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Nach Gimmick-Aussage – Sareiter legt nach

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Nach seiner “Gimmick”-Aussage musste Florian Sareiter einiges an Kritik einstecken. In einer Pressemitteilung versuchte er sich zu erklären. Jetzt legt der CSU-Bürgermeisterkandidat noch einmal nach.

Die Fehlbeträge 2018 (links) und 2017 (rechts)

Vergangene Woche verblüffte der Wiesseer Bürgermeisterkandidat Florian Sareiter mit einer zugespitzten Aussage zum umstrittenen Jobad. Das neue Jodschwefelbad in Form des fast fertiggestellten Badehauses gegenüber der SME-Baustelle sei ein “sehr, sehr teures Gimmick”, so der CSU-Bürgermeisterkandidat während einer Podiumsdiskussion. SPD-Kandidat Robert Kühn und FWG-Vorsitzende Birgit Trinkl bezogen sofort Stellung. Die TS berichtete.

“Gimmick”-Sareiter

Daraufhin durfte sich Sareiter eine Menge Kritik anhören. In der TS-Kommentarsektion taufte ihn ein Leser “Herr Gimmick”. Sareiter erklärte sich daraufhin in einer Pressemitteilung.

Darin betont er, “dass das neue Badehaus in seiner jetzigen Konzeption auch nach Meinung unseres Bäderspezialisten Herrn Karg wohl nie wirtschaftlich betrieben werden und somit als Gimmick, also als ungewöhnliches, auffallendes Merkmal, das die Aufmerksamkeit auf den Gesundheitsstandort Bad Wiessee mit seinen renommierten Kliniken, seiner schönen Natur und seinen weiteren Freizeitangeboten lenkt, bezeichnet werden kann.“

Wurde Karg mit reingezogen?

Darin finden sich zwei entscheidende Aussagen. Zum einen eine leicht abgewandelte Dudendefinition. Zum zweiten der Bezug auf Helmut Karg, der Bäderspezialist. Doch was sagt der eigentlich zum Jodbad?

Helmut Karg, Bäderspezialist von HKH Management, meldet sich auf TS-Nachfrage zu Wort und widerspricht Sareiter in einem entscheidenden Punkt: Dass das Bad in seiner jetzigen Konzeption wohl nie wirtschaftlich betrieben werden kann, stimme nicht ganz. Im Gespräch betont er, falls man nicht davon ausgehen würde, dass das Jodbad wirtschaftlich betrieben werden kann, hätten die Fördergelder auch niemals freigegeben werden dürfen.

Sareiter zaubert Zahlen aus dem Hut

Mit dem Widerspruch konfrontiert, verstärkt Sareiter seinen Standpunkt und argumentiert mit Aussagen Kargs aus nicht-öffentlichen Gemeinderatssitzungen sowie den wirtschaftlichen Zahlen aus 2017 und 2018. Anhand der vorliegenden Jahresabschlüsse würde die Situation des Bades klar auf dem Tisch liegen. Es gebe, so Sareiter, einen Konsens. Das Projekt ist “wirtschaftlich sehr wackelig”.

Und er argumentiert: “Theoretisch ist es zwar möglich, ein Plus zu machen”, trotzdem werde “die Wirtschaftlichkeit nur sehr schwer zu erreichen sein”. Ob das Bad in Zukunft schwarze Nullen schreiben kann, steht laut Sareiter damit “mehr als nur in den Sternen”, vor allem, weil zukünftig noch mehr Personal benötigt würde. Dagegen stünden völlig unklare Preis- und damit Umsatzerwartungen für das neue Badehaus.

 


 

Alle News & Infos zur Kommunalwahl auf einen Blick


Machen wir uns doch mal ehrlich…

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Jetzt hat er ein Tabu gebrochen- scheinbar oder ungewollt. Er sprach von Gimmick, von einer sehr unwahrscheinlichen Wirtschaftlichkeit des Jodschwefelbades. Nur: Er hatte recht, der Florian Sareiter.

Bäder-Verräter Florian Sareiter redet Klartext.

Ein Kommentar von Peter Posztos:

Wir vergessen jetzt mal die intellektuell überschaubare Diskussion um das Wort „Gimmick“. Der CSU-Bürgermeisterkandidat Florian Sareiter hat angedeutet, dass ein Jod-Schwefelbad und ein Badehaus vermutlich nicht wirtschaftlich zu betreiben ist. Das ist einerseits relativ überraschungsarm. Andererseits grenzen Zweifel am Themenkomplex „Jodschwefel“ in Bad Wiessee schon seit jeher an Landesverrat.

Das Wasser stinkt wie die Pest, es lindert – bestenfalls. Aber ob die Quelle heilt, wird kein halbwegs vernünftiger Experte bestätigen. In früheren Zeiten, wo der Staat so etwas üppig als Leistung bezahlte und damit die Kassen der Vermieter und Hoteliers füllte, war es ein großes Alleinstellungsmerkmal. In heutiger Zeit muss man kämpfen. Zu viele Alternativen, jenseits von Wannenbädern und Faulen-Eiern-Gestank sind auf dem Markt. Jeder weiß das im Ort. Nur verbohrte Freunde des Schwefels krähen dagegen an.

Sareiter hat nun – vermutlich ungewollt – auf des Kaisers neue Kleider gedeutet. Das macht ihn mit einem Schlag für die einen zum Bade-Verräter, für die anderen, zu einem, der klare Wort findet. Es zeigt sich, dass der Kommunalwahlkampf auch ein Ringen der ansässigen Vermieter und Gastronomen mit ihren Profitinteressen auf der einen Seite ist, und auf der anderen sich jene befinden, denen das Wolkenkuckucksheim vom Weltkurort völlig fremd ist. Deren Credo: jedes Hotel, das nicht gebaut wird, bedeutet weniger Verkehr. Ja, auch weniger Steuern. Aber am Ende würden das viele in Kauf nehmen, um ihre Ruhe zu haben.

Dabei ist eines klar: Die Gemeinschaft darf nicht länger für einen defizitären Bäderbetrieb zahlen. Das können die interessierten Vermieter gern in finanzieller Eigenregie übernehmen. Schon jetzt zahlen Selbständige eine obskure Kurabgabe, von der sie tatsächlich nicht im mindesten profitieren. Wenn Florian Sareiter genau diese Punkte direkt benennen würde, bekäme sein bislang eher schwammiges Auftreten ein klares Profil.

 


 

Alle News & Infos zur Kommunalwahl auf einen Blick

Feriengäste löschen Brand

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Gestern Abend hätte ein Feuer in Fischbachau ganz anders ausgehen können. Doch Feriengäste verhinderten das Schlimmste.

Gestern Abend fing ein Haus in Fischbachau Feuer. Gegen 21:20 Uhr geriet der Dachstuhl eines Ferienhauses im Weiler Schnellsried, Gemeinde Fischbachau, in Brand.

Durch Funkenflug aus dem eigenen Kamin und die starken Windböen entfachte sich ein kleines Feuer im Bereich des Windfangs des Dachgiebels. Die Eigentümerin bemerkte den Brand selbst und alarmierte sofort die Feuerwehr. Anschließend weckte sie die schlafenden Feriengäste.

Feriengäste löschen Brand

Bis zum Eintreffen der Feuerwehr löschten die Feriengäste bereits selbstständig mit Wasserschüsseln und Gartenschlauch die Flammen. Durch das beherzte Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus dem Landkreis und Umland an und löschte den Brand schließlich vollständig.

Am Ferienhaus entstand ein Sachschaden von zirka 3000 Euro. Verletzt wurde durch den Brand niemand.

Fetzn-Gaudi – viele Leut’

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Der Fasching ist in vollem Gange. Wo sonst könnten die Seegeister ihr 140-jähriges Jubiläum megamäßiger begehen als auf dem Faschingsumzug am heutigen Faschingssonntag. Und da ging es hoch her… 

Zombies, Prinzessinnen, Cowboys und Indianer bringt der Fasching traditionell auf die Straßen. In einem Wahljahr wie 2020 hätten nicht nur Unerschrockene mit passenden Parodien auf die Lokalpolitik im Tegernseer Tal gerechnet. Das sollte sich dann auch bewahrheiten, wie die Bilder in der TS-Fotostrecke eindrucksvoll zeigen.

Traditionell findet alle zwei Jahre im Tegernseer Tal der Faschingszug statt. Die Orte Gmund, Kreuth und Tegernsee wechseln sich dabei ab. Heute zogen die Narren durch Gmund. Um 12.30 Uhr startete der Spaß in der Finsterwalder Straße in Dürnbach. Von dort aus zog der Umzug über den Gmunder Berg zum Bahnhof.

Nachdem hier graziös gewendet wurde, ging es am Maximilian vorbei und weiter in Richtung Volksfestplatz. Gut 35 Faschingswägen brachten die zahlreich angereisten Maschkera am Wegesrand zum Jubeln. Die Stimmung war überschwänglich. Ab und zu gab es ein bisschen Stau bei den großen Wägen. Doch der löste sich schnell auf, im Gegensatz zu den Staus im Tegernseer Tal, die eins der Hauptthemen heuer waren.

Von politischen Parodien bis zur “After-Faschingszug-Bar”

Am Volksfestplatz soll der ganze Spaß am Abend sein närrisches Ende finden. Wie es sich für eine ordentliche Party gehört, findet man hier die offizielle After-Faschingszug-Bar. Seit 14 Uhr sorgt der Verein Seegeister Gmund-Dürnbach in beheizten Zelten für reichlich Verpflegung. Bereits im Vorfeld konnte man sich im Flyer davon überzeugen, dass das ganze auch safe ist, nämlich: “Für Magen und Leber empfohlen!”

Die einzigen, denen der Faschingszug wohl eher auf den Magen geschlagen haben dürfte, sind die Autofahrer. Das Gmunder Ortszentrum war von 12 Uhr an für den Verkehr gesperrt. Auch die RVO-Haltestellen Gmund Bahnhof, Gasteig, Maximilian und Parksiedlung hatten in diesem Zeitraum (Faschings-)Pause. Autofahrer, die durch Gmund wollten, wurden dementsprechend umgeleitet. Manchmal hilft es, wenn man einfach sein Pläne ändert und einfach mitfeiert. Und das taten dann auch einige …

Hier unsere Eindrücke vom großen Gmunder Faschingszug. Eingefangen von Jacek Kaiser und Peter Posztos

Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Peter Posztos
Quelle: Jacek Kaiser
Quelle: Peter Posztos

 


 

Alle News & Infos zur Kommunalwahl auf einen Blick

Gutschein für Miesbacher Weidefleisch

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Die Öko-Modellregion Miesbacher Oberland hatte im Adventskalender 2019 der Tegernseer Stimme einen Gutschein über 50 € verlost. Die Gewinnerin ist die bekannte Kugelstoßerin
Sabrina Zeug aus Hausham.

Einen Schmankerl-Gutschein über 50 € bekam Sabrina Zeug (2.v.l.) diese Woche im Beisein
von Bio-Bäuerin Maria Holzer (l.) und Haushams Bürgermeister Jens Zangenfeind (r.) von
Öko-Modellregionsmanagerin Stephanie Stiller in Oberbodenrain überreicht. Foto: ÖMR

Die Sportlerin hat sich für einen Gutschein bei der Familie Holzer in Agatharied entschieden. Der Gutschein wurde nun am Biohof in Oberbodenrain übergeben und Sabrina Zeug kann sich schon in den kommenden Wochen ein Fleischpaket im Wert von 50 € bei Familie Holzer abholen. Der nächste Weideochs wird demnächst von Bio-Metzger Josef Killer vor Ort am Hof in der mobilen Schaltbox geschlachtet.

Wir wünschen Sabrina von der SG Hausham (amtierende zweifache deutsche Meisterin im Steinstoßen und im Schleuderball) weiterhin viel Erfolg und einen guten Appetit.

Übrigens: Die Familie Holzer nimmt noch Bestellungen für Fleisch entgegen.

Kontakt unter www.miesbacher-weidefleisch.de

18-jährige Gmunderin leicht verletzt

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Am Freitag kam es auf der B318 Richtung Holzkirchen zu einer brenzlichen Situation. Ein PKW überholte einen LKW. Der entgegenkommende Motorradfahrer bekam Panik.

Am Freitag gegen 06:40 Uhr war ein 18-Jähriger mit seiner Mitfahrerin auf seinem Motorrad auf der B318 Richtung Holzkirchen unterwegs. Gleichzeitig überholte in der Gegenrichtung ein 56-jähriger Mann aus Gmund einen Lkw.

Da der Abstand zum überholenden Pkw nicht groß war, entschied sich der Motorradfahrer zu einer Vollbremsung und wich nach rechts aus. Seine Mitfahrerin, eine junge Frau aus Gmund, verletzte sich dabei am Knie.

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Verkehrsunfall geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Holzkirchen, Tel. 08024/90740, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Fasching endet im Krankenhaus

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Faschingstreiben in Holzkirchen. Lange hat man gestern bunt gefeiert. Für einen jungen Haushamer endete die Veranstaltung allerdings im Krankenhaus.

Buntes Feiern war gestern in Holzkirchen angesagt: Am 23. Februar wurde dort Fasching gefeiert. Für einen jungen Mann aus Hausham endete die Veranstaltung allerdings im Krankenhaus.

Gegen halb sieben abends wurde der 20-Jährige von einem unbekannten Mann zu Boden geschlagen. Am Boden liegend wurde er dann zusätzlich mit Füßen getreten, sodass ein Rettungswagen verständigt werden musste.

Mit mittelschweren Verletzungen wurde der Haushamer in das Krankenhaus Agatharied gefahren. Der Grund für die gewalttätige Ausschreitung sei ein Streit gewesen, berichtet die Holzkirchner Polizeiinspektion.

Wer die Körperverletzung verursacht hat, ist noch unklar. Daher bittet die Polizei nun Zeugen, die gestern Beobachtungen gemacht haben, diese Hinweise unter folgender Nummer zu melden: 08024 / 90740.

Monarchie im Landratsamt Miesbach

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Das Landratsamt wurde zur Monarchie. Naja, es wurde zumindest von Adeligen kurzfristig besetzt. Fast-Adeligen. Heute fand dann eine Zepterübergabe statt, mit besonders “königlicher Entourage”.

Links: Seegeister Gmund. Rechts: Prinz Sebastian II. und Prinzessin Sophie I. der Crachia Hausham (sitzend), mit Landrat Wolfgang Rzehak. / Quelle: Landratsamt Miesbach

„In der Faschingszeit wird das Landratsamt Miesbach jedes Jahr kurzfristig zur Monarchie.“ Das berichtet das Landratsamt Miesbach. Keine Sorge, einen politischen Umsturz hat es nicht gegeben. Nur eine Art Mini-Invasion.

Am Rußigen Freitag schon nahmen Prinzessin Olga I. und Prinz Quirin I. den Stuhl des Landrats Wolfgang Rzehak ein. Die beiden sind offensichtlich nicht wirklich adelig, sondern vom Faschingsverein Seegeister Gmund.

Hoher Besuch im Landratsamt

Drei Tage später – am Rosenmontag – übergaben sie das Zepter an Prinzessin Sophie I. und Prinz Sebastian II. von der Crachia Hausham.

Begleitet wurden bei Faschingspaare von einer königlichen Entourage. Die Seegeister hielten Hof mit ihrer Garde. Und die Crachia mit ihrem Fanfarenzug.

 


 

Alle News & Infos zur Kommunalwahl auf einen Blick


So geht Krapfen

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“Kehraus” heißt es bald für den Fasching 2020. Für die Zeit der Krapfen damit für´s erste leider auch. Wir holen das traditionelle Faschingsgebäck noch ein letztes mal ins Scheinwerferlicht: Zu Besuch im Cafe Wagner durften wir Peter Noak zuschauen, wie er Krapfen zubereitet.

Das beste an Fasching: Krapfen. Gewagte Aussage – mit Recht. Ohne das Gebäck ist die Faschingszeit kaum vorstellbar. In den Bäckereien läuft die Produktion daher auf Hochtouren: Im Cafe Wagner werden allein am Rosenmontag oder Faschingsdienstag etwa zwei bis drei tausend Stück verkauft. Klar, “da gehen dann die anderen Kuchen nicht so”, erklärt Peter Noak.

Er arbeitet im Cafe Wagner. Schon seit der Lehrzeit ist er als Bäcker tätig, vor etwa fünf Jahren kam er ins Cafe Wagner. Heute weiht er uns in das Geheimnis “Krapfen” ein. Das Geheimrezept vom Cafe Wagner verrät er zwar nicht, dafür durften wir aber vor Ort filmen, wie es bei der Herstellung zugeht. 😋

An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an Peter Noak und das ganz Team!

Neuer Betreiber für Gmunder Eiscafé

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Das beliebte Eiscafé “Al Ponte” in Gmund schließt. Wer nun jedoch Angst hat, auf Eis verzichten zu müssen, kann beruhigt sein. Ein Nachfolger hat sich schon gefunden. Den neuen Besitzer dürfte der ein oder andere Eisliebhaber schon aus Bad Wiessee kennen.

Das Eiscafe in Gmund trägt seit Sonntag einen neuen Namen.

Seit über zehn Jahren gibt es die Eisdiele “Il Buon Gelato” in Bad Wiessee. Der Betreiber, Roberto Andreetta, hat vor gut zwei Jahren ein weiteres Lokal in Penzberg übernommen – jetzt wurde das Dritte eröffnet. Diesmal wieder direkt am Tegernsee.

Schon länger ist Andreetta auf der Suche nach einem weiteren Lokal gewesen, erklärt er auf Nachfrage. Der Grund ist ein ganz simpler: “Weil ich Spaß dabei habe. Und weil ich Langeweile hatte.” Der Eismacher habe keine Kinder, erwähnt er. Dafür jetzt aber drei Geschäfte mit köstlichem Eis.

Zweites “Il Buon Gelato” für den Tegernsee

Ein Eiscafé kommt – ein anderes geht. Denn Andreetta “Il Buon Gelato” ist in die Räumlichkeiten des Eiscafés “Al Ponte” gezogen. Die Pacht sei sowieso zu Ende gegangen, erklärt Andreetta die Situation. Als er von einem Vertreter die Info bekommen hat, dass die jetzigen Besitzer überlegen das “Al Ponte” zu verkaufen, passte das dem Eismacher ganz gut. Im Dezember fiel der Entschluss, das Café in Gmund zu übernehmen.

In Gmund hat er gestern schon eröffnet, pünktlich zum Faschingsumzug. “Da wollte man dabei sein”, bestätigt er lachend. Überraschenderweise seien sogar schon reichlich an Kunden vorbei gekommen. Für Andreetta hat das einen klaren Grund: “Man kennt uns hier halt.” Künftig wird das Eiscafé dann wie auch in Bad Wiessee “Il Buon Gelato” heißen.

Betrunken und ohne Führerschein auf A8

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Auf der A8 kam es gestern Abend zu einem heftigen Zusammenstoß. Der Verursacher: ein Miesbacher. Der hätte eigentlich gar nicht im Auto sitzen dürfen.

Auf der A8 kam es gestern Abend zu einem Crash. Verursacher war ein Miesbacher. Gegen 22 Uhr fuhr eine 50-jährige Frau auf dem rechten Fahrstreifen Richtung Rosenheim. Wie aus dem nichts prallte der Fahrer hinter ihr gegen das Heck ihres Audis. Der Verursacher – ein 70-jähriger Miesbacher – kam daraufhin am rechten Fahrbahnrand zum Stehen.

Die Polizei konnte die Unfallursache recht schnell herausfinden: Ein Alkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,8 Promille. Im Laufe der Unfallaufnahme stellte sich außerdem heraus, dass der Miesbacher nicht einmal eine gültige Fahrerlaubnis besitzt.

Hoher Sachschaden

Glücklicherweise wurde bei dem Unfall, trotz des heftigen Zusammenstoßes, keine Person verletzt. Front- beziehungsweise Heckschäden wurden allerdings an beiden Fahrzeugen festgestellt. Weder der Audi A3 noch der VW Phaeton waren noch fahrbereit. Der Gesamtschaden wird auf etwa 17.000 Euro geschätzt.

Dem 70-jährigen Unfallverursacher drohen nun die Konsequenzen. Laut der Polizei wurde bereits ein Strafverfahren eingeleitet – wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, und Fahren ohne Fahrerlaubnis.

 


 

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Kühn im Live-Interview

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Robert Kühn – Bürgermeisterkandidat für Bad Wiessee – traut sich. Er stellt sich live und ohne Vorwissen unseren Fragen auf Facebook. Alle Leser dürfen mitlesen und mitfragen.

Robert Kühn stellt sich morgen unseren und IHREN Fragen / Quelle: Klaus Wiendl

Das ist Robert Kühn, SPD-Kandidat in Bad Wiessee. Der Mann hat Mut. Als wir ihn fragten, ob er bereit sei, sich auf Facebook live und ohne doppelten Boden unseren Fragen zu stellen, hat er sofort zugesagt. Der Kaufmann von der Westbank überfordert mit seinen neuen Ideen so manchen Konkurrenten.

Während andere mit Photoshop und Charisma kämpfen, setzt Kühn konsequent auf neue Medien, um auch junge Menschen in Bad Wiessee, einst als Altersheim des Tals verspottet, zu erreichen. Heute um 12:30 Uhr gehen wir ihn direkt an. Keine abgesprochenen Interviews, wie es Politiker gern wollen. Frage-Antwort. Nichts kann geschönt werden. Kühn weiß nicht, was auf ihn zukommt. Jeder, der mitliest, kann mitfragen.

 


 

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Polizei kontrolliert nach Faschingsumzug

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Nach dem Faschingsumzug am Sonntag stellte sich die Wiesseer Polizei für Kontrollen auf. Die Narren am Steuer scheinen aber fast alle brav gewesen zu sein.

Nach dem Umzug am Sonntag kontrollierte die Polizei zahlreiche Autofahrer. / Quelle: Peter Posztos

Am Sonntag war Faschingsumzug in Gmund. Zahlreiche Narren feierten den großen Tag gemeinsam. Da wollte die Wiesseer Polizei mal genauer hinschauen. Zwischen 17 und 20 Uhr wurden in Tegernsee Süd und Rottach-Egern Kontrollen durchgeführt.

„Dabei wurde der Schwerpunkt auf Alkohol im Straßenverkehr gerichtet. Die Kontrollen wurden durch Beamte des OED Rosenheim unterstützt“, heißt es von Seiten der Wiesseer Polizei.

Bei den wechselnden stationären Kontrollen wurden in dieser Zeit insgesamt 142 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Dabei wurden 37 Autofahrer auf ihre Fahrtauglichkeit mit einem Atemalkoholtest geprüft. Lediglich ein Verkehrsteilnehmer wurde wegen zuviel Alkohol angezeigt, da die Messung einen Wert von 0,6 Promille ergab. Alle anderen konnten ihre Fahrt fortsetzen.

 


 

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Ja-Wort auf’m Misthaufen

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Laut ist es heute in der Gemeinde Waakirchen. Dort ist gerade eine Hochzeit der außergewöhnlichen Art im Gange. Wer aber eine klassische Hochzeit erwartet, muss enttäuscht werden. Von “normal” ist die Bettelhochzeit ganz weit entfernt. Wir waren bei der wohl kreativsten Hochzeit des Jahres dabei.

Heute ist ein besonderer Tag für Waakirchen. Gefühlt die ganze Gemeinde hat sich gegenüber des Rathauses versammelt, denn: es wird geheiratet. Mit Braut, Bräutigam, Traualtar und ganz viel Liebe – alles ganz normal.

“Normal” liegt hier wohl im Auge des Betrachters. Denn die Braut war ein Mann, der Bräutigam eine Frau und der Altar stand mitten auf’m Misthaufen. Florenttine Urulusus von da schrägn Lein vom Brunawegal“ und „Magarinus Fingerlein vom Mariastoana Koinschacht, Abkömmling der legendären Petronella Fingerlein“ haben sich vor versammeltem Dorf das Ja-Wort gegeben.

Die Kreativität und Gaudi der Waakirchner kannte heute jedenfalls keine Grenzen. Viel Spaß beim Eintauchen in die wohl (un-)normalste Hochzeit des Jahres 2020 in Waakirchen. 🤪

Unsere Fotostrecke von der Waakirchner Bettelhochzeit:


 

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Große Menge Bargeld und Schmuck gestohlen

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Gestern Nachmittag sind bislang Unbekannt in ein Haus in Holzkirchen eingebrochen. Eine große Menge Bargeld und Schmuck konnten die Täter mitnehmen. Die Polizei hat jetzt einen Tipp für alle Bürger.

Einbrecher in Holzkirchen unterwegs / Beispielbild: Pixabay

Gestern am späten Nachmittag kam es in Holzkirchen im Bereich der Hirschbergstraße zu einem Wohnungseinbruch. Bislang unbekannte Täter gelangten durch Aufhebeln einer Terrassentüre in das Einfamilienhaus und durchsuchten die Räume. Aus dem Anwesen wurde eine größere Menge Bargeld und Schmuck entwendet. Die Täter konnten unentdeckt entkommen. Die
Bewohner waren zum Tatzeitpunkt nicht zuhause.

Die Polizei Holzkirchen bittet um sachdienliche Hinweise. Wer hat in der Hirschbergstraße verdächtige Personen gesehen? Wurden verdächtige Fahrzeuge festgestellt?

Außerdem bittet die Polizei grundsätzlich darum verdächtige Wahrnehmungen unmittelbar dem Polizeinotruf 110 zu melden. „Lassen Sie bitte, insbesondere während ihrer Abwesenheit die Lichter in ihren Häusern brennen. Achten Sie bitte auch auf die Anwesen ihrer Nachbarn“, betont die Polizei Holzkirchen.


Pressemitteilung der Freien Wählergemeinschaft Kreuth

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Sehr geehrte Damen und Herren, 

die Freie Wählergemeinschaft Kreuth veranstaltet am Samstag, den 29.02.2020, die Wahlveranstaltung „FWG Kreuth auf Achse Bürgerbusgespräch”. Die 16 Kandidatinnen und Kandidaten werden in den 4 Ortsteilen Weißach, Scharling, Dorf Kreuth und Glashütte jeweils 45 Minuten in einem Bus für Gespräche mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen. 

Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Flyer.


Idealerweise können in den 45 Minuten kurze Gespräche mit allen 16 Kandidatinnen und Kandidaten geführt werden. 

Es geht ums Kennenlernen – 

Wir meinen, dass eine Gemeinderätin/ein Gemeinderat unmittelbaren Einfluss auf die Lebensverhältnisse der Bürgerinnen und Bürger nehmen kann und die Bürgerinnen und Bürger die persönlichen Ansichten der Freien Wähler Kandidatinnen und Kandidaten kennenlernen sollten. Wer arbeitet in den Arbeitskreisen Bergsteigerdorf, Mobilitätskonzept, Energiewende mit, welche Ansichten werden dort vertreten? Wie stehen die Freien Wähler zur Gründung eines Kommunalunternehmens in Kreuth? Soll sich ein Mobilitätskonzept nur auf Kreuth beschränken oder ist eine talweite Lösung anzustreben? Steht die Freie Wählergemeinschaft hinter der Erhöhung der Parkplatzgebühren in Kreuth? Führt die Kreuther Linie gegen Zweitwohnungen zu mehr Gerechtigkeit? Wie sieht die Zukunft der TTT GmbH aus? 

Welche Erwartungen haben die Bürgerinnen und Bürger – 

Ganz wesentlich bei den Wählergesprächen ist unsere Frage an die Bürgerinnen und Bürger, welche Erwartungen in unsere Gemeindepolitik gesetzt werden. Die Bürgerbus-Gespräche sollen also keine Einbahnstraße sein. Wir wollen das Experiment wagen und hoffen, dass gerade die unentschlossenen Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Kreuth dieses Gesprächsangebot annehmen. 

Veranstaltungsreihe „Runder Tisch Kommunalwahl 2020″ – 

Bei dieser Gelegenheit dürfen wir Sie auch auf unsere Veranstaltung „Runder Tisch Kommunalwahl 2020″ am Montag, den 09.03.2020 um 19:30 Uhr in der Naturkäserei Tegernseer Land aufmerksam machen. Nach der Begrüßung durch die Vorstandsvorsitzende Sophie Obermüller und deren Impulsreferat zum Thema: ,,Sorgen und Nöte der Landwirtschaft” werden die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit haben, den FWG-Landratskandidaten Andreas Hallmannsecker kennen zu lernen. Herr Hallmannsecker wird uns brandneue Informationen zum Nahverkehrsplan des Landkreises mitbringen. Besonders spannend wird das Impulsreferat von Sepp Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz- Wolfratshausen, zum MW Beitritt der beiden Landkreise. 

Gemeinderätin/-rat bedeutet Arbeit – 

Für die FWG Kreuth stellt die Tätigkeit im Gemeinderat nicht nur ein Privileg dar, sondern insbesondere Arbeit an der Gemeindepolitik für die Belange der Bürgerinnen und Bürger. 

Aktive Beteiligung an der Gemeindepolitik – 

Unser hochgestecktes Ziel ist, dass stabile Mehrheiten im Kreuther Gemeinderat nur mit der FWG Kreuth möglich sind, weil wir starke Impulse für Stabilität und Entwicklung in unserer wunderschönen Gemeinde Kreuth setzen wollen. Zentrales Element ist dabei die Mitwirkung in den bestehenden Arbeitskreisen, sowohl auf Gemeindeebene, als auch auf Talebene. 

Nur wer aktiv an den Entscheidungen mitwirkt, kann etwas bewegen. Wir wollen nicht nur passiv den „Finger heben”. 

Gemeinsam – 

Eine nachhaltige Entwicklung des Bergsteigerdorf-Projektes mit einem sanften Tourismus ist ein wichtiges Ziel. Dies können wir nur erreichen, wenn wir unsere Wirte, unsere Vermieter, unsere Produzenten, die Landwirte und vor allem unsere Vereine für dieses Projekt begeistern können. Letztlich geht es um unsere Lebensqualität in dieser Gemeinde.

Freundliche Grüße

Die Kandidatinnen und Kandidaten der FWG-Kreuth vertreten durch Sebastian Marschall 1. Sprecher FWG Kreuth 

Bauarbeiten der DB Netz AG

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Holzkirchen, 24. Februar 2020: Bauarbeiten der DB Netz AG bedeuten zwischen 29. Februar und 8. März 2020 auf der Strecken München – Rosenheim – Kufstein und München – Rosenheim – Salzburg Änderungen in den Fahrplänen des Meridian. 

Die DB Netz AG führt Bauarbeiten durch, die Auswirkungen auf die Fahrpläne des Meridian haben: 

Auf den Strecken München – Rosenheim – Salzburg und München – Rosenheim – Kufstein bedeuten die Baumaßnahmen Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr. Bei einzelnen Verbindungen verkehren zwischen Grafing Bahnhof und Aßling Busse. Zusätzlich entfällt bei diesen Fahrten die Verbindung zwischen Grafing Bahnhof und München Hauptbahnhof. Fahrgäste können jedoch auf diesem Abschnitt die S-Bahn nutzen. Fahrscheine der Bayerischen Oberlandbahn GmbH werden dort anerkannt. 

Der Meridian bietet wie gewohnt auf seiner Webseite (www.meridian-bob-brb.de) Sonderfahrpläne zum Download an.

Im Auge des Sturms am Tegernsee

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Von starkem Wind wurde der letzte Sonntag im Tegernseer Tal begleitet. Für unsere Autorin ein Grund, den Sturm von den Bergen zu beobachten. Alleine stieg sie auf die Kreuzbergalm – und beschreibt hier das Szenario im Auge des Sturms.

Tolle Aussicht / Quelle: Maike Walbroel

Am Sonntag kam der Sturm zurück: nicht so groß angekündigt wie beim letzten Mal, aber schon recht stark. Von den orkanartigen Böen hat man schon im Tal etwas mitbekommen – wie mag es dann erst auf dem Berg sein? Die Bäume sind Fluch und Segen zugleich: Einerseits halten sie den Sturm etwas in Schach, andererseits drohen manche von ihnen, umzukippen oder es brechen Äste ab.

Wer oben am Gipfel steht und die Bäume hinter sich gelassen hat, muss nicht mehr fürchten, erschlagen zu werden. Das Sausen des Windes, Knarren von Geäst und Geraschel des Laubs klingt ferner. Dafür liegt der Himmel frei und bietet ein einmaliges Schauspiel: Durch den starken Wind getrieben, ziehen die Wolken wahnsinnig schnell vorbei. Große helle und kleine dunklere, die beinahe aussehen, als seien sie Wattebäusche, die unten etwas schwarze Farbe aufgenommen haben. Immer wieder bricht die Sonne durch die dunklen Vorhänge, die sich sekündlich verändern.

Tolle Aussicht von oben

Der Sturm tut sein Übriges für die Fernsicht: Sie ist atemberaubend und lässt die nahen Berge in einem winterlichen Sonnenuntergangslicht in einem warmen schwarz-weiß erstrahlen, dahinter wird die Bergwelt eher blau. Trotz der Böen hat die Szenerie, die an einen Zeitraffer erinnert, etwas sehr Beruhigendes. Das kann aber auch daran liegen, dass die meisten vernünftigen Menschen sich bei Sturm nicht auf den Berg begeben und man so ganz alleine auf dem Kreuzberg steht.

Die Kreuzbergalm liegt zwischen Tegernsee und Schliersee auf 1223 Höhenmetern. Auf dem unbewaldeten Grashügel südlich der Gindelalmschneid bietet sie neben einfachen Brotzeiten einen wundervollen Ausblick auf das bayerische Voralpenland.

Quelle: Maike Walbroel
Quelle: Maike Walbroel

Vier Kuhglocken für Gmund

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Jahrelang hat man um sie gekämpft: vier Kuhglocken. Aber nicht irgendwelche – für die Gmunder Gemeinde sind sie von besonderer Bedeutung. Was andere auf die Palme bringt, ist für die Gmunder ein echter Glücksfall.

Vier Kuhglocken konnten aus dem Nachlass des Gmunders Max Obermayer erworben werden. / Quelle: Gemeinde Gmund

Den einen sind die Kuhglocken zu laut – die anderen wollen mehr. Für ein zugezogenes Ehepaar waren Kuhglocken der Grund, einen jahrelangen Konflikt auszulösen. In Gmund sind Kuhglocken ein Grund, jahrelang um die Rückholung zu kämpfen.

Angefangen hat die Geschichte vor rund 200 Jahren mit Max Obermayer. Er war ein bedeutender Gmunder Viehzüchter, Wirt und Begründer der Fleckviehzucht. Auf Grund seiner Tätigkeit war er daher viel unterwegs. Stefanie Seidl von der Gemeinde Gmund beschreibt sein Dasein:

Obermayer reiste im Laufe seines Lebens über 50 Mal in die Schweiz, kaufte dort Rinder der Simmentaler Rasse und kreuzte sie in die damalige heimische Rasse ein.

Im Jahr 1837 kam es zu der ersten Reise, die heute noch so bedeutend für die Gemeinde ist. Obermayer habe sich, gemeinsam mit seinem späteren Schwiegervater Johann Fischbacher, aufgemacht ins Berner Oberland – und vier Kuhglocken erworben. Nach 183 landen diese im Heimatmuseum Jagerhaus in Gmund.

Über mehrere Jahre hinweg versuchte man, den Nachlass des Viehzüchters zu erwerben. Jetzt konnten die vier Glocken von einer Nachfahrin gekauft werden – Bilder inklusive. Nötig für diese Errungenschaft war ein Haufen Hartnäckigkeit von Seiten der Heimatfreunde Gmund, erklärt Seidl. Aber auch die kluge Vermittlung durch den langjährigen Gmunder Ortsbauernführer Hans Huber sei ausschlaggebend gewesen.

Ein “großer Glücksfall”

Nicht zu vergessen: die finanzielle Unterstützung. “Der Gemeinde Gmund und der Viehzuchtgenossenschaft Tegernseer Tal brachten die Kosten für die Rückholung der Glocken zu gleichen Teilen auf”, so Seidl.

Bürgermeister Alfons Besel ist begeistert vom Erfolg. Er spricht von einem “großen Glücksfall” und bedankt sich bei allen Beteiligten für das riesige Engagement. Die vier Glocken können ab Mai im Jagerhaus besichtig werden – “dort werden sie in Zukunft das Herzstück der Ausstellungsstücke rund um den berühmten Gmunder sein”, beteuert Seidl abschließend.

Sturm und Schnee am Tegernsee

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Nach Sturm Sabine kommt nun Tief Bianca. Schon heute fegt der Wind über’s Oberland. Morgen kommen wohl Schnee und vielleicht sogar Orkanböen hinzu.

Sturm am Tegernsee – der könnte morgen noch schlimmer werden

Vor zwei Wochen wütete Sturmtief Sabine über Deutschland. Auch im Landkreis Miesbach fielen die Schulen aus, zahlreiche Bäume wurden entwurzelt und die Bayerische Oberlandbahn stellte den Verkehr komplett ein.

Sturm von Donnerstag auf Freitag

Für Morgen ist nun erneut ein Sturm mit starkem Schneefall angekündigt. Auch der Wetterexperte aus Schaftlach Hans Wildermuth sagt: „Es zieht auf jeden Fall ein kleines Sturmtief mit seinem Kern von West nach Ost über Deutschland, das ist sicher. Unsicher ist, obwohl es nicht mehr lange hin ist, die genaue Zugbahn und die Entwicklung – also verstärkt es sich, oder schwächt es sich ab.“

Es wird wohl von Luxemburg nach Südhessen und weiter an der bayerischen Grenze nach Tschechien ziehen. Der Kernbereich eines derartigen Wirbels ist bezüglich des Sturms unkritisch, doch südlich davon gibt es ein Sturmfeld, weil sich hier die Verlagerungsgeschwindigkeit und die Kreisbewegung um das Tief herum addieren. Der Wetterfrosch meint:

Das Sturmfeld erfasst das Oberland am Donnerstagabend so etwa ab 19 Uhr und dauert bis Freitagfrüh 4 Uhr mit Höhepunkt um Mitternacht herum.

Dabei werden nach aktuellem Stand Spitzenböen von über 100 km/h erwartet. Der DWD hat allerdings für Donnerstag noch keine Sturmwarnung herausgegeben. Schon den gesamten Mittwoch warnt dagegen die Unwetterzentrale vor Sturmböen zwischen 75 und 85 km/h.

Was noch dazukommt ist Schneefall, der sei noch schwerer vorherzusagen. „Da kurz mal mildere Luft einbezogen wird, kann der zeitweise auftretende und auch ergiebige Schneefall mal in Regen übergehen, bevor bei Sturmende wieder reiner Schnee fällt. Sollte während des Sturms tatsächlich Schnee fallen, ist es für Pulverschnee nicht kalt genug, Verwehungen dürften sich dann auf höhere Lagen beschränken (so ab 1000 m)“, meint Wildermuth.

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