arbeitskreisen – ist ja nicht so, dass die Bevölkerung nicht mitmachen durfte. Aber das war eben sehr auf Sparflamme.

Ich weiß, worum es in Wiessee geht, wahrscheinlich sogar besser als der Herr Sareiter, weil ich ja so viel länger dabei bin. Und dass ich noch nicht im Gemeinderat „drin“ war, sehe ich eher als Vorteil, ich kann wirklich den vielbeschworenen „frischen Wind“ oder besser gesagt den unvoreingenommenen Blick von außen einbringen.

Ihnen wird vorgeworfen, dass Sie nicht von Tag Eins Ihres politischen Lebens an bei den Grünen waren, sondern auch bei anderen Parteien versucht haben mitzumachen. Was entgegnen Sie dem?

Von Miller: Wer mich kennt, weiß, dass mein Herz schon immer grün gefärbt ist. (aus kardiologischer Sicht bedenklich. Der Korrektor) Ich war immer politisch interessiert und engagiert. Auf der kommunalen Ebene hat Parteipolitik für mich nichts verloren. Ich habe auch in dem Zusammenhang vor einem halben Jahr die Anfrage gestellt, ob wir nicht die Parteien hinten anstehen lassen können, und man einfach eine Personenliste macht, wo jeder dahinter schreiben kann, welcher Gruppierung er nahesteht oder angehört.

Klingt ein wenig weltfremd – zumindest für Bad Wiessee, wo Parteipolitik schon wichtiger zu sein scheint.

Von Miller: Leider ja, viel wichtiger als Parteienideologie sind die Personen, und so habe ich es die letzten Jahre auch gehandhabt. Meine Freunde und Bekannten finden sich in der SPD, im Block, und in der CSU. Mir geht es um die Personen, und dass man konstruktiv zusammenarbeitet. Da ist die politische Gesinnung vollkommen egal. Dass wir unterschiedliche Meinungen haben, ist auch in Ordnung, ist ja Gott sei Dank so. Aber die müssen seriös diskutiert werden.

Was glauben Sie, warum sind so viele jetzt bei den Grünen? Ist das eine Modeerscheinung?

Von Miller: Ich glaube nicht, dass es eine Modeerscheinung ist. Das Besondere ist, dass sich die Grünen jetzt gebildet haben in dieser Intensität. Jeder erlebt hautnah den Klimawandel und kommt ins Grübeln. Das Bienenschutz-Volksbegehren in Bayern, was erstaunlich erfolgreich gelaufen ist, war ein großer Beleg für das Interesse. Also, es ist eine Bewusstseinsänderung da, weil die Leute einfach merken: Wir kommen an Grenzen, es geht nicht so weiter wie bisher. Und die Grünen haben dieses Thema schon immer vertreten.

Vor vierzig Jahren hat man sie belächelt und gesagt „Ihr redet nur über’s Wetter“ und wir sagen jetzt: „Wir reden heute immer noch über’s Wetter. Und wir hatten recht, über’s Wetter zu reden“. Und das merken die Leute jetzt, drum ist da schon Interesse da. Das Spezielle hier im Tegernseer Tal ist, dass wir talweit auftreten. Nicht nur in einzelnen Kommunen, sondern dass wir den Talgedanken wirklich sehr inhaltlich füllen wollen. Wir wissen, wir sind eine kleine Stadt mit einem See in der Mitte. Wir wissen einfach, es ist viel schlagkräftiger, wenn wir talweit zusammenarbeiten. Der Badepark ist wieder das beste Beispiel. Der muss von dem gesamten Tal entwickelt, gestemmt und gewertschätzt werden.

Die Entscheidung für den Abriss lief ja eher im nicht-öffentlichen Bereich.

Von Miller: Da muss das Tal auch mitreden dürfen. Und nicht einfach eine Entscheidung bekommen, und dann kriegt man die Rechnung hinterher. Das geht nicht. Ich habe die Reaktion von einigen Gemeinderäten gehört, die gesagt haben, sie wissen nichts davon.

Dass da schon kommuniziert wird auf der oberen Ebene ist klar. Aber auch die Bürgermeister der anderen Gemeinden tragen es nicht in ihre Gemeinderäte. Da werden in einer ominösen Bürgermeisterbesprechung ohne Protokoll und Öffentlichkeit Dinge besprochen. Das muss anders werden.

Herr von Miller, wir danken für das Gespräch.

Entschuldigung von “Rettet den Tegernsee”

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Johannes Hagn und die Stadt Tegernsee standen unter Beschuss. Nach harten Vorwürfen und scharfen Angriffen gibt es jetzt Entschuldigungen vom Verein “Rettet den Tegernsee”.

Nach scharfen Angriffen gibt es jetzt Entschuldigungen.

Überschwänglich und selbstsicher hatte sich der Anwalt von „Rettet den Tegernsee“ Benno Ziegler mit scharfen Angriffen profilieren wollen. Vor allem der Bürgermeister der Stadt Tegernsee, Johannes Hagn, habe beim Thema Schwaighofbucht auf ganzer Linie versagt. Die Stadt soll bisher gänzlich untätig gewesen sein.

Hagn widerspricht den Vorwürfen nun klar und deutlich: Diese entsprechen, so Hagn, nämlich nicht den Tatsachen. „Die Mitarbeiter der Stadt Tegernsee, namentlich die Leiterin des Bauamtes, haben in der Angelegenheit viele Stunden Arbeit investiert“, verteidigt der Bürgermeister sich und seine Mitarbeiter.

Die Geschichte aus Sicht der Bürgermeisters

Im Jahr 2002 gab es laut ihm bereits erfolglose Bemühungen der Stadt Tegernsee, im Jahr 2015 habe man dem Verein die Unterstützung zugesagt. „Es wurden von der Stadt zwei Gutachten beauftragt und Treffen mit den zuständigen Behörden initiiert und koordiniert“, stützt Hagn seine Aussage.

Nach längerem Hin und Her kam es schließlich Anfang 2019 zu einem runden Tisch. Zwei Verfahren wurden herausgearbeitet. Zusammengefasst: Man erwartet vom zuständigen Ministerium, sich der Angelegenheit anzunehmen, und die Verminderung des Schlamms solle weiter verfolgt werden. Als Plan B wolle man die Idee eines botanischen Wassergartens weiter verfolgen.

„Derzeit prüft das Landesamt für Umwelt Verträglichkeit und Anwendbarkeit der beiden Verfahren“, versichert Hagn. Die genauen Vorgänge können im Bürgerinformationssystem über das Stichwort „Schwaighofbucht“ nachgelesen werden.

Rettet den Tegernsee entschuldigt sich

Von den kritischen Aussagen, die Ziegler getätigt hat, grenzt sich „Rettet den Tegernsee“ nun ab. Ziegler hatte dem Bürgermeister unterstellt, als Ex-Zöllner dem alten Arbeitgeber Freistaat mehr zu folgen. Das ist einerseits falsch, da der Zoll eine Bundesbehörde ist. Zum anderen hat Ziegler diese “Masche” schon beim Landrat Rzehak in der Wasserschutzzonen-Frage angewandt. Jedes Mal schien es Ziel des Anwalts zu sein, Amtsträger Illoyalität zu unterstellen. Auf die Frage, ob man hinter den Äußerungen stünde, antwortet der Vereinsvorsitzende Andreas Scherzer nun etwas kleinlaut:

Die Ausführungen des Anwalts Herr Ziegler wurden von ihm vorgetragen. Es war so nicht abgesprochen, einen direkten Angriff auf die Person Bürgermeister Hagn zu starten. Deswegen möchte ich mich auch auf diesem Wege zu den Aussagen unseres Anwalts zur Person Bürgermeister Hagn entschuldigen.

Schon bei der Podiumsdiskussion in Tegernsee hat sich Vorstandsmitglied Getraud Eberwein bei dem Bürgermeister im Namen des Vereins entschuldigt. Nun folgte die Entschuldigung von Scherzer.

Man selber habe den Bürgermeister nicht angegriffen, so Scherzer weiter, sondern nur einen klaren Hinweis gegeben. „Uns geht es um das Problem Schwaighofbucht, hier sollte man es auch mit einem neuen Stadtrat schaffen, es nach 15 Jahren endlich zu beseitigen“, erklärt er. Unklar ist, ob Anwalt Benno Ziegler weiter das Mandat des Vereins hat. Im Sinne einer konstruktiven Verständigung wäre das nach diesem kommunikativen Scherbenhaufen sicher nicht.

 


 

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Tausende Bäume müssen weg

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In der Stadt Miesbach sollen 5.000 Gehölze gefällt werden. Der Grund: der Asiatischer Laubholzbockkäfer. Das Landratsamt Miesbach reichte Klage gegen den Freistaat ein, um eben diese „unverhältnismäßige“ Fällung zu verhindern. Nun wurde das Ergebnis veröffentlicht. Können die 5.000 Pflanzen noch gerettet werden?

Vor über einem Jahr hat man den Schädling über längere Zeit beobachtet – auch mit Spürhunden. / Quelle: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Ein Käferbefall des Schädlings “Asiatischer Laubholzbockkäfer” (ALK) macht der Stadt Miesbach noch immer zu schaffen. Zur Bekämpfung war die Abholzung von 5.000 Pflanzen vorgesehen. Dem Landratsamt Miesbach waren die wissenschaftlichen Belege dafür zu unsicher und die geplante Fällung mit den einhergehenden ökologischen Schäden unverhältnismäßig. Es folgte eine Klage gegen den Freistaat Bayern, die zunächst als erfolgreich eingeschätzt wurde.

Am 12. Februar kam das Verwaltungsgericht München zu einem Ergebnis. Die 32. Kammer hat bekanntgegeben, dass “die Entfernung bestimmter Gehölzgattungen verlangt werden darf.” Damit hat das Gericht die Eilanträge des Landkratsamts Miesbach abgelehnt. Von Seiten des Verwaltungsgerichts München heißt es in der Begründung:

Das Gericht hat in seinen Beschlüssen sowohl die ökologischen Konsequenzen, die sich durch die Entfernung der Pflanzen ergeben, als auch die negativen Auswirkungen auf das Ortsbild berücksichtigt. Da jedoch das Unionsrecht das von der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft gewählte Vorgehen und die Einbeziehung der benannten Gattungen zwingend vorsehe, erachtet das Gericht die Anordnungen als rechtmäßig.

Heißt im Klartext: Weil eine EU-Verordnung klar festlegt, dass 16 Gehölzsorten in einem Umkreis von 100 Metern rund um befallene Bäume gefällt werden müssen, muss die LfL diese Maßnahme per Allgemeinverfügung auch in Miesbach anordnen. Doch warum müssen alle 16 Gehölzsorten im Raum Miesbach dem Erdboden gleich gemacht werden? Aus Sicht des Landratsamtes genüge es, die fünf häufigsten Wirtssorten zu fällen, auch genannt die “Big Five” (Ahorn, Kastanie, Birke, Pappel und Weide).

Auch dagegen widerspricht das Verwaltungsgericht München. In der Vergangenheit sei in Europa auch ein Ausweichen des Schädlings auf andere Laubholzgattungen als die “Big Five” festgestellt worden. Die Eignung der anderen Gehölzsorten als Lebensraum für den ALK sei aus Sicht des Gerichts daher nachvollziehbar.

Wie reagiert das Landratsamt?

Da der ALK als ein für die Natur besonders folgenreicher Schädling eingestuft wird, sei die Entfernung der Gehölze laut Verwaltungsgericht nicht unverhältnismäßig – zumal es derzeit an weniger eingreifenden, aber vergleichbar wirksamen alternativen Mitteln, z.B. Insektiziden, fehle.

Das Landratsamt Miesbach hat nun zwei Wochen Zeit, gegen die Beschlüsse Beschwerde einzureichen. Wie Pressesprecher Birger Nemitz auf Nachfrage erklärt, hat sich die Behörde dagegen entschieden. Die Klage will das Landratsamt aber weiter verfolgen und sollte diese abgelehnt werden, eine Berufung vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof erwägen. Derweil haben die Bäume und Gehölze noch eine Schonfrist: Die Fällungen dürfen erst beginnen, wenn die zweiwöchige Einspruchsfrist des Landkreises abgelaufen ist.

Ursprünglicher Artikel vom 21.01.2020

In der Stadt Miesbach ist die Fällung von 5000 Gehölzen geplant. Der Grund: der Schädling “Asiatischer Laubholzbockkäfer“. In den Augen des Fachlichen Naturschutzes ist das aus mehreren Gründen nicht erforderlich. Das Landratsamt Miesbach will die die Fällungen nun verhindern.

Anfang August 2019 hat man ihn entdeckt: der Schädling “Asiatischer Laubholzbockkäfer“. Kurz darauf erließen die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und die Bayerische Landesanstalt für Forst und Waldwirtschaft Allgemeinverfügungen. „Innerhalb einer Befallszone von 100 Metern um die befallenen Bäume sollen Pflanzen von 17 Gattungen abgeholzt werden“, so hieß es damals.

Der Landkreis Miesbach ist betroffen, da er Eigentümer mehrerer Flächen in der Quarantänezone ist. Für die Stadt Miesbach würde das die Abholzung aller Bäume der drei Stadtparks bedeuten – insgesamt 5000 Gehölze. Die Untere Naturschutzbehörde hat bereits Ausnahmeanträge gestellt. Unter anderem geht es dabei um eine riesige Buche im Innenhof des Landratsamtes, die ein Naturdenkmal ist.

Hinzukommen sollen aufwändige Monitoringsmaßnahmen, die in den Augen des Fachlichen Naturschutzes nicht zielführend sind, wenn diese Pflanzengattungen als Wirt des Käfers gar nicht geeignet sind.

Landratsamt Miesbach klagt

Jetzt klagt das Landratsamt: Die Aufnahme einiger Pflanzengattungen in die Liste der spezifierten Pflanzen sei fehlerhaft und nicht ausreichend fachlich fundiert. Stattdessen soll die Fällung der Bäume der „Big Five“ ausreichen: Ahorn, Kastanie, Birke, Pappel und Weide.

Zum einen sei eine vorbeugende Fällung bestimmter Gattungen auf der eigentlichen Liste nicht erforderlich, wie es Martina Lewald-Brudi, Sachverständige für Baumpflege und Verkehrssicherheit von Gehölzen beim Fachlichen Naturschutz, sieht. Weiter sagt sie:

Es ist für uns nicht ausreichend wissenschaftlich erwiesen, dass der gefährliche Schädling den ganzen Entwicklungszyklus auf diesen Baumarten durchlaufen kann.

Zum anderen entstünden unverhältnismäßig hohe wirtschaftliche Schäden – durch die Kosten für die Fällungen, die Entsorgung und die Nachkontrolle. Der ökologische Schaden sei groß, durch den Verlust von Lebensräumen und Arten. Die Auswirkung auf das Ortsbild sei einschneidend.

Dass man mit der Klage vor dem Verwaltungsgericht München Erfolg haben wird, ist für Christiane Eder sicher. Sie ist Regierungsrätin und zuständige Abteilungsleiterin „Umwelt“. Eder ist zuversichtlich: „Unsere Anfechtungsklage ist begründet, da die Allgemeinverfügung teilweise rechtswidrig ist. Der Landkreis Miesbach wird in seinen Eigentumsrechten verletzt und es entstehen erhebliche Kosten, die fachlich nicht zu begründen sind“.

 


 

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Kinder- und Spielzeugmarkt des Kinderförderverein Tegernsee e.V.

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Im März veranstaltet der Kinderförderverein Tegernsee e.V. wieder einen Kinder- und Spielzeugmarkt.

Hier gibt’s die Gelegenheit, die Kleinen mit Frühlings- und Sommerkleidung von Größe 50 – 176 einzudecken und nebenbei noch das ein oder andere Spielzeug zu ergattern.

Wer selbst etwas verkaufen möchte, kann sich unter kleidermarkt-tegernsee@web.de eine Verkäufernummer (solange der Vorrat reicht) sichern. Alle Infos für die Verkäufer gibt es hier.

Das Ganze findet am Samstag, 14. März 2020 von 9.30 – 12 Uhr statt (Schwangere dürfen bereits ab 9 Uhr “einkaufen”).

Weitere Info’s unter www.kinderfoerderverein-tegernsee.de oder hier.

Holzkirchner Ortsdurchfahrt gesperrt

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Am kommenden Sonntag geht’s wieder rund in Holzkirchen. Der alljährliche Marktplatzfasching samt Umzug steht in den Startlöchern. Dafür muss allerdings die Holzkirchner Ortsdurchfahrt gesperrt werden. Wir kennen die Details.

Am Sonntag, 23.2., findet von 11:00 bis zirka 14:00 Uhr der Faschingszug in Holzkirchen statt. Dieser beginnt gegen 11:00 Uhr am Herdergarten/Marktplatz und führt über die St 2073 zum Bahnhof und von dort wieder zurück. Anschließend findet am Marktplatz wieder traditionell das bunte Faschingstreiben statt.

Während des Faschingszugs ist die Ortsdurchfahrt vom Marktplatz bis zum Bahnhof komplett gesperrt. Während des Faschingstreibens ist vom Oskar-von-Miller-Platz bis zur Tölzer/Tegernseer Straße die Durchfahrt gesperrt. Laut Polizei wird eine örtliche Umleitung eingerichtet und ausgeschildert. Die Polizei bittet darum während der Faschings-Feierei die Ortsdurchfahrt von Holzkirchen zu meiden.

Space-Taxi statt Unterricht

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Für die Schüler der Realschule in Gmund war heute ein besonderer Tag: Statt im Unterricht zu sitzen, durften sie morgens mit einem ihrer Lieblingsschauspieler zu Space-Taxi tanzen. Ein Saal voll wahrer Fans – das bewiesen die Aussagen und Fragen der Schüler an Christian Tramitz.

Die Realschule hat heute besonderen Besuch.

In der Aula der Realschule Tegernseer Tal wimmelt es von 5. und 6. Klässlern. Vor der Bühne sind Stühle aufgebaut, auf denen die Schüler ganz gespannt sitzen. Aber ein Kopf ist irgendwie größer als alle anderen: Christian Tramitz hockt mitten drin.

Den 64-jährigen Schauspieler kennt man vor allem als Hubsi aus der Kriminalkomödie „Hubert ohne Staller“, bis 2019 noch „Hubert und Staller“. Aber auch aus Filmen wie „Der Schuh des Manitu“ oder „(T)Raumschiff Surprise“ ist Tramitz für viele ein Begriff. (Hier geht’s zum passenden Ohrwurm)

Heute steht er nicht auf einem Filmset, sondern in der Realschule in Gmund. Die Schülerzeitung hatte auf gut Glück versucht, Kontakt aufzunehmen. Und das mit Erfolg. Ab halb neun waren alle Schüler der fünften und sechsten Klassen für eine Schulstunde befreit, danach durften dann die siebten und achten Klassen das Spektakel bestaunen.

„Kein Unterricht, es tut mir sehr leid“, bedauert Heidrud Stangenberg, eine Lehrerin der Realschule, scherzhaft. „Aber es ist schon etwas Besonderes, was wir hier heute haben“, beginnt sie die Moderation vor dem vollen Saal mit etwa 250 Kindern.

Gespannt sind alle Blicke auf das Video gerichtet.

Zuerst wurde ein Video mit Zusammenschnitten aus dem Film „(T)Raumschiff Surprise“ und tanzenden Schülern der Realschule gezeigt – natürlich zu dem bekannten Space-Taxi-Song. In dem Video auch zu sehen: lauter Kinder, die breit in die Kamera grinsen und verkünden, wie sehr sie sich auf den Besuch von Tramitz freuen. Bestes Beispiel ist eine junge Schülerin, die sich voller Euphorie an den Moment erinnerte, als sie von der Veranstaltung erfahren hat: „I bin ganz arg rot gwordn, mir is a voi as Kinn obe ganga“.

Nach dem Video durfte Tramitz dann auf die Bühne. „Das ist das beste Video, das ich gesehen habe“, versichert er ernsthaft. Warum er hergekommen ist, kann er deshalb auch ganz klar sagen: „Ihr habt am Telefon schon so gute, lustige Fragen gestellt, besser als Professionelle.“ Da musste er wohl einfach kommen.

Tramitz-Fanclub?

Mit Fragen wurde er dann auch heute gelöchert. Vier Schüler waren mit Tramitz auf der Bühne und haben Fragestellungen vorgelesen. Dabei ging es um alle möglichen Themen: Ob er schonmal eine sechs im Zeugnis hatte, ob er denn jemals Highheels getragen hat, ob er mit Staller befreundet ist und ob er schon mal zwei Freundinnen gleichzeitig hatte! 😉 Für die Kinder gab es keine No-Go’s und sie ließen ihrer Neugier freien Lauf.

Bei jeder Antwort gab es aus dem Publikum laute Lacher, „Ohhh“´s und „Ahhh“´s, oder überwältigte „Wow“´s. Man fühlte sich wie mitten in einem großen Tramitz-Fanclub. Danach gab es noch ein „Hubsi-Quiz“. Zwei Teams, drei Schülerinnen gegen drei Schüler, traten gegeneinander an. Die Fragen las Tramitz vor. Der konnte gar nicht glauben, was die Kinder alles wussten. „Wahnsinn“, stellte er nach der fünften richtigen Antwort fassungslos fest. „Auch richtig.“

Abschließend wurde nochmal Space-Taxi gespielt – mit Liveauftritt einiger Schüler auf der Bühne plus Bandbegleitung. Und mitten in dem tanzenden Publikum Tramitz, der den Text selber kaum noch kann.

Autogramme gab´s nach dem Bühnenprogramm selbstverständlich auch noch für die Schüler. Die Stühle in der Aula waren von der einen auf die andere Sekunde komplett leergefegt – alle rannten stürmisch zur Bühne auf Tramitz zu. “Erdrückt den Hubsi nicht”, ruft Stangenberger noch zu, bevor der Schauspieler in der Kindermasse beinahe unterging.

Voller Saal beim Besuch von Christian Tramitz in der Realschule Tegernseer Tal.
Gespannt sind alle Blicke auf das Video gerichtet.
Viele verschiedene Fragen durften die Kinder Christian Tramitz heute stellen.
Bei einem Hubsi-Quiz konnten die Schüler und Schülerinnen mit einer richtigen Antwort nach der anderen beeindrucken.
“Autogramme!”, und schon springen alle Kinder von den Stühlen auf und laufen zur Bühne.

 


 

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Kokain-Schmuggler in Holzkirchen erwischt

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Das Interesse der Grenzpolizei Raubling wurde gestern Abend in Holzkirchen geweckt. Bei einer Rastanlage kontrollierte man zwei Männer – und wurde fündig. Entdeckt wurde ein großes Päckchen.

Die Grenzpolizei fand ein Päckchen Kokain bei einer Kontrolle. / Quelle: pixabay

Die Grenzpolizei Raubling hat gestern zwei Männer in Holzkirchen wegen eines Päckchens Kokain festgenommen. Bei einer Kontrolle am Montagabend, den 03. Februar, stießen Schleierfahnder der Grenzpolizei auf einen Mietwagen mit zwei Insassen. Diese waren auf der A8 Richtung München unterwegs.

Nachdem der Steifenbesatzung der Mietwagen, ein Pkw der Marke Audi, aufgefallen ist, wurde eine Kontrolle durchgeführt. An der Tank- und Rastanlage Holzkirchen durchsuchte man die Insassen – und entdeckte bei einem der beiden Männer ein Päckchen mit 250 Gramm Kokain im Wert von zirka 15.000 Euro.

Zwischenzeitliche Untersuchungshaft

Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem Fall um Kokain-Schmuggel. Die Insassen, ein 29-jähriger Deutsche und ein 23-jähriger Österreicher, wurden daher an Ort und Stelle wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln festgenommen.

Aktuell sitzen die Männer in Untersuchungshaft, die Kripo Miesbach hat die Ermittlungen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II aufgenommen. Angeordnet wurde die zwischenzeitliche Untersuchungshaft von dem zuständigen Ermittlungsrichter, dem die beiden Tatverdächtigen vorgeführt wurden.

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